-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel, wobei eine Vielzahl von Banknotenbögen auf ein Auslagebrett als Zwischenstapel aufeinander gestapelt werden, und ein entsprechendes Auslagebrett.
-
Bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Druckverfahren für Banknoten werden in einer Bogendruckmaschine einzelne Banknotenbögen bedruckt und am Ausgang der Bogendruckmaschine in einem Auslagestapel aufeinandergestapelt. Ein Banknotenbogen ist hierbei ein großformatiges Substrat, auf das eine bestimmte Anzahl von sogenannten Nutzen in Reihen und Spalten angeordnet aufgedruckt werden. Wird in einem späteren Verfahrensschritt der Banknotenherstellung der Banknotenbogen entlang der Kanten der Nutzen geschnitten, ergeben die einzelnen Nutzen jeweils eine Banknote.
-
Es werden jeweils 500 bedruckte Banknotenbögen als Zwischenstapel auf flache Auslagebretter ausgelegt. Für die weitere Veredlung werden diese Zwischenstapel von einem Bediener von Hand wieder von den Auslagebrettern genommen und zu Stapeln von 6.000 bedruckten Banknotenbögen zusammengeführt, wobei alle 500 Banknotenbögen ein Bogen aus Pappe eingeschoben wird. Dieser Bogen aus Pappe dient zur Stabilisierung der Stapel aus Banknotenbögen. Parallel dazu wird ein Stapel mit den frei gewordenen Auslagebrettern gebildet, welcher dann wieder an die Auslage der Bogendruckmaschine zurückgeführt wird. Nachteil dieses Verfahrens ist somit ein erhöhter Bearbeitungsaufwand mit mehreren nachfolgenden und manuell durchzuführenden Bearbeitungsschritten.
-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Ablage von Banknotenbögen und ein entsprechendes Auslagebrett derart weiterzubilden, dass die Nachteile des Standes der Technik behoben werden.
-
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vor dem Stapeln der Banknotenbögen auf dem Auslagebrett ein Bogen aus Pappe auf dem Auslagebrett angeordnet. Nach dem Stapeln der Banknotenbögen auf dem Bogen aus Pappe auf dem Auslagebrett wird der Zwischenstapel zusammen mit dem Bogen aus Pappe von dem Auslagebrett abgenommen und mehrere dieser Zwischenstapel mit dem jeweils zugehörigen Bogen aus Pappe zu einem endgültigen Auslagestapel übereinander gestapelt, so dass zwischen jeweils zwei benachbarten Zwischenstapeln aus Banknotenbögen ein Blatt aus Pappe zur Stabilisierung des endgültigen Auslagestapels aus Banknotenbögen angeordnet ist.
-
Besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass der Bearbeitungsaufwand mittels der erfindungsgemäßen Auslagebretter in der logistischen Entsorgung reduziert wird, da das Einlegen der Pappen auf dem Auslagebrett durch die Logistik bereits vor dem Bilden des Zwischenstapels erfolgt. Des Weiteren ergibt sich eine Gewichtsreduzierung der Auslagebretter mit dem besonderen Vorteil einer leichteren Bedienung und Handhabung an der Bogendruckmaschine. Es ergibt sich somit eine Reduzierung des Bearbeitungsaufwand in der logistischen Entsorgung, indem lediglich das Einlegen der Pappen auf die Auslagebretter durch die Logistik erfolgt und kein nachträgliches Einfügen der Bögen aus Pappe mehr notwendig ist. Die erfindungsgemäßen Auslagebretter werden somit mit Pappen bestückt, welche es ermöglichen, sofort einen fertigen Auslagestapel mit bedruckten Banknotenbögen und den Pappen zur Stabilisierung zu bilden. Das nachträgliche Einfügen der Bögen aus Pappe, wie bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, entfällt, wodurch der Bearbeitungsaufwand reduziert wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Bogen aus Pappe mindestens die gleichen lateralen Abmessungen (Länge und Breite) auf, wie ein Banknotenbogen, so dass weder die auf dem Bogen aus Pappe angeordneten Banknotenbögen (zwischen deren Minimal- oder Maximalformat) über den Rand des Bogens aus Pappe ragen, noch der Bogen aus Pappe über den Rand der auf ihm angeordneten Banknotenbögen ragt.
-
Ein Zwischenstapel aus Banknotenbögen besteht bevorzugt aus 125 Banknotenbögen bis maximal 1.000 Banknotenbögen und besonders bevorzugt aus 500 Banknotenbögen, wobei wiederum mehrere, bevorzugt 12 dieser Zwischenstapel übereinander gestapelt werden, so dass ein endgültiger Auslagestapel bevorzugt aus 125 Banknotenbögen bis 10.000 Banknotenbögen und besonders bevorzugt aus 6.000 Banknotenbögen besteht.
