DE893145C - Matrizen fuer Lichtsetzmaschinen - Google Patents

Matrizen fuer Lichtsetzmaschinen

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DE893145C
DE893145C DEI4233A DEI0004233A DE893145C DE 893145 C DE893145 C DE 893145C DE I4233 A DEI4233 A DE I4233A DE I0004233 A DEI0004233 A DE I0004233A DE 893145 C DE893145 C DE 893145C
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DEI4233A
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Herman Richard Freund
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Description

  • Matrizen für Lichtsetzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf -die Ausbildung von typentragenden Elementen .oder sogenannten Matrizen und ihre Arnordnung zur Verwendung in Lichtsetzmaschinen.
  • In solchen Maschinen werden die Typenzeilen auf einer lichtempfindlichen Fläche, z. B. auf einem photographischen Film oder Papierstreifen durch einzelne Belichtungen erzeugt, wobei die zu photographierenden Typen eines Grund- oder Hauptpunkt-maß-es durch umlaufende Elemente oder Matrizen getragen werden, während der Film zwischen den aufeinanderfolgenden Belichtungen in gewöhnlich gleichen Abständen in Satzrichtung um das Ausmaß der Haupttypen verschoben wird (einschließlich natürlich des üblichen Abstandes. zwischen den einzelnen Typen) ; die Verschiebung muß im Verhältnis zu der Typenbreite größer oder kleiner sein. Dies wird dadurch. erreicht, daß man jede Matrize mit einer bestimmten Abmessung versieht, z. B. mit einem dicken Maß des Matrizenkörpers, das gleich oder proportional der Abmessung des auf dieser Matrize angeordneten Buchstabens in Satzrichtung ist; in Übereinstimmung mit dieser Matrizenabmessung wird der Vorschub des lichtempfindlichen Mittels, gesteuert.
  • Die Erfindung sieht zum erstenmal mechanische Mittel vor, um zu bewirken, daß aufeinanderfolgende, zu photographierende Lettern sich in ihren Abmessungen teilweise überschneiden oder im Satz ausgeglichen.werden; ferner kann eine vollständige. Überschneidung bzw. Überlagerung von Lettern durchgeführt werden, um z. B. zusammengesetzte oder betonte Buchstaben oder Symbole vieler fremder Sprachen, wie z. B. hebräisch, arabisch oder anderer, zu bilden.
  • Eine bekannte Unzulänglichkeit des mechanischen Setzeis von Typen der bisher verwendeten. Anordnungen besteht in der Unmöglichkeit, über ein normales Mindestmaß hinaus den Abstand benachbarter Lettern in Satzrichtung zu verringern, um ein vom typographischen. Standpunkt aus gefälliges @Satzbild von relativ gleichen Zwischenräumen zwischen allen Buchstabenkembinatiornen zu erhalten. Zum Beispiel ist in der Kombination der lateinischen großen Buchstaben NA das A gewöhnlich, um einen solchen Betrag von .dem N in Satzrichtung entfernt, daß sich diese beiden Buchstaben nicht überschneiden, d. h. .zwischen dem linken Ende des _A und dem rechten Ende des: N ist ein normaler Mindestzwischenraum vorhanden. Wenn jedoch der gleiche Buchstabe A dem lateinischen großen Buchstaben W folgt, und das A befindet sich von dem W in einem solchen Abstand, daß das linke Ende :des A um den üblichen Betrag von dem rechten Ende des W entfernt ist, wie oben beschrieben, so erscheint der Zwischenraum zwischen den beiden Buchstaben unverhältnismäßig groß, und ein Wort, in welchem eine solche Buchstabenkombination vorhanden. ist, erscheint auseinandergezogen bzw. mit ungleichem Abständen versehen, wie dies oft in den gedruckten Wörtern WATER und AWAY zu erkennen ist. Es ist demgemäß erforderlich, wahlweise die Buchstaben eines Wortes auszugleichen bezüglich ihres Abstandes und so .den Abstand zwischen gewissen. Buchstabenkombinationen zu verringern, um den Anschein eines gleichen Abstandes zwischen allen Typen zu erreichen. Dies konnte bis jetzt in maschinellen Setzvorrichtungen nicht erreicht werden.
  • Bei den üblichen Zeilengiegmaschinen z. B.., bei denen die Matrize oder Gießform, in welche die einzelnen Typen gegossen werden, an einer Seite des Matrizenkörpers ausgespart ist, hat der Matrizenkörper eine Mindestdicke, .die der Abmessung, des Buchstabens in Satzrichtung einschließlich der dünnen Wand, :die an jeder Seite :zum Abschließen der .Aussparung erforderlich ist, gleich ist. Der Mindestabstand: zwischen benachbarten Typen, die in einer solchen Maschine hergestellt sind, ist demnach gleich der Summte der Abmessungen: zweier Typen in Satzrichtung einschließlich der Seitenwände.
  • Andererseits wird in Lichtsetzmaschinen der vorerwähnten Art der Filmvorschub zwischen au:feinanderfolgenden Belichtungen in Übereinstimmung mit der Dickenabmessung der Matrizenkörper gesteuert, und,die üblichen Matrizen sind Ibekann'tlich bezüglich ihrer Dickenabmessung gleichder jeweilige n Abmessung der Hauptgröße des anf der Matrize befindlichen Buchstabens in Satzriclhtung, d. h. alle Matrizen, die den gleichen Buchstaben tragen, haben die gleiche Dicke. Es ist demgemäß unmöglich, den Filmvorschub relativ zu der Abmessung der Typen in @Satzrichtung :zu ändern, beispielsweise den Filmvorschub zu verringern, um die Typen bezüglich des Abstandes auszugleichen, um dadurch ein teilweises Überschneiden benachbarter Bwchsta@ben zu erreichen.
  • Es ist ferner bisher unmöglich gewesen, ein Überschneiden oder Überlagern von Buchstaben oder Buchstabenbestandteilen, die durch verschiedene Matrizen. getragen werden, zu erreichen; gemäß den bisher bekannten Verfahren' war eis hierzu notwendig, den Film zwischen zwei Belichtungen benachbarter Elemente oder Matrizen anzuhalten. Dies ist natürlich .dann unmöglich, wenn der Filmvorschub durch -die Matrizenstärke gesteuert wird, da der nachfolgende Buchstabe durch eine Matrize von der Stärke O -getragen werden müßte.
  • Um demgemäß einen :zusammengesetzten Buchstaben einer fremden Sprache, der beispielsweise aus zwei oder mehreren überlagerten Bestandteilen besteht, wie beispielsweise der hebräische Buchstabe " ist es notwendig, bei dem bisherigen Verfahren T auf einer einzigen Matrize sowohl den oberen Bestandteil :des Buchstabens, der .durch den Grundkonsonanten -, gebildet isst und den zusätzlichien, daruntergestellten Vokalbestandteil r anzubringen. Es ist verständlich, @daß ein vollständiger Matri:zens-atz rzur Bildung von Schriftbil=dern in einer solchen Sprache eine besondere Gruppe von Matrizen .benötigt, .die jeden verschiedenen vollständigen zusammengesetzten Buchstaben der Sprache enthalten,. Da die Zahl von zusammengesetzten Buchstaben für viele fremde Sprachen außerordentlich groß ist, wurden die Maschinen und die Setzverfahren .bisher für diese Sprachen notwendigerweise zu kompliziert und zu teuer, so daß solche Maschinen nicht in den Handel kamen.
