DE3414410A1 - Biegesteifes bewehrungselement - Google Patents

Biegesteifes bewehrungselement

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

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Description

  • Biegesteifes Bewehrungselement
  • Biegesteifes Bewehrungselement Die Erfindung bezieht sich auf ein biegesteifes Bewehrungselement fUr einen auf Auflagern ruhenden Stahlbetonbauteil mit schlaffer Bewehrungseinlage, mit einer Negativbewehrung und mit einer positiven Zugbewehrung, die miteinander über Bugelschlangen verbunden sind, insbesondere Gitterträger, wobei sich die positive Zugbewehrung zwischen den Auflagern gerade erstreckt, und mit Abstandhaltern, die unter die positive Zugbewehrung ragen.
  • Bei der Herstellung von Stahlbetonbauteilen ist es bekanntlich notwendig, die Bewehrungseinlagen vollständig in den Beton einzuhüllen. Um den Abstand zur Schalung zu erzielen, werden Abstandhalter eingesetzt, die zumindest die geforderte Mindestdistanz zur Schalung sicherstellen. Derartige Abstandhalter werden in verschiedensten Ausführungen als erst nach träglich beim Einlegen der Bewehrung anzubringede einzelne Elemente erzeugt. Deren Anbringen am Ort ist eine zeitauiwendige, of mUhsame und daher auch unwirtschaftliche Tätigkeit. Sind die Abstandhalter aus Kunststoff, kannen sie ohne weitere Maßnahmen an der Bewehrung eingerastet werden (z.B.
  • nach der AT-PS 328 153), wobei sich allerdings das Problem hinsichtlich der Standfestigkeit während der Einbringung des Betons ergibt. Sind sie hingegen aus Metall, so ergibt sich zusätzlich das Problem des Korrosionsschutzes, wobei es auch bekannt ist, Kunststoffbezüge für die an der Schalung aufstehenden Enden vorzusehen. Der Vorteil beispielsweise aus Bewehrungsdraht selbst bestehender Abstandhalter liegt hingegen in der standfesten Anordenbarkeit an der Bewehrung, indem sie beispielsweise angeschweißt (AT-PS 304 835) oder auch durch entsprechende sickenartige, in kurzen Abständen aufeinanderfolgende Verformungen von Bewehrungsstäben einer Matte (US-PS 3 342 003) gleichzeitig mit dem Element ausgebildet werden können.
  • Bei Gitterträgern mit der Momentenlinie angepaßter Untergurtbewehrung ist es aus der AT-PS 368 574 bekannt geworden, die kürzeren Bewehrungsstäbe mit den über die Länge durchgehenden Stäben ,dadurch zu verbinden, daß zwischen den Stäben dünnere Drähte eingeführt werden, die bei der Verschweißung. zu Schweißperlen verschmelzen. Für die Ausbildung von Abstandhaltern ist es dabei möglich, die dünneren Drähte im gewünschten Ausmaß nach unten vorstehen zu lassen. Allerdings ergibt sich auch hier wieder das Problem des Rostschutzes, wenn die dünnen Drähte nicht aus einem korrosionsbeständigen Material bestehen, da diese Drähte nur zwischen den Auflagerbereichen vorgesehen werden können, in denen gemäß der Momentenlinie die Anordnung der Zusatzstäbe erforderlich wird.
  • Bei Gitterträgern entsprechend der eingangs genannten Art ist es weiters bekannt geworden (AT-PS 216 196), alle unteren Enden der Bügelschlangen als Abstandhalter vorstehen zu lassen, wodurch diese über die gesamte Länge gleichmäßig verteilt sind. Zwischen den Auflagern sind daher nach Abnahme der Schalung die sichtbaren unteren Enden der Bügelschlangen gegen Korrosion ungeschützt.
  • Schließlich ist aus der US-PS 1 618 527 noch ein aus einzelnen Stäben bestehendes Bewehrungselement bekannt geworden, bei dem ein Teil der Längsbewehrungsstäbe an den Enden nach unten und ein anderer Teil nach oben ausgebogen ist, wobei die Ausbiegungen Querstäbe fixieren,und andere Querstäbe zur Verspreizung des gesamten Elementes dienen.
