DE969645C - Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile - Google Patents

Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile

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DE969645C
DE969645C DEB28038A DEB0028038A DE969645C DE 969645 C DE969645 C DE 969645C DE B28038 A DEB28038 A DE B28038A DE B0028038 A DEB0028038 A DE B0028038A DE 969645 C DE969645 C DE 969645C
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reinforcement
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mat
mats
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DEB28038A
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English (en)
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Andreas Van Schyndel
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Baustahlgewebe GmbH
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Baustahlgewebe GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile Flächenartige Stahlbetonbauteile werden im wesentlichen entweder mit Hilfe stabförmiger Einzelelemente oder mit punktgeschweißten Matten bewehrt.
  • Bei der Bewehrung aus Einzelstäben besteht die Möglichkeit, den Bewehrungsquerschnitt je laufenden Meter Breite ohne besondere Vorarbeiten den Gegebenheiten des Einzelfalles in idealer Weise anzupassen. An Stellen, an welchen ein höherer Ouerschnittswert erwünscht ist, legt man in entsprechendem Umfang Stäbe zu, an anderen Stellen wiederum werden die Abstände zwischen den Einzelstäben vergrößert. Statt den Bewehrungsquerschnitt je laufenden Meter durch Vergrößerung oder Verringerung der Abstände zwischen den einzelnen Stäben zu ändern, kann man bei der Bewehrung mit Hilfe von Einzelstäben die gewünschten Ouerschnittsänderungen auch durch Auslegen von Stäben unterschiedlicher Stabdurchmesser herbeiführen.
  • Der Nachteil der Stabbewehrung besteht in dem großen Arbeitsbedarf für die in erheblichem Umfang notwendigen handwerklichen Zurichtungen, wie Ablängen der Einzelstäbe, Anbiegen von Haken, Anbringung von Aufbiegungen, Auslegen einer Vielzahl von Einzelelementen und deren Festlegung im Grundriß sowie Sicherung der Lage derselben auf der Schalung. Weiterhin ist zu erwähnen, daß jede Bewehrung eines flächenartigen Bauteils aus Stäben in zwei Richtungen besteht. Nach dem Auslegen der Stäbe einer Richtung muß die Stabschar der anderen Richtung darübergelegt und mit der ersten an den Kreuzungsstellen verknüpft werden.
  • Die zweite grundsätzliche Gattung von Bewehrungen für flächenartige Stahlbetonbauteile besteht aus punktgeschweißten Bewehrungsmatten, welche nebeneinander mit Überdeckung verlegt werden. Der Vorteil dieser Bewehrungsart liegt zunächst in der Möglichkeit einer fabrikmäßigen Herstellung von großflächigen, maßhaltigen Bewehrungseinheiten. Diese gestatten einen schnellen Ablauf des Bewehrungsvorganges, da die bei einer Bewehrung mit Einzelstäben notwendigen Vorgänge des Biegens und des Auslegens sowie Verknüpfens der Bewehrungsstäbe entfallen. Ein weiterer Vorteil der Mattenbewehrung besteht in der starren Verbindung aller Längs- und Querbewehrungsstäbe, was einen guten Verbund zwischen Bewehrung und Beton bewirkt.
  • Wegen dieser Vorteile hat die Mattenbewehrung schon seit längerer Zeit weite Verbreitung im Stahlbetonbau gefunden. Allerdings läßt die Mattenbewehrung auch noch Wünsche offen, weil ihr eine gewisse Starrheit eigen ist. Bei ihr muß nämlich der Stahlquerschnitt in der Längs- und Querrichtung schon erhebliche Zeit vor dem Verlegen der Bewehrung festgelegt werden. An den nach dieser Festlegung des Grundquerschnittes gefertigten Bewehrungsmatten und der Anordnung derselben lassen sich nachträgliche Änderungen, ohne die auf Grund der Besonderheiten des Bauwesens die Praxis nun einmal nicht auskommt, oft nur sehr schwer durchführen. Sie zwingen in jedem Falle zur Inkaufnahme eines erheblichen Materialverlustes. Das wird aus folgendem Beispiel klar: Für die Deckenplatten eines bestimmten Bauwerkes werden beispielsweise vor Baubeginn für die Feldbewehrung für erforderlich gehalten: Wenn der Bewehrungsbedarf aus besonders angefertigten, maßgerechten Matten (genannt Matten nach Mattenliste) gedeckt werden soll: Sieben Mattensorten mit unterschiedlichen Stahlquerschnitten, Längen und Breiten mit einem Gewicht von i 432 kg.
  • Wenn die Bewehrungsaufgabe mit Hilfe von Standardmatten vom Lager des Eisenhändlers (genannt Lagermatten) gelöst werden soll: Vier Mattensorten mit unterschiedlichen Stahlquerschnitten bei einheitlicher Länge und Breite mit einem Gewicht von i 571 kg.
