EP0067266A1 - Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung und Verfahren zu deren Verlegung - Google Patents
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- EP0067266A1 EP0067266A1 EP81810501A EP81810501A EP0067266A1 EP 0067266 A1 EP0067266 A1 EP 0067266A1 EP 81810501 A EP81810501 A EP 81810501A EP 81810501 A EP81810501 A EP 81810501A EP 0067266 A1 EP0067266 A1 EP 0067266A1
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/04—Mats
Definitions
- the present invention relates to a reinforcement mat for biaxial bending for tensile structures made of reinforced concrete with a first set of parallel bars in the longitudinal direction and a second set of also parallel bars in the transverse direction, of which two sheets the bars are rigidly connected at their crossing points and the bars are the same among themselves Have diameters, according to the preamble of claim 1, and a method for laying them according to the preamble of claim 4.
- Such lattice-like reinforcement mats are used to reinforce surface structures and consist of intersecting longitudinal and cross bars, which are non-positively connected to each other at the crossing points, usually welded. Some of these reinforcement mats are manufactured directly for the building according to the information in the construction plans and are called list mats. On the other hand, the reinforcement meshes are manufactured and stored in series in specified dimensions and from standardized bar cross-sectional areas. These are called bearing mats.
- Reinforcement meshes made of steel bars crossing at right angles and connected to one another at the intersection points, the longitudinal bars having the same diameter over the entire width of the mesh, are known, for example, from AT-PS 258 542. In the area of overlap, the longitudinal bars lie bar over bar. The starting point here is the knowledge that in the overlapping area of two mats, the bars running transversely to the pushed bars should have a larger number. With this covering of bars, the steel cross-section is correspondingly twice as large as would be required for static reasons, ie after loads and bending moments.
- CH-A 394 568 and 482 884 for example, two embodiments of reinforcement elements for electrical networks are described ben.
- the mats are made larger by the amount that the covering requires when the mats are laid next to one another in order to ensure a certain minimum covering.
- a significantly larger steel cross-section is created in the joint area than is statically required.
- the object of the invention is to select the type of reinforcement elements described above Way to adapt to practice and thus to achieve a more rational production and warehousing. Furthermore, weight should be saved in the overlaps and the correct laying of the eyes should also be controllable.
- the method for laying such mats is characterized according to claim 4, that in longitudinal and transverse joints the two edge bars of one reinforcement mat are laid on the gap between the edge bars of the other reinforcement mat.
- the reinforcement mat for biaxial bending consists of a set of parallel longitudinal bars 11 and a set of parallel cross bars 12. All bars have the same diameter and, with the exception of the edge parts, are at equal distances 11B over the entire extent of the mat distributed between the longitudinal bars 11 and distances 12B between the cross bars 12.
- the distances 11A, 12A between the two outer longitudinal bars 11 or the two outer transverse bars 12, as well as between the second outermost longitudinal bar or cross bar and the third longitudinal bar or cross bar and the third longitudinal bar or cross bar are greater, namely twice as much as big as between the other bars of the mat.
- the two edge bars of one mat 10 are aligned with the gap of the other mat 20 or 30. This means that in the case of installed mats, all the bars are arranged with the same spacing and just as much steel is used as is required by the statically calculated load. This makes it easy to determine whether the mats have been installed correctly.
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Abstract
Diese Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung aus zwei Scharen (11, 12) sich orthogonal kreuzenden Stäben mit unter sich gleichen Querschnitten weist zwischen den drei äussersten Randstäben (14, 15, 16, 14', 15', 16'; 17, 18, 19, 17', 18', 19') doppelt so grosse Abstände (11A, 12A) auf wie zwischen den übrigen Stäben der Scharen. Damit ergeben sich bei Stössen nur unwesentlich höhere Stahlquerschnitte. Insbesondere können Matten mit unterschiedlich dicken Stäben auf gleiche Art mit zwei Randstäben der einen Matte (10) mittig auf Lücke der Randstäbe der andern Matte (20,30) verlegt werden, weil die Abstände von den Stabquerschnitten unabhängig sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung für Flächentragwerke aus Stahlbeton mit einer ersten Schar paralleler Stäbe in Längsrichtung und einer zweiten Schar ebenfalls paralleler Stäbe in Querrichtung, von welchen beiden Scharen die Stäbe in ihren Kreuzungspunkten starr miteinander verbunden sind und die Stäbe unter sich gleiche Durchmesser haben, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zur Verlegung derselben gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
- Solche gitterartige Bewehrungsmatten dienen zur Bewehrung Von Flächentragwerken und bestehen aus sich kreuzenden Längs-und Querstäben, die an den Kreuzungspunkten kraftschlüssig miteinander verbunden, meist geschweisst sind. Diese Bewehrungsmatten werden zum Teil nach Angaben gemäss Bauplänen direkt für die Baute gefertigt und werden Listenmatten genannt. Andererseits werden die Bewehrungsmatten in festgelegten Abmessungen und aus normierten Stabquerschnittsflächen serienmässig hergestellt und gelagert. Diese tragen die Bezeichnung Lagermatten.
