DE1759587A1 - Bewehrungsanordnung fuer flaechige Betonbauteile - Google Patents

Bewehrungsanordnung fuer flaechige Betonbauteile

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DE1759587A1
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reinforcement
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weakened
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mats
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Friedrich Meissner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Bewehrungsanordnung für flächige Betonbauteile Bewehrungsanordnungen aus nebeneinander verlegten Bewehrungsmatten in Betonbauteilen und die wirtschaftliche Ausnutzung des verwendeten Stahles haben schon viele Fachleute beschäftigt. Den Stand der Technik kennzeichnen zwei grundsätzliche Maßnahmen:
    1. Man schwächt die Randlängsatäbe der Bewehrungs-
    breite
    matten, um eine über die gesamte Bauteil-/gleich-
    bleibende Bewehrungeintensität herzustellen. (Britische Patentschrift 204 497, deutsche Patentschrift 973 001) 2. Man versucht, die an den Überlappungsstellen der Matten entstehenden Stabanhäufungen auszunutzen. (Deutsche Patentschriften 969 645 und 975 059) Alle bisher bekannten Lösungen gehen aber an der Tatsache vorbei, daß sich bei festgelegten Mattenbreiten (z.B. von auf Lager gehaltenen Matten) häufig folgende Nachteile ergeben: a) Die Matten werden oft so verlegt, daß die Überlappungen das vorgeschriebene Mindestmail überschreiten. Der zuviel verlegte Stahlquerschnitt wird dann nicht ausgenützt.
  • b) Werden die Matten mit dem vorgeschriebenen Mindestmaß verlegt, ergibt sich häufig unerwünschte Schneidarbeit und es entstehen vor allem verschieden breite Mattenabschnitte (Reste), welche allenfalls an anderen Stellen wieder, aber in der Regel dann unwirtschaftlich verwendet werden.
  • Der günstigste Fall, daß die Bauteilbreiten mit den sich aus den fabrikationsmäßig festgelegten Mattenbreiten und aus den vorgeschriebenen Überlappungsbreiten ergebenden Maßen übereinstimmen, ist selten und zufällig.
  • Nun kann man zwar die Mattenbreiten den Bauteilbreiten in der Herstellung anpassen, um das vorgeschriebene Mindestmaß der Überlappungsn einzuhalten. Dies ist jedoch recht aufwendig, denn die Mattenhersteller fordern erhöhte Preise für nicht normale Mattenbreiten. Tatsache ist, daß die Bauteilbreiten verschieden sind und daß die wirtschaftliche Produktion von Bewehrungsmatten zum großen Teil darauf beruht, daß diese einheitlich breit hergestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit normalen Matten ohne Verschnitt und überschüssige Stabanhäufungen eine über die ganze Bauteilbreite gleiche Bewehrungsintensität zu gewährleisten und zugleich die Mindestüberlappungsbreite einzuhalten. Um dies zu erreichen, ist eine Bewehrungsanordnung für flächige Betonbauteile, bei der Bewehrungsmatten mit Überlappung verlegt sind, wobei im Abstand von den Überlappungsbereichen, vorzugsweise etwa im Abstand der halben Mattenbreite, jeweils eine Bewehrungsanhäufung vorgesehen ist, so daß eine über die ganze Mattenbreite gleiche Bewehrungsintensität wirksam ist, gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten gleicher Breite mit über die gesamte Bauteilbreite gleichmäßig breiter Überlappung verlegt . sind und die Ränder und die Mitten der Bewehrungsmatten geschwächt sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es leichter ist, eine gleichmäßige Bewehrungsintensität zu erzeugen, wenn man "Querschnittslücken" schafft als wenn man "Querschnittsanhäufungen" schafft.
  • Diese Querachnittslücken können auf verschiedenen Wegen erzeugt werden: a) durch verschiedene Stabdurcbmesser ° b) durch verschiedene Stabgruppierungen (z.B. Einzel- und Doppelstäbe) c) durch verschiedene Stababstände d) durch irgendwelche Kombinationen von a), b) und c). Beachtenswert ist noch, daß die Zücken in Ihrer Breite nicht größer aber vorzugsweise kleiner sein sollen, wie etwaige Häufungen.
  • Die Verwendung von in den Rand- und Innenzonen geschwächten Bewehrungsmatten bedeutet für die Anwendung der erfindungsgemäßen Zehre, daß die seitlich der Überlappung entstehenden Quersehnittslücken, welche zusammen mit den Querschnittslücken in den Mattenmitten gleichmäßig verteilt werden, umso kleiner werden, je größer die Überlappungen werden. Vorzugsweise werden die Überlappungen bei einlagiger Mattenbewehrung maximal so groß angeordnet, daB in den Überlappungsbereichen eine gleichmäßige Bewehrungsintensität gewonnen wird, so daB nur die Querschnittslücken in den Mattenmitten stehen bleiben.
  • Bei zweilagiger Bewehrung kann ohne weiteres eine Querschnittaanhäufung in den Überlappungabereichen zugelassen werden. Eine gleichmäßige Bewehrungsintensität wird durch Versetzen der Überlappungen der ersten und zweiten Inge erzeugt oder wieder hergestellt, wobei die Häufungen der eine Lage über die Zücken der anderen Inge zu liegen kommen. Die Figuren 1 bis 17 zeigen Ausführungsbeispiele: Fig. 1 zeigt Bewehrungematten, welche enden Rändern und in der Mitte geschwächt sind. Dies wird erreicht durch die Einzelstäbe 10 und durch die Doppelstäbe 11. Die Stabgruppenabstände sind jeweils gleich.
