DE19909517A1 - Betonstahlmattenreihe und Bewehrungsanordnung mit Betonstahlmatten dieser Reihe - Google Patents

Betonstahlmattenreihe und Bewehrungsanordnung mit Betonstahlmatten dieser Reihe

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Abstract

Betonstahlmattenreihe aus Betonstahlmatten mit den folgenden Merkmalen: jede Matte (1) der Reihe enthält eine Schar von parallel zueinander angeordneten Längsdrähten (2), von denen im mittleren Bereich der Matte einzelne durch Doppellängsdrähte (3) oder durch Längsdrähte des doppelten Querschnitts ersetzt sind; der Mittenabstand zwischen benachbarten Längsdrähten (2) bzw. Doppellängsdrähten (3) ist konstant; jede Matte (1) der Reihe enthält eine Schar von quer zu den Längsdrähten (2) angeordneten Querdrähten (5) und der Mittenabstand (5) zwischen benachbarten Querdrähten ist konstant; jede Matte der Reihe weist die gleiche Anordnung von Längsdrähten (2) und Doppellängsdrähten (3) auf und das Gesamtquerschnittsverhältnis der Längsdrähte (2) von aufeinanderfolgenden Betonstahlmatten der Reihe ist eine Konstante K zwischen 1,2 und 1,9, vorzugsweise zwischen 1,3 und 1,7.

Description

Betonstahlmatten sind zweidimensionale Bewehrungselemente aus zwei Scharen sich rechtwinklig kreuzender Drähte, die an den Kreuzungspunkten scherfest verbunden sind. Diese Bewehrungselemente werden üblicherweise als R-Matte oder als Q-Matte hergestellt. R-Matten sind Betonstahlmatten mit lastabtragender Längsbewehrung. Die Stahlquer­ schnitte der beiden Tragrichtungen der Matte unterscheiden sich beträchtlich. In der Regel beträgt der Querschnitt der Querbewehrung 20% bis 40% der Längsbewehrung und ist als sogenannte Verteilerbewehrung anzusehen. Q-Matten sind Betonstahlmatten mit lastabtragender Längs- und Querbewehrung, z. B. für zweiachsig gespannte Platten. Die Stahlquerschnitte der beiden Tragrichtungen der Matte sind gleich oder weichen nur gering voneinander ab. Der Querschnitt der Querbewehrung beträgt etwa 80% bis 100% der Längsbewehrung.
Es gibt in Deutschland insgesamt achtzehn Typen von Lagermatten, die aus neun unter­ schiedlichen Durchmessern hergestellt werden. Da Lagermatten praktisch nie als einzelne Matten eingesetzt werden, müssen sie sowohl in Längs- und Querrichtung durch Über­ deckung gestoßen werden. Der im Stoßbereich vorhandene Überquerschnitt kann rech­ nerisch nicht in Ansatz gebracht werden. Aus diesem Grund hat man entweder einen Verlust an Stahlquerschnitt oder man arbeitet mit dem sogenannten Randsparsystem. Letzteres bedeutet, daß im Bereich des Stoßes ein geringerer Querschnitt vorhanden ist, der sich aber durch den Stoß verdoppelt, womit über den gesamten Querschnitt eine gleichmäßige Verteilung des Stahlquerschnitts erreicht wird.
Durch die DE-C2-25 10 155 ist eine Betonstahlmattenreihe gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 bekannt geworden. Die bekannte Betonstahlmattenreihe besteht aus einer Anzahl von Serien von Betonstahlmatten mit Tragdrähten gleichen Durchmessers, bei denen die nutzbare Querschnittsfläche der Tragdrähte pro Meter Mattenbreite von Matten­ typ zu Mattentyp zunimmt. Ausgehend von einem über die gesamte Mattenbreite kon­ stanten Stahlquerschnitt sind Querschnittsanhäufungen in gleichen Achsabständen vor­ gesehen, deren Breite bei den Matten einer Serie von Mattentyp zu Mattentyp zunimmt. Vorzugsweise sind die Querschnittsanhäufungen durch Doppeldrähte realisiert. In diesem Fall läßt sich mit nur wenigen Drahtdurchmessern ein relativ großer Stahlquerschnitts­ bereich pro Meter realisieren. Trotzdem ist auch hier eine verhältnismäßig große Anzahl an unterschiedlichen Mattentypen erforderlich, weil die Anordnung der Drähte bei aufein­ anderfolgenden Elementen einer Serie verschieden ist.
