DE410827C - Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflaechen von Filmstreifen - Google Patents

Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflaechen von Filmstreifen

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DE410827C
DE410827C DEL59224D DEL0059224D DE410827C DE 410827 C DE410827 C DE 410827C DE L59224 D DEL59224 D DE L59224D DE L0059224 D DEL0059224 D DE L0059224D DE 410827 C DE410827 C DE 410827C
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glass plate
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photographed
plate
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DEL59224D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B23/00Auxiliary devices for modifying, mixing or correcting text or layout in connection with photographic or photoelectronic composing

Landscapes

  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflächen von Filmstreifen. Die Erfindung bezieht sich auf die photographische Wiedergabe typographischer Druckflächen, insbesondere von Satz, welcher in Spalten geteilt ist, wie dies bei Zeitungen u. dgl. geschieht. Vorzugsweise besteht die Erfindung in neuen Mitteln zur Anbringung von Filmstreifen, welche Darstellungen des auf den Druckflächen zu reproduzierenden Satzes enthalten und gleichzeitig eine leichte Durchführung von Korrekturen in jedem Stadium der Durchführung ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck ist .eine Scheibe oder eine Platte von Glas, Zelluloid oder einem anderen geeigneten durchsichtigen Material vorgesehen, welche im folgenden immer als Glasplatte bezeichnet werden soll, und in welche parallele Streifen aus Metall o. dgl. in bestimmten Entfernungen voneinander teilweise eingebettet sind. Die Entfernung entspricht genau oder kann auch mehr oder weniger als die Breite der Spalten des Satzes sein, der schließlich erzeugt werden soll. Diese Streifen sind an ihren eingebetteten Kanten so emailliert oder in anderer Weise präpariert, daß ihr photographisches Bild auf der Druckfläche Linien ergibt, die später beim Druck die Linien erzeugen, welche die nebeneinanderliegenden Spalten voneinander trennen. An den gegenüberliegenden Kanten, welche über die betreffende Oberfläche der Glasplatte herausragen, sind diese Streifen mit einer Reihe von Stiften oder Ansätzen versehen, mittels welcher die Filmstreifen an der Platte befestigt werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht einer der Vorrichtungen gemäß der Erfindung mit dem daran befestigten Filmstreifen, Abb.2 ist eine Ansicht von hinten darauf nach Entfernung der Rückenplatte, Abb.3 ist ein Querschnitt durch Abb.2. Abb. q. ist eine Ansicht eines Teiles. des;: Filmstreifens, und Abb. 5 ist eine ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform des Filmes.
  • In den Zeichnungen bezeichnet i die Platte aus Glas oder einer ähnlichen Masse, z sind die parallel zueinander angeordneten, teilweise in die Platte eingebetteten Stangen, und 3 sind die Stifte oder Zapfen an den Stangen, während 4 die Filmstreifen bezeichnet, die an der Platte angebracht sind.
  • Die Filmstreifen haben oder können wenigstens die Breite einer Spalte haben und sind an ihren beiden Kanten bei 5 durchlocht, so daß sie leicht an den Stiften 3 befestigt werden können. Diese Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, daß jeder Filmte3'l leicht entfernt und angebracht werden kann, um Korrekturen vornehmen oder Ersatzstücke anbringen zu können. Die Länge der Filmstreifen kann gleich oder kleiner als die Länge der schließlich zu druckenden Spalte sein. Wenn die Kopie photographisch verkleinert wird, kann natürlich der Druck auf dem Filmstreifen .l einen breiteren und längeren Raum einnehmen, als später der fertige Druck einnimmt. Der Druck auf dem Filmstreifen ist durch die gestrichelten Linien 6 angedeutet.
  • Eine Filmstreifenlänge, welche eine einzelne Spalte darstellt, kann entweder als ein Stück hergestellt werden oder aus mehreren Stücken bestehen, so daß im letzteiren Falle bei der Vornahme von Korrekturen die einzelnen Teile leicht entfernt und ein korrigiertes Stück dafür eingefügt werden kann. Man kann aber auch bei jedem Teile Fehler oder unrichtige Stellen ausschneiden und durch ein verbessertes oder richtiges; Stück ersetzen.
  • Die Glasplatte i kann auch gewisse Teile des Satzes, z. B. den Titel einer Zeitung, welcher jedesmal reproduziert werden soll, fest angebracht oder darauf aufgezeichnet enthalten.
  • In Abb.3 sind die benachbarten Kanten der Filmstreifen so dargestellt, daß sie einander überlappen. Diese Anordnung ist notwendig, wenn die Kanten so ausgebildet sind, wie in Abb.2 gezeigt, nämlich derart, daß sie mit allen Stiften 3, die sich an ihren beiden Kanten befinden, in Eingriff kommen. Man kann indessen das Überlappen vermeiden, wenn man die betreffenden Kanten der Filmstreifen .l sägen- oder zahnartig ausbildet, -wie in Abb. 5 gezeigt, so daß die Lochungen 5 nur immer mit jedem zweiten Stift 3 in Eingriff gelangen und die Zähne zweier be:nach:-barter Stifte in die gegenseitigen Lücken. einfassen.
  • Anstatt die Spaltenlinien auf die Vorderseite der Stäbe 3 aufzumalen, wie dies z. B. durch Emaillieren o. dgl. bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgen kann, kann man sie auch auf die Vorderfläche der Platte i mit schwarzen Linien auf engen weißen Streifen aufzeichnen c:dz#r mit weißen Linien auf engen schwarzen Streifen, je nach: dem, ob der auf dem Films ;reifen .1 erscheinende Satz positiv oder negativ ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich auf die tatsächliche Erzeugung der photographischen Darstellung des auf der Glas-, platte erscheinenden Satzes auf empfindlich Zink-, Aluminium- oder sonstige Druckplatten oder -fläc'hen, und dieses Verfahren kann in jeder beliebigen Weise ausgeführt werden, nachdem die ganze Form auf der Rückseite durch eine geeignete Platt,- 8 dicht abgeschlossen ist, wobei diese Platte vorzugsweise aus weiß gestrichenem Metall oder Holz besteht und mit Nuten 9 versehen ist, welche die Stifte 3 überbrücken. Die Erfindung hat nichts zu tun mit der Art der Herstellung des Satzes auf dem Filmstreifen selbst, da die:-ses in jeder beliebigen Weise erfolgen kann.

