AT253181B - Bewehrungsanordnung für den Stahlbetonbau - Google Patents

Bewehrungsanordnung für den Stahlbetonbau

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AT253181B
AT253181B AT37560A AT37560A AT253181B AT 253181 B AT253181 B AT 253181B AT 37560 A AT37560 A AT 37560A AT 37560 A AT37560 A AT 37560A AT 253181 B AT253181 B AT 253181B
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AT
Austria
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bars
double
mats
reinforcement
edge
Prior art date
Application number
AT37560A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Hufnagl
Original Assignee
Hufnagl Walter
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Description


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  Bewehrungsanordnung für den Stahlbetonbau 
Die Erfindung bezieht sich auf Bewehrungsmatten und deren Anordnung im Stahlbetonbau u. zw. vor- zugsweise auf Bewehrungsmatten mit   im Randbereich geschwächtem Stabquerschnitt,   die mit Überdeckung verlegt werden können. 



   Für die bekannten Bewehrungsmatten werden entweder Einzelstäbe oder auch Doppelstäbe und schliess-   licheinzel-unddoppelstäbe   in Kombination verwendet, wobei die Verbindung der sich kreuzenden Stäbe vorzugsweise durch Punktschweissen erfolgt. 



   Die Aussenbemessung der Bewehrungsmatten reicht in den meisten Fällen nicht aus, die zu bewehrende
Fläche auszufüllen, so dass mehrere Matten nebeneinander über den zu armierenden Bauteil gelegt werden. 



   Zur Sicherung des Kraftflusses in Richtung der an jedem Mattenrand unterbrochenen Stäbe werden zwei benachbarte Matten in bestimmtem Ausmass mit ihren Rändern übereinander gelegt. 



   Es ist bekannt, in diesem Überdeckungsbereich die Randstäbe der Matten zur Vermeidung von unge-   nutztem Stabquerschnitt oder Stahlgewicht durch Fortlassen   von Stäben oder durch Verminderung des Stab- querschnittes so zu schwächen, dass durch das Übereinanderliegen der Ränder zweier Matten die gleiche
Summe   der Stabquerschnitte je Breiteneinheit   wie im inneren Bereich der Matte vorhanden ist. Durch die- se Massnahme wird ein über die gesamte Breite der Bewehrungsfläche durchlaufend gleichmässiger oder an- nähernd gleichmässiger Stabquerschnitt erreicht. 



   Bei den bekannten Bewehrungsmatten mit Randstäben von geringerem Querschnitt als bei den Stäben im übrigen Bereich der Matte handelt es sich einerseits um sogenannte Einstabmatten, bei welchen die
Stäbe im Randbereich oder Überdeckungsbereich nur den halben Querschnitt gegenüber den übrigen nor- malerweise gleichmässig verteilten Stäben im Mittelbereich der Matte aufweisen. Anderseits sind es Be- wehrungsmatten, bei welchen im Mittelbereich aus zwei dicht oder in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Stäben bestehende, sogenannte Doppelstäbe vorgesehen sind, während der Randbereich oder Überdeckungsbereich mit Einzelstäben versehen ist, die den gleichen Stababstand wie die Doppelstäbe voneinander haben und den Querschnitt der   übrigen Stäbe,   aus denen die Doppelstäbe aufgebaut sind, auf- weisen. 



   Die Erfindung betrifft eine in planmässiger Entwicklung geschaffene wesentliche Verbesserung gegen- über diesen beiden Arten der randgeschwächten Bewehrungsmatten. 



   Bei derartigen Bewehrungsanordnungen aus mit Überdeckung verlegten, von gekreuzten Stäben gebildeten, Doppel- und Einzelstäben aufweisenden Bewehrungsmatten werden erfindungsgemäss im Bereich der Mattenrandzone ein Doppelstab der einen Matte und ein Einzelstab der andern Matte übereinanderliegend angeordnet. 



   Es erfolgt somit eine der Gesamtgestaltung der Matte und der besseren Anpassung an den Gebrauchszweck entsprechende Plazierung oder Verteilung der Einzelstäbe, die auch einen geringeren Durchmesser aufweisen können als die, aus denen die Doppelstäbe bestehen, Hiebei können durch ein bestimmtes   Verhältnis   der Bemessungen der Durchmesser und Abstände der schwächeren Stäbe und der übrigen Stäbe wesentliche Vorteile bei der Herstellung und Verlegung der Matten erzielt werden.

   Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass eine wesentliche Einsparung an Querdraht u. zw. bis zu   250/0 im Überdeckungsbereich   erzielt werden kann, wenn man gemäss der Erfindung den Abstand und den Durchmesser der Einzelstäbe im Randbereich bzw, im Be- 

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 reich der schwächeren Stäbe geringer hält, als den jener Stäbe, aus denen die Doppelstäbe im Mittelbereich der Matten bestehen.