Durch die DE-C3-19 18 158 ist eine Reihe von schmalen Mattenstreifen zur Betonbeweh­ rung aus wenigen Längsdrähten, die durch dünne Haltedrähte verbunden sind, bekannt geworden, wobei die Mattenstreifen hinsichtlich ihres Abstandes voneinander entsprechend der erforderlichen Bewehrungsintensität verlegt werden. Die einzelnen Streifentypen weisen die gleiche Anzahl von Längsdrähten jeweils gleichen Durchmessers auf, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Bei aufeinanderfolgenden Streifentypen weisen die als Einfach- oder Doppeldrähte ausgebildeten Längsdrähte, beginnend mit einem Durchmesser von 4,2 mm, jeweils eine doppelte Querschnittsfläche der Längsdrähte des vorhergehenden Streifentyps auf. Auch hier ist wegen unterschiedlicher Abstände der Längsdrähte von aufeinanderfolgenden Elementen einer Reihe eine Vielzahl von Streifen auf Lager zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Betonstahlmattenreihe der im Gat­ tungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art den Querschnitt der Längsdrähte und Quer­ drähte so zu bemessen, daß mit einer geringeren Zahl von Drahtdurchmessern und einer geringeren Zahl von verschiedenen Mattentypen ein gleichgroßer Stahlquerschnittsbereich wie bei den bekannten Betonstahlmattenreihen realisierbar ist.
Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun­ gen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen. Eine erfindungsgemäße Bewehrungsanordnung ist durch die Merkmale des Anspruches 7 gekennzeichnet.
Aufeinanderfolgende Elemente der erfindungsgemäßen Betonstahlmattenreihe weisen jeweils die gleiche räumliche Anordnung der Längsdrähte auf und sind so aufgebaut, daß sie im mittleren Bereich anstelle von einzelnen Längsdrähten des dem betreffenden Element zugeordneten Durchmessers Doppellängsdrähte oder Längsdrähte des doppelten Querschnitts enthalten. Hierdurch wird im mittleren Bereich der Matte gezielt eine ähn­ liche Querschnittsanhäufung wie im Überdeckungsbereich zweier gestoßener Matten erzeugt, wodurch es möglich ist, die Querschnittsanhäufungen, falls sie nicht mehr als 60 cm bis 80 cm auseinander liegen, über die gesamte Breite der Matte zu mitteln. Die Querschnittsanhäufung im mittleren Bereich der Matte kann unter Berücksichtigung der Vorschriften, die ein Mitteln der Anhäufungen über den gesamten Querschnittsbereich der Matte erlauben, z. B. durch Doppellängsdrähte benachbart zum mittleren Längsdraht oder benachbart zu den drei mittleren Längsdrähten erfolgen. Es sind auch andere Variationen möglich. Wesentlich ist hierbei jedoch, daß wenn eine solche Anordnung von Längs­ drähten und Doppellängsdrähten vorliegt, diese Anordnung bei sämtlichen Matten einer Reihe beibehalten wird. Es ändern sich dann lediglich die Querschnitte der Längs- und Querdrähte und gegebenenfalls die Abstände der Querdrähte bei den einzelnen Matten, d. h. bei den einzelnen Elementen einer Reihe.