  • Das teilweise Überschneiden oder das Ausgleichen bezüglich :des Abstand=es benachbarter Buchstaben gemäß der Erfindung beruht darauf, typographische Elemente oder Matrizen vorzusehen, von :denen einige Matrizen, die eine bestimmte Type tragen, eine .gegebene .Abmessung, z. B. Stärke, haben, die gleich oder proportional der Buchstabenabmessung in Satzrichtung ist, während. andere Matrizen, die die ,gleiche Type tragen, eine geringere Stärke haben.
  • Wenn es nunmehr erforderlich ist, einen Buchstaben mit .dem darauf folgenden in einer Typenzeile auszugleichen oder überschneiden zu lassen, nimmt der Setzer eine der :dünneren Matrizen, um den ersten oder Ausgleichsbuchstaben zu erzeugen:. Der Filmvorschub .des ersten Buchstabens, der durch die Matrizenstärkebestimmt ist, ist dementsprechend geringer, als dies normalerweise der Fall ist, um ein. neues Filmfeld in Satzrichtung in den Bereich des zu photographierenden Buchstabens zu bringen,, un=d :das reproduzierte Bild dieses Buchstabens überschneidet hierdurch teilweise das Bild des nachfolgenden Buchstabens. Wie aus folgendem deutlich hervorgeht, kann .dieser geringere Filmvorschub, da die Filmibewegung zum Vorschieben eines neuen Filmfeldes vor das Bild eines jeden Buchstabens stattfindet, bevor der Buchstabe photographiert wird, vor _dem-Photographieren des ersten oder Ausgleichsbuchstabens nicht genügen, um zu verhindern, d aß ,das Bild eines solchen Buchstabens den vorhergehenden Buchstaben überdeckt, bzw. die Ausgangslinie der Zeile oder den vorhergehenden Wortzwischenraum schneidet. Um dies zu verhindern, wird der zu photographierende Buchstabe in Zeilenrichtung aus seiner normalen Lage auf der dünneren oder Ausgleichsmatrize um, einen Abstand verschoben, der zu der geringeren Dicke der entsprechende, Matrize gehört, um dadurch ein. Bild des Buchstabens auf dem Film zu erzeugen in der gleichen Stellung, als ob der Filmvorschub normal wäre.
  • Die Bildung einer ausgeglichenen Buchstabenkombination wird dadurch erreicht, daß die Matrizen der ne@beneinanderliegenden, auszugleichenden Bueh@staben mit einer Gesamtstärke versehen werden, die geringer ist als sie normalerweise zu der Abmessung der Kombination in Satizrichtung der besonderen Buchstaben gehört, und zwar um einen Betrag, wie er zum Überschneiden bzw. Ausgleichen erforderlich ist.
  • Die Bildung von zusammengesetzten. Typen, die einzelne Bestandteile enthalten, .die vollständig überlagert werden müssen, und zwar oben, unten oder in einer anderen Stellung zueinander, je nach der vorliegenden ,Sprache, .zum Unterschied von der teilweisen Überlagerung oder Überschneidung von Teilender Buchstaben, wie es zum Ausgleichen erforderlich. ist, erfolgt auf ähnliche Weise, indem die Matrizen der Bestandteile mit einer Gesamtstärke versehen werden, die gleich ist der normalen Stärke nur eines einzelnen dieses Teiles. Ebenso wie :das bei dem oben beschriebenen Ausgleichsvorgang der Fall war, wird der erste Buchstabe bezüglich seiner Stellung auf der Matrize @bzw. der Buchstabenbestandteil in Satzrichtung auf der Buchstabenplatte um einen Betrag verschoben, der dem Betrag entspricht, um .den die Dicke der Matrize geringer ist als dies normalerweise für eine Buchstabenabmessung -in Satzrichtung der Fall ist.
  • Es isst klar, daß :die neue Erfindung auch bei Lichtsetzmaschinen mit dem bleichen Erfblg verwendet werden kann, bei denen die zu photographierenden Buchstaben nicht durch die Elemente getragen werden, die die Filmbewegung steuern.
  • Bei einer bekannten Lichtsetzmaschiine wenden die zu photographierenden Lettern auf einer einheitlichen drehbaren Trommel gelagert, während der Filmvorschub durch eine zusammengesetzte und eingestellte Elementenzeile, die die entsprechenden Typen enthält, gesteuert wird, welche eine Stärke haben, !die ein Maß für die Abmessungen in Satzrichtung bildet. Um die vorliegende Erfindung auf ein solches System beispielsweise zur Durchführung des Ausgleichsvorganges anzuwenden, werden die Buchstaben, d-ie ausgeglichen werden sollen, durch Elemente getragen, die eine geringere als die normale Dicke haben, während die Buchstaben auf der Trommel relativ zu der optischen Achse der Maschine um einen Betrag verschoben wenden, der der Verminderung der Stärke proportional ist.
  • Die neue Erfindung 'kann auch in Verbindung mit anderen Lichtsetzmaschinen verwendet werden, wobei einheitliche- typentragende Elemente verwendet werden, und wobei die Zufuhr des lichtempfindlichen Mittels zwischen nachfolgenden B,elichtun.gen durch ein Maß oder durch besondere Mittel gesteuert wird, die der Abmessung der verschiedenen Buchstaben in Satzrichtung entsprechen. Um die Vorteile der Erfindung zu verwirklichen, ist es nur erforderlich, daß die Beziehung zwischen dem Maß, das die Buchstabenbreite darstellt und der Stellung des Buchstabens relativ zur optischen Achse der Maschine so gestaltet wird, daß der normale Vorschub des lichtempfindlichen Mittels vermindert wird in Übereinstimmung mit dem Betrag, um den es erforderlich erscheint, die Bilder benachharter Buchistaben überschneiden zu lassen.
  • In der 7eichnung .sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z eine schematische Ansicht (in perspektivischer Darstellung) der wesentlichen Teile einer Lichtsetzmaschine,, aus der das Verfahren und die Anordnung gemäß Erfindung zu erkennen ist, wobei der Satz auf einem lichtempfindlichen Film reproduziert wird und die .Schrifttypen durch Matrizen getragen werden, die zu einer vollständigen Zeile zusammengesetzt werden; Fig. 2, 3 und 4 sind schematische Darstellungen in vergrößertem Maßstab von aufeinanderfolgen:den Verfahrensschritten in der Zusammensetzung eines Typensatzes mit einer Maschine der bisher bekannten Art; Fig. 5 ,zeigt das Wort WATER, wie es durch! das Verfahren gemäß Fig. 2, 3 und. 4 gebildet wird, Fig. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen in vergrößertem Maßstab, aus denen die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte beim Zusammensetzen eines Typensatzes gemäß der Erfindung zu erkennen sind, wobei der Ausgleichsvorgang vorgenommen wird, Fig. g das Wort WATER zusammengesetzt nach dem Verfahren, wie es in den Fig. 6 bis 8 erläutert ist, Fig. zo Diarstellungen eines hebräischen Grundbuchstabens oder Konsonanten und einer Gruppe hebräischer Buch.stabenzusammensetz-ungen, wobei jede den Grun,dhbuchstaben oder Konsonanten mit verschiedenen )zusätzlichen Bestandteilen oder Vokalein enthält, Fig. 1r, 12 und 13 schematische Darstellungen. in vergrößertem Maßstab der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte beim Zusammensetzen eines Typensatzes gemäß Erfindung, wobei eine Überlagerung von. nacheinander @zu photographierenden Buchstabenbestandteilen vorgenommen wird, um einen h e,bräischen Typensatz zu bilden.
