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Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen Die Erfindung
betrifft eine Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen, in, denen
ein für den Druck bestimmter Text mit Hilfe eines .dem Typen eines Tastenwerkes,
entsprechenden Satzes von Schriftzeichen auf einem lichtempfindr lichen Film aufgezeichnet
wird, und befaßt sich im besonderen, mit der die Erzielung der richtigen gegenseitigen,
Lagenbeziehung der nebeneinanderstehenden Schriftzeichen, im Text erleichternden
und gewährleistenden Anordnung der Schriftzeichen auf der Tafel.
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Zu diesem Zweck wird die Schriftzeichentafel einer photographischen
25ei-lensetzmaschine erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ihre den Typen eines Tastenwerkes
entsprechenden Schriftzeichen in zwei Gruppen angeordnet sind, von dienen die eine
die den umzuschaltenden und die andere dien nicht umzuschaltenden Typendes Tastenwerkes
entsprechendien Schriftzeichen umfaßt. Vorzugsweise bilden dabei die großen Buchstaben
die eine und die kleinen Buchstaben die andere Schriftzeichengruppe, und die zwei
Gruppen sind beiderseits einer sie voneinander schneidenden Mittellinie mit zu dieser
symmetrischer Lage .der gl.eichlautenden Schriftzeichen., z. B. von »A« und wa«,
angeordnet.
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Eine praktisch besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich
für die Sch:riftzeicherntafel nach der Erfindung dadurch, daß die Tafelfläche, auf
.der die Schriftzeiohen,darges.tellt sind, in eine der Zahl der Schriftzeichen des
ganzen Satzes entsprechende Anzahl von Einzelfeldern aufgeteilt ist, vorn denen
jedes ein, in seinen - Seiten nach
»ein« bemessenes Qüadrat eingezeichnet
enthält, dessen Mittelpunkt die optische Achse des Linsensystems der photographischen
Zeilensetzmaschine bezüglich des in das einzelne »em«-Quadrat eingeschriebenen Sc'hriftzeic'hens
bestimmt. Jedes Quadrat ist an seiner einen. Seite mit einer Anzahl von Teilstrichen
versehen, welche Einheitsspatien kennzeichnen undc auf typographischen Überlegungen
: beruhen. Beispielsweise kann für eine angenommene Größe und. Form der Schriftzeichen
-jedes »em« zwölf einheitliche Einheitsspatien umfassen und jedes Schriftzeichen
eine kennzeichnende Breite von so und so vielen Einheitsspatien. aufweisen. Gegebenenfalls
kann jedoch ein »em« mit einer beliebigen anderen Anzahl von Einheitsspatien für
die Unterteilung der Quadratseite verwendet -,verdern.
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Ferner kann erfindungsgemäß in jedem Schriftzeichenfeld, um die Einzefchnung
des entsprechen-.den Schriftzeichens in der bezüglich seiner optischen Achse richtigen
Lage zu erleichtern, ein. Paar Bezugslinien vorgesehen sein, von denen die ,eine
auf der rechten Seite des in dem Feld wiederzugeben:den Schriftzeichens .aiis Begrenzungsgerade
dient und mit der vorderen Kante oder Linie des Schriftzeichens zusammenfällt sowie
für die Bemessung der Breite des Schriftzeichens den Ausgangspunkt bestimmt, während
die dazu quer verlaufende andere Bezugsgerade als sogenannte »Z«-Linie einfach die
Grundlinie des Schriftzeichens darstellt, von der aus bei gewissen Schriftzeichen
Teile sich nach unten erstrecken. Die den ganzen. Schriftzeichensatz hälftende Mittellinie
kann eine senkrechte, zu den Begrenzungsgeraden. der Felder parallele Gerade sein,
auf deren einer Seite die Felder mil den großen Buchstaben. und anderen durch Tasten
in Umschaltstellung am Tastenwerk zur Darstellung kommenden Schriftzeichen und auf
deren anderer Seite die Felder mit den kleinen Buchstaben, und sonstigen durch Tasten
ohne Überführung in Umschaltstellung wiederzugebenden Schriftzeichen liegen.