Das Gesamtquerschnittsverhältnis der Längsdrähte von aufeinanderfolgenden Betonstahl­ matten einer Reihe ist konstant, wobei der Wert der Konstanten K zwischen 1, 2 und 1,9, vorzugsweise zwischen 1,3 und 1,7 liegt. Für Matten, die in Querrichtung mit einem Mattenstoß von 2 Maschen verlegt werden sollen, beträgt
wobei
n = Anzahl der Längsdrähte der Matte
al = Längsdrahtabstand
Σ al = Summe aller Längsdrahtabstände. Dies führt bei einem auf den Meter bezogenen Ausgangsbewehrungsquerschnitt asl, der Längsdrähte von beispielsweise 216 m2/m zu einer Mattenreihe mit Drahtdurchmessern von 5,4-6,4-7,6-9,05 mm, mit denen für die Längsbewehrung ein Querschnittsbereich von 216 mm2/m bis 728 mm2/m abgedeckt werden kann, indem zwei, drei oder vier Maschen der betreffenden Matten gestoßen werden. Der doppelte Querschnitt von Längsdrähten im mittleren Bereich der Matte ist hierbei entweder durch Doppellängsdrähte realisierbar, die aus zwei Längsdrähten des gleichen Querschnitts wie die übrigen Längsdrähte bestehen oder durch einen Längsdraht des doppelten Querschnitts, d. h. des Querschnitts, wie er beim übernächsten Matten­ element der betreffenden Reihe als Längsdraht verwendet wird.
Bei einem System, das R-Matten und Q-Matten umfaßt, wird für die Q-Matte des gleichen, auf den laufenden Meter bezogenen Querschnitts ein Längsdrahtdurchmesser gewählt, der dem der R-Matte entspricht und ein Querdrahtdurchmesser, der dem K-fachen des Längs­ drahtdurchmessers, d. h. dem Längsdrahtdurchmesser des nächsten Elementes der Matten­ reihe entspricht. Auf diese Weise kann der oben angegebene Querschnittsbereich von 216 mm2/m bis 728 mm2/m durch die oben genannten vier Drahtdurchmesser mit vier als R-Matten ausgebildeten und vier als Q-Matten ausgebildeten Betonstahlmatten realisiert werden. Es sind also nur vier Typen von R-Matten und vier Typen von Q-Matten erforder­ lich, die aus Längs- und Querdrähten von nur vier verschiedenen Drahtdurchmessern herstellbar sind.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von drei Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht einen Mattentyp einer Betonstahlmattenreihe und die Anordnung zweier benachbarter, mit Überdeckung verlegter Matten
Fig. 2 den Mattentyp in einer Draufsicht
Fig. 3 Variationsmöglichkeiten des Mattentyps unter Einbeziehung des in Fig. 1 dargestellten Mattentyps.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt I-I der in Fig. 2 in einer Draufsicht dargestellten Beton­ stahlmatte 1, die einen ersten Aufbau einer erfindungsgemäßen Betonstahlmattenreihe darstellt. In Fig. 1 ist auch der Übergreifungsstoß der Querdrähte mit zwei benachbarten Matten 1 des gleichen Aufbaus gezeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Betonstahlmatte 1 enthält eine Schar von parallel zueinander angeordneten Längsdrähten 2, von denen im mittleren Bereich der Matte zwei Längsdrähte durch Doppellängsdrähte 3 ersetzt sind. Bei dem Mattentyp nach Fig. 1 sind die zum mittleren Längsdraht 4 benachbarten Längsdrähte durch Doppellängsdrähte 3 ersetzt. Der Mittenabstand al zwischen benachbarten Längsdrähten 2 bzw. benachbarten Längsdrähten 2 und Doppellängsdrähten 3 ist konstant und beträgt im vorliegenden Fall 150 mm. Die der Summe der Längsdrahtabstände Σ al entsprechende Mattenbreite ist im vorliegenden Fall 14 × 150 mm = 2,10 m. Die Betonstahlmatte 1 enthält ferner eine Schar von quer zu den Längsdrähten 2 angeordneten Querdrähten 5. Der Mittenabstand aq zwischen benachbarten Querdrähten ist ebenfalls konstant.