  • Fig. z zeigt in schematischer Darstellungsweise die Elemente einer Lichtsetzmaschine zum Vorschub des Films zwischen den einzelnen Belichtungen um einen Betrag, der der Breite der nacheinander zu reproduzierenden Buchstaben in Satzrichturig entspricht, und zwar tdurch Steuerung vermittels der ;Stänke der entsprechenden Matrizen, die in einer zusammengesetzten Zeile a.nigeor.dnet sind, wie durch das Bezugszeichen i2 angegeben ist. Die Matrizenzeile kann in bekannter Weise zusammengesetzt werden, d. h. entweder von. Hand oder durch Betätigen einer üblichen Setzvorrichtung. Von der Stellung in der zusammengesetzten Zeile gemäß Fig. i werden die Matrizen einzeln nacheinander von dem linken oder Ausgangsende .der Zeile .entnommen und nach oben in die. durch 1q. angedeutete Stellung gebracht, in der .der Buchstäbe 18 auf der Buchstabenplatte 16 der Matrize sich im Bereich der optischen Achse 2o der Maschine befindet. In Richtung dieser Achse liegt eine Lichtquelle, rz. B. die Glühbirne 22, und ein Linsensystem, das eine Kon.densor,linse 24 und ein;. Objektivlinse 26 enthält. Die Anordnung ist so getroffen, daß ein. Bild des Buchstabens; 18 äuf einen ,photographischen Filmstreifen 28 projiziert wird, der sich in einem senkrecht beweglichen Filnihalter 3io befindet. Die richtige, senkrechte Lage der Matrize im Verhältnis zur optischen Achse 2o der Maschine wind durch einen hin und her beweglichen Steuerfinger 29 gewährleistet, der mit einer Kerbe 31 an einer senkrechten Seite der Matrize zusamnmenwinkt.
  • Bei der Entnahme einer jeden Matrize aus der zusammengesetzten Zeile 12 bewirkt ein Mitnebmer 32, der einen nach oben gerichteten Arme 3.2a besitzt, welcher mit der letzten Matrize am rechten Ende der Zeile unter Wirkung von Federungsmitteln (in der Zeichnung nicht dargestellt) zusammenwirkt, daß die zurückbleibenden Matrizen in der Zeile nach links 'bewegt werden und den Raum einnehmen, der durch die entfernte M.atri,ze frei geworden ist. Der Betrag der Bewegung der zurückbleibenden Matrizen und des Mitnehmer,s 32 ist natürlich gleich der Stärke der entfernten Matrize, und wie vorher schon betont, entspricht diese Stärke der Breite des Hauptmaßes des- Buchstabens in Satzrichtung, der sich auf dieser Matrize befindet.
  • Der. MLtneh@mer 32 ist mit dem Filmhalter 30 durch ein Ritzel 25 gekuppelt, das ,in die Zahmstangen 32b und 36a eingreift, die einerseits mit dem Mitnehmer 32 und einer senkrechten Stange 36 verbunden sind, wobei .auf .dem oberen Ende der letzteren der Filmhalter 30 befestigt ist, so daß bei einer Bewegung des Mitnehmers 3.2 nach links eine Abwärts@b:ewegung unter Einwirkung der Schwerkraft der Stange 36 und des Filmhalters _3o bewirkt wird. Eine solche Abwärtsbewegung des Filmhalters bei jeder Entnahme einer Matrize aus der Zeile 12 in die zu photographieriende Stellung 14 bewirkt einen. Vorsehub des Films 2-8 in Leserichtung,der Zeile um einen Betrag, der der Breite des Buchstabens in Satzrichtung' der auf der entnommenen Matrize angeordnet ist, entspricht. Hieraus geht hervor, daß, 'bevor jeder Buchstabe photographiert. wird, der Film um einen genügenden Betrag verschoben wird, um in den Bereich der optischen Achse ein neues Filmfeld zu (bringen, das eine Breite hat, die genügt, um das nachfolgende Bild aufzunehmen, und wobei .gleichzeitig zwischen den'b-eiden Bildern der übliche Abstand in Satzrichtung vorlhanden ist. Nachdem jeder Buchstabe p hatographiert ist, wird die entsprechende Matrize weiter nach. oben befördert und in die Entnahmestellung 15 gebracht, von -der sie für einen eventuellen Umlauf weiterbefördert wird.
  • In der Fig. 5 ist das Wort WATER in lateinischen großen Buchstaben dargestellt, und zwar wie es .durch die bisher bekannten Lichtsetzmaschinen, die oben beschrieben wurden, gebildet ist; die Fi.g. 2 his q. veranschaulichen 'die hierzu erforderlichen Verfahrensschritte. In den Fig. 2 bis 4. (ebenso in ,den ähnlich angeordneten Fig. 6 bis 8 und ii bis 13) bezieht sich der Teil A jeder Figur auf eine Ansicht eines Teiles einer zu photographierenden Matrize von der Seite, der Teil B auf eine Teilansicht der Matrize von vorn im Bereich der Typenplatte, die den zu photographierenden Buchstaben enthält, und der Teil C auf eine Teilansicht des Films mit 'dem Buchstabenbild in der richtigen Stellung bezüglich des Satzes und der optischen Achse der Maschine.
  • Um die Anzahl der verschieden. starken Matrizenkörper, die zur Bildung eines Drucksatzes erforderlich sind, zu vermindern, ist man bisher so vorgegangen,, -die Buchstaben des Alphabets in mehrere Gruppen entsprechend ihrer Breite in Satzrichtung zu unterteilen und Matrizen einer bestimmten Stärke für die Buchstaben jeder Gruppe vorzusehen. Um dies zu veranschauilichen, wird der, große lateinische Buchstabe W, 'der der erste Buchstabe des Wortes WATER in Fig. 5 ist, willkürlich als Buchstabe mit -vierfachem Einheitsmaß bezeichnet, und die dazugehörige Matrize 3.3 (Fig. 2A) hat eine.Stärke von vier Maßeinheiten., wie dies durch die senkrechten Linien auf der Seite -der Matrize angedeutet ist. Der große lateinische Buchstabe A und der Buchstabe T werden beide als Buchstaben mit dreifachem Einheitsmaß .bezeichnet, und ihre Matrizen 34 und 3.5 (Fig. 3A und q.A) haiben entsprechend eine Stärke von drei Maßeinheiten, wie damgestellt. Die Buchstaben E und R wenden als Buchstaben mit zweifachem Eidiheitsmaß und -dreifachem Einheitsmaß bezeichnet, und ihre Matrizen (nicht dargestellt) haben eine entsprechende Stärke.
