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Distanzhalter für Armierunkseinen Das Hauptpatent betrifft
einen Distanzhalter für Arnderungseineng der aus einem schmalen Streifen aus einem
nichtmetallischen MatexIal besteht, welcher hütt*I aufweintg um gleichzeitig mehrere
parallele Armimngseinen in bestimmten AbsUnden voneinander und von einer Bezugzebene
zu halten.
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In einer beeonderen AuafUhrungsform gemänn Hauptpatent ist ein solcher
Di r aus einem zickzacfflrmigen Streifen hergentollt» der auf einer Seite, in auf
die Ubliche, beim Verlegen von Armierungseinen einzuhaltenden
Distanzen
zwischen benachbarten parallelen Eisen abgestimmten Abständen mit Vertiefungen zur
Aufnahme von Armierungseisen verschiedener Dicke versehen ist" denen auf der gegedüberliegenden
Seite Erhöhungen entsprechen, die dazu bestimmt sind, annähernd punktförmig auf
der Schalung aufzuliegen und diese Höhe so bemessen istg dass die Armierungseisen
im richtigen Abstandvon der Schalung gehalten werden, während gleichzeitig die Vertiefungen
die in sie eingelegten Armierungseisen im gewunschten seitlichen Abstand voneinander
halten.
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Diese Distanzhalter ermöglichen ein neues und absolut neuartiges Verfahren
zum Verlegen von Armierungseisenj, das nicht nur das bisher Ubliche anstrengende
und zeitraubende einzelne Unterlagen von Abstandhaltern meist in Form von Betonklötzen
liberfliissig machtg sondern beim Eisenlegen grosse Einsparung an Kraft und Zeit
ergibt und zugleich absolut plangerechtes Arbeiten gewährleistet.
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Nach dem bisherigen Verfahren und mit den bisher bekannten Abstandhaltern
wurden die Armierungseisen mehr oder weniger wahllos auf der Schalung verlegt bevor
noch deren richtige Lage aufgezeichnet war und erst daraufhin wurden sie in ihrer
relativen Lage miteinander verbunden wozu sie jeweils von der Schalung abgehoben
werden mussten. Zum Unteilegen der bisher gebräuchlichen Betonklötze, die den Abstand
zwischen S6halung und Einen gewährleisteten" mussten die Einen nochmals in mühseliger"
zeitraubender Weine von der Schalung abgehoben werden.
Mit den Distanz.haltern
nach dem Ilauptpatent fallen Ciese zeitraubenden Arbeiten weg, wodurch beim Verlegen
eine Zeitersparnis bis zu 30 %
gegenüber dem bisherigen Verfahren gewonnen
werden kann.
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Mit den Distanz41tIern gemäss Hauptpatent,werden in einem ersten Arbeitsgang
die Oi.stanzhalter in grösseren Längen auf der Schalung verlegt. In einem zweiten
Arbeitsgang werden die Längseisen nach Wiassgabe der statistischen Erfordernisse
auf die in den Ublichen Abständen vorhandenen Vertiefungen der Distanzhalter verteilt"
Im dritten Arbeitsgang werden die Quereisen in der gewünschten Lage auf die bereits
verlegten Längseiseh verlegt# worauf das Abbinden der Eisen erfolgt" die was besonders
heirvorzuheben istg bei diesem Verfahren von Anfang an von der Schalung ebgeh.oben
sind und festliegen.
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Die vorliegende Zusatzerfindung setzt sich nun zum Ziel, diese durch
den DistanzhaLter nach dem Hauptpatent ermöglichte rationellere und zugleich exaktere
Methode des Eisenlegens durch Verbesserung des im Hauptpatent beschriebenen
Distanzhalters noch zu verfeinern.