Jede Matte einer Betonstahlmattenreihe weist den gleichen Aufbau, d. h. die gleiche Anordnung von Längsdrähten 2 und Doppellängsdrähten 3 auf. Lediglich der Gesamtquer­ schnitt Asl bzw. Asq der Längsdrähte bzw. der Querdrähte unterscheidet sich bei aufein­ anderfolgenden Elementen um den Faktor K, der bei dem Ausführungsbeispiel den Wert 1,4 hat. Da der Gesamtquerschnitt Asl der Längsdrähte einer Matte dem n-fachen des Querschnittes eines einzelnen Längsdrahtes entspricht, wobei n die Gesamtzahl der Längsdrähte einer Matte bedeutet - beim Ausführungsbeispiel ist n = 17 - entspricht das konstante Verhältnis K der Gesamtquerschnitte Asl aufeinanderfolgender Matten der Reihe auch dem Verhältnis der Einzeldrahtquerschnitte aufeinanderfolgender Matten der Reihe. Die Querdrahtabstände aq können von Matte zu Matte der Betonstahlmattenreihe ver­ schieden sein.
Im in Fig. 1 dargestellten Fall sind Matten 1 des gleichen Typs in Querrichtung mit zwei Matten gestoßen, d. h. die Ränder der Matten überdecken sich im Überdeckungsbereich lü mit zwei Längsdrahtabständen al, so daß sich im Überdeckungsbereich lü der Stahlquer­ schnitt der Längsdrähte verdoppelt. Eine solche Verdoppelung ist auch in einem Abstand von vier Maschen, d. h. einem Abstand von viermal al = 600 mm durch einen Doppel­ draht 3 herbeigeführt, mit dem Ergebnis, daß die durch die zwei Doppeldrähte 3 ver­ ursachte Drahtverdoppelung mit den Drahtverdopplungen des Überdeckungsbereiches über die Mattenbreite gemittelt werden kann. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Betonstahl­ matte weist mit vierzehn Maschen einer Breite von jeweils al = 150 mm eine Summe der Längsdrahtabstände Σ al (Mattenbreite) von 2,10 m auf. Die Nutzbreite Nb beträgt bei dem dargestellten Zwei-Maschen-Stoß 1,80 m. Bei einem Drei-Maschen-Stoß beträgt die Nutzbreite Nb 1,65 m und einem Vier-Maschen-Stoß 1,50 m. Beim Ein-Maschen-Stoß sind es 1,95 m. Selbstverständlich kann anstelle einer Mattenbreite von 2,10 m auch eine andere Mattenbreite, beispielsweise 2 m, 2,25 m oder 2,40 m vorgesehen werden mit entsprechend veränderter Nutzbreite Nb und Längsdrahtzahl n.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Betonstahlmatte ist eine R-Matte, bei der die Längs­ drähte 1 und 3 die Tragbewehrung und die Querdrähte 5 die Verteilerbewehrung dar­ stellen. Die Querdrähte haben den gleichen Durchmesser wie die Längsdrähte, sind jedoch in einem größeren Abstand angeordnet als die Längsdrähte. Ferner sind keine Doppel­ drähte in Querrichtung vorgesehen. Wegen der Lastabtragung auch in Querrichtung erscheint es zweckmäßig durch entsprechende Bemessung des Querdrahtabstandes die Querbewehrung größer als die erforderliche Mindestbewehrung von 20%, z. B. mit 30% oder 42% der Längsbewehrung auszubilden. Die R-Matte läßt sich in eine Q-Matte dadurch überführen, daß der Querdrahtabstand gleich dem Längsdrahtabstand gemacht wird, also im vorliegenden Fall auf aq = al = 150 mm festgelegt wird. Außerdem wird der Querschnitt eines Querdrahtes gegenüber dem Querschnitt eines Längsdrahtes um das K-fache vergrößert. Da es ein Merkmal der Betonstahlmattenreihe ist, daß die Längsdrähte aufeinanderfolgender Matten der Reihe jeweils um das K-fache, größeren Querschnitt aufweisen, kann zur Herstellung der Q-Matte der gleiche Drahtquerschnitt eingesetzt werden wie für die Längsdrähte des folgenden Mattenelements.
Zum besseren Verständnis werden nun anhand einer Tabelle die Drahtabstände und verwendeten Durchmesser von R-Matten und Q-Matten des in den Fig. 1 und 2 dargestell­ ten Aufbaus angegeben. Als Ausgangsbewehrungsquerschnitt asl wird für die betreffende Matte, die eine Mattenbreite von 2,10 m aufweist und in Querrichtung mit zwei Maschen gestoßen ist, der Wert asl = 216 mm2/m zugrunde gelegt. Dieser Ausgangsbewehrungs­ querschnitt wurde gewählt, weil in Zukunft eine Mindestbewehrung von 0,15% bei Platten vorgesehen ist. Der Bewehrungsquerschnitt von 216 mm2/m entspricht damit einer Plattendicke von 16 cm. Die üblichen Plattendicken von 18 cm bis 22 cm sind mit 247 bis 308 mm2/m abgedeckt.
