DE975059C - Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile - Google Patents

Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile

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DE975059C
DE975059C DEB29688A DEB0029688A DE975059C DE 975059 C DE975059 C DE 975059C DE B29688 A DEB29688 A DE B29688A DE B0029688 A DEB0029688 A DE B0029688A DE 975059 C DE975059 C DE 975059C
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mat
cross
mats
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steel
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Expired
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DEB29688A
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English (en)
Inventor
Andreas Van Schyndel
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Baustahlgewebe GmbH
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Baustahlgewebe GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile Die Erfindung betrifft eine aus punktgeschweißten, mit Überdeckung verlegten Bewehrungsmatten gebildete Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile, bei der der volle Stahlquerschnitt der Längsstäbe in den Überdeckungsstößen unabhängig von der Überdeckungsbreite statisch in Rechnung gestellt werden kann.
  • Auf Grund rein theoretischer Überlegungen wurde behauptet, daß von bestimmten Stützweiten an der Querschnitt der im Bereich des Stoßes von Ouerstäben übereinanderliegenden überzähligen Längsstäbe über die ganze Plattenbreite wirksam verteilt werden kann. Auf diese Weise sollten die bisher bei einem Stoß von Matten auftretenden überzähligen Längsstäbe statisch in Rechnung gestellt und die zwangläufig entstehenden Materialverluste auf diese Art bei größeren Spannweiten vermieden werden. Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß diese theoretische Annahme unzutreffend ist. Eine Mitrechnung dieser überzähligen Längsstäbe führt also zu einer Unterbewehrung im mittleren Bereich der Matte bzw. zu einer Überbeanspruchung der eingelegten Bewehrung.
  • Die Erkenntnis, daß die Überschußbewehrung im Bereich des Mattenstoßes nur auf einen verhältnismäßig schmalen Streifen zu beiden Seiten des Stoßes rechnerisch verteilt werden kann, führte zur Verwendung von Mattenstreifen mit einer Breite von 7o bis r2o cm und einem über die ganze Mattenbreite gleichbleibenden Grundquerschnitt. Bei der Verlegung derartiger Mattenstreifen kann der im Stoß von Querstäben vorhandene volle Querschnitt der Längsstäbe in statisch einwandfreier Weise genutzt werden, da der Abstand der Mattenstöße nur ein Maß erreicht, das eine rechnerische Verteilung der Stahlanhäufung im Stoß auf die ganze Mattenbreite zuläßt. Weiterhin kann bei Verwendung solcher Mattenstreifen mit einer Mattenstreifentype je nach Wahl des Überdeckungsmaßes eine Vielzahl von Stahlquerschnitten je Meter Bauteilbreite erzielt werden, wobei selbst bei der größten Überdeckung der statisch erforderliche bzw. amtlich vorgeschriebene Verteilerquerschnitt vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der Ausnutzung sämtlicher Längsstäbe im Stoß der Querstäbe zweier Matten zu lösen, und zwar mit einer Matte, die gegenüber den obenerwähnten Mattenstreifen eine größere Breite aufweist, da die Verlegung vieler schmaler Mattenstreifen nebeneinander, vor allem bei großflächigen Bauteilen bei einer beispielsweise großen überdeckungsbreite, den Vorteil einer statischen Ausnutzung aller im Stoß liegenden Längsstäbe infolge größerer Ouerstabverluste nicht unwesentlich vertnindert.
  • Nach der Erfindung weist bei einer aus punktgeschweißten, mit Überdeckung verlegten Matten bestehenden Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile jede Bewehrungsmatte in einem Bereich, der jeweils in einem Abstand von den beiden Mattenlängsrändern beginnt, der größer ist als das übliche Überdeckungsmaß von zwei einen Stoß bildenden Matten, eine vorzugsweise das Doppelte des Stahlquerschnittes in den Randzonen betragende Querschnittsvergrößerung an Stahl auf, die entweder durch Wahl von größeren Durchmessern der Längsstäbe oder durch Verringerung der Stababstände derselben oder durch eine Kombination beider Maßnahmen herbeigeführt wird.
  • Hierbei wird nicht nur eine Matte verwendet, deren Breite weit größer ist als die eines Mattenstreifens und sogar dem handelsüblichen Maß angepaßt werden kann, sondern auch eine Matte, deren Längsstäbe so angeordnet sind, daß alle im Stoß zweier Matten vorhandenen Längsstäbe statisch voll genutzt werden und ferner Ouerstabverluste, wie sie beim Mattenstreifen vielfach unvermeidbar sind, kaum in Erscheinung treten.