  • Wie-aus Fig. 2B zu ersehen ist, befindet sich der zu photographierende Buchstabe 318 auf der Platte 16 der Matrize 33 in einer solchen -Stellung, daß dessen Vorderkante- 3811 sich in einem Abstand von zwei Maßeinheiten oberhalb der optischen Achse 20 der Maschine befindet, wenn sich die Matrize in der Audnahmesteillung .befindet. Die willkürlichen. horizontalen Bezugslinien sind auf der Platte und auf dem Film 28 in jeder Figur nur zu dem Zweck eingetragen., um die Zeichnungen. leichter verständlich zu machen. Wie zu ersehen ist, hat der Buchstabe W, obgleich für .diesen ein Filmfeld in Satzrichtung bestimmt ist, .das gleich vier Einheiten beträgt, eine wirkliche Breite in Satzrichtung von etwas -weniger als vier Einheiten, um den üblichen Zwischenraum 42 zwischen den benachbarten Biuchstaben eines Wortes zu bilden, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist. Hierdurch liegt die Hinterkante 38b des Buchstabens 38 in Fig. 2 B Sturz vor der Bezugslinie 43, die zwei Einheiten unter der optischen Achse 2o der Maschine liegt, wenn sich die Platte in -der Aufnahmestellung befindet. =Wie. ,aus =den`-Fig-ä B; g -B und 4B zu @ ,ersehen ist, hat die,- Bezugslinie 43 immer einen festen Abstand 44 von! der Kerbe 3.i der-Matrize, so:daß_die-Hinterikä_nfe.eines=jed-en'zur photographierenden Buchstabens -immer - in einer festen Beziehung zu der optischen Achse der Maschine steht, -wenn sich die Matrize, die den Buchstaben trägt, in der Aufnahmestellung befindet.
  • Wenn die Matrize 33 im vierfachen Einheitsmaß. die den ersten Buchstaben W des Wortes WATER trägt, von der linken oder Ausgangsseite der zusa,mmengesetzten Matrizenzeile 12 entnommen wird, wie in Fig. i dargestellt, und nach oben in die Aüfnahmestellung.gebrac:ht wird, erfolgt der Vorschub des Films, 28 nach unten, -wie. aus Fig. 2 C zu ersehen ist, so daß die Ausgangsstelle 45 :der Zeile zwei Maßeinheiten unter der optischen Achise: 20 der Maschine liegt. Wenn das Bild des Buchstabens 38 von der Platte 16 auf den Film z8 projiziert wird und der normalen Umkehr .durch diese Projektion unterworfen ist, liegt dessen vorderes Ende 38a, .das auf der Platte r6 ,zwei Maßeinheiten oberhalb der optischen Achse 2o ist, auf dem Film 28 zwei Einheiten unter der optiischen Achse und tberührt demgemäß gerade die Ausgangslinie 45. Die Hinterkante 38b liegt knapp zwei Maßeinheiten über der optischen Achse 2o bis zu einem Betrag, der dem üblichen Zwischenraum zwischen den Buchstaben entspricht.
  • Wenn die Matrize 34 mit dem -dreifachen Einheitsmaß, die den nächsten Buchstaben A trägt, .aus der ,zusammengesetzten Zeile 12 entnolmmen und nach oben in die Audnahmestellung gebracht wird,. verschiebt .sich der Film 28 nach. unten, wie. aus Fi:g. 3 C zu ersehen, ist, um einen Betrag, der drei Maßeinheiten entspricht, ,so daß die Hinterkante 38b des vorhergehenden Buch.stalbens W nunmehr etwas mehr als eine, Einheit unter der optischen Achse 2o liegt. Wenn also .das Bild des Buchstabens 39.auf den Film projiziert wird, fällt seine Vorderkante 39a, die auf der Platte 16 eine-Einheit über der .optischen Achse lag, auf dem Film eine Einheit unter die optischeAoh.se,-so daß der übliche Zwischenraum 42 zwischen den Buchstaben zwischen den Bildern der Buchstaben W und A, wie aus Fig. 5 deutlich,zu ersehen ist, eingehalten wird, Wenn die Matrize 3.5 mit dem dreifachen Einlieitsmaß, die den dritten Buchstaben T trägt, aus der Zeile 12 entnommen und, in die Aufnahmestellung gebracht wird, schiebt sich der Fillm:28 wiederum um einen Betrag, von drei Maßeinheiten weiter, ,so =daß die -Hi@nterkant@.3.9,b::des.Bilrdes =des: Buchstabens A nun gerade über zwei Einheiten unter der optisich:en Achse liegt. Wird das Bild; des Buchstabens T nunmehr auf ,den Film projiziert, so liegt !seine Vorderkante 40" zwei Einheiten unter der optischen Achse, wobei der übliche Zwische.nra:um .a.2 zwischen diesen Buchstaben und der» Hinterkante 3.9b des vorhergehenden Buchstabens A (s. auch Fig. 5) eingehalten wird. Ähnliche Vorgänge werden :dur:c'hgeführt, um die noch verbleib-enden Buchstaben des, Wortes abzubilden, d. h. wenn jede nachfolgende Matrize in diie Aufnahmestellung gebracht wird, verschiebt sich der Film um einen genügenden Betrag, um jeweils einneues Filmfeld zur Abbildung des Buchstabens, der auf der entsiprechenden Matrize an.geb.rac'ht ist, einschließlich des ühlichen Zwischenraumes bereitzuhalten. Fig. 5 zeigt das vollständige Wort mit gleiche@.n. Abständen 42 zwischen jedem Paar benachibarter Buchstaben. Jedoch :auf Grund der- beschriebenen Vorgänge erscheint der Abstand zwischm dem W und dem A und zwischen dem A und dem T größer als der Abstand zwischen dem T und dem E und,dem E und dem R, wodurch .der Gesamteindruck des. abgebildeten Wortes unproportioniert auseinanderigezogen im Bereich der ersten Buchstaben erscheint. Durch die bis jetzt bekannten mechanischen Setzvorrichtungen konnte diesler Mangel nicht behoben werden.
  • - Wie oben schon erwähnt, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, um eine, wahlweise Verminderung .des Zwischenraumes zwischen den einzelnen Buchstaben zu erreichen, so daß bei der Zusammten:s.etzung von nebeneinanderliegenden Buchstaben diese zusammengerückt oder ausgeglichen ,werden bezüglich ihres Abstandes, um ein gleichmäßiges Bild zu er'haften. In den Fi.g. 6 bis 8 sind schematisch die au:fei:nan:derfol:genden Verfahrensschritte zur Durchführung dieses Ausgleichsvorganges beim Zusammensetzen von nebeneinanderliegenden Buchstaibentypen gemäß Erfindung veranschaulicht. In Fig. 6A ist eine spezielle Ausgleichsmatrize 53 dargestellt, die ,den ersten Buchstaben W des Wortes WATE.R trägt, und die eine Stärke hat, die geringer ist als die normale Stärke mit vierfac'he.m Einheitsmaß für einen solchen Buchstaben (vgl.. Matrize 33 in Fi.g. 2A). Wenn demnach :die dünnere. Matrize 53 aus der zusammengesetzten Zeile 12 entnommen wird, verschiebt sich der Film a8 nicht um den Betrag, wie er. aus Fig. 2C hervorgieht, wo die Ausgangslinie 45 zwei Einheiten unter der optischen Achse liegt, sondern nur um :einen solchen Betrag, daß die Ausgan:gslinie 45 etwas mehr als eine Einheit unter ,der optischen Achse liegt.
