DE960246C - Schriftzeichentafel fuer photographische Zeilensetzmaschinen - Google Patents

Schriftzeichentafel fuer photographische Zeilensetzmaschinen

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DE960246C
DE960246C DEM26919A DEM0026919A DE960246C DE 960246 C DE960246 C DE 960246C DE M26919 A DEM26919 A DE M26919A DE M0026919 A DEM0026919 A DE M0026919A DE 960246 C DE960246 C DE 960246C
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DE
Germany
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characters
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square
photographic
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Expired
Application number
DEM26919A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Otto Grube
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/18Details
    • B41B17/20Character carriers; Cleaning devices therefor
    • B41B17/24Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
    • B41B17/30Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on a sheet of square or rectangular shape

Landscapes

  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen, in, denen ein für den Druck bestimmter Text mit Hilfe eines .dem Typen eines Tastenwerkes, entsprechenden Satzes von Schriftzeichen auf einem lichtempfindr lichen Film aufgezeichnet wird, und befaßt sich im besonderen, mit der die Erzielung der richtigen gegenseitigen, Lagenbeziehung der nebeneinanderstehenden Schriftzeichen, im Text erleichternden und gewährleistenden Anordnung der Schriftzeichen auf der Tafel.
  • Zu diesem Zweck wird die Schriftzeichentafel einer photographischen 25ei-lensetzmaschine erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ihre den Typen eines Tastenwerkes entsprechenden Schriftzeichen in zwei Gruppen angeordnet sind, von dienen die eine die den umzuschaltenden und die andere dien nicht umzuschaltenden Typendes Tastenwerkes entsprechendien Schriftzeichen umfaßt. Vorzugsweise bilden dabei die großen Buchstaben die eine und die kleinen Buchstaben die andere Schriftzeichengruppe, und die zwei Gruppen sind beiderseits einer sie voneinander schneidenden Mittellinie mit zu dieser symmetrischer Lage .der gl.eichlautenden Schriftzeichen., z. B. von »A« und wa«, angeordnet.
  • Eine praktisch besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich für die Sch:riftzeicherntafel nach der Erfindung dadurch, daß die Tafelfläche, auf .der die Schriftzeiohen,darges.tellt sind, in eine der Zahl der Schriftzeichen des ganzen Satzes entsprechende Anzahl von Einzelfeldern aufgeteilt ist, vorn denen jedes ein, in seinen - Seiten nach »ein« bemessenes Qüadrat eingezeichnet enthält, dessen Mittelpunkt die optische Achse des Linsensystems der photographischen Zeilensetzmaschine bezüglich des in das einzelne »em«-Quadrat eingeschriebenen Sc'hriftzeic'hens bestimmt. Jedes Quadrat ist an seiner einen. Seite mit einer Anzahl von Teilstrichen versehen, welche Einheitsspatien kennzeichnen undc auf typographischen Überlegungen : beruhen. Beispielsweise kann für eine angenommene Größe und. Form der Schriftzeichen -jedes »em« zwölf einheitliche Einheitsspatien umfassen und jedes Schriftzeichen eine kennzeichnende Breite von so und so vielen Einheitsspatien. aufweisen. Gegebenenfalls kann jedoch ein »em« mit einer beliebigen anderen Anzahl von Einheitsspatien für die Unterteilung der Quadratseite verwendet -,verdern.