  • Die nur in den Endbereichen vorgesehenen Ausbiegungen nach unten stellen jedoch keine Abstandhalter dar, wobei das Bewehrungselement selbst auch nicht biegesteif ausgebildet ist.
  • Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein biegesteifes Bewehrungselement der eingangs genannten Art so auszubilden, daß zwischen den Auflagern ohne zusätzliche Maßnahmen bei der Verlegung der nötige gleichmäßige Abstand zur späteren Unterfläche des Stahlbetonbauteiles gewährleistet ist, wobei korrosionsfähige Drähte ohne Rostschutzmaßnahmen für die Abstandhalterung vorgesehen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß jeder Abstandhalter am Bewehrungselement ausschließlich in einem Auflagerbereich desStahlbetonbauteiles angeordnet und durch eine nach unten ausgeformte Sicke eines Längsbewehrungsstabes der positiven Zugbewehrung gebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Lösungsvorschlag geht dabei von der Uberlegung aus, daß in den Auflagerbereichen ein Korrosionsschutz nicht erforderlich ist, da dort kein Luftzutritt gegeben ist. Es ist hiebei gleichgültig, ob die Bewehrung elemente erst an der Baustelle in Schalungen eingelegt werden, oder zur Erzeugung von Fertigteilen (Deckenträgern, Deckenplatten) verwendet werden, die natürlich ebenfalls beim Einsatz an der Baustelle auf Auflager aufgelegt werden. Die Auflagerbereiche werden mit Ortbeton umhüllt bzw. verfüllt, d.h. daß auch bei Fertigteilträgern die längere Zeit vor ihrem Einbau gelagert wurden, die bereits begonnene Korrosion nach deren Einbau sich nicht fortsetzen kann. In jedem Fall liegt kein Abstandhalter an der unteren Sichtfläche des Stahlbetonbauteiles frei.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Sicke im Bereich zwischen dem letzten, oberen Krümmungsscheitel der Bügelschlange und dem Ende des Bewehrungselementes ausgebildet ist. Dabei wird durch die Ausbildung von Sicken in den Längsbewehrungsstäben der positiven Zugbewehrung, die an sich ungünstig erscheint, eine besonders leichte Herstellung der Abstandhalter in automatischen Fertigungsanlagen erreicht. Derartige Bewehrungselemente, nämlich Gitterträger und mattenartige Bewehrungsstreifen mit einem integrierten Gitterträger, lassen sich nämlich in derartigen automatischen Fertigungsanlagen mit taktweisem Vorschub von von Haspeln abzuziehenden Bewehrungsdrähten, in deren Programmsteuerung die Länge des herzustellenden Bewehrungselmentes eingebbar ist, sodaß nach einer Anzahl von Vorschubtakten die Ablängung der verschweißten Elemente erfolgt, dann in sehr einfacher Weise herstellen, wenn jede Sicke im halben Taktabstand zur späteren Schnittlinie gleichzeitig mit der Verschweißung des unmittelbar vorangehenden unteren Krümmungsscheitels des Bügelschlangendrahtes mit dem Untergurtbewehrungsdraht in diesem geformt wird. Der Vorteil dieser Herstellungsart liegt vor allem darin, daß der Untergurtbewehrungsdraht vor der Verformungsstelle der Sicke, die im Einzugsbereich der Fertigungsanlage liegt, bereits mehrfach mit dem Bügelschlagendraht verschweißt und daher fixiert ist, wobei die für die Ausbildung des Abstandhalters notwendige Drahtlänge zusätzlich von der Haspel abgezogen wird, ohne daß die Taktvorschubgeschwindigkeit sich ändert, da ja dies in den Taktpausen erfolgt. Wird beispielsweise eine Sicke am in Vorschubrichtung hinteren Ende des späteren BewehrungseLementes geformt, so entspricht der Abstand zur nächsten Sicke nach dieser Ausführung genau einer Taktlänge, d.h. daß die Betätigung des Formstempels in der nächsten Taktpause die Sicke am vorderen Ende des engt, stehenden nächsten Bewehrungselementes bildet. Der Formstempel wird dann erst wieder nach der von der Länge abhängigen Taktanzahl zur Bildung der nächsten Sicke in Tätigkeit gesetzt.
