DE1447951A1 - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formelund aehnlichem Satz - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formelund aehnlichem Satz

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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formel- u.ä. Satz Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine @üinriciitung zur Herstellung des Satzes für mathematische und chemische Formeln oder ähnlichen, eine Vielzahl von Symbolen oder Zeichen aufweisenden Satz. Die Schwierigkeiten der Herstellung von mathematischem Formel- oder chemischem Strukturformelsatz sind bekannt und es ist auch noch nicht gelungen, derartigen Satz allein durch Setzmaschinen herzustellen. Es bereitet zwar keine unüberwindlichen Schwierigkeiten, neben dem einfachen, glatten Satz auch stark gemischten wissenschaftlichen Werksatz zu setzen. Dabei ist aber Voraussetzung, daß es sich um laufenden Sacz handelt, um Satz also, bei dem der Zeilenlauf nicht dauernd durch sperrige Satzteile unterbrochen wird. Handelt es sich dagegen um reinen Formelsatz, sei er mathematischer Art oder seien es chemische Strukturformeln, so-wird dieser vorwiegend im Handsatz gefertigt oder auf Einzelbuchstaben-Satz- und -gieLBaschinen hergestellt und im Handsatz weitgehend ergänzt. Daß dazu sehr viel Zeit gebraucht wird, liegt auf der Hand, bedingt durch den übermäßig starken Anteil an Blindmaterial. Dieser Anteil macht ot genug ein Mehrfaches, schätzungsweise bis zü 85 ;& des Satzes des eigentlichen Formeltextes aus. Dabei gehen dem Setzvorgang noch zeitraubende Berechnungen voraus. Es wurde versucht, diesen Schwierigkeiten zu begegnen, uns es ist bereits vorgeschlagen worden, mittels geeigneter Vorrichtungen f är die bekannten Lichtsetzmaschinen Formelsatz herzustellen. Aber auch hier ergaben sich Schwierigkeiten insofern, daß es nicht gelang, eine komplizierte Formel zu setzen, die z.B. eingefdgte Brüche, umfangreiche Exponenten und Indizes aufzuweisen hat. Ls wurde weiter versucht, mit weniger auswendigen Einrichtungen zumindest zu einem teilweise mechanisierten Setzen von Formeln zu kommen. So ist bekannt, mit einer Art fotografischer Vergrößerungsgeräte, mit Hilfe einer Durchsichtsvorlage z.B.-Überschritttexte zu setzen. Dabei projiziert man die Zeichen auf einem vorbehandelten Film. Bei dem nachfolgenden Arbeitsschritt werden sie bereits als Posititiv oder Negativ sichtbar. Um Veränderungen in Schriftlinie und Buchstabenabstand der zu setzenden Zeichen zu erreichen, ist vier vorbehandelte Film dazu auf einen sogenannten Kreuztisch befestigt. Obwohl es denkbar ist, mit einer derartigen Einrichtung auch einen. Formelsatz herzustellen, sind. die Schwierigkeiten darin zu sehen, daß eine exakte Verbindung cde@r beispielsweise bei einem Wurzelzeichen oder bei Bruchstrichen notwendigen Linien, die im Normalfalle nur eine Dickte von zeei typografi scheu Punkten au-'-weisen, kaum zu erreichen ist. Aber auch das Hinzufügen von Brüchen, Integral-Suuzmsn-Produktenzeichen. oder Grenzbezeichnungen würde ziemliche Mühe verursachen und bietet nicht die Gewähr, sie so einzufügen, daß der Gesamteindruck der Formel für den Leser. erhalten bleibt. Es kommt hinzu, daß eine Raum- bzw.Standberechnung nicht oder nur mit größten Schwierigkeiten möglich ist. Die in immer größerem Umfange härzustellende technische Literatur erfordert aber gerade beim Formelsatz, daß vorteilhaftere Verfahren zur Anwendung kommen, die ein schnelles und zeitsparendes Setzen derartiger Texte erlauben und damit auch zur Senkung der anteiligen Kosten der Satzherstellung führen und die wenigen Spezial-Arbeitskräfte nutzringender eingesetzt werden können. Daraus ergab sich die.kuf gabe, eine Verfahrensweise aufzuzeigen, die dieser Forderung weitgehend entspricht und die noch dazu mit einfachen Mitteln die Durchsetzung dieser Forderung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daB alle zum Setzen von mathematischen oder chemischen Formeln usw. notwendigen Zeichen oder Symbole in vergrößer- , tem Maßstab bereitgehalten werden in Form von Trägern, die auf ihrer Oberseite das in geeigneter Weise aufgebrachte Zeichen tragen und deren Unterseite einen oder mehrere Stege aufweist, um sie damit auf eine, eine Vielzahl von parallelen Nuten aufweisende Grundplatte auf zustecken, so daß sich eine nach einen Manuskript zu setzende Formel ergibt, von der in entsprechender Verkleinerung auf fotografischem Wege ein Film zur Herstellung einer Druckform