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Äl. So hat es sich beispielsweise in der Praxis gezeigt, dass mit
dem angenähert punkt- bis linienförmigen Auflager des Distanzhalters nach dem Hauptpatent
zwar in weitaus den m eisten Fällen tatsächlich der Distanzhalter nach dem Ausschalen
praktisch unsichtbar ist" dass aber doch hie und da, und zwar in den SGiiderfällen
wo die linienfkirmige
Kante des Distanzhalters die auf der Schalung aufliegt
genau parallel |
% e |
zu der Fa9Zng der Schalung zu liegen kommt, unter dem Gewicht
der |
Armierung oder beim Betreten derselben diese Kante in das meist
weiche liolz der Schalung eingedriiekt wird. Nach dem Ausschalen steht dann diese
i,ante etwas aus der Oberfläche des Betonteils vor.. was einmal besonders bei Sichtbeton
unschön ist und vermieden werden solltet besonders aber auch deshalbt weil dadurch
die Abstände der Eisen von der Schalung um den in diese eingedrückten Betrag verkUrzt
bzw. verfälscht werden.
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Ilierzu sieht die erfindungsgemässe Verbesserung des irn Hauptpatent
definierten Distanzhalters flir Armierungseisen vort dass die Enden der Erhöh.rungen
des Iftstanzlialtersp welche dazu bestimmt sindy auf der Schalung aufzuliegen, ein
Dalkenkreuz bilden, wobei ein Balken dieses Kreuzes durch die Kante einer Zacke
des Streifens geforrnt isty die auf der gegenilberliegendlen Seite eine Vertiefung
zur Aufnahme eines Armierungseisen bildet.
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Durch diese k-7-etizförm!.«o Ausbildung der eigentlichen Auflager
des Distanzlialters auf der Schalung verläuf t immer mindestens einer der beiden
Kreuzbalken quer zur Faserrichtung des Schalungsbrettest in welcher lüchtung das
Holz dem Eindringen einr Kante einen erheblich grösseren Widerstand entgegen setzt
als in Faserrichtung. Dadurch ferner nochy daas das Auflager sich immer senkrecht
unter einem in eine Vertiefung eingelegten Arnuerungseinen befindety werden Durchbiegungen
des Distanzhalters und damit Fehler in den Abständen zwischen Schalung und Eisen
wirksam vermieden. Der derart ausgebildete Distanzhalter gewährleistet somit jederzeit
das genaue
Einhalten der statisch ermittelten Abstände zwischen
Schalung und Armierung selbst wenn diese, wie das Ublich ist, zusätzlich
durch Betreten örtlich belastet wird.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Distanzhalters ist
der andere Balken jedes kreuzförmigen Auflagers durch einen Teil einer Verstelfungsrippe
gebildetp die sich längs der ganzen mit den Erhöhungen versehenen Seite des Distanzhalters
erstreckt und diesem einen statisch durchbiegungsfeste n T-förmigen Querschnitt
verleiht. Vorzugsweise wird hierbei diese Versteifungerippe aus einem StUck mit
dem Distanzhalter gegossene Durch den so erhaltenen statisch gUnstigen T-förmigen
Querschnitt kann am Distaazhalter erheblich Material eingespart werdeng was sich
auf den Gentehungsprein des Distanzhaltern gUnstig auswirkt. Dieser soll
ja so niedrig wie gehaltenwerden, da es sich bei diesen Distanzhaltern um Verbrauchsgut
handelt, den nur einmal verwendet wird.
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Vortellhaft worden ferner die freipn Kanten der Balken des
Auflagerkreuzen alprundet. Ein al wird dadurch das Eindrücken den
Auflagers in dte Sichalung gegeaUber scharfen zugespitzten Kanten erschwertj, wenn
nicht Yorunmöglicht, ohne dann am praktisch linienförmigen Auflager jeden
Wkens
auf der Schalung etwas ändert und weiter er&U, diese Formgebung den besonderi
bei Sichtbotonteilen erheblichen Vorteil# dann sie die Tendenz begUnstigen, dann
b" Betonieren etwas Betonp besonders beim Eiavibrieren denselben unter das
Auftagekreum geritt,9 sodann dann der AbstanWeiter
im fertigen
Betonteil völlig verschwindetg d.h. vollständig vom Beton umschlossen ist.
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Wie im Hauptpatent aufgeführty betragen die üblichen Abstände zwischen
parallelen Armierungseisen 5, 1 Og, 15 p 209 25 und
30 cm. Deshalb ist beim Jistanzhalter nach dem Hauptpatent als Abstand zwischen
zwei benachbarten Vertiefungen zur Aufnahme von Armierungseisen die Distanz von
5 cm gewählt.