  • Ferner kann erfindungsgemäß in jedem Schriftzeichenfeld, um die Einzefchnung des entsprechen-.den Schriftzeichens in der bezüglich seiner optischen Achse richtigen Lage zu erleichtern, ein. Paar Bezugslinien vorgesehen sein, von denen die ,eine auf der rechten Seite des in dem Feld wiederzugeben:den Schriftzeichens .aiis Begrenzungsgerade dient und mit der vorderen Kante oder Linie des Schriftzeichens zusammenfällt sowie für die Bemessung der Breite des Schriftzeichens den Ausgangspunkt bestimmt, während die dazu quer verlaufende andere Bezugsgerade als sogenannte »Z«-Linie einfach die Grundlinie des Schriftzeichens darstellt, von der aus bei gewissen Schriftzeichen Teile sich nach unten erstrecken. Die den ganzen. Schriftzeichensatz hälftende Mittellinie kann eine senkrechte, zu den Begrenzungsgeraden. der Felder parallele Gerade sein, auf deren einer Seite die Felder mil den großen Buchstaben. und anderen durch Tasten in Umschaltstellung am Tastenwerk zur Darstellung kommenden Schriftzeichen und auf deren anderer Seite die Felder mit den kleinen Buchstaben, und sonstigen durch Tasten ohne Überführung in Umschaltstellung wiederzugebenden Schriftzeichen liegen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die für photographische Zeilensetzmaschinen bestimmte Schriftzeichentafel nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. i zeigt die Schriftzeichentafel in Ansicht in der in der photographischen; Zeilensetzmaschine vor einer Lichtquelle angenommenen Lage und läßt die erfindungsgemäß vorzusehende Anordnung der darauf abgebildeten Schriftzeichen: erkennen,; Fig. 2 gibt einen Teil. der Schriftzeichentufel. in Ansicht wieder und veranschaulicht im besonderen die Lage der Schriftzeichen in den einzelnen quadratischen Feldern; Fig. 3 zeigt- in schaubildlicher Darstellung den Einbau der Schriftzeichentafel nach Fig. i und 2 in das optische System einer photographischen Zeilensetzmaschine und die Übertragung eines Schriftzeichenbildes von der Schriftzeichen-hafel auf den. lichtempfindlichen Film; Fig. 4 macht in schematischer Darstellung den Vorgang des Aneinanderrevhens von aus der Tafel nach Fig. i und, z ausgewä'h'lten Schriftzeichen auf dem Film ersichtlich; Fig.5 zeigt in schematischer Wiedergabe die Wechselbeziehung zwischen der Punktgröße des photographierten Bildes und .den. Marken einer zur Erleichterung des Setzens des Textes bei der photographischen Zeilensetzmaschine verwendeten Gitterplatte.
  • Beim Setzen eines Textes in einer photographischen Zeilensetzmaschine findet das Photographieren der einzelnen aufeinanderfolgernden Schriftzeichen jeweils erst nach: einer zur Wahrung eines geeigneten Abstandes zwischen dem gerade zu -photographierenden und :dem kurz vorher photographierten Schriftzeichen genügenden Relativverschiebung von Film und Projektionsoptik statt. Zu- diesem Zweck ist jedem Schriftzeichen ein Breitenwert zugeordnet, dersich nach: typographischen Gesichtspunkten bestimmt, und außerdem ist jedes Schriftzeichen ,nach Bezugskoordinaten ausgerichtet, die in der Maschine für alle Schriftzeichen gleich sind.
  • Fi,g. i zeigt einen Satz von zur Wiedergabe auf dem Film einer photographischen Zeilensetzmaschine bestimmten Schriftzeichen oder Schriftzeichenbilder i i, die auf einer Tafel io aufgezeichnet sind, die entweder als Lichtdurchlässige Unterlage Schriftzeichen in gemäß der Zeichnung lichtundurchlässiger Ausführung aufweist oder in praktisch vorzugsweise in Betracht kommender-Ausbildung als lichtundurchlässige Unterlage lichtdurchlässige Schriftzeichen enthält. Statt der in Fig. i dargestellten Schriftzeichen i i können auf der Tafel io je nach dem in der photographischen-Zeilensetzmaschine auf dem Film wiederzugebenden Text auch irgendwelche anderen Schriftzeichen aufgezeichnet sein. Die auf der Tafel io dargestellten Schriftzeichen entsprechen den Fingertasten eines Tastenwerkes, auf welchem der zu photographierende Text in. bekannter Weise getippt wird und bei dem jeder Fingertaste zwei Schriftzeichen, d. h. ein durch sie bei gleichzeitiger Bedienung der Umschalttaste und ein unabhängig von dieser durch sie zur Wirkung gebrachtes Schriftzeichen. als »Schriftzeichen mit Umschaltung« und als »Schriftzeichen ohne Umschaltung« zugeordnet sind.