angefertigt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist im folgenden näher beschrieben und dabei die zu seiner Durchführung erforderliche Einrichtung mit erläutert. Es zeigent Fig. lt ein Teilstück einer Formel, aus einzelnen Trägern mit Zeichen bestehend, auf der Grundplatte gesetzt, Fig. 2t einen einzelnen, Träger Mittels eines geeigneten Druck- oder Herstellungsverfahrens wird ein benötigtes Zeichen 'i oder Symbol einer mathematischen oder chemischen Formel auf einen Träger 2 aufgebracht, wobei dieser Träger vorzugsweise aus einem schwarzen Kunststoff besteht. Die das Zeichen oder Symbol tragende Oberfläche des Trägers 2 weist eine Mattierung -auf, um eine Ref lektion zu vermeiden. An der Unterseite des Trägers 2 befindet sich mindestens ein Steg 3 von 1,75 mm Breite. Vorteilhafterweise werden mehrere Zeichen oder Symbole auf den gemeinsamen, größeren Träger aufgebracht, der dann entsprechend ihrer Aufteilung in einzelne, vorzugsweise rechteckige, nur ein Zeichen tragende Träger 2 so geteilt wird, daß der oder die Stege 3 der Unterseite sich in einem vorauszubestimmenden Teilungsverhältnis zum Zeichen befinden, dessen für das aufgezeigte Verfahren günstigster Berechnungswert das oben angeführte Breitenmaß ist.
  • Weiterhin ist eine Grundplatte 4 vorgesehen, die gleichfalls vorzugsweise aus einem schwarzen Kunststoff be= steht und die über ihre gesamte Fläche mit parallelen Nuten 5 versehen ist, deren Breitenmaße mit denen der Stege 3 der Träger 2 übereinstimmen.
  • Entsprechend des Manuskriptes werden die Träger 2 auf diese Grundplatte 4 so aufgesteckt und in ihren Abständen zueinander bestimmt, daß sich die gewünschte Formei ergibt. Die erforderlichen Abstände, die sonst bei normalen Satz durch Ausschlußmaterial erreicht werden,kÖnnen nach der erfindungsgemäßen Verfahrensweise durch Verschieben der einzelnen Träger 2 auf der Grundplatte 4 oder durch Höher- bzw. Tiefersetzen erreicht werden. Nach Fertigstellung der Form wird in einem fotografischem Gerät eine Verkleinerung, eine Aufnahme auf die gewünschte Größe, angefertigt, die dann zur weiteren Verwendung als Kopiervorlage dient. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß in verhältnismäßig schneller Weise eine Formel irgendwelcher Art gesetzt werden kann, die dann in ebenso einfacher und bekannter Weise für die Herstellung der Druckform dient. Durch die Erfindung wird das zeitraubende Berechnen des Ausschlußmaterials und Einfügen desselben für das Setzen einer Formel vermieden und eine leicht zu handhabende Vorlage erreicht, von der die Filme hergestellt werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche D Verfahren zum Herstellen von Druckformen für mathematiscn.en Formelsatz, Strukturaormelsatz und ähnlichen, eine Vielzahl von Symbolen oder Zeichen aufweisenden Druckereisatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen oder Symbole für einen solchen Satz um ein Vielfaches vergrößert auf einen schwarzen, vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehenden Träger nach einer bekannten Verfahrensweise so aufgebracht werden, daß sich weiße, konturenscharfe Zeichen ergeben, daß daraufhin dieser Träger in verschieden große, sich nach der Gestaltung der Zeichen oder Symbole richtende, vorzugsweise rechteckige Einzelsymbolträger zerschnitten wird und daß schließlich diese Träger zu einer aus einem Manuskript oder einer anderen Vorlage ersichtlichen mathematischen oder beliebigen anderen Formel so zusammengesetzt werden, daß sie, wenn auch in vergrößertem Maße, die für eine Druckvorlage erforderliche Anordnung bezüglich der Abstände der einzelnen Zeichen und ihrer Aufgliederungsweise ergeben, von der dann in einem reduzierten Maßstab auf fotografischem Wege eine Kopiervorlage angefertigt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine glatte, für das Aufbringen der Zeichen oder Symbole geeignete mattierte Oberfläche aufweist, seine Unterseite dagegen mit mindestens einem Steg versehen ist, der als Befestigungselement dient.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Träger eine vorzugsweise aus einem schwarzen Kunststoff bestehende Grundplatte vorgesehen ist, die eine Vielzahl von parallelen Nuten aufweist, deren Abstand zueinander so gewählt ist, da.ß sich stets ein richtig ausgeschlossenes und verkleinerungsfähiges Satzbild ergibt.
DE19651447951 1965-11-22 1965-11-22 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formelund aehnlichem Satz Pending DE1447951A1 (de)

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