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Da erfahrungsgemäss die Abstände 15 und 30 cm besonders
häufig vorkommenp sieht die vorliegende Zusatzerfindung zur weiteren Vereinfachung
und leationalisiprung des Eisenlegens bei einem solchen Distanzhalter vor# dass
jede dritte Vertiefung abwechselnd mit einer von zwei sich unterscheideln, z.B.
verschiedenfarbigen Markierungen versehen ist, sodass stets zwischen zwei unterschiedlichen
Markierungen ein Abstand von 15 cm und zwischen zwei aufeinanderfolgenden
gleichen Markierungen ein Abstand von 30 cm hervorgehoben wird. Diese Markierungen
helfen auch mit# das Einstellen von Zwischenabständen, z.B. von 12Y2 cm
Ab-
stand zwischen parallelen Eisen durch Schrägstellen der Distanzhalter
bezUglich der Schalungg d.h. in einem anderen Winkel als 909 zur lAngsrichtung
der Eisen zu erleichtern.
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In der beLlegenden Zeichnung ist eine beispielsweise AusfUhrungsform
einen verbesserten DistanzMltern nach vorliegender Erfindung veranschaulicht. Es
zeigt
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines Teilstlickes eines
erfindungsgeinässen Distanzhalters.
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Fig. 2 dasselbe Teilstilck in einer Draufsicht auf die mit Erhöhungen
versehene Seite zur Veranschaulichung, des kreuzförmigen Auflagers, und Fig.
3 eine schematische Darstellung eines grösseren TeilstUckes eines Distanzhalters
zur Erläuterung der daran angebrachten lAarklerungen zur Vereinfachung der Arbeit
des Eisenlegers.
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Wie beim Distanzhalter nach dein Ilauptpatent, besteht auch der in
der Zeichnung dargestellte Distanzhalter aus einem Streifen 1 aus nichtmetallischem
'%%lerkstoff p vorzugsmei se aus einem l#Zunstharz, der auf seiner Länge
auf einer Seite in regelmässigen Abständen Vertiefungen 2 besitzt, die konisch spitz
zulaufend ausgebildet sind, sodass sie Arinierungseisen verschiedenen Durchmessers
aufnehmen könneng die stets selbstzentrierend und gegen seitliche Verschiebung G)-esichertg
in die Vertiefufig züi liegen kommen, wodurch, unbekümmert um den Durchmesser des
Eäsens, der seitliche Abstand der Eisen, von Mittelachse zu Mlittelachse zwischen
den Vertiefungen stets gleich ist. Diese Vertiefungen 2 bilden auf der gegenUberliegenden
Seite des Distanzhalterstreifens 1 Erhöhungen 3p die dazu bestimmt
sind auf die Schalung auLuliegen und deren Höhe so beinessen istg dass die in die
Vertiefungen 2 eingelegten Eisen im gewünschten bzw. errechneten Abstand von der
Schalung gehalten werden. !)a normalerweise die Bewehrungäeisen in einer Ebene verlegt
werdeng die sich ca. 15 mm Uber der Schalung befindetg werden die Vorsprünge
vorzugsweise diese Höhe haben.
Die beschriebenen Erhöhungen
3 bzw. Vertiefungen 2 vermitteln in ihrer Folge dem Streifen 1 eine
zickzackförmige Formgebung" die zudem noch so ist" dass die Distanzhalter im S#ritzgussverfahren
in endlosen Streifen he'rstellbar sind. Diese Streifen werdeng auf ca.
500 m abgeschnitten und aufgewickelt auf den Bauplatz gebrachtg wo direkt
die erforderlichen Längen, ohne Abfall abgeschnitten werden können" was gegenüber
den bisher Ublichen Verfahren eine erhebliche Verbilligung zur Folge hat.