  • Die in der linken Hälfte der Tafel io gemäß Fig. i dargestellten Schriftzeichen sind »Schriftzeichen mit Umschaltung« ünd entsprechen daher der von der Benutzung der Umschalttaste begleiteten Bedienung der Fingertasten des Tastenwerkes der photographischen Zeilensetzmaschine, während die rechte Tafelhälfte »Schriftzeichen ohne Umschaltung«, d. h. kein gleichzeitiges Niederdrücken der Umschalttaste beim Tippen der Fingertasten erfordernde Schriftzeichen, enthält. Alle symmetrisch zu der geraden Mittellinie 9-9 der Tafel io liegenden Paare von Schriftzeichen sind je der gleichen Taste des Tastenwerkes zugeordnet. Beispielsweise entsprechen das Schriftzeichen »i« der rechten und, das Schriftzeichen »ff« der linken Tafelhälfte einer und derselben Fingertaste, welche für das Photographieren des Schriftzeichens »i« gleichzeitig mit der Umschalttaste und für die photographische Wiedergabe des Schriftzeichens »ff« nur allein niedergedrückt wird. In, gleicher Weise werden z. B. die Schriftzeichen »N« und »ni« oder allgemein die einen, großen und den entsprechenden kleinen Buchstaben darstellenden zwei. Schriftzeichen durch je die nämliche Fingertaste mit bzw. ohne Beihilfe der Umschalttaste zur Wirkung gebracht. Die so einen Satz von Schriftzeichen in zwei Gruppen scheidende Tafel io kann nicht nur in Verbindung mit einem umschaltbaren, d. h. eine Doppeleinstellung der Typenhebel ermöglichenden Tastenwerk, sondern auch, zusammen. mit einem für jede Sch.riftzeichengruppe einen besonderen Satz von Fingertasten und'somit für jedes Schriftzeichen eine eigene Fingertaste -aufweisenden. Doppeltastenwerk verwendet werden.
  • Die vonf den Schriftzeichen m einsgenommene Fläche der Tafel io ist in quadratische Felder 12 unterteilt, die zusammen ein. Netz von quadrati= schem Umriß 17 :darstellen, bei dem die vier Ecken rechtwinklig ausgespart sind, da die Tafel in der photographischen Zeilensetzmaschine vor einer kreisrunden optischen Linse anzuordnen ist unci diese dabei alle .Schriftzeichen gleichzeitig umschließen soll. Bei jedem dieser je ein, Schriftzeichen enthaltenden quadratischen Felder i2 bestimmt (vgl. Fi:g. 2) die Mitte 13 den Punkt, durch den die optische. Achse des zur Wiedergabe der Schriftzeichen auf :dem lichtempfindlichen: Film dienenden Linsensystems jeweils bei der photographischen Aufnahme eines Schriftzeichens gehen muß. Jedes dieser mit einer Seitenlänge von ein »ein« gezogenen Quadrate wird von zwei zueinander senkrechten imaginären Geraden: 1.4 und- 15 durchquert, von denen die eine die rechte Begrenzungslinie 14 für :die führende Kante oder Ecke des von dem Quadrat umschlossenen Schriftzeichens und die andere die Grundlinie 15 des, Schriftzeichens darstellt und die beide auf diese Weise als Bezugskoordinaten für die Bestimmung der Lage des Schriftzeichens in seinem Quadrat dienen. Die rechte Begrenzungslinie 14 fällt dabei nicht mit der rechten Seitengeraden 16 des- entsprechenden Quadrats zusammen, sondern ist dieser mit Abstand parallel und von der Grundlinie 15 ragen etwaige untere Teile von Schriftzeichen nach abwärts. Dieses Koordinatensystem erleichtert die Einhaltung eines genauen. Abstandes zwischen :den in Aufeinanderfolge photographierten Schriftzeichen.
  • Nach der Eintragung des Koordinatensystems 14, i§ in ein »em«-Quadrat kann die Lage des darin vorzusehenden Schriftzeichens mit Bezug auf die OOuadratseiten bestimmt werden. Die Grundlinie eines jeden Schriftzeichens deckt sich mit der Geraden 14 und die äußerste rechte Kante oder Ecke des Schriftzeichens mit der Geraden 15. Hat beispielsweise ein Schriftzeichen eine fünf Einheitsspatien entsprechende Breite, so wird seine rechte Kante oder Ecke mit der Begrenzungsgeraden 14 und, seine linke Kante oder Ecke mit einer als durch. die Marke der fünften Einheitsspatie gehend gedachten senkrechten Geraden zusammenfallen. In ähnlicher Weise wird ein z. B. sieben Einheitsspatien breites Schriftzeichen mit seiner rechten. Kante oder Ecke auf der Begrenzungslinie 14 und mit seiner linken Kante oder Ecke auf einer als durch die Marke der siebenten- Einheitsspatie auf :der Grundlinie 15 gehend gedachten. senkrechten Geraden liegen. Bei der photographischen Aufnahme des Schriftzeichens wird die rechte Kante die führende und die linke Kante die nachgezogene Kante.