  • Wenn demgemäß der Buchstabe 5.8 ,iin gleicher Weise auf der dünneren Ausgleichsmatrize 53 angebracht wäre wie der Buchstabe 38 auf der Matrize 33 mit normaler Stärke (Fig. 2 B), so -würde die Vorderkante des auf den Film projizierten Bildes zwei Einheiten unterhalb der optischen Achse liegen, .wie ,aus Fig. 2 C zu ersehen ist, und wie in gestrichelten Linien in Fig. 6 C angedeutet. ist; die Vorderkante 58a des B:ue'hstaben:s 58 würde hierbei die Ausgangslinie 45 schneiden.
  • Um diese Unstimmigkeit in. dem Filmvorschub entsprechend der - verminderten Dicke der Ausgleichsmatrize_53. zu. kompensieren, wird: der Buchstabe 58, der auf ,dieser Matrize angebracht ist:, auf oder Platte um einen Betrag verschoben, der dein Betrag entspricht,. .um den der Film zu wenig weiterbefördert wurde, mit anderen Worten, um einen Betrag, der gleich der verminderten Stärke .der Matrize ist, oder etwas weniger ,als eine Ma3-eihheit. Wie aufs Fig. 6B hervorgeht, wird hierdurch die Vorderkante 5!d11 :des Buchstabens, 58 gerade über eine Einheit über die optische. Achse 20 verlegt, so daß., wenn dessen Bild auf den Film projiziert wird, das vordere Ende 5811 des Bildes gerade die Ausgangslinie berührt, aber nicht schneidet. Andererseits liegt die Hinterikante 58b des Buchstabenbildes auf dem Film. gerade über zwei Einheiten über der optischen Achse 2o.
  • Da der nächste Buchstabe A ebenfalls zur Durchführung des Ausgleichsvorganges in. ;bezog auf den .nachfolgenden. Buchstaben T geeignet ist, besteht .dessen Matrize 54 ebenfalls aus einer Ausgleichs matrize, wie aus Fig. 7 A hervorgeht, die eine Stärke hat, die geringer ist. als das normale dreifache Einheitsmaß (vgl. die Matrize 34 in Fig. 3.A ). Wenn also die Matrize 54 aus der zusammengesetzten Zeile 12 entnommen wird, verschiebt sich der Film 28 um den Betrag der Mutrizenstärke, wie aus Fig. 7 C ersichtlich ist, und, die Hinterkarte 5,8b des vorhergehenden Buchstabens W, die -in Fig. 6 C -gerade über zwei Einheiten oberhalb der optischen Achse lag, wird sn die .optische Achse verlegt.
  • Auch hierfür gilt das. Obengesagte: wenn nämlich. der Buchstabe 59 die gleiche Stellung auf der Platte 16 erhielt wie der Buchstabe 39 in Fig. 3B (in dieser Stellung würde die Vorderkante 3!9a des Bilid@es auf dem Film eine Maßeinheit unterhalb der optischen Achse ;liegen, wie es aus Fig. 3 C hervorgeht und in gestrichelten Linien in Fig. 7 C dargestellt ist), würde sein, Bild: mit dem vorhergehenden Buchstaben 58 kollidieren. Um dies. zu verhinidern, wird der Buchstabe 59 auif seiner Platte 16 um einen Betrag verschoben, der der Verminderung in der Stärke der Ausgleichsmatrize 54 entspricht, wodurch eine Verringerung des Filmvorschubs erzielt wird. Hierdurch wird die Vorderkante 5;9a des Buchstabens 59 gerade über dis optische Achse 2o verlegt. Wie aus Fig. 7 C zu ersehen ist, ko14idiert -hierdurch das projizierte Bild dies Buchstabens 59 nicht mehr mit de-in Bild des vorhergehenden Buchstabens 5.8.
  • Da der dritte Buchstabe T des Wortes in bezog auf den nachfolgenden Buchstaben E nicht geeignet ist, den Ausgleichsvorgang durchzuführen, wird für diesen Buchstaben eine Matrize normaler Stärke verwendet. Diese Matrize ist, wie aus. den Fig. 8A und 8B ersichtlich, ist, in jeder Beziehung mit den Matrizen der Fig. 4A und 4B identssch, und das projizierte Bild fällt, wie aus Fiig. 8 C zu ersehen ist., in die gleiche Stellung auf den Film bezüglich der optischen Achse, wie es bei denn Bai lld gemäß Fig. 4C der Fall ist. In dieser Stellung liegt die Vorderkante 4o11 des. Bildes eine Einheit unter der optischen Achse 2o, wobei die Hinterkante 59 des vorhergehenden Buchstabens A etwas überdeckt ist. Die Hinterkante q:ob befindet sich in der gleichen Stellung wie die Hinterkante 40b des. Bildes gemäß Fig. 4 C, und die Albbildung der vierten und fünften Buchstaben des Wortes erfolgt auf ähniliche Weise . unter Benutzung von Matrizen mit normaler Stärke entsprechend Iden abzubildenden Lettern. Das vollständig abgebildete Wort ist sn Fig. 9 dargestellt, wobei der Abstand zwischen dem W und, dem A und zwischen dem A und dem T auf einen Betrag reduziert wurde, der der Verminderung der Stärke der Matrizen 53 und 54 entspricht, um ein teilweises Überschneiden oder ein Ausgleichen bezüglich des Abstandes, dieser Buchstaben zu erreichen, wodurch man ein gleichmäßiges Wortbild bezüglich der Buchstabenabstände erhält.
  • Aus der vorhergehendenBeschreib'ung ist ersichtlich, daß ,man den Ausgleichsvorgang beim Setzen wahlweise so durchführen kann, daß man eine Gruppe Matrizen üblicher - Matrizenstär'ke entsprechend der jeweiligen Größe des auf der Matrize :befindlichen Buchstaibens vorsieht rund dazu eine zweite Gruppe, die -die gleichen Buchstaben gewisser Matrizen der ersten Gruppe tragen, die aber eine geringere Stärke als die entsprechenden Matrizen der ersten Gruppe aufweisen. Wenn es erwünscht ist, den Ausgleichsvorgang innerhalb eines .Satzes durchzuführen, wenn z. B. eine Buch: stabenkombination vorhanden. ist, die zum Ausgleichen geeignet ist, 'hat der Setzer lediglich den ersten Btuchs,taben einer solchen Kombination bzw. die dazugehörige Matrize aus der zweiten Gruppe zu entnehmen. Wenn das Setzen maschinell mit Hilfe einer Setzeinrichtung durchgeführt wird;, hat das Bedienungspersonal lediglich wählweise die Matrizen - der ersten oder zweiten Gruppe zu nehlmen, wobei beide Gruppen in einem üblichen Matrizenmagazin untergebracht sein, können.