   Die   erfindungsgemässe   Bewehrungsmatte weist dann im Mittelfeld Doppelstäbe, deren beide Stäbe beispielsweise dicht nebeneinander liegen oder einen Abstand von vorzugsweise 20 mm zueinander haben können auf und im vorgesehenen Überdeckungsbereich und/oder benachbarten Bereich Einzelstäbe bzw. schwächere Stäbe, deren Abstand voneinander geringer als ihr Abstand zum nächsten Doppelstab oder als der Abstand der Doppelstäbe untereinander. Bei einer bevorzugten Ausführungsform soll die   prozentuale Verringerung des Durchmessers-bezogen auf einen Einzelstab der Doppelstäbe-etwa   so gross sein, wie die prozentuale Verringerung des Abstandes. 



   Eine grundsätzliche Verbesserung der so ausgebildeten und auch der Matten mit gleichmässigem Stababstand besteht darin, dass die bisherige Theorie der totalen Randschwächung verlassen und eine Stärkung des Mattenrandes vorgenommen wird. Hiebei wird so verfahren, dass entweder ein Teil oder alle schwächeren Stäbe unmittelbar vom Rand in Richtung der Bewehrungsmatte, vorzugsweise neben dem verstärkten Randstab, verlagert werden, so dass die Mattenrandzone aus einem Doppelstab und Einzelstäben besteht. Die Anzahl der Einzelstäbe richtet sich nach dem Belastungsfall. 



   Diese Mattenausführung hat den Vorteil der Stabilisierung des Mattenrandes für den Transport und bei der Verlegung ; ferner besteht ein Schutz gegen Durchtreten nach dem Verlegen. Man muss berücksichtigen, dass die Matten gestapelt mit Kranhaken angehoben und der sonst dünne Draht der bekannten Matten hiebei stets mindestens an zwei Längsstellen deformiert wird. Damit ist eine zuverlässige Verlegung der dünnen Stäbe Stab auf Stab nicht gewährleistet. Rückt aber der Stab der übergelegten zweiten Matte in Richtung auswärts etwas von dem unteren Stab ab, dann sind die Voraussetzungen für die Querkraftübertragung wegen Fehlens der erforderlichen Schweissknotenpunkte im Überdeckungsbereich nicht mehr erfüllt. 



   Der Nachteil der Materialanhäufung wird bei den Bewehrungsmatten dadurch ausgeglichen, dass man den im Stossbereich überhängenden Tragquerschnitt, je nach Verteilung der schwächeren Stäbe auf den entsprechenden Teil der Mattenbreite bis zu 3 Meter mitrechnen kann. 



   In einem Ausführungsbeispiel wird die Matte am Rand mit einem schwächeren Stab und diesem folgend einem normalen Doppelstab versehen, während die übrigen schwächeren Stäbe anschliessend angeordnet sind. 



   Eine andere Ausführungsform der Matte sieht die Anordnung der schwächeren Stäbe im Mittelbereich der Matten vor, wobei vorzugsweise einer der Randstäbe schwächer ausgeführt ist. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der Bewehrungsmatten gemäss der Erfindung soll am Mattenrand ein Doppelstab als letzte Stabanordnung vorgesehen sein. Hiebei ist dann im   weiteren Mattenbereich,   also ausserhalb der Mattenrandzone, wenigstens ein Doppelstab durch einen Einzelstab oder einen schwächeren Stab ersetzt. Vorzugsweise sollen die schwächeren oder Einzelstäbe anschliessend neben dem Doppelstab der Randzone angeordnet sein. Zweckmässig wird der in Mattenmitte angeordnete Doppelstab mit soviel Abstand der beiden ihn bildenden Stäbe versehen, dass eine Trennung der Matten zwischen diesen beiden Stäben zu zwei Mattenhälften in bekannter Weise möglich wird. Bei den Mittelstäben kann es sich dabei um schwächere Stäbe handeln. 



   Die erfindungsgemäss ausgeführten Bewehrungsmatten bieten sowohl erhebliche Vorteile für die Fertigung als auch für den Transport und die Verlegung. Es sind bessere Variierungen und dadurch Vereinfachungen bei der Wahl der Durchmesser und der Wahl der für die Matten benötigten Drähte möglich. Die dadurch erreichten Kostenersparnisse werden gesteigert, indem wenige Mattentypen notwendig sind und die Verlegung sich vereinfachen lässt. Durch die Randverstärkung werden Schäden oder Nachteile beim Transport und der Verlegung vermieden. 



   Bewehrungsmatten, die verschiedene dem Erfindungsgedanken folgende Ausführungsformen aufweisen, können beliebig untereinander ausgetauscht und verlegt werden. Die Verlegung kann auch zusammen mit den normalen randgeschwächten Matten vorgenommen werden, ohne dass der Vorteil, nämlich die Vermeidung von überschüssigen Stahlquerschnitt im Überdeckungsbereich, dadurch beeinträchtigt wird. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung. Die Fig.   1 - 6   zeigen Querschnitte verschieden ausgeführter Matten. 



   In Fig. 1 ist eine Doppelmatte im Schnitt gezeigt mit den Querdrähten 1 und den Längsstäben 2, 3 und 4. 