-
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Auslagebrett zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel, wobei eine Vielzahl von Banknotenbögen auf dem Auslagebrett als Zwischenstapel aufeinander gestapelt werden. Erfindungsgemäß besteht das Auslagebrett dabei aus einer ebenen Grundplatte mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite zur Aufnahme des Zwischenstapels von Banknotenbögen vorgesehen ist. Hierzu ist auf der Oberseite des Auslagebretts eine rahmenförmige Umrandung angeordnet, wobei die inneren Abmessungen der rahmenförmigen Umrandung bzw. die lichte Weite der rahmenförmigen Umrandung so bemessen sind, dass ein Bogen Pappe innerhalb der rahmenförmigen Umrandung lose eingelegt werden kann, so dass auf den Bogen Pappe eine Vielzahl von Banknotenbögen zu einem Zwischenstapel von Banknotenbögen aufgestapelt werden können. Die rahmenförmige Umrandung bildet somit eine Aussparung auf der Oberseite des Auslagebretts für den einzulegenden Bogen aus Pappe.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Grundplatte rechteckförmig ausgestaltet und weist eine Länge von maximal 921 mm (+ / - 1 mm), eine Breite von maximal 769 mm (+ / -1 mm) und eine Dicke von 6 mm (+/ - 1 mm) auf.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die rahmenförmige Umrandung durch Leisten gebildet, die am Rand der Oberseite der Grundplatte befestigt sind. Besonders bevorzugt wird hierbei die rahmenförmige Umrandung durch sechs Leisten gebildet, wobei
- - an der hinteren schmalen Seite der Grundplatte eine Leiste angeordnet ist, die eine Länge von 769 mm, eine Breite von maximal 40 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist,
- - an der rechten langen Seite der Grundplatte eine Leiste angeordnet ist, die eine Länge von 881 mm, eine Breite von 23 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist,
- - an der linken langen Seite der Grundplatte zwei Leisten hintereinander angeordnet sind, wobei die erste Leiste eine Länge von 135 mm, eine Breite von 23 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist, und die zweite Leiste eine Länge von 686 mm, eine Breite von 23 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist,
- - an der vorderen schmalen Seite der Grundplatte zwei Leisten hintereinander angeordnet sind, wobei die erste Leiste eine Länge von maximal 255 mm, eine Breite von maximal 40 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist, und die zweite Leiste eine Länge von 245 mm, eine Breite von 40 mm und eine Dicke von 8 mm aufweist.
-
Die inneren Abmessungen dieser rahmenförmigen Umrandung bzw. die lichte Weite dieser rahmenförmigen Umrandung betragen somit: Länge 841 mm und Breite 723 mm. Ein Bogen aus Pappe und die darauf angeordneten Banknotenbögen dürfen also maximal eine Länge von 841 mm und Breite von 723 mm aufweisen, damit sie noch in die rahmenförmige Umrandung eingelegt werden können. Das Papierformat der Druckmaschine mit maximal 700 mm x 820 mm bestimmt hierbei die Abmessungen der rahmenförmigen Umrandung.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in einer Seite der rahmenförmigen Umrandung und dem Auslagebrett eine Aussparung angeordnet, nicht jedoch in dem darüber liegenden Bogen aus Pappe. Damit kann eine Maschine oder Bedienpersonal direkt den Bogen aus Pappe samt den darauf angeordneten Banknotenbögen greifen und von dem Auslagebrett entnehmen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Material des erfindungsgemäßen Auslagebretts nicht aus einem der folgenden Materialien:
- • PC (Polycarbonat),
- • PA6 (Polyamid),
- • PA12 (Polyamid),
- • GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff),
- • PET (Polyethylenterephthalat),
- • PEEK (Polyetheretherketon).
-
Harzkompositplatten, aus denen das erfindungsgemäße Auslagebrett bestehen kann, erfüllen bevorzugt die folgenden Bedingungen:
- • Maximale Durchbiegung 6 mm bis 8 mm bei einer Flächenlast auf das Auslagebrett von 64 kg, um zu verhindern, dass die Bretter von deren Führung fallen,
- • Höhe der Grundplatte mit rahmenförmige Umrandung mindestens 14 mm, damit der Mitnehmer dieses in die Druckmaschine einzieht,
- • Gewicht der Grundplatte mit rahmenförmige Umrandung weniger als 8 kg, um so dem Mitarbeiter beim Einstappeln die Arbeit gegenüber einem aus der Stand der Technik bekannten Auslagebrett zu vereinfachen.