  • Eine weitere Möglichkeit der Herstellung ist dadurch gegeben, daß zwei Sicken innerhalb des der Länge des Auflagerbereiches entsprechenden Abstandes beidseitig der späteren Schnittlinie gleichzeitig mit der Verschweißung des der vorderen der beiden Sicken unmittelbar vorangehenden, unteren Krümmungsscheitels des Bügelschlangendrahtes mit dem Untergurtbewehrungsdraht in diesem durch einen gemeinsamen Stempel geformt werden. Bei dieser Verfahrensvariante ist der Abstand zum Ende des Bewehrungselementes unabhängig von der Taktlänge, sodaß die Abstandhalter insbesondere näher am Ende ausgebildet werden können. In beiden Fällen wird der spätere Trennschnitt zwischen den beiden Sicken mittig durch den unteren Krümmungsscheitel des Biegeschlangendrahtes gelegt. Die gegenüber der herkömmlichen Herstellung von Gitterträgern in keiner Weise beeinflußte oder verlangsamte Fertigung erzeugt also Gitterträger, die bei der Einlage in die Schalung unmittelbar den entsprechenden Mindestabstand aufweisen und standfest sind. Die Einsparung an Verlegezeit ist dadurch beträchtlich.
  • Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bewehrungselementes auf zwei Endauflagern, Fig. 2 einen Endabschnitt einer zweiten Ausführung, und Fig. 3 einen Ausschnitt des Zwischenproduktes beim Verlassen einer automatischen Fertigungsanlage unmittelbar vor Durchführung der Ablängung.
  • Ein erfindungsgemäßes Bewehrungselement 1 in Form eines Gitterträgers ist in Fig. 1 auf zwei endseitigen Auflagern 4 liegend dargestellt. Das Bewehrungselment 1 besteht aus einer Untergurtbewehrung mit einem oder mehreren Längsbewehrungsstäben 6 als positive Zugbewehrung, die im nicht dargestellten Mittelbereich in bekannter Weise zur Anpassung an den Momentenverlauf durch kürzere Zusatzstäbe verstärkt sein kann, aus einer Obergurtbewehrung aus einem oder mehreren Längsbewehrungsstäben 5 sowie aus einer, vorzugsweise zwei Bügelschlangen 7, die in ihren oberen und unteren Krümmungsscheiteln 9, 10 mit den Längsbewehrungsstäben 5,6 verschweißt sind. Das Bewehrungselement 1 weist zwei endseitige Auflagerbereiche 2 auf, deren Länge zumindest 10 cm, vorzugsweise 12,5 oder 15 cm beträgt. Ausschließlich in diesen Auflagerbereichen 2 sind Abstandhalter ausgebildet, deren Höhe a dem über die gesamte Länge gleichbleibenden Abstand der geradlinigen Untergurtbewehrung zur Unterseite des herzustellenden Stahlbetonbauteiles entspricht, die durch die Oberfläche einer schematisch angedeuteten Schalung 11 dargestellt ist. Jeder ausschließlich in einem Auflagerbereich 2 ausgebildete Abstandhalter ist aus einem Längsbewehrungsstab 6 der Untergurtbewehrung durch eine Sicke 3 geformt. Bei der üblichen Ausbildung von Gitterträgern mit V- oder U-förmigem Querschnitt, die als Untergurtbewehrung zwei mit Abstand zueinander verlaufende Längsbewehrungsstäbe 6 aufweisen, sind daher pro Auflagerbereich 2 zwei Sicken 3 nebeneinander ausgebildet, sodaß eine standfeste Distanzierung des Bewehrungselementes 1 von den Auflagern 4 erzielt wird. Jede Sicke 3 ist dabei in einem Bereich 2' des Bewehrungselementes 1 ausgebildet, der sich vom Ende des Bewehrung elementes 1 bis zum ersten, oberen Kiümmungsschitel 9 der Bügelschlange 7 erstreckt. In der Darstellung nach Fig. 1 liegt jede Sicke 3 etwa in der Mitte des Bereiches 2'.