   Am Rand der oberen Matte sind die beiden Einzelstäbe 2,3 vorgesehen, die im Durchmesser geringer als die einzelnen Stäbe der Doppelstäbe 4 bemessen sind. Der Abstand der beiden Einzelstäbe 2,3 ist vorzugsweise kleiner als der Abstand der Doppelstäbe zueinander. 



     Die untere Matte zeigt am Rand den verstärkten Doppelstab   4,   während die gegenüber den übrigen   

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 Doppelstäben mit geringerem Abstand zueinander angeordneten dünneren Stäbe 2 anschliessend folgen. 



  An Stelle der zwei schwächeren Stäbe können je nach der vorgeschriebenen Breitenbemessung des Überdeckungsbereiches auch mehrere schwächere Stäbe angeordnet werden. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt, dass die Verlegung zweier am Rand verschieden gestalteter Matten dann ohne Verlust an Stahlquerschnitt möglich ist, wenn die gleiche Anzahl unter den gleichen Voraussetzungen angebrachter schwächerer Stäbe bei beiden Matten vorgesehen sind. 



   Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch zwei im Stossbereich übereinander gelegte Matten mit den Querdrähten   1,   wobei der   äusserste Randstab   ein Einzelstab 5 ist, dem ein Doppelstab 6 und weiters die entsprechende Anzahl Einzelstäbe 7 und schliesslich die Doppelstäbe 6 des Mittelfeldes folgen. 



   Fig. 3 veranschaulicht eine Matte in der Weiterentwicklung nach der Ausführung gemäss Fig. 2, bei welcher am Rand je ein Einzelstab 8 angeordnet ist, wobei die für den Ausgleich des Überdeckungs- überschusses vorgesehenen weiteren Einzelstäbe 9 in den Mittelbereich der Matte verlegt sind. Die in der Mitte angeordneten Stäbe 10 sind hier in einem solchen Abstand gehalten, dass die Matte zwischen 
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 letzter Stab ein Doppelstab 11 vorgesehen ist, dem die Einzelstäbe 12 folgen und hieran anschliessend die Doppelstäbe 13 des Mittelfeldes. Der vergrösserte Überdeckungsbereich dieser Matte stellt einen Tragstoss für beispielsweise kreuzweise Bewehrung dar. 



   Fig. 5 veranschaulicht einen Querschnitt durch zwei Matten mit   einem einfachen Überdeckungsstoss   für einachsige Bewehrung, wobei die Randstäbe 11 ebenfalls als Doppelstäbe und anschliessend zwei Einfachstäbe 12 und weiter folgend die Doppelstäbe 13 des Mittelfeldes folgen. 



   Während bei den Ausführungsformen der Doppelstabmatten nach den Fig.   3 - 5   die beiden Stäbe jedes Doppelstabes dicht nebeneinander liegen, zeigt die Ausführungsform nach Fig. 6 einen Querschnitt durch   zwei sich am Rand überdeckende Matten, bei denen die Stäbe der Doppelstäbe   15 mit einem Zwischenabstand von vorzugsweise 20 mm angeordnet sind. Diese Ausführung gewährleistet eine bessere Betonhaftung der Tragstäbe. 



   Es ist bei allen Ausführungsformen der dargestellten Matten möglich, die erfindungsgemässe Beziehung zwischen Bemessung und Abstand der Einzelstäbe bzw. der schwächeren Stäbe zwecks Einsparung von Querdraht 1 anzuwenden. Es gehört aber auch zur Erfindung, die Doppelstäbe sowie die Einzelstäbe oder schwächeren Stäbe in gleichen Abständen bei gleichen Querschnitten der Doppelstäbe und der Ein- 
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Stäbehalben Querschnitt der Doppelstäbe aufweisen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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Claims (1)

  1. in der Randzone der Bewehrungsmatten der Abstand der Einzelstäbe voneinander geringer ist als der Ab- stand der Doppelstäbe voneinander und ihr Durchmesser kleiner ist als der jener Stäbe, aus dem die Doppelstäbe bestehen.
    6. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Randzone der Bewehrungsmatten der Abstand der Einzelstäbe zueinander oder zu den benachbarten Doppelstäbe in dem gleichen Verhältnis verringert ist, wie der Durchmesser der Einzelstäbe zu dem Durchmesser der Stäbe, welcher die Doppelstäbe bilden. EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 bei den Matten mit einer Mehrzahl von Einzelstäben in der Randzone der Doppelstab zwischen Einzelstäben angeordnet ist.
    9. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Matten die Anordnung der Einzelstäbe entsprechend zweier spiegelbildlich vorgesehener Randzonen angeordnet sind, wodurch sich nach der Teilung zwischen diesen Zonen die Randausbildung von selbst ergibt.
    10. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Markierung der Trennlinie zwei Einzelstäbe vorgesehen sind, die beispielsweise einen Abstand von 50 mm voneinander aufweisen.
AT37560A 1959-01-20 1960-01-19 Bewehrungsanordnung für den Stahlbetonbau AT253181B (de)

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