Claims (5)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflächen von Filmstreifen,. welche die Darstellung des zu photographierenden Satz°s enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmstreifen in parallelen Spalten auf einer Glasplatte befestigt werden, indem Lochungen an ihren Kanten mit Stiften oder Zapfen an der Platte in Eingriff gelangen und alsdann der durch die Glasplatte, durchscheinende Satz auf eine empfindliche Platte photographiert wird.
  2. 2. Verfahren nach. Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung von Filmstreifen mit gezähnten oder sägeförmigen Kanten und Lochungen in den Zähnen, wobei diese Lochungen mit jedem zweiten, Stift oder Zapfen in Eingriff gelangen, und die Zähne des einen Filmstreifens zwischen die Zähne des benachbarten Filmstreifens fassen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien zwischen den Spalten gleichzeitig mit dem Satz entweder von den in die Glasplatte einge,-'betteten Stäben oder von Linien, die auf die Glasplatte aufgemalt sind, photographiert werden.
  4. 4.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beständig vorhandene Teile einer Zeitung o. dgl. gleichzeitig mit dem Satz von Darstellungen, die auf die Glasplatte aufgezeichnet sind, photographiert werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, 2, 3 oder ,1, gekennzeichnet durch eine Glasplatte mit fest darin angeordneten Stift- oder Zapfenreihen, die zum Eingriff mit Lochungen des Filmstreifens dienen.
DEL59224D 1923-01-09 1924-01-09 Verfahren zur photographischen Wiedergabe typographischer Druckflaechen von Filmstreifen Expired DE410827C (de)

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