- Bewehrungsmatten aus sich rechtwinklig kreuzenden, an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen Stahlstäben, wobei die Längsstäbe über die gesamte Mattenbreite gleiche Durchmesser aufweisen, sind beispielsweise aus der AT-PS 258 542 bekannt. Im Ueberdeckungsbereich liegen hier die Längsstäbe Stab über Stab. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass im Ueberdeckungsbereich zweier Matten die quer zu den gestossenen Stäben verlaufenden Stäbe eine grössere Anzahl aufweisen müssten. Bei dieser Ueberdeckung von Stäben ist der Stahlquerschnitt entsprechend doppelt so gross, wie er aus statischen Gründen, d.h. nach Lasten und Biegemomenten, erforderlich wäre. Um auch die nur der Verankerung der gestossenen Stäbe dienenden Stäbe zu nutzen und damit Stahl zu sparen wurde vorgeschlagen, die Abstände der Stäbe im Ueberdeckungsbereich voneinander gegenüber den Abständen der Stäbe im übrigen Mattenbereich zu vergrössern, jedoch nur so weit, dass der Stahlquerschnitt je Breiteneinheit grösser ist als die Hälfte des Stahlquerschnitts im übrigen Mattenbereich. Obwohl damit belastungsmässig betrachtet gleiche Verhältnisse über das gesamte Flächentragwerk hergestellt werden können, ergeben sich trotzdem Schwächungen zwischen den in grösserem Abstand angeordneten Stäben. Damit sind aber für jedes Anwendungsgebiet spezielle Matten notwendig, wodurch die Lagerhaltung erschwert wird, weil die Abstände in Abhängigkeit der Stabquerschnitte geändert werden müssen. Die Matten lassen sich damit auch nicht rationell herstellen. Durch unterschiedliche Abstände können Fehler in der Verlegung der Matten nur schwer erkannt werden.
- Eine Anordnung mit unterschiedlichen Stababständen ist überdies in der DE-AS 1 484 343 beschrieben. Neben zwei enger beieinanderliegenden Stäben im Mittelbereich der Matte sind in den Randbereichen Stäbe mit grösseren Abständen vorhanden, so dass sich drei verschieden grosse Abstände ergeben. Dies bedingt besondere Steuerungen bei einer automatisch arbeitenden Gitterschweissmaschine.
- In den CH-A 394 568 und 482 884 sind beispielsweise zwei Ausführungsformen von Bewehrungselementen für E-Netze beschrieben. Insbesondere werden die Matten um den Betrag grösser angefertigt, den die Ueberdeckung bei Verlegung der Matten nebeneinander erfordert, um eine gewisse Mindestüberdeckung zu gewährleisten. In den genannten Schutzrechten wurde vorgeschlagen, Stäbe mit verschiedenen Durchmessern oder Doppelstäbe mit gleichem Durchmesser neben Einfachstäben anzuordnen, so dass in der Ueberdeckungszone entweder je ein dickerer und ein dünnerer Stab jeder der beiden Matten übereinanderliegen bzw. wenigstens zwei nebeneinanderliegende dünnere Stäbe mit zwei ebensolchen Stäben der andern Matte koinzidieren. Auch hier wird ein bedeutend grösserer Stahlquerschnitt im Stossbereich erzeugt, als statisch gefordert wird.
- Abgesehen davon, dass die Herstellung aller oben genannten Bewehrungselemente besonders ausgerüstete automatische Schweissmaschinen verlangt, weil Stäbe verschiedener Stärken und/oder in unterschiedlichen Abständen zusammengeschweisst werden müssen, was neben der automatisierten Zufuhr noch Steuerprobleme schafft, lässt sich leicht nachweisen, dass Ueberdimensionierungen in einer Richtung betrachtet schon 30 - 60 % unnötiger Stahlverbrauch verursachen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäss darin, die Typenauswahl von Bewehrungselementen der eingangs beschriebenen Art an die Praxis anzupassen und damit eine rationellere Fabrikation und Lagerhaltung zu erwirken. Ferner soll bei den Ueberlappungen an Gewicht eingespart werden und zudem die korrekte Verlegung von Auge kontrollierbar sein.
- Erfindungsgemäss wird dies gemäss dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch erreicht, dass beidseits der Bewehrungsmatte je zwei Randstäbe in Längsrichtung in einem grösseren Abstand wie alle übrigen Stäbe dieser ersten Schar und ebenfalls beidseits je zwei Randstäbe in Querrichtung in einem grösseren Abstand wie alle übrigen Stäbe dieser zweiten Schar angeordnet sind.
- Das Verfahren zur Verlegung solcher Matten ist gemäss Patentanspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass in Längs- und Querstössen die beiden Randstäbe der einen Bewehrungsmatte auf die Lücke zwischen den Randstäben der andern Bewehrungsmatte verlegt werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bewehrungsnetz für zweiachsige Biegung nach der Erfindung,
- Fig. 2 eine erste Seitenansicht zur Darstellung eines Querstosses mit dem Bewehrungsnetz nach Fig. 1,
- Fig. 3 eine zweite Seitenansicht zur Darstellung eines Längsstosses mit dem Bewehrungsnetz nach Fig. 1.
