DE1062914B - Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten - Google Patents

Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten

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DE1062914B
DE1062914B DEB44923A DEB0044923A DE1062914B DE 1062914 B DE1062914 B DE 1062914B DE B44923 A DEB44923 A DE B44923A DE B0044923 A DEB0044923 A DE B0044923A DE 1062914 B DE1062914 B DE 1062914B
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DE
Germany
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area
mat
bars
reinforcement
longitudinal bars
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Pending
Application number
DEB44923A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Moennig
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Baustahlgewebe GmbH
Original Assignee
Baustahlgewebe GmbH
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Publication date
Application filed by Baustahlgewebe GmbH filed Critical Baustahlgewebe GmbH
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Publication of DE1062914B publication Critical patent/DE1062914B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Ausbildung und Anordnung punktgeschweißter Bewehrungsmatten Punktgeschweißte Matten als Bewehrung von flächenartigen Bauteilen aus Stahlbeton sind trotz vieler Vorzüge - vor allem in arbeitstechnischer Hinsicht - mit dem Nachteil behaftet, daß sie nicht in voller Größe der zu bewehrenden Decke, Platte usw. gefertigt werden können. Sie sind im Vergleich zu solchen Bauteilen auf Grund ihrer für den Transport begrenzten Abmessungen verhältnismäßig schmal und müssen in entsprechend zahlreichen Einzelstücken nebeneinander über den ganzen Bauteil ausgelegt werden. Zur Sicherung des Kraftflusses in Richtung der an jedem Mattenrand unterbrochenen Stäbe sind Stöße der Matten erforderlich, die vorzugsweise durch schuppenförmige Überdeckung um bestimmte, den jeweiligen statischen Bedingungen angepaßte Maße ausgeführt werden.
  • In solchen Überdeckungen fallen bei Matten mit durchweg gleich dicken Längsstäben, die in gleichbleibenden Abständen voneinander angeordnet sind, in den Überdeckungsbereichen mehr Längsstäbe an, als die Matte in ihrem übrigen Bereich je Breiteneinheit aufweist. Ein Teil der Stäbe bzw. des Stahlgewichtes wird damit statisch nichtgenutzt, was einenwirtschaftlichen Nachteilbedeutet.
  • Unter gewissen Voraussetzungen - z. B. wenn die Matten in vergleichsweise schmalen Streifen verwendet und mit Überdeckung gestoßen angeordnet werden -kann man diese zusätzlichen Längsstäbe als einen über die ganzeMattenbreite gleichmäßig verteiltenBewehrungsanteil auffassen und dem Grundquerschnitt der einzelnen Matte hinzurechnen, womit die sonst nicht genutzten Längsstäbe nutzbar gemacht werden.
  • Der gleiche Vorteil läßt sich nach einem Vorschlag aus neuerer Zeit mit Hilfe von Matten handelsüblicher Breite verwirklichen, wenn diese an den Längsrändern so viel dünnere Längsstäbe aufweisen, als im Überdeckungsbereich zur Sicherung der Kraftübertragung der gestoßenen Querstäbe liegen müssen. Dabei bilden die im Überdeckungsbereich übereinanderliegenden dünneren Stäbe beider Matten zusammengenommen den gleichen Stahlquerschnitt je Breiteneinheit wie die dickeren Stäbe im inneren Bereich jeder Matte.
  • Eine weitere bekannte Lösung verwendet im mittleren Bereich der Matte Doppelstäbe und an den Längsrändern Einfachstäbe von gleicher Dicke, wie sie der einzelne Stab der Doppelstäbe hat.