  • Wie aus den oben beschriebenen Darstellungen ersichtlich ist, eignen sich nur gewisse Buchstaben zum Ausgleichen bezüglich des Buchstabenab's.tandes innerhalb eines Wortes, und außerdem sind diese Buchstaben nicht -immer zum Ausgleichen in. allen Buchstabenkombinationen geeignet, mit anderen Worten, nur die lateinischen großen Buchstaben eignen sich zum Ausgleichen, die schräg liegende oder geneigte Außenbeggrenzung an einer oder beiden Seiten haben. ;Die großen Buchstaben, die eine solche Charakteristik aufweisen, sind A, F, L, P, T, V, W und, Y. Keiner dieser Buchstaben ist jedoch. zum Ausgleichen g!eeigrnet, mit Ausnahme in der. Kombination. mit eineue Buchstaben, dessen Außenbegrenzung versetzt oder geneigt ist (in entgegengesetzter Richtung). Obgleich beispielsweise die beiden Buchstaben T und W mit einem. benachbarten Buchstaben A eine Ausgleichskombination z. B. in den Formen TA, AT, WA und AW binden, stellen die Buchstaben T und W miteinander keine. Ausgleiohskomibination dar. Es gibt 14 Hauptkombinationen von großen. Buchstaben, die zum Ausgleicheri geeignet sind, nämlich AT, AV, AW, AY, BA, PA, TA, VA, WA, YA, LT> LV, LW und LY. Es ist verständlich, daß auch die sechs großen Buchstaben F, T, P, V, W und Y zum Ausgleichen geeignet sind, wienn kleine Buchstaben, z. B. ein a wie in Fa und Pa, darauf folgen,.
  • Wenn nur der erste Buchstabe einer Ausgleichskombination ausgeglichen wird, !d. h., wenn die Filmbewegung .für :den zweiten Buchstaben der Kombination normal ist, -werden nur Ausgleichsmatrizen für diese acht verschiedenen großen Buchstaben benötigt., die als die ersten Buchs.taiben der abenerwähnten vierzehn Ausgleichskombinationenerscheinen, nämlich A, F, P, T, V, W, Y und L. Wenn man also einen vollständigen Matrizensatz mit einer ersten Gruppe ,der üblichen Matrizen (Matrizen mit normaler Stärke) für alle sechsundzwanzig großen Buchstaben und einer zweiten @Grup.pe mit den acht A.usgleichs.buc'hstalben A" F, P,, T, V, W, Y und L mit einer Matrizenstärke, die etwas .geringer ist als die Stärke der Matrizen der ersten Gruppe, vorsieht, ist es @möglich, den Ausgleichsvorgang bei .allen Grelegen-'heiten, bei denen ein Ausgleich normalerweise wünschenswert erscheint, durchzuführen.
  • Es ist angebracht, obgleich nicht unbedingt erforderlieh, die Stärke von allen Matrizen, die Ausgleichslettern tragen, um einen Betrag zu vermindern, der gleich einer Maßeinheit der Matrizenstärke entspricht (oder einer beliebigen anderen Zahl von Maßeinheiten der Matrizenstärke), d. h. mit anderen Worten, wenn man ;den Buchstaben A als Beispiel :benutzt, soll der Ausgleichsbuchstabe A von einer Matrize von einer .Stärke in zwei Maßeinheiten an :Stelle oder normalen Stärke in drei Maßeinheiten getragen werden. Hierdurch verhindert man eine Erhöhung .der Anzahl verschieden starker Matrizenkörper, :die für einen gesamten Matrizensat.z benötigt werden, jedoch kann gemäß Erfindung die Reduzierung der Matrizenstärke von Ausgleichsmatrizen um einen beliebigen Betrag erfolgen, je nachdem es die Charakteristiken der verwendeten S.ch.rifttypen erfordern.
  • Es erfolgt nunmehr .die Beschreibung der erfindungsgemäßen Bildung von zusammengesetzten Buchstaben für fremde Sprachen, wie arabisch, hebräisch u. dgl., und Fig. io stellt eine Gruppe zusammengesetzter Schrifttypen der hebräischen Sprache dar. Wie hieraus .zu ersehen ist, enthält jeder vollständige Buch.stalbe :den gleichen Grund-oder Konsonantenbestandteil n mit einem verschiedenen zusätzlichen Bestandteil oder einem Vokalzeichen. Man kann hieraus ersehen, da!ß, wenn für jede der zwölf Formen der zusammengesetzten Buchstaben, die in Fig. io dargestellt sind und für zwöllf ähnlich aufgebaute Formen zusammengesetzter Buchstaben für jeden der anderen siebenundzwanzig Grundkonsonanten in der hebräischen ,Sprache eine getrennte Matrize vorgesehen wird, eine große Anzahl verschiedener Matrizen (etwa bis @zu 3,oo) erforderlich ist, um einen Schriftsatz in dieser Sprache zu setzen, und zu dieser Anzahl Matrizen kommen. natürlich noch diejenigen hinzu, die -die Zahlen, Interpunktionszeichen und besondere -Schrifttypen enthalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung .werden für jeden der siebenundzwanzig Grundkonsonanten und für jeden der zwölf zusätzlichen oder Vakalbestandteile einzelne Matrizen vorgesehen; .ferner sind Mittel vorgesehen, um einen zusammengesetzten Buchstaben durch vollständige Überlagerung der einzelnen Bestandteilbilder auf den Famabschnitt des vorher reproduzierten Bestandteiles zu bilden.
  • Um eine solche Überlagerung -der Vökalb-estandteile mit den Konsonanten durchzuführen, ist es zunächst erforderlich., daß der Film zwischen den Belichtungen eines Grundkonsonanten -,und eines Vokalbestandteiles stehenbleibt. Dies ist natürlich ,unmöglich; :d,a man hierzu eine Matrize mit einer Stärke in der Größenordnung O haben müßte. Gemäß der Erfindung wird. die gewünschte Überlagerung der Buchstabenbestandteile dadurch erreicht, daß man für die getrennten Matrizen, die die Grund- und zusätzlichen Bestandteile eines Buchstabens enthalten, eine Gesamtdicke vorsieht, die nur gleich ist der Stärke einer üblichen Matrize für den Grundbestandteil. Hierdurch wird für zwei nacheinanderfolgende Belichtungen eine Gesamtbewegung des Films erforderlich, wie sie normalerweise nur zur Belichtung eines Konsonanten-:be:standteiles benötigt wird, so daß' ,das Bild der beiden Bestandteile in das gleiche Filmfeld fällt. Die Verringerung des Filmvorschubs vor der Durchführung der Aufnahme :des Konsonantenbestandteiles des Buchstabens wird ausgeglichen durch ein Versetzen des Konsonanten auf der Matrize um einen Betrag, der ausreicht, das Bild -auf den Film in eine :solche Stellung zu bringen, ,als ob der Film um den normalen Betrag transportiert wäre, d. h. um einen Betrag, der einer Buchstabenbreite in Satzrichtung entspricht. Die Fig. i i bis 13 veranschaulichen dieses Verfahren. Die in diesen Figuren dargestellte Reihenfolge ist die Aufeinanderfolge von Verfahrensschritten beim Zusammensetzen des Teiles eines Wortes oder einer Zeile, der auf dem Film in Fig. 13 C dargestellt ist.
