DE8608781U1

DE8608781U1 - Hohlzylinderförmiges Bauelement zum Aufbau von Ranksäulen

Info

Publication number: DE8608781U1
Application number: DE19868608781
Authority: DE
Original assignee: Kronimus & Sohn Betonsteinwerk und Baugeschaeft & Co Kg 7551 Iffezheim De GmbH
Current assignee: Kronimus & Sohn Betonsteinwerk und Baugeschaeft & Co Kg 7551 Iffezheim De GmbH
Priority date: 1986-04-02
Filing date: 1986-04-02
Publication date: 1986-05-15
Also published as: FR2596791A1

Description

Die Erfindung betrifft ein hohlzylinderförmiges Bauelement zum Aufbau von Ranksäulen.

Ranksäulen bestehen im allgemeinen aus mehreren, mit Abstand übereinander angeordneten, hohlzylinrierförmigen Bauelementen, wobei der dadurch gebildete zyLinderförmige Hohlraum nnt Erdreich gefüllt wird und rankende Pflanzen in die zwischen je zwei hohlzylinderförmigen Bauelementen vorhandenen Zwischenräume eingepflanzt sind. Die rankenden Pflanzen umgeben dann die zylinderförmigen Bauelemente vollständig, so daß der Eindruck einer nur aus rankendem Pflanzen bestehenden Säule entsteht*

Bei den bisher bekannten Ranksäulen bestand jedoch der Nachteil,

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daß im zylindrischen Hohlraum vorhandenes Erdreich aus den Bereichen zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten, hohlzylinderförmigen Bauelementen herausgespült wurde oder auf andere Weise austrat.

Der vorliegenden Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, ein hohlzylinderförmiges Bauelement zum Aufbau von Ranksäulen zu schaffen, bei dein dieser Nachteil nicht auftritt-

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein hohlzylinderförmiges Bauelement der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der hohlzylinderförmige Körper aus Beton mindestens an einer Stirnseite eine der Di'ske der Wandung entsprechende, umlaufende Schrägausnehmung aufweist.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann die gegenüberliegende Stirnseite des .hohlzylinderförmigen Bauelementes entsprechend der Schrägausnehmung kegelstumpfförmig ausgebildet sein.

An den beiden Stirnseiten können ferner drei oder mehr, vorzugsweise in gleichen Winkeln voneinander angeordnete Absätze mit Bohrungen zur Aufnahme von als Abstandshalter dienenden Zwischenstücken vorgesehen sein.

Mit dem hohlzylinderförmigen Bauelement gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß in einfacher Weise Ranksäulen beliebiger Höhe aufgebaut werden können, wobei jedoch vermieden wird, daß das im Inneren befindliche Erdreich aus den Abstandsbereichen zwischen den einzelnen Bauelementen austritt.

Ferner könr-n die rankenden Pflanzen leicht in die genannten Zwischen räjme eingesteckt bzw. -gepfLanzt werden.

-^r.hand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungs Torm das hohlzylinderförmige Bauelement gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

- 4 In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des hohLzyLinderförmigen BaueLementes gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das hohLzyLinderförmige Bauele- !üent gemäß dsr Erfindung.

zeigt im Schnitt eine mit dem hohLzyLinderförmigen BaueLement aufgebaute RanksäuLe.

Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, besteht das höhlzylinderförmige BaueLement aus einem hohLzyLinderförmigen Körper 1 aus Beton, der an der Oberseite eine der Dicke der Wandung entsprechende, um Laufende Schrägausnehmung 2 aufweist.

Die gegenüberliegende Stirnseite weist eine der Schrägausnehmung entsprechende KegeLstumpfform 3 auf.

Im dargesteLLten BeispieL sind an den beiden Stirnseiten je drei im gleichen WinkeL voneinander auf dem Umfang angeordnete Absätze 4 vorgesehen, weLche Bohrungen 5 zur Aufnahme von aLs Abstandshalter dienenden Zwischenstücken 6 aufweisen. Die Zwischenstücke stücke 6 können aus Beton oder einem anderen Werkstoff, beispielsweise PVC, bestehen und werden dann pro ELement dreimaL benötigt.

In Fig. 3 ist im Schnitt eine RanksäuLe dargestellt, die mit dem hohLzyLinderförmigen Bauelement gemäß der Erfindung hergestellt wurde. Dort sind auf einem im Boden verankerten Fundament 7 fünf hohlzylinderförmige Bauelemente übereinandergesetzt angeordnet. Der so gebildete Hohlraum ist mit Erdreich 8 gefüllt. Durch die Schrägausnehmungen 2 und die kegelstumpfförmige Ausbildung 3 der sich gegenüberstehenden Stirnseiten kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Erdreich nicht aus den Zwischenräumen austreten.

Selbstverständlich kann auch die Unterseite nicht, wie bei 3 dargestellt, kegelstumpfförmig ausgebildet, sondern mit einem geraden Rand versehen werden.

Im Inneren des Erdreiches 8 ist ein Bewässerungsrohr 9 verlegt, das an der Oberseite mit einem Drainrohr 10 verbunden ist.

Die rankenden Pflanzen 11 werden mit ihrem Wurzelwerk einfach in die Zwischenräume zwischen je zwei hohlzylinderförmigen Bauelemen-{ . ten 1 eingepflanzt bzw. eingesteckt.

Mit 12 ist eine im Fundament, verankerte Stahlarmierung bezeichnet.

Claims

1. HohLzylinderförmiges Bauelement zum Aufbau von Ranksäulen, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylinderförmige Körper (1) aus Beton mindestens an einer Stirnseite eine der Dicke der Wandung entsprechende, umlaufende Schrägausnehmung (2) aufweist.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Stirnseite entsprechend der Schrägausnehmung (2) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.

3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schrägausnehmung (2) gegenüberliegende Stirnseite mit einem geraden Rand ausgebildet ist,

4. Bauelement nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch g e kennzei chnet, daß drei oder mehrere Absätze mit Bohrungen zur Aufnahme von als Abstandshalter dienenden, zylindrischen Zwischenstücken vorgesehen ist.

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