  • Beide Verfahren ergeben die volle Nutzung der im Stoßbereich liegenden zusätzlichen Längsstäbe. Kennzeichnend für die hier behandelten vorbekannten Vorschläge ist die Tatsache, daß alle Stabelemente gleichbleibende Abstände voneinander haben. Trotzdem ist die Herstellung solcher Matten mit Nachteilen--verbunden, für die Längsstäbe sind nämlich zwei Stabsorten statt nur einer einzigen notwendig, bei den Matten mit Doppelstäben hingegen ist eine größere Anzahl von Längsstäben zu schweißen. In anderem Zusammenhang, nämlich bei Bewehrungs= matten für Betonstraßen, ist allerdings bereits vorgeschlagen worden, unter Benutzung von Längsstäben eines einheitlichen Durchmessers, die Abstände der Stäbe an den Längsrändern der Matten zu vergrößern und die Matten so zu verlegen, daß in den Überdeckungsbereichen die Längsstäbe der einen Matte sich in die Stablücken der anderen Matte einfügen, so daß durchgehend der gleiche Bewehrungsquerschnitt je Breiteneinheit entsteht. Im Bereich der Überdeckung sollen bei diesen Matten die Abstände der Längsstäbe doppelt so- groß sein wie im übrigen Mattenbereich. Dies bedeutet z. B. für eine Matte, deren Längsstäbe im inneren Bereich den Abstand a aufweisen, daß die Randstäbe einen Abstand von 2ä besitzen. Weiterhin wird die Stoßüberdeckung um jeweils einen halben Abstand der Randstäbe größer als die Mindestüberdeckung. Beträgt beispielsweise für eine Bevehrungsaufgabe das Mindestüberdeckungsmaß eine Masche, so muß die Stoßüberdeckung bei solchen bekannten Matten 1,5 - 2a = 3a groß sein, während sie bei der üblichen Mattenausbildung nur die Größe a besitzt. In entsprechender Weise ergibt sich für eine Bewehrungsaufgabe, bei der die zu stoßenden Stäbe mit drei Maschen überdeckt werden müssen, an Stelle der Stoßbreite von 3a ein Überdeckungsmaß von 3,5 - 2a = ?a. Entsprechend der breiteren Überdeckungszone sind bei diesem Verfahren die Querstäbe zwangsweise auf einer mehrfach längeren Strecke gedoppelt, so daß dem Vorzug der (möglichen) Verwendung gleich dicker Längsstäbe ein bedeutender Nachteil gegenübersteht, insbesondere wenn die Querstäbe einen beachtlichen Teil des Gesamtgewichts der Matte ausmachen. Aus diesem Grunde hat der ältere Vorschlag nicht einmal für Bewehrungen von Betonstraßen Anwendung gefunden. Die Aufgabe besteht also darin, Bewehrungsmatten so auszubilden und zu verlegen, daß ohne Vergrößerung der Anzahl der Stäbe und mit einer einzigen Drahtsorte sowohl in den Überdeckungsbereichen wie im inneren Bereich der Matte der gleiche Stahlquerschnitt je Breiteneinheit entsteht, wobei die weitere Forderung erfüllt werden soll, daß auch die Querstäbe sich gegenseitig nur so viel überdecken, wie es zur Lösung der jeweils vorliegenden Aufgabe unumgänglich notwendig ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit Hilfe einer Bewehrungsmatte erreicht, bei welcher zwischen dem inneren Bereich der Matte, in welchem die Längsstäbe in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und dem Überdeckungsbereich, in welchem die Längsstäbe entweder den gleichen oder einen anderen (größeren oder kleineren) Abstand voneinander haben wie im inneren Mattenbereich, eine als Ausgleichs- oder Übergangszone bezeichnete Zone vorhanden ist, in welcher Längsstäbe mit anderen, und zwar vornehmlich größeren Abständen vorgesehen sind als im infieren Mattenbereich.
  • Zweckmäßig gibt man den Längsstäben sowohl im inneren Mattenbereich wie auch in der Randzone der Matte und auch in der erwähnten Ausgleichszone den gleichen Durchmesser. Die erfindungsgemäßen Vorteile können sowohl bei Verwendung von Einfachstäben wie auch dann verwirklicht werden, wenn man die Längsstäbe in bekannter Weise als Mehrfachstäbe, z. B. als Doppelstäbe, ausbildet.
  • Die Hauptvorteile der Erfindung liegen in einer wirtschaftlichen Ausnutzung des für die Bewehrung aufzuwendenden Stahles, indem sichergestellt ist, daß kein überzähliger Stahl für Längsstäbe benötigt wird. Ferner wird die im Stoß der Querstäbe erforderliche Mehrlänge an Querstäben auf ein Minimum beschränkt, wobei herstellungsmäßig die einfachste Ausführungsform, nämlich eine Matte mit Längsstäben von durchweg gleichem Durchmesser ermöglicht wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der erzielten Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der neuen Bewehrungsmatte und der mit Hilfe derselben möglichen Bewehrungsanordnungen.
  • Die Ausbildung der Matten ist in Abb. 1 und 2 - beispielsweise für Überdeckungen mit drei Maschen - dargestellt. Es bedeuten x und y die Längs- bzw. Querstäbe der Matten. Im inneren Bereich der Matten ist a der Abstand der Längsstäbe x.
  • Im Überdeckungsbereich sind die Längsstäbe x - von beispielsweise gleichem Durchmesser wie im inneren Mattenbereich - im Abstand b voneinander angeordnet. Der Abstand b ist so groß, daß sich mit ihm für die zu lösende Bewehrungsaufgabe die geringste Überdeckungslänge der Querstäbe y mit geringster Anzahl von Längsstäben im Überdeckungsbereich ergibt. Nach den geltenden Vorschriften ist für den Abstand b heute das Maß 10 cm allen anderen vorzuziehen.
  • Zwischen den Stäben mit dem Abstand b und denen mit dem normalen Abstand a in der Matte sind größere Maschen c angeordnet, und zwar in Abb. 1 je eine und in Abb.2 je zwei Maschen.
  • Die Gleichheit der Bewehrungsintensität über die ganze Bewehrungsbreite wird dadurch erzielt, daß die Bereiche s durch Anfügung der Maschen c an den Überdeckungsbereich so groß werden, daß die Summe der Stahlquerschnittsflächen aus den im Bereich s liegenden Stäben x je Breiteneinheit gleich der im inneren Bereich der Matte ist.