  • Um in einer photographischen Zeilensetzmaschine ein Schriftzeichen des Satzes 17 der Tafel io der Fig. i, z. B. den großen Buchstaben »F« durch Belichtung und Projektion auf einem Film abzubilden, wird das dieses Schriftzeichen enthaltende, in Fig. i ersichtliche Quadrat 12 gemäß Fig. 3 durch entsprechende Verschiebung des ganzen Satzes 17 vor eine Lichtquelle 2o gebracht und mit seinem Mittelpunkt in die optische Achse eines zu seiner Projektion auf den. lichtempfindlichen Film dienenden Linsensystems eingestellt. Die das Schriftzeichen »F« durchsetzenden Strahlen der Lichtquelle 2o :gehen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zwischenlinse nach einer abbildenden Linse 21 und, weiterhin durch zwei die Punktgröße des photographischen Bildes des Schriftzeichens bestimmende Linsen 2.2 und 23, um dann durch einen Spiegel 2#4 und, eine Projektionslinse 25 nach dem Film 26 abgelenkt zu werden, auf dem Idas Bild des belichteten Schriftzeichens aufgenommen: wird. Für die Aneinanderreihung :der Schriftzeiehenbilder zum Text ist der Spiegel 24 auf einem Schlitten 27 angeor& net,durch dessen Verschiebung die nacheinander belichteten Schriftzeichen räumlich nebeneinander mit Abständen auf dem Film wiedergegeben werden können. Der jeweilige Betrag der Schlittenbewegung wird durch eine Gitterplatte 28 gemessen, die -durch den Wagen 27 an einer Photozelle 29 vorbeibewegt wird, deren Belichtung dabei durch lichtundurchlässige Gitterstäbe der Platte 28 fortgesetzt periodisch unterbrochen wird, was zur Regelung .der Schriftzeichenbelichtung mit Hilfe von Steuerstromkreisen benutzt werden kann, während der Antrieb des Schlittens 27 durch einen Registerstreifen gesteuert werden kann, wie dies beispielsweise in dem - schon erwähnten Patent näher beschrieben ist. Während des Setzens einer Zeile auf dem Film 26 verschiebt sich der Schlitten 27 in .der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung, und das Schriftzeichenbild, z. B. -das Bild eines »F«, erscheint in der gleichen, d. h. in der dem Ableserichtungssinn entgegengesetzten Richtung. Der Film 26 wird daher die Schriftzeichen zwar positiv, di. h. undurchsichtig auf hellem Untergrund zeigen, aber die Zeile verkehrt, d. h. von rechts nach links-aufzeichnen.
  • Die Steuerung der photographischen Wiedergabe der Schriftzeichen erfolgt derart, daß ein z. B. sechs Einheiten' umfassendes Schriftzeichen auf dem Film 26 abgebildet wird, nachdem der Schlitten 2; um sechs durch die Gitterplatte 28 bei ihrer Vorbeiführung an der Photozelle 29 gemessene Einheiten weiterbewegt worden ist. In: ähnlicher Weise wird ein z. B. acht Einheiten entsprechendes Schriftzeichen nach: der Verschiebung des -Schlittens um acht- Einheiten aufgenommen. Da hierbei der Schlitten 27 jeweils von rechts nach links bewegt tind darauf das Schriftzeichen photographiert wird-, fällt die Begrenzungslinie 14 mit .der führenden Kante oder Ecke des Schri-ftzeichenbildes auf :dem Film 26 zusammen.