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Die Zeichnung veranschaulicht die für photographische Zeilensetzmaschinen
bestimmte Schriftzeichentafel nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
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Fig. i zeigt die Schriftzeichentafel in Ansicht in der in der photographischen;
Zeilensetzmaschine vor einer Lichtquelle angenommenen Lage und läßt die erfindungsgemäß
vorzusehende Anordnung der darauf abgebildeten Schriftzeichen: erkennen,; Fig. 2
gibt einen Teil. der Schriftzeichentufel. in Ansicht wieder und veranschaulicht
im besonderen die Lage der Schriftzeichen in den einzelnen quadratischen Feldern;
Fig. 3 zeigt- in schaubildlicher Darstellung den Einbau der Schriftzeichentafel
nach Fig. i und 2 in das optische System einer photographischen Zeilensetzmaschine
und die Übertragung eines Schriftzeichenbildes von der Schriftzeichen-hafel auf
den. lichtempfindlichen Film; Fig. 4 macht in schematischer Darstellung den Vorgang
des Aneinanderrevhens von aus der Tafel nach Fig. i und, z ausgewä'h'lten Schriftzeichen
auf dem Film ersichtlich; Fig.5 zeigt in schematischer Wiedergabe die Wechselbeziehung
zwischen der Punktgröße des photographierten Bildes und .den. Marken einer zur Erleichterung
des Setzens des Textes bei der photographischen Zeilensetzmaschine verwendeten Gitterplatte.
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Beim Setzen eines Textes in einer photographischen Zeilensetzmaschine
findet das Photographieren der einzelnen aufeinanderfolgernden Schriftzeichen jeweils
erst nach: einer zur Wahrung eines geeigneten Abstandes zwischen dem gerade zu -photographierenden
und :dem kurz vorher photographierten Schriftzeichen genügenden Relativverschiebung
von Film und Projektionsoptik statt. Zu- diesem Zweck ist jedem Schriftzeichen ein
Breitenwert zugeordnet, dersich nach: typographischen Gesichtspunkten bestimmt,
und außerdem ist jedes Schriftzeichen ,nach Bezugskoordinaten ausgerichtet, die
in der Maschine für alle Schriftzeichen gleich sind.
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Fi,g. i zeigt einen Satz von zur Wiedergabe auf dem Film einer photographischen
Zeilensetzmaschine bestimmten Schriftzeichen oder Schriftzeichenbilder i i, die
auf einer Tafel io aufgezeichnet sind, die entweder als Lichtdurchlässige Unterlage
Schriftzeichen in gemäß der Zeichnung lichtundurchlässiger Ausführung aufweist oder
in praktisch vorzugsweise in Betracht kommender-Ausbildung als lichtundurchlässige
Unterlage lichtdurchlässige Schriftzeichen enthält. Statt der in Fig. i dargestellten
Schriftzeichen i i können auf der Tafel io je nach dem in der photographischen-Zeilensetzmaschine
auf dem Film wiederzugebenden Text auch irgendwelche anderen Schriftzeichen aufgezeichnet
sein. Die auf der Tafel io dargestellten Schriftzeichen entsprechen den Fingertasten
eines Tastenwerkes, auf welchem der zu photographierende Text in. bekannter Weise
getippt wird und bei dem jeder Fingertaste zwei Schriftzeichen, d. h. ein durch
sie bei gleichzeitiger Bedienung der Umschalttaste und ein unabhängig von dieser
durch sie zur Wirkung gebrachtes Schriftzeichen. als »Schriftzeichen mit Umschaltung«
und als »Schriftzeichen ohne Umschaltung« zugeordnet sind.
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Die in der linken Hälfte der Tafel io gemäß Fig. i dargestellten Schriftzeichen
sind »Schriftzeichen mit Umschaltung« ünd entsprechen daher der von der Benutzung
der Umschalttaste begleiteten Bedienung der Fingertasten des Tastenwerkes der photographischen
Zeilensetzmaschine, während die rechte Tafelhälfte »Schriftzeichen ohne Umschaltung«,
d. h. kein gleichzeitiges Niederdrücken der Umschalttaste beim Tippen der Fingertasten
erfordernde Schriftzeichen, enthält. Alle symmetrisch zu der geraden Mittellinie
9-9 der Tafel io liegenden Paare von Schriftzeichen sind je der gleichen Taste des
Tastenwerkes zugeordnet. Beispielsweise entsprechen das Schriftzeichen »i« der rechten
und, das Schriftzeichen »ff« der linken Tafelhälfte einer und derselben Fingertaste,
welche
für das Photographieren des Schriftzeichens »i« gleichzeitig
mit der Umschalttaste und für die photographische Wiedergabe des Schriftzeichens
»ff« nur allein niedergedrückt wird. In, gleicher Weise werden z. B. die Schriftzeichen
»N« und »ni« oder allgemein die einen, großen und den entsprechenden kleinen Buchstaben
darstellenden zwei. Schriftzeichen durch je die nämliche Fingertaste mit bzw. ohne
Beihilfe der Umschalttaste zur Wirkung gebracht. Die so einen Satz von Schriftzeichen
in zwei Gruppen scheidende Tafel io kann nicht nur in Verbindung mit einem umschaltbaren,
d. h. eine Doppeleinstellung der Typenhebel ermöglichenden Tastenwerk, sondern auch,
zusammen. mit einem für jede Sch.riftzeichengruppe einen besonderen Satz von Fingertasten
und'somit für jedes Schriftzeichen eine eigene Fingertaste -aufweisenden. Doppeltastenwerk
verwendet werden.