Der auf den laufenden Meter bezogene Bewehrungsquerschnitt ist gleichzeitig zur Kenn­ zeichnung des Typs der Matte herangezogen worden. In der folgenden Tabelle bedeutet damit beispielsweise "R 304", daß es sich um eine R-Matte mit einem auf den Meter bezogenen Bewehrungsquerschnitt asl der Längsdrähte von 304 mm2/m handelt und die Bezeichnung "Q 429", daß es sich um eine Q-Matte mit einem auf den Meter bezogenen Bewehrungsquerschnitt asl = asq = 429 mm2/m handelt.
Die Tabelle zeigt, daß sich mit nur vier verschiedenen Drahtdurchmessern, nämlich den Durchmessern 5,4-6,4-7,6-9,05 mm mit Matten des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aufbaus auf den Meter bezogene Bewehrungsquerschnitte asl für die Längsbewehrung bei R-Matten und für die Längs- und Querbewehrung bei Q-Matten ein Bereich von 216 mm2/m bis 607 mm2/m abdecken läßt, wenn ein Zwei-Maschen-Stoß in Querrichtung zugrunde gelegt wird. Bei einem Drei-Maschen-Stoß erhöhen sich die Werte 216-304-429-607 mm2/m auf 236-331-467-662 mm2/m und bei einem Vier-Maschen-Stoß auf 259-365-514-728 mm2/m.
Für die in der Tabelle angegebenen Drahtabstände und Drahtdurchmesser ist bei einem Zwei-Maschen-Stoß der auf den Meter bezogene Bewehrungsquerschnitt asq der Querdrähte gleich dem auf den Meter bezogenen Bewehrungsquerschnitt asl der Längsdrähte, für einen Drei-Maschen-Stoß ist asq gleich 0,92 mal asl und für eine Vier-Maschen-Stoß ist asq gleich 0,83 mal asl. Für R-Matten ist der auf den Meter bezogene Mindestbewehrungsquerschnitt asq größer gleich 0,25 asl eingehalten.
Fig. 3 zeigt unter Einbeziehung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung von Doppeldrähten im mittleren Bereich der Matte weitere Anordnungen, die ein Mitteln der Querschnittsanhäufungen erlauben. Am Rand ist jeweils die Zahl n der Längsdrähte angegeben. Für jeden dieser verschiedenen Anordnungen der Doppeldrähte läßt sich eine Reihe von R-Matten und/oder Q-Matten, wie oben in der Tabelle angegeben, festlegen, durch Festlegung entweder des Ausgangsbewehrungsquerschnittes aql der Längsdrähte oder durch Festlegen eines Ausgangsdurchmessers der Längsdrähte. Die übrigen Elemente der Betonstahlmattenreihe ermitteln sich dann dadurch, daß das Gesamtquerschnittsverhältnis der Längsdrähte von aufeinanderfolgenden Betonstahlmatten der Reihe das K-fache beträgt und als Gesamtquerschnitt für die Querdrähte der entsprechenden Q-Matten der K-fache Wert des Gesamtquerschnitts der Längsdrähte dieser Matte gewählt wird. Zu diesem Zweck wird der Querschnitt eines Querdrahtes gleich dem K-fachen des Querschnitts eines Längsdrahtes oder bei gleichem Einzeldrahtquerschnitt ein anderer Querdrahtabstand aq gewählt.
Unter Vorgabe eines auf den Meter bezogenen Bewehrungsquerschnittes asl der Längs­ drähte ermittelt sich der Drahtdurchmesser dsl des Längsdrahtes einer R-Matte oder einer Q-Matte wie folgt:
wobei:
dsl = Längsdrahtdurchmesser
asl = auf den Meter bezogener Bewehrungsquerschnitt der Längsdrähte
Nb = Nutzbreite der gestoßenen Matte
n = Zahl der Längsdrähte der Matte.
al = Längsdrahtabstand (150 mm) Σ al = Gesamtbreite der Matte und
ν = Anzahl der Maschen des Überdeckungsbereiches (Anzahl der gestoßenen Maschen)
bedeuten.