  • Eine unvorhergesehene, möglicherweise nur geringfügige Änderung der Belastungsverhältnisse zwingt häufig noch während der Bauzeit zu Umdisponierungen in den zuvor festgelegten Bewehrungen, so daß in bezug auf ihre Anzahl und Größe Änderungen eintreten. Es sei angenommen, daß sich bei dem gegebenen Beispiel in einem Teil der Deckenplatten die Stützweiten um nur io cm ändern. Für die Bewehrung ergibt sich dann folgendes Von den nach Mattenliste gefertigten Matten sind aus zwei der vorgesehenen Mattensorten rund 9oo kg nicht mehr für dieses Bauwerk verwertbar. Es müssen entsprechend geänderte Matten, womöglich unter Hinnahme erheblicher Zeitverluste, nachbestellt oder unwirtschaftliche Zulagen eingelegt und Überbewehrungen an anderer Stelle mit den daraus folgenden Materialverlusten in Kauf genommen werden. Wenn der Bewehrungsbedarf aus Standardmatten vom Lager (Lagermatten) befriedigt werden sollte, so ist zwar der jetzt eintretende Zeitverlust nicht nennenswert. Es sind aber Umdispositionen notwendig, und es treten Materialverluste ein, wenn die zuerst vorgesehenen Matten - wie oft üblich - bereits beim Händler gekauft oder gar schon zurechtgeschnitten worden sind. Die Änderungen umfassen hier rund 65o kg der ursprünglich vorgesehenen Matten und machen die Beschaffung von zwei neuen Mattensorten mit etwa gleich großem Gewichtsanteil erforderlich.
  • Das aufgezeigte Beispiel verdeutlicht nicht nur, zu welchen Schwierigkeiten die Starrheit der Matten hinsichtlich der in ihnen verkörperten -Stahlquerschnitte führt, man erkennt auch, daß für die einfache Feldbewehrung einer Deckenplatte eine Vielzahl von Mattensorten verwendet werden muß. Die Fertigung, Anlieferung und Lagerung auf der Baustelle in getrennten Stapeln ist bei den vielen Mattensorten - die üblicherweise für ein Bauwerk zwischen zehn und hundert Positionen ausmachen - eine Erschwernis, die besonders bei Baustellen in einer Großstadt mit beengten Platzverhältnissen des öfteren die Anwendung der Mattenbewehrung trotz aller ihrer anderen Vorzüge verhindert hat. Wohl läßt sich bei Verzicht auf äußerste S_ tahlersparnis (vgl. Gewichtsunterschiede zwischen den beiden obigen Fällen) mit den beim Eisenhändler in Einheitsgrößen auf Vorrat gehaltenen Lagermatten die Sortenzahl verringern. Aber auch in diesen Vorratslagern der Händler beansprucht das für eine ausreichende Versorgung erforderliche Sortiment mit fünfzehn bis zwanzig Mattensorten Lagerungsraum, der oft nicht zur Verfügung steht.
  • Weiterhin sind der Bemessung der Bewehrungsmatten in bezug auf die Länge und Breite nach oben hin durch die Verlade- und Transportmöglichkeiten Grenzen gesetzt. Dies gilt besonders für die Mattenbreite. Bei Waggon-Versand beträgt die maximale Breite 2,65 m, bei LKW-Versand bis 2,45 m. Auch wenn man Abmessungen unter diesen Maximalwerten als Normalausführung von Bewehrungsmatten zugrunde legt, müssen solche Bewehrungsgebilde immer noch als vergleichsweise sperrig angesehen werden, deren Handhabung nicht ganz einfach ist.
  • Der Erfindung liegt die als grundlegend anzusprechende Erkenntnis zugrunde, daß es eine Möglichkeit gibt, um die Sperrigkeit und Unhandlichkeit der Matten aufzuheben, ohne gezwungen zu sein, die einleitend erwähnten Nachteile der aus Einzelstäben bestehenden Bewehrung in Kauf nehmen zu müssen. Es soll also eine Synthese aus der aus Einzelstäben bestehenden Bewehrung und der bekannten Mattenbewehrung verwirklicht werden. Dies wird erfindungsgemäß durch eine Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile erreicht, bei welcher die Bewehrungsmatten als gegenüber den handelsüblichen Lagermatten schmale Mattenstreifen von 7o bis i2o cm Breite ausgebildet und die derart gestalteten Matten so zueinander angeordnet sind, daß ihre Stoßüberdeckungen das amtlich vorgeschriebene Mindestmaß übersteigen, so daß unter Verwendung eines einzigen Typs von Mattenstreifen gleichbleibenden Grundquerschnitts mit Hilfe der größeren Zahl der in den Überdeckungszonen hinzukommenden Tragstäbe in Verbindung mit dem Grundquerschnitt der Mattenstreifen ein auf die Besonderheit jedes Einzelfalles abstimmbarer Stahlquerschnitt je Meter Bauteilbreite, und zwar bis zum doppelten Betrag des Grundquerschnittes realisierbar ist.