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Die vonf den Schriftzeichen m einsgenommene Fläche der Tafel io ist
in quadratische Felder 12 unterteilt, die zusammen ein. Netz von quadrati= schem
Umriß 17 :darstellen, bei dem die vier Ecken rechtwinklig ausgespart sind, da die
Tafel in der photographischen Zeilensetzmaschine vor einer kreisrunden optischen
Linse anzuordnen ist unci diese dabei alle .Schriftzeichen gleichzeitig umschließen
soll. Bei jedem dieser je ein, Schriftzeichen enthaltenden quadratischen Felder
i2 bestimmt (vgl. Fi:g. 2) die Mitte 13 den Punkt, durch den die optische. Achse
des zur Wiedergabe der Schriftzeichen auf :dem lichtempfindlichen: Film dienenden
Linsensystems jeweils bei der photographischen Aufnahme eines Schriftzeichens gehen
muß. Jedes dieser mit einer Seitenlänge von ein »ein« gezogenen Quadrate wird von
zwei zueinander senkrechten imaginären Geraden: 1.4 und- 15 durchquert, von denen
die eine die rechte Begrenzungslinie 14 für :die führende Kante oder Ecke des von
dem Quadrat umschlossenen Schriftzeichens und die andere die Grundlinie 15
des, Schriftzeichens darstellt und die beide auf diese Weise als Bezugskoordinaten
für die Bestimmung der Lage des Schriftzeichens in seinem Quadrat dienen. Die rechte
Begrenzungslinie 14 fällt dabei nicht mit der rechten Seitengeraden 16 des- entsprechenden
Quadrats zusammen, sondern ist dieser mit Abstand parallel und von der Grundlinie
15 ragen etwaige untere Teile von Schriftzeichen nach abwärts. Dieses Koordinatensystem
erleichtert die Einhaltung eines genauen. Abstandes zwischen :den in Aufeinanderfolge
photographierten Schriftzeichen.
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Nach der Eintragung des Koordinatensystems 14, i§ in ein »em«-Quadrat
kann die Lage des darin vorzusehenden Schriftzeichens mit Bezug auf die OOuadratseiten
bestimmt werden. Die Grundlinie eines jeden Schriftzeichens deckt sich mit der Geraden
14 und die äußerste rechte Kante oder Ecke des Schriftzeichens mit der Geraden 15.
Hat beispielsweise ein Schriftzeichen eine fünf Einheitsspatien entsprechende Breite,
so wird seine rechte Kante oder Ecke mit der Begrenzungsgeraden 14 und, seine linke
Kante oder Ecke mit einer als durch. die Marke der fünften Einheitsspatie gehend
gedachten senkrechten Geraden zusammenfallen. In ähnlicher Weise wird ein z. B.
sieben Einheitsspatien breites Schriftzeichen mit seiner rechten. Kante oder Ecke
auf der Begrenzungslinie 14 und mit seiner linken Kante oder Ecke auf einer als
durch die Marke der siebenten- Einheitsspatie auf :der Grundlinie 15 gehend gedachten.
senkrechten Geraden liegen. Bei der photographischen Aufnahme des Schriftzeichens
wird die rechte Kante die führende und die linke Kante die nachgezogene Kante.