- Die Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung gemäss Fig. 1 bis 3 besteht aus einer Schar paralleler Längsstäbe 11 und einer Schar paralleler Querstäbe 12. Alle Stäbe haben gleiche Durchmesser und sind über der gesamten Ausdehnung der Matte, mit Ausnahme der Randpartien, mit unter sich gleichen Abständen 11B zwischen den Längsstäben 11 und Abständen 12B zwischen den Querstäben 12 verteilt angeordnet. In den Randpartien sind die Abstände 11A, 12A zwischen den beiden aussenliegenden Längsstäben 11 bzw. den beiden aussenliegenden Querstäben 12, sowie zwischen dem zweitäussersten Längsstab bzw. Querstab und dem dritten Längsstab bzw. Querstab und dem dritten Längsstab bzw. Querstab grösser, nämlich doppelt so gross wie zwischen den übrigen Stäben der Matte.
- Indem diese Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung vorgesehen ist, müssen die Kräfte in beiden Tragrichtungen aufgenommen werden. Dies bedingt, dass die sich überlappenden Stossste11en von zwei nebeneinander angeordneten Matten immer als Tragstoss ausgebildet sein müssen.
- Sowohl für den Längsstoss gemäss Fig. 3 als auch für den Querstoss gemäss Fig. 2 sind die beiden Randstäbe der einen Matte 10 auf Lücke der andern Matte 20 bzw. 30 ausgerichtet. Damit sind bei verlegten Matten alle Stäbe mit unter sich gleichbleibenden Abständen angeordnet und es wird gerade soviel Stahl verbraucht, wie durch die statisch berechnete Belastung vorgeschrieben ist. Es lässt sich damit einfach feststellen, ob die Matten richtig verlegt wurden.
- Neben diesem Vorteil ergeben sich weitere Vorteile der neuen Matte in der Herstellung, weil in der Schweissanlage nur ein einziger Abstand gesteuert werden muss und alle Netze mit jeweils nur einer Stabstärke hergestellt wird. Die Teilung 2 : 1 am Rand kann auf sehr einfache Weise beim Vereinzeln der Stäbe erhalten werden. Indem alle Stäbe gleiche Durchmesser haben, kann die Lagerhaltung auf die notwendigen Stärken beschränkt werden, es braucht somit keine Zwischengrössen wie bisher und in den Randgebieten eines Flächentragwerkes können, wenn eine höhere Belastung gefordert wird, Matten mit dickeren Stäben direkt angeschlossen werden. Durch den breiten Stoss werden die Kräfte optimal zwischen derart ungleichen Matten übertragen.
Claims (5)
1. Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung für Flächentragwerke aus Stahlbeton, mit einer ersten Schar paralleler Stäbe in Längsrichtung und einer zweiten Schar ebenfalls paralleler Stäbe in Querrichtung, von welchen beiden Scharen die Stäbe in ihren Kreuzungspunkten starr miteinander verbunden sind und alle Stäbe unter sich gleiche Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Bewehrungsmatte je zwei Randstäbe (14,15;14',15') in Längsrichtung in einem grösseren Abstand (11A) wie alle übrigen Stäbe (11) dieser ersten Schar und ebenfalls beidseits je zwei Randstäbe (17,18,17',18') in Querrichtung in einem grösseren Abstand (12A) wie alle übrigen Stäbe (12) dieser zweiten Schar angeordnet sind.
2. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grösseren Abstände (11A,12A) bei wenigstens einer Schar (11,12) die doppelten Masse haben wie die Abstände (11B,12B) bei den übrigen Stäben (16 bzw. 19).
3. Bewehrungsmatte nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die grösseren Abstände (11A,12A) bei beiden Scharen (11,12) die doppelten Masse haben wie die Abstände bei allen übrigen Stäben (16 bzw. 19).
4. Verfahren zur Verlegung der Bewehrungsmatten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Längs- und Querstössen die beiden Randstäbe (14,15,14',15'; 17,18,17',18') der einen Bewehrungsmatte (10) auf die Lücke zwischen den Randstäben (24,25;37,38) der andern Bewehrungsmatte (20,30) verlegt werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4 für Bewehrungsmatten nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randstäbe (14,15,14',15';17,18,17',18') der einen Bewehrungsmatte (10) mittig zwischen die Randstäbe (24,25; 37,38) der andern Bewehrungsmatte (20,30) verlegt werden.
Priority Applications (1)
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EP81810501A EP0067266A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung und Verfahren zu deren Verlegung |
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EP81810501A EP0067266A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung und Verfahren zu deren Verlegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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EP0067266A1 true EP0067266A1 (de) | 1982-12-22 |
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Family Applications (1)
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EP81810501A Withdrawn EP0067266A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Bewehrungsmatte für zweiachsige Biegung und Verfahren zu deren Verlegung |
Country Status (1)
Country | Link |
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EP (1) | EP0067266A1 (de) |
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- 1981-12-16 EP EP81810501A patent/EP0067266A1/de not_active Withdrawn
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