  • gemäß Fig. 2 unmittelbar unter dem Krümmungsscheitel 9.
  • Die Herstellung von erfindungsgemäßen Bewehrungselementen 1 in Form der beschriebenen Gitterträger ist beispielsweise in automatischen Fertigungsanlagen mit einer eine Längeneingabe ermöglichenden Programmsteuerung in einfacher Wehre dllrehftshrbar. Derartige Fertigungsanlagen arbeiten mit taktweisem Vorschub zwischen Schweißeinrichtungen, üblicherweise Paaren von Widerstandsschweißelektroden, die in jeder Taktpause eine Schweißverbindung herstellen.
  • Beim Verlassen der Anlage wird der endlose Trägerstrang durch eine Schneideinrichtung in die vorgegebenen Längen unterteilt, wobei die Längeneingabe auch Länge und Anordnung zur Momentenanpassung erforderlicher Zusatzstäbe steuert.
  • Einen Ausschnitt eines verschweißten Träggerstranges bei Verlassen der Fertigungsanlage unmittelbar vor der Ablängung der einzelnen Bewehrungselemente 1 zeigt Fig. 3, in der die Schnittlinie 8 strichliert eingezeichnet ist. Symmetrisch beiderseits der Schnittlinle 8, die mittig durch einen unteren Krümmungsscheitel 10 verläuft, entsteht daher je ein Auflagerbereich 2 zweier Bewehrungselemente 1. In jedem dieser Auflagerbereiche 2 ist in die Untergurtbewehrungsdrähte 6' eine Sicke 3 innerhalb des Bereiches ?' ausgeformt, sodaß nach der Ablängung Bewehrungselemente 1 gemäß Fig. 1 entstehen. Der Bereich 2' erstreckt sich jeweils beidseitig der Schnittlinie 8, die das spätere Ende kennzeichnet bis zum anschließenden (letzten bzw. ersten) oberen Krümmungsscheitel 9 des Bügelschlangendrahtes 7', in dem die Verschweißung mit dem Obergurtbewehrungsdraht 5' erfolgt ist.
  • Die Ausformung der siclcenartigen Abstandhalter kann beispielsweise mit einem Stempel erfolgen. Wird die Sicke gemäß Fig. 2 unterhalb des oberen Krümmungsscheitels 9 geformt, so ist der Sickenformstempel in der Fertigungsanlage eintrittseitig im halben Taktabstand, der den Bereich 2' umfaßt, von den für die Verschweißung des Untergurtbewehrungsdrahtes 6 mit dem bereits gewellten BUgelschlangendraht 7' vorgesehenen Schweißelektroden angeordnet. Der Stempel wird dann in der Taktpause gleichzeitig mit den Schweißelektroden betätigt, in der der in Abhängigkeit von der eingegebenen Länge vorletzte untere Krümmungsscheitel 10 verschweißt wird, sodaß die am hinteren Ende vorgesehene Sicke geformt wird, und ein zweites Mal in der unmittelbar anschließenden Taktpause, wodurch die am vorderen Ende des folgenden Bewehrungselementes 1 vorgesehene Sicke 3 bei gleichzeitiger Verschweißung des zwischen den beiden Sicken 3 liegenden unteren Krümmungsscheitels 10 geformt wird. Der Stempel ruht im Anschluß daran, bis nach der der gewünschten Länge entsprechenden Anzahl von Vorschubtakten das Ende dieses Bewehrungselementes erreicht wird.
  • Für die Herstellung der in Fig. 1 bzw. 3 gezeigten Sicken 3, deren Endabstand kleiner als der halbe Taktabstand ist und die daher innerhalb des Bereiches 2' liegen, ist insbesondere ein Doppelstempel vorgesehen, der von den Schweißelektroden für die unteren Krümmungsscheitel 10 des Biegeschlangendrahtes 7' genau einen Taktabstand entfernt ist und gleichzeitig symmetrisch zu jenem Krümmungsscheitel 10 die Verformung vornimmt, durch den die spätere Schnittlinie 8 verläuft.