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Um in einer photographischen Zeilensetzmaschine ein Schriftzeichen
des Satzes 17 der Tafel io der Fig. i, z. B. den großen Buchstaben »F« durch Belichtung
und Projektion auf einem Film abzubilden, wird das dieses Schriftzeichen enthaltende,
in Fig. i ersichtliche Quadrat 12 gemäß Fig. 3 durch entsprechende Verschiebung
des ganzen Satzes 17 vor eine Lichtquelle 2o gebracht und mit seinem Mittelpunkt
in die optische Achse eines zu seiner Projektion auf den. lichtempfindlichen Film
dienenden Linsensystems eingestellt. Die das Schriftzeichen »F« durchsetzenden Strahlen
der Lichtquelle 2o :gehen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zwischenlinse
nach einer abbildenden Linse 21 und, weiterhin durch zwei die Punktgröße des photographischen
Bildes des Schriftzeichens bestimmende Linsen 2.2 und 23, um dann durch einen Spiegel
2#4 und, eine Projektionslinse 25 nach dem Film 26 abgelenkt zu werden, auf dem
Idas Bild des belichteten Schriftzeichens aufgenommen: wird. Für die Aneinanderreihung
:der Schriftzeiehenbilder zum Text ist der Spiegel 24 auf einem Schlitten 27 angeor&
net,durch dessen Verschiebung die nacheinander belichteten Schriftzeichen räumlich
nebeneinander mit Abständen auf dem Film wiedergegeben werden können. Der jeweilige
Betrag der Schlittenbewegung wird durch eine Gitterplatte 28 gemessen, die -durch
den Wagen 27 an einer Photozelle 29 vorbeibewegt wird, deren Belichtung dabei durch
lichtundurchlässige Gitterstäbe der Platte 28 fortgesetzt periodisch unterbrochen
wird, was zur Regelung .der Schriftzeichenbelichtung mit Hilfe von Steuerstromkreisen
benutzt werden kann, während der Antrieb des Schlittens 27 durch einen Registerstreifen
gesteuert werden kann, wie dies beispielsweise in dem - schon erwähnten Patent näher
beschrieben ist. Während des Setzens einer Zeile auf dem Film 26 verschiebt sich
der Schlitten 27 in .der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung, und das Schriftzeichenbild,
z. B. -das Bild eines »F«, erscheint in der gleichen, d. h. in der dem Ableserichtungssinn
entgegengesetzten Richtung. Der Film 26 wird daher die Schriftzeichen zwar positiv,
di. h. undurchsichtig auf hellem Untergrund zeigen, aber die Zeile verkehrt, d.
h. von rechts nach links-aufzeichnen.
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Die Steuerung der photographischen Wiedergabe der Schriftzeichen erfolgt
derart, daß ein z. B. sechs Einheiten' umfassendes Schriftzeichen auf dem Film 26
abgebildet wird, nachdem der
Schlitten 2; um sechs durch die Gitterplatte
28 bei ihrer Vorbeiführung an der Photozelle 29 gemessene Einheiten weiterbewegt
worden ist. In: ähnlicher Weise wird ein z. B. acht Einheiten entsprechendes Schriftzeichen
nach: der Verschiebung des -Schlittens um acht- Einheiten aufgenommen. Da hierbei
der Schlitten 27 jeweils von rechts nach links bewegt tind darauf das Schriftzeichen
photographiert wird-, fällt die Begrenzungslinie 14 mit .der führenden Kante oder
Ecke des Schri-ftzeichenbildes auf :dem Film 26 zusammen.
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Fig.4 veranschaulicht das aufein:anderfolgende Photographieren von
z. B. drei Schriftzeichen, von denen das eine eine Breite von zwölf und das zweite
eine Breite von vier sowie das letzte eine Breite von acht Einheiten aufweist. Bei
der Belichtung eines jeden. dieser verschieden breiten Schriftzeichen wird, wie
die untere Hälfte der Fig.4 erkennen läßt, das ganze Einzelfeld, in welchem das
Schriftzeichen angeordnet ist, voll ausgeleuchtet und, wie aus der oberen: Hälfte
der Fig.4 hervorgeht, ist jedes Schriftzeichen in seinem »em«-Quadrat derart angeordnet,
daß es auf :dem Film im richtigen genau bemessenen Abstand von dem vorhergehend
photographierten Schriftzeichenbild wiedergegeben wird.
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Aus Fig. 5 ist die Beziehung ersichtlich, welche zwischen dem Schriftzeichensatz
und der Gitterplatte 28 oder genauer den undurchsichtigen Stäben oder Teilstrichen
der Gitterplatte 28 für das Photographieren von Schriftzeichenbilderrn verschiedeier
Punktgröße besteht. Dias z. B, den Buchstaben »F« darstellende Schriftzeichen
30 ist so wiedergegeben, wie es in Fig. r auf der Schriftzeichentafel erscheint:
Die mit gleichem Mittelpunkt zueinander parallelen »,em«-Quadrate 31 deuten Bilder
von »em«-Ouadraten. von verschiedener Punktgröße an, wie :sie aurf dem Film 26 erscheinen.
Das Schriftzeichen in dem innersten Quadrat 3 r stellt ein, in Sechspunktegröße
aufgenommenes Bild des Schriftzeichens 30 dar. Die von diesem innersten Quadrat
nach außen hin fortschreitend größeren Quadrate sind für Bilder in der Größe von
acht, -neun, zehn, zwölf, vierzehn und sechszehn Punkten.