  • Wie die Abbildungen zeigen, ist der Bereich s gleich der Summe aller Stababstände c beidseitig des Überdeckungsbereichs und des Überdeckungsmaßes selbst - hier drei Abstände b - vermindert um 1/z Stababstand a an jeder Seite.
  • Bezeichnet man die im Überdeckungsbereich angeordnete Anzahl der Stababstände b (Maschen) mit n, so folgt die für den erfindungsgemäßen Zweck erforderliche Größe der Stababstände c allgemein aus folgenden Formeln Bei einem einzigen Abstand c in der Ausgleichszone (Abb. 1) bei zwei Abständen c in der Ausgleichszone (Abb.2) USW.
  • Ist beispielsweise der Abstand der Längsstäbe x - die in den Abb. 1 und 2 von gleichem Durchmesser in der ganzen Matte sind - a = 10 cm und ist n = 3, so ist mit dem Vorzugsmaß b = 10 cm die Ausgleichszone aus Stababständen von in Abb. 1 und in Abb. 2 gebildet.
  • In Abb.3 ist eine andere beispielhafte Ausführung dargestellt. Die Anzahl n der Stababstände im Überdeckungsbereich ist nur n = 1. Im Überdeckungsbereich sind Längsstäbe x' angeordnet, deren Durchmesser von dem der Längsstäbe x in den übrigen Bereichen der Matte abweichen. In der Ausgleichszone zwischen dem Überdeckungsbereich und dem inneren Bereich, in dem die Längsstäbe x den Abstand a voneinander haben, sind beispielsweise wieder zwei Maschen c (wie in Abb.2) angeordnet. Die im Bereich s liegenden Stäbe erbringen, mit der Summe ihrer Stabquerschnittsflächen über die Strecke s gleichmäßig verteilt, den gleichen Stahlquerschnitt je Breiteneinheit, wie er im inneren Bereich der Matte von den Längsstäben x im Abstand a gebildet wird, da c die Größe besitzt. Dabei soll der Einzelstab die Querschnittsfläche F, bzw. F"' aufweisen.
  • Soll in einem besonderen Fall der Abstand b ebenso groß sein wie die Abstände c, so ist Sind z. B. a = 7,5 cm, n = 1 und die Stäbe x vom fö 7,0 mm, die Stäbe x' vom 0 6,5 mm, so ist Legt man b mit 10 cm vorweg fest, dann ist entsprechend der ersten Formel in der Ausgleichszone ein abweichendes Maß. vorhanden. Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Stababstände c in der Ausgleichszone untereinander gleich. Aus fertigungstechnischen Gründen kann es jedoch zweckmäßig sein, sie ungleich zu wählen. Zum Beispiel kann es zweckmäßiger sein, statt den Abstand c = 12,5 cm zweimal anzuordnen, zwei verschiedene Abstände, und zwar c' = 10 cm und c" = 15 cm anzuwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1 . Punktgeschweißte Bewehrungsmatte für flächenartige, frei tragende, auf Biegung beanspruchte Stahlbetonbauteile, deren Stahlquerschnitt im Randbereich derart verändert ist, daß bei Verlegung der Matten mit geringstmöglicher Maschenüberdeckung eine über die Breite des zu bewehrenden Bauteiles durchlaufend gleiche Bewehrungsintensität entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Bereich der Matte, in welchem die Längsstäbe in gleichen Abständen (a) voneinander angeordnet sind und dem Überdeckungsbereich, in welchem die Längsstäbe entweder den gleichen, einen größeren oder kleineren Abstand (b) voneinander haben wie im inneren Mattenbereich, eine Ausgleichs- oder Übergangszone vorgesehen ist, in welcher Längsstäbe mit anderen, vornehmlich größeren Abständen (c) angeordnet sind als im inneren Mattenbereich. z. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Längsstäbe sowohl im inneren Mattenbereich wie auch im Randbereich und in der Ausgleichszone gleichen Durchmesser haben. 3. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe in bekannter Weise als Doppelstäbe ausgebildet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3300937A (en) * 1963-01-12 1967-01-31 Baustahlgewebe Gmbh Steel mat structure for reinforced concrete slabs
US3300938A (en) * 1963-04-03 1967-01-31 Baustahlgewebe Gmbh Reinforcing steel mat structure for concrete slabs
DE1235556B (de) * 1961-01-10 1967-03-02 Friedrich Meissner Punktgeschweisste, aus Laengsstaeben und Verteiler- bzw. Querstaeben gebildete Bewehrungsmatten
DE1290322C2 (de) * 1961-11-16 1974-11-21 Meissner, Friedrich, 8035 Gauting Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile

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DE1235556B (de) * 1961-01-10 1967-03-02 Friedrich Meissner Punktgeschweisste, aus Laengsstaeben und Verteiler- bzw. Querstaeben gebildete Bewehrungsmatten
DE1290322C2 (de) * 1961-11-16 1974-11-21 Meissner, Friedrich, 8035 Gauting Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile
US3300937A (en) * 1963-01-12 1967-01-31 Baustahlgewebe Gmbh Steel mat structure for reinforced concrete slabs
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