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Das freie Ende oder die freie Kante jeder Erhöhung 3 ist nicht
opttz zulaufeno, sondern wie aus Fig. 1 deutlich sichtbar zu einem schmalen
Steg oder Balken 5 geformt" dessen Ende 6, das auf die Schalung aufzuliegen
kommt abgerundet ist, sodass, trotz linieiaförnüger Auflager, bei Belastung des
Distanzhalters durch die aufgelegte Armierung besonders aber infolge Betretens der
Armierung ein Eindrücken dieser Kante in das Holz der Schalun:g - wodurch
der Abstand zwischen Schalung und Eisen verkUrzt, d.h. verfälscht wUrde
- möglichst erschwert Wird. Ein solchen EindrUcken des Auf lagers des Distanzhalters
in die Schalungg welche bei einer linearen Auflagekante besonders wenn sie parallel
zur Faserrichtung des Schalungsholzes zu liegen kommt, do-zeh eintreten lönnte
, ist bei dem dargestellten Distanzhalter dadurch p raktisch verunmöglicht,
daso sich auf der Seite des Streifens l# auf welcher die Erhöhungen
3 liegeng, Uber die ganze Länge des Streifens 1 eine Versteifungsrippe,
7 erstreckt" die dem Streifen einen biegungsfesten T-förmigen Querschnitt
verleiht'und gleichzeitig beim Kreuzen des Steges 5 jeder Erhöhung mit diesem
zusammen ein Balkenkreuz 8 bildet.
Die lfdhe der
Vo»teifungsrippe 7 und des Steges 5 sind mindestens im Kreuzungspunkt
angenähert gleich" wobei mindestens an dieser Stelle auch die freie Kante
der Versteifungsrippe 7 abgerundet ist. Letztere ist Ubrigenn aus einem StUck
mit dem Diztanzhalter im gleichen Prennvorgang hergestellt.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eine längeren StUckes
den erlindungegemässen Distanzhilters zur Erläuterung» wie durch einfache Markierungen
die Arbeit des Einenlegern mit solchen Distanzhaltern weiter vereinfacht werden
kann. Ausgegangen wird hierbei von einem Distanzhalterstreifen 1 mit Vertiefungen
2" die In Abständen von 5 cm von Vertiefung zu Vertiefung vorgesehen sind.
Bei der schematischen Darstellung der Fig. 3 ist ein St»ifenstilek von
60 cm Länge dargestellt das demzufolge 13 Vertiefungen 2 besitzt.
Jede dritte Vertie-f ung, in der Zeichnung siad es die Vertiefungen
0, 39 69 9 und 12 ist nun abwechselnd mit einer von zwei sich unterscheidenen
Markierungen R bzw. Bversehen. Vorzugsweise werden dies e Markierungen direkt bei
der Herstellung den St»ifens 1 , z. B. durch Bezeichnung der entsprechenden
Vertiefungen R mit roter und B mit blaier Farbej, angebracht. Durch diese
?darklerungen werden die weitaus am häufigsten verwendeten Abstände von
15 und 30 cm letztere meist fUr gerade Eisen. erstere gewöhnlich fUr
gekröpfte Einen besonders hervorgehoben, indem der Abstand zwischen zwei be
9 untmehiedlichen Marklerungene also zwischen den' Niarkierungen B und R
bzw. R und B stets 15 embeträgt, während der Abständ zwischen aufeinanderfolgenden
gleichen Niarklerungeng also zwischen
zwei benachbarten ','#,;arlderuilgen
#2 oder 13 stetg 30 cm beträgt, wie in Fig. 3 an-gedeutet ist.
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Besonders hervorzuheben istg dass durch E instellen der beschriebenen
Distanzhalterstreifen in verschiedenen Winkeln zur Längsrichtung der Bewehrungseisen
jeder gewUnsdhte Zwischenakistand zwischen den Vertiefungen in Längsrichtung der
Eisen gesehen, ein-gestellt werden kann. Ferner können auch die hier beschriebenen
Streifen wie diejenigen des Hauptpatentes mit Mitteln versehen werden um Befestigungsdrähte
zum Sichern der aufgelegten Armierungseisen anzubringen sowie mit Bohrungen, durch
welche gegebenenfalls die Distanzhalter mittels Nägeln an der Schalung befestigt
werden können.
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Endlich können auch bei dieser verbesserten AusfUhrung des Distazhalters
im Streifen zwischen den Vertiefungen 2 Sicken gebildet werden., die ein #II--.
# KUrzen des Streifens auf die benötigte Länge durch Abbrechen an diesen Stellen
erleichert.