-
Ein Banknotenbogen besteht besonders bevorzugt aus Papier aus Baumwollfasern oder aus anderen natürlichen Fasern oder aus Synthesefasern oder einer Mischung aus natürlichen und synthetischen Fasern, oder aus mindestens einer Kunststofffolie. Weiterhin bevorzugt besteht ein Banknotenbogen aus einer Kombination aus mindestens zwei übereinander angeordneten und miteinander verbundenen unterschiedlichen Substraten, einem sogenannten Hybrid. Hierbei besteht der Banknotenbogen beispielsweise aus einer Kombination Kunststofffolie-Papier-Kunststofffolie, d.h. ein Substrat aus Papier wird auf jeder seiner beiden Seiten durch eine Kunststofffolie bedeckt, oder aus einer Kombination Papier-Kunststofffolie-Papier, d.h. ein Substrat aus einer Kunststofffolie wird auf jeder seiner beiden Seiten durch Papier bedeckt.
-
Angaben zum Gewicht des verwendeten Substrats sind beispielsweise in der Schrift
DE 102 43 653 A9 angegeben, deren Ausführungen diesbezüglich vollumfänglich in diese Anmeldung aufgenommen werden. Die Schrift
DE 102 43 653 A9 führt insbesondere aus, dass die Papierschicht üblicherweise ein Gewicht von 50 g/m
2 bis 100 g/m
2 aufweist, vorzugsweise von 80 g/m
2 bis 90 g/m
2. Selbstverständlich kann je nach Anwendung jedes andere geeignete Gewicht eingesetzt werden.
-
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, soweit dies von dem Schutzumfang der Ansprüche erfasst ist.
-
Anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele und der ergänzenden Figuren werden die Vorteile der Erfindung erläutert. Die Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, auf die jedoch die Erfindung in keinerlei Weise beschränkt sein soll. Des Weiteren sind die Darstellungen in den Figuren des besseren Verständnisses wegen stark schematisiert und spiegeln nicht die realen Gegebenheiten wider. Insbesondere entsprechen die in den Figuren gezeigten Proportionen nicht den in der Realität vorliegenden Verhältnissen und dienen ausschließlich zur Verbesserung der Anschaulichkeit. Des Weiteren sind die in den folgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Ausführungsformen der besseren Verständlichkeit wegen auf die wesentlichen Kerninformationen reduziert. Bei der praktischen Umsetzung können wesentlich komplexere Muster oder Bilder zur Anwendung kommen.
-
Im Einzelnen zeigen schematisch:
- 1 ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel,
- 2 das erfindungsgemäße Verfahren zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel,
- 3 in isometrischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Auslagebrett,
- 4 in Draufsicht (links) und Seitenansicht (rechts) die Grundplatte des Auslagebretts aus 3,
- 5 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die Leiste der rahmenförmige Umrandung an der hinteren schmalen Seite der Grundplatte aus 3,
- 6 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die Leiste der rahmenförmige Umrandung an der rechten langen Seite der Grundplatte aus 3,
- 7 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die erste Leiste der rahmenförmige Umrandung an der linken langen Seite der Grundplatte aus 3,
- 8 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die zweite Leiste der rahmenförmige Umrandung an der linken langen Seite der Grundplatte aus 3,
- 9 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die erste Leiste der rahmenförmige Umrandung an der vorderen schmalen Seite der Grundplatte aus 3,
- 10 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die zweite Leiste der rahmenförmige Umrandung an der vorderen schmalen Seite der Grundplatte aus 3.
-
1 zeigt schematisch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel. Hierbei werden gemäß 1a in einem Käfigwagen 1 mehrere flache Auslagebretter 3 übereinander eingeschoben, im vorliegenden Beispiel 4 Stück. Auf diesen flachen Auslagebrettern 3 werden Zwischenstapel 2 von bis zu 500 Banknotenbögen abgelegt. Anschließend werden gemäß 1b die Zwischenstapel 2 von den flachen Auslagebrettern genommen und gemäß 2c zwischen jedem Zwischenstapel 2 und unterhalb des untersten Zwischenstapel jeweils ein Bogen 4 aus Pappe angeordnet. Schließlich werden die Zwischenstapel 2 und Bögen 4 aus Pappe zu einem endgültigen Auslagestapel zusammengefügt.