  • Fig. 2 zeigt Bewehrungsmatten, die ähnlich denen nach Fig. 4 sind. Hier ist jedoch die Schwächung durch dünnere Stäbe 20 gegenüber den dickeren Stäben 21 erzielt. Die Stababstände sind beispielsweise wieder gleich und der Querschnitt der dünneren Stäbe ist gleich der Hälfte der dickeren Stäbe.
  • r Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Bewehrungsintensität bei Mattenanordnungen nach Fig. 1 und 2. Auffallend ist die Verteilung der Querschnittslücken 30 und beachtenswert ist die Tatsache, daß die Zücken schmaler sind als die Häufungen.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Mattenart. Bei dieser ist die Schwächung der Rand- und Mittelzonen durch unterschied-liche Maschenweiten erzielt. Die Maschenweiten 40 sind z.B. doppelt so groß wie die Masohenweiten 41.
  • Fig. 5 zeigt im Sohema die Bewehrungsintensität der Fig. 4. Die Querechnittelüoken 50 sind hier noch gleich- mäßiger verteilt als bei Fig. 3. Fig. 6 zeigt eine Mattenart, deren Bewehrungsintensität durch verschiedene Stabgruppen und verschiedene Maschenweiten bestimmt ist. Die Einzelstäbe 60 haben den gleichen Durchmesser wie die Doppelstäbe 61. Die Maschenweiten 62 sind wieder doppelt so groß wie die Maschenweiten 63.
  • Fig. 7 zeigt die Bewehrungsintensität der Fig. 6 im Schema. Die Zücken 70 sind hier gleich breit wie die Häufungen. Jedoch kann immer noch-von einer Gleichmäßigkeit der Intensität gesprochen werden.
  • Fig. 8 zeigt eine ähnliche Matte wie Fig. 6. Die gleichmäßige Intensität.ist hier durch dünnere 80 und dickere 80' Stäbe und verschiedene Maschenweiten 82 und 83 erzielt worden. Die Stabanordnung ist etwas anders wie in Fig. 9. Fig. 9 zeigt im Schema die Bewehrungsintensität der Fig. B. Die andere Stabanordnung gegenüber Fig. 6 vergrößert die Gleichmäßigkeit der Intensität Die Lücken 90 sind hier gleichmäßiger verteilt.
  • Fig. 10 zeigt eine einfache Bewehrungsmatte mit gleichmäßigen Stababständen und gleichmäßigen Stabdurchmessern. Fig. 11 macht im Schema den Unterschied der Bewehrungsintensität mit Matten nach Fig. 13 gegenüber den am Rand und in der Mitte geschwächten Metten deutlich. Hier treten die Häufungen 110 deutlich hervor, so daß von einer Gleichmäßigkeit der Intensität nicht mehr gut gesprochen werden kann. Diese Figur beweist, daß es leichter ist, eine gleichmäßige Beweärungsintensität zu erzeugen, indem man Moken schafft, als daß man Häuf enge ri schafft.
  • Die Figuren 12 bis 17 zeigen die Veränderlichkeit der Intensität durch verschieden große überlappungen. Verwendet ist in diesem Beispiel die Matte nach Fig. 1. Man sieht in den Figuren 12 und 13, daß bei einer Masche Überlappung unterschiedliche bücken entstehen. Diese werden bei zwei Maschen Überlappung gemäß Fig. 14 und 15 gleichmäßiger. Bei drei Maschen Über- lappung gemäß Fig. 16 und 17 werden die Lücken bis auf ein Minimum verteilt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Bewehrungsanordnung für flächige Betonbauteile, bei der Bewehrungsmatten mit Überlappung verlegt sind, wobei im Abstand von den Überlappungabereichen, vorzugsweise etwa im Abstand der halben Mattenbreite, jeweils eine Bewehrungsanhäufung vorgesehen ist, so daß eine über die ganze Mattenbreite gleiche Bewehrungsinteneität wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten mit über die gesamte Bauteilbreite gleichmäßig breiter Überlappung verlegt sind und die Ränder und Mitten der Bewehrungsmatten geschwächt sind. z. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungen durch verschiedene Stabdurchmesser, durch verschiedene Stabgruppierung, z.B. in Einzel- und Doppelstäben, durch vereohiedene Stababstände, oder durch eine Kombination dieser Maßnahmen gebildet sind. 3. Bewehrungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf die gesamte verlegte Bewehrung, die Summe der Breiten der geschwächten Bewehrungsbereiche kleiner oder allenfalls gleich der Summe der Breiten der nicht geschwächten Bewehrungsbereiche ist. 4. Bewehrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Lage von Bewnhrungsmatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungen ma=imal so groß gewählt sind, daß sich in den Überlappungsbereichen mit den an sie angrenzenden Bereichen eine gleichmäßige Bewehrufintensität ergibt. 5. Bewehrungsanordnung nach einem der AnspRohe 1 bis 3 mit zwei Lagen von Bewehrungsmatten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überloppungsbereichen Verstärkungen vorgesehen sind und daß eine gleichmäßige Bewehrungsintensität durch Versetzen der überlappungen in der ersten und zweiten Lage erzeugt ist, wobei verstärkte Breiten einer Lage .über geschwächte Breiten der andren Lage zu liegen kommen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045283A2 (de) * 1980-07-28 1982-02-03 BOSSARD & STÄRKLE AG Bewehrungsmatte und Verwendung derselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045283A2 (de) * 1980-07-28 1982-02-03 BOSSARD & STÄRKLE AG Bewehrungsmatte und Verwendung derselben
EP0045283A3 (en) * 1980-07-28 1982-03-17 Bossard & Starkle Ag Reinforcing grid and application of the same

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