  • Man kennt allerdings bereits Bewehrungsanordnungen, die aus punktgeschweißten Matten bestehen, die nebeneinander mit Überdeckung verlegt wurden. Die Überdeckungen sind notwendig, um die am Mattenrand jeweils unterbrochenen Stäbe mit den gleichgerichteten Stäben der anderen Matte so zu stoßen, daß der kontinuierliche Kraftfluß gewährleistet ist. Je nach den statischen Anforderungen an die zu stoßenden Stäbe haben sich Mindestüberdeckungsmaße eingeführt, die auch in amtlichen Vorschriften verankert wurden. Das Überdeckungsmaß für die Querstäbe in einachsig gespannten Bauteilen beträgt beispielsweise 1nindestens eine Masche oder 1o cm. Für gestoßene Stäbe in Tragrichtung beträgt die amtlich vorgeschriebene Mindestüberdeckung drei Maschen oder mindestens 30 cm.
  • In diesem Zusammenhang, nämlich bei Bewehrungsmatten üblicher Breite, die mit Mindestüberdeckung verlegt werden, wurde in einer ausländischen Druckschrift die Theorie aufgestellt, daß im Bereich des Stoßes der Querstäbe die im Stoß übereinanderliegenden Längsstäbe auf der ganzen Plattenbreite wirksam mitgerechnet werden könnten. Man glaubte auf diese Art und Weise wenigstens bei größeren Spannweiten die in den Mattenstößen entstehenden Materialverluste vermeiden zu können, während der älteren Druckschrift nichts über die Möglichkeit entnommen werden kann, dadurch daß nur mit Überdeckungen gearbeitet wird, die das amtlich vorgeschriebene Mindestüberdekkungsmaß übersteigen, die der bisherigen Mattenbewehrung anhaftende Starrheit zu beseitigen oder auch nur zu lockern.
  • Vor allem aber fehlt die Erkenntnis, daß die Vergrößerung der Überdeckung über das Mindestmaß hinaus eine Möglichkeit zur Lösung eines ganz neuen Problems eröffnet, nämlich vergleichsweise schmale 1lattenstreifen heranzuziehen und unter Überwindung eines . in der Fachwelt bestehenden Vorurteils wegen erhöhten Materialaufwandes den gewichtigeren Vorteil zu gewinnen, daß ein auf die Besonderheiten eines jeden Einzelfalles abstimmbarer Stahlquerschnitt je Meter Bauteilbreite bis zum doppelten Betrag des Grundquerschnittes durch den Einsatz von Mattenstreifen mit allen ihren Vorteilen realisiert werden kann.
  • Im einzelnen wird durch die Erfindung demgegenüber erreicht, daß man bei verschiedenartiger Stützweite und verschiedenartiger Belastung ein und denselben Mattentyp verwenden kann. Es entfällt somit die Notwendigkeit, bei Veränderung einer der vorgenannten Komponenten (Stützweite und Belastung) eine gesonderte Matte herzustellen und anzuliefern. Hiermit ist zugleich der Vorteil verbunden, daß man nur wenige Mattentypen auf Lager zu halten braucht. Die Matte für die erfindungsgemäße Bewehrungsanordnung ist einfacher zu stapeln und zu verlegen. Sie verbindet die Vorteile punktgeschweißter Bewehrungsmatten (schnelleres Verlegen großer Bewehrungsflächen, höhere Stahlausnutzung infolge besserer Verankerung im Beton) mit den Vorteilen -der Bewehrung mit Hilfe von Einzelstäben (kleinere Lagerhaltung, bequeme Handhabung, Transporterleichterung und Änderungen des Stahlquerschnittes noch beim Verlegevorgang). Infolge der geringen Breite besitzen die Mattenstreifen ein niedrigeres Gewicht je laufenden Meter, sie können daher ohne Erhöhung des Gesamtgewichtes in größeren Längen hergestellt wer den, wodurch die Schnittverluste wesentlich vermindert werden.