  • Wie durch die willkürlichen horizontalen Linien auf der Platte 16 angedeutet ist, hat der Buchstabe io6 eine Abmessung in .Satzrichtung von drei Maßeinheiten; ähnlich verhält es sich mit der Matrize io2, Fig. iiA, die eine normale Dicke von drei Einheiten hat, da der Grundbuchstabe, der durch diese Matrize getragen wird, als reiner Konsonant verwendet werden soll, d. h. es handelt sich- um einen hebräischen Buchstaben, der in dieser Form eine selbständige Bedeutung hat und der nicht von einem zusätzlichen Bestandteil oder von einem Vokalzeichen begleitet wird (s. Fig. 13 C). Der Buchstabe io6 ist bezüglich der optischen Achse 2o so angebracht, d.aß seine Vorderkante i,o6a eine Einheit, über der optischen Achse liegt, während die Hinterkante io6b knapp zwei Einheiten unter der Achse bei dem normalen Buchstabenzwi.schenraum liegt. Wenn dieser Buchstabe durch die optische Projektion umgekehrt wird (Fig. i1 C),, so fällt die Vorderkante. io6a des Bildes einer Einheit unter die optische Achse und die Hinterkante i o6b gerade knapp zwei Einheiten über die Achse. Da die hebräische Sprache von rechts nach links gelesen wird, und da sie üblicherweise in der gleichen Richtung :zusammengestellt wird, i.st es üblich, bei Verwendung von bekannten Lichtsetzmaschinen den Film als p'h:otografiisches Negativ zu -entwickeln und einen positiven Kontaktabzug von :diesem Negativ durch Belichtung des Negativs mit seiner Schichtseite nach unten zu machen, wodurch die notwendige Umkehr der Zeile erreicht wird.
  • Wie aus Fig. i3 C zu ersehen "ist, besteht der nächste Buchstabe ,aus einer Zusammensetzung, die -den gleichen Grundkonsonanten - wie der in Fig. i i in Verbindung mit dem zusätzlichen Bestandteil oder dem daruntergestellten Vokalzeichen ., enthält. Um :diesen hebräischen zu-.sanun.engesetzten Buchstaben zu bilden, muß der Konsonanten- dem Vokalbestandteil überlagert werden, :d. h. die beiden Bestandteile müssen auf ein gemeinsames Filmfeld projiziert werden; die Matrize i2:o (Fig. i2A), die den Konsonantenbestan:dteil 122 trägt, ist nur zwei Maßeinheiten stark gegenüber der nonmnalen Dicke von drei Einheiten (vgl.Fig. iiA). Vor dem Photographieren des Buchstabens 122 wird .der Film 2:8 nach unten verschoben, wie aus Fig. i2C ersichtlich ist, m-nd zwar um einen Betrag, der, gleich der Matrize, dem zweifachen Einheitsmaß i2o entspricht, so @daß die Hinterkante io6b des Bildes des Buchstabens io6, der vorher aufgenommen wurde, aus der Lage, wie sie aus Fig. ii C erkennbar ist (in welcher :diese etwas weniger als zwei Einheiten über der optischen Achse 2o lag), bis ,zu :der Stellung gemäß Fig. i2 C verschoben wird (die Kante io6b liegt hier .gerade unter der optischen Achse).
  • Hieraus ,geht hervor, daß, wenn der Konso.nantenbestandteil 1-22 zur Bildung :des nachfolgenden zusammengesetzten Buchstabens in :der gleichen Stellung auf der Matrize i2o angebracht wird, wie dies rbei dem reinen Konsonanten io6 der Fall ist, der für sich selbständige Bedeutung hat und auf der Matrize io:2 sitzt, :das projizierte Bild des Bestandteiles 122 in die relativ gleiche Stellung auf dein Film -fallen würde wie das Bild io,6 gemäß Fig.. i i C, und es würde !mit dem vorhergehenden Bild. io6 kollidieren, wie .aus dem Bild 124 in gestricheltenLinien in Fig. 12 C zu erkennen ist. Um dies zu verhindern; wird der Buchstabenbestan:dt.eil 122 auf ,der Matrize in Satzrichtung versetzt oder verschoben, und zwar um einen Betrag, der einer Einheit entspricht (das ist der Betrag, um den die Dicke der Matrize i2:o vermindert wird), so daß die Vorderkante 12211 des Buchstabens .mit .der optischen Achse 2.o ,zusammenfällt. Wenn damgemäß das Bild -dieses Buchstabens 122 auf den Film :projiziert und hierdurch die Projektion um die optische Achse umgekehrt wird, fällt die Vorderkante i2211 mit der optischen Achse 2o zusammen, so daß sie den vorhergehenden Buchstaben 1o6 nicht schneidet.
  • Nachdem der Konsonanteabestandteil 122 photographiert ist, wird dessen Matrize aus der Aufnahmestellung entfernt., und die Matrize 128, die den zusätzlichen oder trägt, wird in die Aufnahmestellung transportiert. Die Matrize 128 hat eine Dicke von einer Maßeinheit, was dem Unterschied der .Stärke der Matrize 1o2 von der der Matrize 12o entspricht. Wenn demgemäß die Matrize 12,8 aus der zusammengesetzten Matrizenzeile entnommen wird, verschiebt sich der Film 28, wie aus Fig. 13 C ersichtlich ist, um einen Betrag, der einer Maßeinheit entspricht.. Hierdurch gelangt die Vorderkante r2211 des Buchstabenbildes z22 eine Einheit unter die optische Achse 2o. Der .zusätzliche Bestandteil 130 wird so auf der Matrize 128 angebracht, daß sein Bild (Fig. 13C), wenn es durch. die optische Projektion umgekehrt ist, genau unter denn senkrechten Strich des Buchstabenbildes 122 liegt, so daß die gewünschte Zusammensetzung desBuchstabens vervollständigt ist.
  • Es ist für denjenigen verständlich, der mit der hebräischen .Sprache vertraut ist, .daß die Vokalzeichen mit verschiedenen Konsonantenbestandteilen .zusammengesetzt werden (im Hinblick auf die relative Anordnung in ider Satzrichtung). Während z. B. der zusätzliche Buchstabe oder das tiefgestellte Vokalzeichen , genau unter den senkrechten Strich an der linken Seite :des Konsonantenbestandteiles , gemäß Fig. 13 liegt, kann ein solcher- Vokal, wenn er in Verbindung mit dem Konsonanten r, gebracht wird, wie aus Fig. io hervorgeht, in- der Mitte unter dem Buchstaben liegen. Diese Verschiedenheit in der. Stellung der zusätzlichen Vokalbestandteile .bezüglich der verschiedenen Konsonantenbestandteile -wird durch die Anordnung von getrennten Matrizengruppenberücksichtigt, die die zusätzlichen Vokalzeichen in ,den verschiedensten Stellungen, wie sie für die richtige Lage bei der Kombination mit .den Konsonanten !benötigt werden, tragen.