-
2 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren zur Ablage von mit einer Bogendruckmaschine bedruckten Banknotenbögen auf einen Auslagestapel. Hierbei ist gemäß 2a bereits jeweils ein Bogen 4 aus Pappe auf dem Auslagebrett 3' angeordnet, wobei auf diese Bögen 4 aus Pappe jeweils die Zwischenstapel 2 aus Banknotenbögen gebildet werden. Abschließend werden die jeweiligen Bögen 4 aus Pappe mit den darauf angeordneten Zwischenstapeln 2 aus Banknotenbögen von den Auslagebrettern 3' genommen und zu einem endgültigen Auslagestapel zusammengefügt.
-
3 zeigt in isometrischer Ansicht das erfindungsgemäße Auslagebrett 3', das aus der rechteckigen Grundplatte 5 und den auf der Oberseite der Grundplatte 5 angeordneten rahmenförmigen Umrandung aus den Leisten 6, 7, 8.1, 8.2, 9.1 und 9.2 besteht. An der vorderen schmalen Seite der Grundplatte 5 ist eine Aussparung 10 in die Grundplatte 5 eingebracht, mit der eine Maschine oder Bedienpersonal direkt den Bogen 4 aus Pappe samt den darauf angeordneten Stapel 2 aus Banknotenbögen greifen und von dem Auslagebrett 3' entnehmen kann.
-
4 zeigt in Draufsicht (links) und Seitenansicht (rechts) die Grundplatte 5 des Auslagebretts 3' aus 3 samt entsprechender Bemaßung.
-
5 bis 10 zeigen die einzelnen Leisten 6, 7, 8.1, 8.2, 9.1 und 9.2 der rahmenförmigen Umrandung samt entsprechender Bemaßung und hierbei
- • in 5 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die Leiste 6 der rahmenförmige Umrandung an der hinteren schmalen Seite der Grundplatte 5,
- • in 6 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die Leiste 7 der rahmenförmige Umrandung an der rechten langen Seite der Grundplatte 5,
- • in 7 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die erste Leiste 8.1 der rahmenförmige Umrandung an der linken langen Seite der Grundplatte 5,
- • in 8 in Draufsicht (oben) und Seitenansicht (unten) die zweite Leiste 8.2 der rahmenförmige Umrandung an der linken langen Seite der Grundplatte 5,
- • in 9 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die erste Leiste 9.1 der rahmenförmige Umrandung an der vorderen schmalen Seite der Grundplatte 5,
- • in 10 in Draufsicht (rechts) und Seitenansicht (links) die zweite Leiste 9.2 der rahmenförmige Umrandung an der vorderen schmalen Seite der Grundplatte 5.
-
Erfindungsgemäße Auslagebretter wurden einem Funktionstest unterzogen, bei dem 100 Einzüge mit 10 Auslagebrettern zur Simulation der Standfestigkeit, Maßhaltigkeit sowie Wiederholgenauigkeit von zwei Jahren unterzogen wurden. Dafür wurden 10 Auslagebretter in ein Auslagenmagazin einlegt und diese Auslagebretter durch einen Maschinenbediener in die Auslage eingeschoben. Anschließend wurde das Auslagebrett wieder aus der Auslage entnommen und in das Magazin eingelegt. Dieser Vorgang wurde hundertmal pro Brett wiederholt. Die Funktionstests erfolgten im Beisein eines Betriebsingerueurs, zur Dokumentation und Problembewältigung.
-
Bei einem anschließenden dreimonatigen Testbetrieb wurde ein Bearbeitungsversuch mit jeweils 10 Auslagebrettern im Käfigwagen durchgeführt. Dabei wurde ein Umlauftest der 10 Auslagebretter an den Auslagen einer Orlofmaschine so organisiert, dass die Auslagebretter mit eingelegter Pappe in das Auslagemagazin eingelegt wurden, wobei der Rahmen nach oben zeigt und die Aussparung im Auslagebretter zur Druckmaschine weist. Die mit dem Bogen aus Pappe versehenen Auslagebretter wurden durch einen Maschinenbediener in die Auslage eingeschoben und anschließend die fertigen Zwischenstapel in den Käfigwagen abgelegt. Bei diesem Umlauflest wurden somit an den Auslagen der Orlofmaschinen 500 bedruckte Banknotenbögen auf die mit Pappen bestückten Auslagebretter ausgelegt.
-
Es folgte die Entnahme der fertigen Zwischenstapel samt Bogen Pappe vom Auslagebrett, wobei das Auslagebrett im Käfigwagen verbleibt und nur die Pappe mit den darauf befindlichen Auslagebögen entnommen wird. Die Auslagebretter werden durch Bedienpersonal wieder mit Pappen bestückt und kommen als Bretterstapel wieder zurück an die Bogendruckmaschine.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-