  • Durch die Möglichkeit, den Stahlquerschnitt unter Verlegung eines einzigen Mattentyps vergleichsweise geringer Breite den jeweiligen Querschnittsanforderungen bis zum doppelten Betrag des Grundquerschnittes ändern zu können, ersetzt jeder Mattenstreifen eines bestimmten Grundquerschnittes etwa vier bis fünf Mattensorten der bisher vom Handel auf Vorrat gehaltenen Lagermatten. Neben den sich daraus ergebenden Vorteilen für den Lagerhalter hat dies auch fertigungsmäßige Auswirkungen zur Folge, die durch Vereinfachung, rationelle Ausnutzung der Maschinen und Automatisierung des Herstellungsvorganges zu einer erheblichen Senkung der Fertigungskosten führen. Dabei wird die Automatisierung nicht nur durch die geringere Zahl der herzustellenden Sorten, sondern auch durch die geringere Breite der Matte und ihre dadurch möglich werdende große Länge gefördert. Die Mattenstreifen können in Rollen von so großem Durchmesser hergestellt werden, daß plastische Verformungen vermieden werden und doch ein bequemer Transport möglich ist. Freilich tritt durch die gewollte primitive Verlegung und durch die Gestaltung der Mattenstreifen bei der fertigverlegten Bewehrung ein Mehrgewicht ein, dessen Nachteil aber durch die aufgezeigten Vorteile mehr wie ausgeglichen wird. So würde das zuvor gegebene Beispiel bei Anwendung der erfindungsgemäßen Bewehrungsanordnung zu folgendem Ergebnis führen: Es genügt eine einzige Mattenstreifensorte von einheitlichem Querschnitt in Längs- und Querrichtung, die in Rollen von etwa 5o m Länge mit einem Gewicht von 1,742 kg angeliefert werden kann. Die angenommene Entwurfsänderung würde in diesem Fall die Materialbeschaffung überhaupt nicht beeinflussen, denn die nach der Stützweitenänderung in abgewandelter Größe erforderlichen Stahlquerschnitte je Meter Bauteilbreite können ohne weiteres durch Anordnung anderer, das Mindestmaß übersteigender Überdeckung der nebeneinander verlegten Mattenstreifen in einfachster Weise verwirklicht werden. Man kann also trotz Änderung der Entwurfsgrundlagen den gleichen Mattenstreifen verlegen, wie er vor der Entwurfsänderung vorgesehen war.
  • Der Vorzug der mit Hilfe von Mattenstreifen erzielbaren Vielfältigkeit wiegt den Nachteil größerer Überdeckungslängen der Querstäbe und der notwendigen größeren Querschnitte der Querbewehrung bei weitem auf.
  • Zur Aufnahme von Schubkräften können die Mattenstreifen leicht aufgebogen werden, wie das beim Stabstahl schon lange üblich ist, da der Bereich, in dem die untere Bewehrung dann fehlt, sehr klein ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen Bewehrungsanordnung wiedergegeben; a bedeutet den Stoßabstand und b die jeweiligen Überdeckungsmaße.
  • Abb. i zeigt drei Bewehrungsmatten, die gestoßen sind und bei denen der Stoßabstand a 70 bis 12o cm beträgt bei einem Mindestüberdeckungsmaß b von beispielsweise io cm; Abb.2 und 3 zeigen, daß bei Verwendung von gleichen Bewehrungsmatten mit Anwachsen des Überdeckungsmaßes b der Stoßabstand a abnimmt. Der rechnerische Bewehrungsquerschnitt steigt dabei von seinem Grundwert bis zu seinem doppelten Betrag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eine aus punktgeschweißten, nebeneinander mit Überdeckung verlegten Matten bestehende Bewehrungsanordnung für flächenartige Stahlbetonbauteile, bei welcher im Bereich des Stoßes der Querstäbe der zur Summe der Tragstabquerschnitte je Meter Breite der einzelnen Bewehrungsmatte (Grundquerschnitt) hinzukommende Querschnitt der in Spannrichtung liegenden Tragstäbe in über die Bewehrungsbreite gleichmäßig gedachter Verteilung statisch genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten als gegenüber den handelsüblichen Lagermatten schmale Mattenstreifen von 7o bis 12o cm Breite ausgebildet und daß diese derart zueinander angeordnet sind, daß ihre Stoßüberdeckungen das amtlich vorgeschriebene Mindestüberdeckungsmaß übersteigen, so daß unter Verwendung eines einzigen Typs von Mattenstreifen gleichbleibenden Grundquerschnittes mit Hilfe der größeren Zahl der in den Überdeckungszonen hinzukommenden Tragstäbe in Verbindung mit dem Grundquerschnitt der Mattenstreifen ein auf die Besonderheit jedes Einzelfalles abstimmbarer Stahlquerschnitt je Meter Bauteilbreite, und zwar bis zum doppelten Betrag des Grundquerschnittes realisierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 203 362; Prospekt »Baustahlgitter« der Fa. Fehen & Guillaume, Bruck a. d. Mur, S. 12; »Der Stahlbetonbau« von C. K e r s t e n , 9. Auflage, Berlin 1949, S. 13, 14, 155, 156; DIN 1o45 (§14, § i9) ; »Baustahlgewebe«, herausgegeben von der Baustahlgewebe G. m. b. H. Düsseldorf, Nr. 2o/21 vom 1. 9. 1950, Nachdruck vom 15. 3. 1953.
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