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Die in FinG: 5 unterhalb dieser Darstellung der Quadrate
31 ersichtfchen Reihen von Strichen: 32 deuten -die lichtundurchlässigen
Stäbe oder Strichmarken der Gitterplatte 28 an, -welche den Betrag der Schlittenverschiebung
messen und, das Photographieren der belichteten Bilder steuern. Bei den einzelnen
Strichreihen 3.2 sind die jeder von ihnen zugehörigen Punkfgrößen angegeben, die
den Punktgrößen der Quadrate 31 entsprechen. -Der Abstand zwischen dien aufeinanderföl@genden
Markenstrichen --ist in den. -vernschiedenen Strichreihen gleich der Finheits-spatie
.des »em«-Quadiats dies Filmbildres mit der entsprechenden Punktgröße, für das die
betreffende vorgeseheni ist. Links von den Markenreihen. 32 der Gitterplatte 28
ist schematisch ein auf die Photozelle 29 wirkender Lichtstrahl 33 wiedergegeben,
der als Ausgangs-oder Bezugspunkt wirksam ist; än dem sieh der Schlitten beim Setzen
einer Zeile vorbeibewegt. Wenn beispielsweise daserzeugte Bild eine Größe von ,acht
Punkten haben soll, unterbricht nur die mit Punktgr&ße 8 bezeichnete Strichreihe
der Gitterplatte 28 den Lichtstrahl. Wenn das aufgenommene Bild eine Größe von zwölf
Punkten erhalten soll, kommt die mit Punktgröße i2 bezeichnete Strichreihe für die
Unterbrechung des Lichtstrah:les 3-3 in Betracht. Wie in dem schon erwähnten Patent
ausgeführt ist, kann die Photozelle 29 senkrecht verstellbar sein, um mit der jeweilig
ausgewählten Strichreihe 32 entsprechend der Stellung :der die Sohriftzeichengröße
bestimmenden Linsen 22 und 23 zusammenarbeiten zu können.
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Vorzugsweise sind die verschiedenen Schriftzeichen um die optische
Achse der Projektionslinsen. derart verteilt, daß alle vier Quadranten des Linsensystems
benutzt werden. Daher erfolgt irgendeine beim Photographieren eines Schriftzeichens
stattfindende Vergrößerung radial von der optischen Achse aus, was in bezug auf
den. Lichtbedarf wirtschaftlich: ist, welcher sich. mit dem Quadrat der benutzten
Linsenfläche ändert. Ein weiterer Vorteil dieser Art der Vergrößerung liegt darin,
daß die optische Achse als Bezugspunkt festgefegt-wird-. Die Folge dieser Anordnung
ist, daß die Markenstriche 32 der Gitterplatte 28 (vgl. Fig.5) für :die verschiedenen
Punktgrößen. gestaffelt sind. Dabei sind für alle Punktgrößen die zur sechsten Einheitsspatie
gehörigen Teinlstriche auf der gleichen senkrechten Geraden. Bei dem Zwöl-ferteilungssystem
entspricht dieser sechste Markenstrich dem Mittelpunkt des »em«-Quadrats, welcher
mit der optischen- Achse des Projektionssystems zusammenfällt. Somit verbleibt auf
der Quadrratfläche ein rechtsseitiger Randbereich ohne Rücksicht auf die Punktgröße
der auf den Film aufzunehmenden Schriftzeichen.
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Wenn man zur Erzielung einer Grunda:inienausrichtung die optische
Achse mit der unteren linksseitigen, Ecke des »em«-Qu@adrats (vgl. Fig. 2) zusammenfallen
läßt, so werden die ersten Markenstriche für die verschiedenen Punktgrößenskalen
auf der Gitterplatte nicht, wie in Fig. 5 gezeigt, zueinander gestaffelt liegen,
sondern in einer senkrechten Geraden ausgerichtet sein, da ja die der optischen
Achse für die verschiedenen Punktgrößenskalen entsprechenden Marken in einer senkrechten
Geraden erscheinen. In einem derarti, gen System wird statt der sechsten, die erste
Marke mit der optischen Achse überci.nstimrhen.
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Die Erfindung kann im -einzelnen auch in einer von -dem Beispiel der
Zeichnung abweichenden Weise ausgeführt sein, indem z. B. das Zusammensetzen einer
Zeile nicht von rechts nach links .sondern umgekehrt von. links. nach rechts. vorgenommen
und, dementsprechend die Schriftzeichentafel sowie die Gi@tt-erplatte umgekehrt
wird.