  • Der Abstand des Bereiches mit der O_uerschnittsvergrößerung von dem Stoß zweier mit Überdeckung verlegter Matten ist stets so groß, daß eine rechnerische Verteilung der den Grundquerschnitt der Matte übersteigenden Querschnittsvergrößerung ohne weiteres statthaft ist. Zwangläufig bewegt sich somit auch der minderbewehrte Bereich, der zwischen dem Überdeckungsbereich und dem Bereich mit der Ouerschnittsvergrößerung einer Matte liegt, in sehr engen Grenzen; sö daß die rechnerische Voraussetzung eines gleichmäßigen oder annähernd gleichen, Bemittelten Stahlquerschnittes über die ganze Bewehrungsbreite bedenkenlos gegeben ist.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der neuen Bewehrungsanordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin bedeutet a den Stoßabstand von mit Überdeckung verlegten Matten, b das überdeckungsmaß und c die Bereiche der jeweiligen Querschnittsvergrößerung.
  • Abb. i zeigt eine Matte mit einer im Bereich c vorhandenen Querschnittsvergrößerung, erzielt durch eine Verringerung der normalen Stababstände; bei der in Abb. z dargestellten Matte wird die Querschnittsvergrößerung im Bereich c durch eine Vergrößerung der Stabdurchmesser gegenüber den Stäben im übrigen Mattenbereich erreicht; in Abb. 3 ist eine Matte dargestellt, bei der im Bereich c die Querschnittsvergrößerung erzielt wird durch eine Kombination von Stäben mit von den Stäben im übrigen Mattenbereich unterschiedlichen Stababständen und Stabdurchmessern; Abb. q. schließlich gibt ein Beispiel für die Verlegung mehrerer Matten mit Überdeckung an. Hierbei sind die Bereiche c mit der Querschnittsvergrößerung in der ersten und vierten Matte von links durch eine Verringerung der Stababstände, in der zweiten Matte durch eine Vergrößerung der Stabdurchmesser und in der dritten Matte durch eine Kombination von Stäben mit verschiedenen Stababständen und verschiedenen Stabdicken gebildet.
  • In dem in Abh. 4 gezeigten Beispiel sind die Matten mit einer Masche überdeckt. Es ist auch eine größere Überdeckungsbreite möglich. Dann liegen die Bereiche mit den Querschnittsanhäufungen, also der Überdeckungsbereich und der Bereich der Ouerschnittsvergrößerung, noch enger aneinander. Sämtliche Längsstäbe ergeben einen über die ganze Bewehrungsbreite Bemittelten Stahlquerschnitt, der immer größer ist als der eigentliche Grundquerschnitt am Rande der Matte. Je nach Wahl der Überdeckungsbreite kann also mit einer Mattenart eine Vielzahl von Stahlquerschnitten erzielt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Bewehrungsanordnung können also folgende Vorteile erzielt werden Ein einziger Mattentyp beliebiger, vorzugsweise normaler Breite liefert je nach Größe der Stoßüberdeckung der verlegten Matten vielerlei Bewehrungsquerschnitte. Dadurch wird die Starrheit, die bisher den herkömmlichen Mattenbewehrungen anhing, in weitem Maße beseitigt. Es sind also weniger Mattentypen erforderlich, so daß damit auch der Raumbedarf bei der Lagerhaltung beträchtlich verringert und darüber hinaus die Lagerung selbst übersichtlich gestaltet werden kann.
  • Da die Abmessungen der Matte für die Bewehrungsanordnung nach der Erfindung den gebräuchlichen Matten gleich sind oder gleich sein können, sind keine besonderen Einrichtungen bezüglich der Herstellung, des Transportes und der Lagerung erforderlich.
  • Ferner ist mit einer für die Bewehrungsanordnung nach der Erfindung bestimmten Matte das Problem gelöst, sämtliche im Stoß zweier Matten liegenden Längsstäbe in statisch einwandfreier Weise voll zu nutzen, ohne von der Normbreite bisheriger handelsüblicher Matten abzuweichen und ohne daß nennenswerte Querstabverluste, wie sie bei einer Verlegung besonders schmaler Matten mit einer größeren Überdeckungsbreite nicht immer vermeidbar sind, auftreten. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Matten als zweilagige gestaffelte Bewehrung zu verlegen, ohne dabei Gefahr zu laufen, daß - wie es bei schmalen Matten möglich ist - eine unerwünschte Anhäufung von vier Matten übereinander auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus punktgeschweißten, mit Überdeckung verlegten :Matten bestehende Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewehrungsmatte in einem Bereich, der jeweils in einem Abstand von den beiden Mattenlängsrändern beginnt, der größer ist als das übliche Überdeckungsmaß von zwei einen Stoß bildenden Matten, eine vorzugsweise das Doppelte des Stahlquerschnittes in den Randzonen betragende Querschnittsvergrößerung an Stahl aufweist, die entweder durch Wahl von größeren Durchmessern der Längsstäbe oder durch Verringerung der Stababstände oder durch eine Kombination beider Maßnahmen herbeigeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 53 604, 191 977, 192 850, 479 871 britische Patentschrift Nr. 204 497; Prospekt »Baustahlgitter« der Firma Felten & Guillaume, Bruck (Mur), S. 12. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 969 645.
DEB29688A 1954-02-14 1954-02-14 Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile Expired DE975059C (de)

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