  • Nach der Fertigstellung der Aufnahme des zusammengesetzten Buchstabens 122/13o ist die Stellung des Films so, daß das Bild 122 (Fig. 13 C) sich in der gleichen Stellung -bezüglich der optischen Achsego befindet, wie dies bei dem Bild io6 (Fig. i i C) nach der Aufnahme und vor der Bewegung der nächsten zwei Matrizen i2o und 128 in die Aufnahmestellung der Fall war. Hierdurch ist die Maschine zur Aufnahme des .nächsten Buch stabens bereit, gleichgültig ob es sich u #m einen reinen Konsonanten handelt., der :durch eine Matrize voller Stärke getragen wird, oder .um einen Bestandteil, der noch weitere Teile enthält, die auf getrennten Matrizen :mit einer Gesamtdicke :gleich der der normalen Stärke einer Matrize, die lediglich einen ,selbständigen Bestandteil enthält, angeordnet sind.
  • Es ist damentsprechend möglich, alle zusammengesetzten hebräischen .Schriftzeichen (über dreihundert Kombinationen von Grund- und zusätzlichen Buchstabenbestandteilen) durch Verwendung ,von siebenundzwanzig Grundkonsonanten und z wol " f zusätzlichen Vokalzeichen auf getrennten Matrizen zu-setzen, indem die Reproduktionen in der gewünschten Form- überlagert' werden. .-Hier=-durch kann man mit Hilfe :der Erfindung einen .Schriftsatz in :der .'hebräischen Sprache setzen mit Typen gewöhnlicher Größe und innerhalb der praktischen Grenzen von üblichen Setzmaschinen, anstatt, wie das bisher nötig war, über dreihundert verschiedene, zusammengesetzte Buchstaben verwenden zu müssen. Im Rahmen der Erfindung kann auch die Anordnung der zusätzlichen Bestandteile verschieden kombiniert werden, je nachdem wie es die entsprechende Sprache verlangt, man muß einfach die richt.i-se Beziehung zwischen der Matrizenstärke, der Abmessung in Satzrichtung- und der Stellung der Bestandteile auf ihren entsprechenden Matrizen herstellen.
  • Die Erfindung kann auch mit demselben Erfolg zum Setzen anderer fremder Sprachen als Hebräisch angewendet werden, bei denen es ebenfalls darauf ankommt, zwei oder mehrere Komponenten auf verschiedene Art und. Weise zu 'kombinieren, %. B. Sprachen, die verwickelte Zeichenkombinationen aufweisen, die entweder vollständig oder nur teilweise überlagert werden müssen oder beides zugleich, wie dies beispielsweise im Arabischen, Syrischen, Burmesischen, Siamesischen, Bengalischen und: Ägyptischen, um nur einige wenige zu nennen, der Fall ist.
  • Da die verschiedensten Ausführungsformen der Erfindung sowie auch die verschiedensten Änderungen in der Durchführung möglich sind, sollen die hierin beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nur zur Erläuterung der Erfindung und nicht zur Abgrenzung dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtsetzmaschine mit Matrizen, wobei die Schrifttypen durch einzelne Matrizen getragen werden und wobei der Filmvorschub zwischen .den aufeinanderfolgenden Belichtungen der Lettern entsprechend der Stärke der Matrizen gesteuert wird, .dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte M,atriizensätz eine Primärgruppe von Matrizen enthält, deren Stärke in einem bestimmten Verhältnis zu .der Breite der Lettern in Satzrichtung steht, die durch die jeweilige ,Matrize getragen werden, :und außerdem eine .Sekundärgruppe von Matrizen vorhanden ist, deren Stärke verschieden, insbesondere geringer ist, als es dem obererwähnten Verhältnis entspricht. a. Lichtsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sekundärgruppe von Matrizen die gleichen Lettern wie eine bestimmte Anzahl der Primärmatrizen trägt, die aber eine geringere Stärke aufweisen als die entsprechenden Primärmatrizen. 3. Lichtsetzmaschine nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärmatrizen Lettern tragen, deren Breite in Satzrichtung im allgemeinen gleich ganzen Vielfachen einer Breiteneinheit ist, entsprechend ,der Letternform, während deren ,Dicke gleich ist dem gleichen Vielfachen einer Stärkeeinheit entsprechend den Lettern einer bestimmten Breiteneinheit, die durch die Matrize getragen wird, während eine Sekundärgruppe von Matrizen eine ,Stärke aufweist, die um ein ganzes Vielfaches einer Stä@kenein@heit geringer ist als das Vielfache der Breitenein'heit der Lettern .der entsprechenden Matrize. ,4. Lichtsetzmaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d;aß die Primärgruppe der Matrizen zu photographierende Sch.ri:fttypen enthält, die gleichmäßig bezüglich ,ihrer Stellung in Satzrichtung angeordnet sind, während die Lettern einer Sekundärgruppe von Matrizen in Satzrichtung um Beträge versetzt sind, die proportional den .Stärkeunterschieden zwischen den Matrizen der Primär- und der Sekundärgruppe sind. 5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine weitere Gruppe von Matrizen, deren Lettern in den reproduzierten Buchstabenbildern bezüglich gewisser Lettern ,der Sekundärgruppe gegeneinander ausgerichtet sind, wobei die Matrizen dieser dritten Gruppe eine Stärke aufweisen, die gleich ist den Stärkeunterschieden zwischen den Primär-und ,Sekundärmatrizen. 6. Lichtsetzmaschine nach einem oder mehreren .der bisherigen insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .d.aß die Letternteile, die durch die Matrizen .der dritten Gruppe getragen werden, auf diesen in . Übereinstimmung mit der gegenseitigen Ausrichtung so angeordnet sind, daß zwischen ihnen und den Buchstabenteilen, die durch die Sekundärmatrizen reproduziert werden, die gewünschte Beziehung bezüglich des Abstandes vorhanden ist. 7. Lichtsetzmaschine nach einem oder mehreren der bisherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung beweglicher Mittel, die die Schrifttypen tragen und die eine vorbestimmte ,Stellung bezüglich der optischen Achse einnehmen, ferner durch Steuerungs-oder Tastmittel, die mit den Lettern zusammenwirken zum Einhalten der vollständigen Breite jeder Letter in Satzrichtung sowie einer verminderten Breite in Satzrichtung bezüglich gewisser Lettern, und außerdem durch weitere Mittel, die mit dem Steuerungsmittel zusammenwirken und die zum Vorschub des lichtempfindlichen Mittels zwischen nachfolgenden Belichtungen dienen, und zwar um einen Betrag, der entweder der vollständigen oder der verminderten Breite der Lettern entspricht. B. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel die Primärgruppe der Lettern bzw. der Matrizen in einer vorbestimmten .Stellung zur optischen Achse halten und die Lettern einer Sekundärgruppe in Satzrichtung um einen gegenüber der optischen Achse versetzt werden, während die Steuerungsmittel die vollständige Breite der Lettern der ersten Gruppe in Satzrichtung einhalten sowie eine Breite der Lettern der .zweiten Gruppe, die geringer als normale 'Breite in Satzrichtung -ist, urid zwar um einen Betrag, der dem Betrag der Versetzung der Lettern entspricht, während weitere Mittel, die mit den ,Steuerungsmitteln und den Vorschubmitteln für das lichtempfindliche Medium zu.sammeriwirken; die das letztere zwischen aufeinanderfolgenden Belichtungen weiter transportieren, wobei die Vorschubbeträge für die Lettern der zweiten Gruppe geringer sind als die für die Lettern der Primärgruppe.
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