  • Schließlich wäre es auch denkbar, die Sicken 3 innerhalb des halben Taktabstandes beidseitig der Schnittlinie 8 durch einen einfachen Stempel zu formen, der um eine Strecke unabhängig vom Taktvorschub verschiebbar ist, die kleiner als eine Taktlänge ist, sodaß der Stempel in jeden beliebigen Abstand von der Trennlinie innerhalb des Bereiches 2' gebracht werden kann.
  • Da die als Abstandhalter dienenden Sicken 3 ausschließlich in den Auflagerbereichen 2 vorgesehen sind, bedürfen sie keiner korrosionsschützenden Nachbehandlung, und unwirtschaftliche, zeitraubende Maßnahmen zur Distanzierung bei der Einlage in die Schalung entfallen. Der den Auflagebereich beim Einbau umhüllende Ortbeton verhindert die Korrosion auch dann, wenn die Bewehrungselemente zuvor in Fertigteilträger bzw.
  • -decken eingesetzt worden sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Biegesteifes Bewehrungselement für einen auf Auflagern ruhenden Stahlbetonbauteil mit schlaffer Bewehrungseinlage, mit einer Negativbewehrung und mit einer positiven Zugbewehrung, die miteinander über Bügelschlangen verbunden sind, insbesondere Gitterträger, wobei sich die positive Zugbewehrung zwischen den Auflagern gerade erstreckt, und mit Abstandhaltern, die unter die positive Zugbewehrung ragen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstandhalter am Bewehrungselement (1) ausschließlich in einem Auflagerbereich (2) des Stahlbetonbauteiles angeordnet und durch eine nach unten ausgeformte Sicke (3) eines Längsbewehrungsstabes (6) der positiven Zugbewehrung gebildet ist.
  2. 2. Bewehrungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (3) im Bereich zwischen dem letzten, oberen Krümmungsscheitel (9) der Bügelschlange (7) und dem Ende des Bewehrungselementes (1) ausgebildet ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselementes nach Anspruch 1 oder 2, in automatischen Fertigungsanlagen mit taktweisem Vorschub von von Haspeln abzuziehenden Bewehrungsdrähten, in deren Programmsteuerung die Länge des herzustellenden Bewehrungselementes eingebbar ist, wobei jeweils nach der der eingegebenen Länge entsprechenden Anzahl von Vorschubtakten die Bewehrungselemente abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sicke (3) im halben Taktabstand (2') zur späteren Schnittlinie (8) gleichzeitig mit der Verschweißung des unmittelbar vorangehenden unteren Krümmungsscheitels (10) des BUgelschlangendrahtes (7') mit dem Untergurtbewehrungsdraht (6') in diesem geformt wird.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungselementes nach Anspruch 1 oder 2, in automatischen Fertigungsanlagen mit taktweisem Vorschub von von Haspeln abzuziehenden Bewehrung drähten, in deren Programmsteuerung die Länge des herzustellenden Bewehrungselementes eingebbar ist, wobei jeweils nach der der eingegebenen Länge entsprechenden Anzahl von Vorschubtakten die Bewehrungselemente abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sicken (3) innerhalb des der Länge des Auflagerbereiches (2) entsprechenden Abstandes beidseitig der späteren Schnittlinie (8) gleichzeitig mit der Verschweißung des der vorderen der beiden Sicken (3) unmittelbar vorangehenden, unteren Krümmungsscheitels (10) des Bügel schlangendrahtes (7') mit dem Untergurtbewehrungsdraht (6') in diesem durch einen gemeinsamen Stempel geformt werden.
DE19843414410 1983-04-20 1984-04-17 Biegesteifes bewehrungselement Granted DE3414410A1 (de)

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DE3414410C2 DE3414410C2 (de) 1988-03-03

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