Im übrigen bedeuten in dieser Anmeldung
Asl = Gesamtquerschnitt der Längsdrähte der Matte
asq = auf den Meter bezogener Bewehrungsquerschnitt der Querdrähte
Asq = Gesamtquerschnitt der Querdrähte der Matte
dsq = Querdrahtdurchmesser
aq = Querdrahtabstand variabel; bevorzugt
250 mm bei R-Matten
100/150 mm bei Q-Matten.

Claims (8)

1. Betonstahlmattenreihe aus Betonstahlmatten, die zur Herstellung einer Flächenbe­ wehrung mit einem Übergreifungsstoß von wenigstens einer Masche verlegt werden, mit den folgenden Merkmalen
  • a) jede Matte (1) der Reihe enthält eine Schar von parallel zueinander angeord­ neten Längsdrähten (2) des gleichen Drahtdurchmessers, von denen im mittle­ ren Bereich der Matte einzelne durch Doppellängsdrähte (3) oder durch Längsdrähte des doppelten Querschnitts ersetzt sind,
  • b) der Mittenabstand (al) zwischen benachbarten Längsdrähten (2) bzw. Doppel­ längsdrähten (3) ist konstant,
  • c) jede Matte (1) der Reihe enthält eine Schar von quer zu den Längsdrähten (2) angeordneten Querdrähten (5) des gleichen Durchmessers
  • d) der Mittenabstand (aq) zwischen benachbarten Querdrähten (5) ist konstant
gekennzeichnet durch die Merkmale
  • a) jede Matte (1) der Reihe weist die gleiche Anordnung von Längsdrähten (2) und Doppellängsdrähten (3) auf,
  • b) das Verhältnis der Gesamtquerschnitte (Asl) der Längsdrähte (2) einschließlich der Doppellängsdrähte (3) von jeweils aufeinanderfolgenden Betonstahlmatten (1) der Reihe ist eine Konstante K, wobei K zwischen 1,2 und 1,9 liegt.
2. Betonstahlmattenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß K zwischen 1,3 und 1,7 liegt.
3. Betonstahlmattenreihe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtquerschnitte (Asl) der Längsdrähte (2) einschließlich der Doppellängsdrähte (3) von jeweils aufeinanderfolgenden Betonstahlmatten (1) der Reihe
beträgt, wobei
n = Anzahl der Längsdrähte,
al = Längsdrahtabstand
Σ al = Summe der Längsdrahtabstände und
ν = Anzahl der Maschen des Überdeckungsbereiches
bedeuten.
4. Betonstahlmattenreihe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte (5) einer Matte (1) jeweils den gleichen Durchmesser (dsq) aufweisen.
5. Betonstahlmattenreihe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R-Elemente der Reihe als R-Matten ausgebildet sind und die Querdrähte (5) einer R-Matte der Reihe jeweils den gleichen Durchmesser wie die Randlängsdrähte (2) des vorhergehenden R-Elements der Reihe aufweisen.
6. Betonstahlmattenreihe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand (aq) zwischen benachbarten Querdrähten (5) einer R-Matte der Reihe größer als der Mittenabstand (al) zwischen benachbarten Längsdrähten (2) bzw. Doppellängsdrähten (3) ist.
7. Betonstahlmattenreihe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Q-Elemente der Reihe als Q-Matten ausgebildet sind und die Querdrähte (5) einer Q-Matte der Reihe jeweils einen Gesamtquerschnitt aufweisen, der dem K-fachen des Gesamtquerschnitts der Längsdrähte (2, 3) der betreffenden Q-Matte entspricht.
8. Bewehrungsanordnung aus mehreren, mit Übergreifungsstoß verlegten Betonstahl­ matten der Betonstahlmattenreihe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdeckungsbereich bis zu vier Maschen umfaßt.
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