  • Fig.4 veranschaulicht das aufein:anderfolgende Photographieren von z. B. drei Schriftzeichen, von denen das eine eine Breite von zwölf und das zweite eine Breite von vier sowie das letzte eine Breite von acht Einheiten aufweist. Bei der Belichtung eines jeden. dieser verschieden breiten Schriftzeichen wird, wie die untere Hälfte der Fig.4 erkennen läßt, das ganze Einzelfeld, in welchem das Schriftzeichen angeordnet ist, voll ausgeleuchtet und, wie aus der oberen: Hälfte der Fig.4 hervorgeht, ist jedes Schriftzeichen in seinem »em«-Quadrat derart angeordnet, daß es auf :dem Film im richtigen genau bemessenen Abstand von dem vorhergehend photographierten Schriftzeichenbild wiedergegeben wird.
  • Aus Fig. 5 ist die Beziehung ersichtlich, welche zwischen dem Schriftzeichensatz und der Gitterplatte 28 oder genauer den undurchsichtigen Stäben oder Teilstrichen der Gitterplatte 28 für das Photographieren von Schriftzeichenbilderrn verschiedeier Punktgröße besteht. Dias z. B, den Buchstaben »F« darstellende Schriftzeichen 30 ist so wiedergegeben, wie es in Fig. r auf der Schriftzeichentafel erscheint: Die mit gleichem Mittelpunkt zueinander parallelen »,em«-Quadrate 31 deuten Bilder von »em«-Ouadraten. von verschiedener Punktgröße an, wie :sie aurf dem Film 26 erscheinen. Das Schriftzeichen in dem innersten Quadrat 3 r stellt ein, in Sechspunktegröße aufgenommenes Bild des Schriftzeichens 30 dar. Die von diesem innersten Quadrat nach außen hin fortschreitend größeren Quadrate sind für Bilder in der Größe von acht, -neun, zehn, zwölf, vierzehn und sechszehn Punkten.
  • Die in FinG: 5 unterhalb dieser Darstellung der Quadrate 31 ersichtfchen Reihen von Strichen: 32 deuten -die lichtundurchlässigen Stäbe oder Strichmarken der Gitterplatte 28 an, -welche den Betrag der Schlittenverschiebung messen und, das Photographieren der belichteten Bilder steuern. Bei den einzelnen Strichreihen 3.2 sind die jeder von ihnen zugehörigen Punkfgrößen angegeben, die den Punktgrößen der Quadrate 31 entsprechen. -Der Abstand zwischen dien aufeinanderföl@genden Markenstrichen --ist in den. -vernschiedenen Strichreihen gleich der Finheits-spatie .des »em«-Quadiats dies Filmbildres mit der entsprechenden Punktgröße, für das die betreffende vorgeseheni ist. Links von den Markenreihen. 32 der Gitterplatte 28 ist schematisch ein auf die Photozelle 29 wirkender Lichtstrahl 33 wiedergegeben, der als Ausgangs-oder Bezugspunkt wirksam ist; än dem sieh der Schlitten beim Setzen einer Zeile vorbeibewegt. Wenn beispielsweise daserzeugte Bild eine Größe von ,acht Punkten haben soll, unterbricht nur die mit Punktgr&ße 8 bezeichnete Strichreihe der Gitterplatte 28 den Lichtstrahl. Wenn das aufgenommene Bild eine Größe von zwölf Punkten erhalten soll, kommt die mit Punktgröße i2 bezeichnete Strichreihe für die Unterbrechung des Lichtstrah:les 3-3 in Betracht. Wie in dem schon erwähnten Patent ausgeführt ist, kann die Photozelle 29 senkrecht verstellbar sein, um mit der jeweilig ausgewählten Strichreihe 32 entsprechend der Stellung :der die Sohriftzeichengröße bestimmenden Linsen 22 und 23 zusammenarbeiten zu können.
  • Vorzugsweise sind die verschiedenen Schriftzeichen um die optische Achse der Projektionslinsen. derart verteilt, daß alle vier Quadranten des Linsensystems benutzt werden. Daher erfolgt irgendeine beim Photographieren eines Schriftzeichens stattfindende Vergrößerung radial von der optischen Achse aus, was in bezug auf den. Lichtbedarf wirtschaftlich: ist, welcher sich. mit dem Quadrat der benutzten Linsenfläche ändert. Ein weiterer Vorteil dieser Art der Vergrößerung liegt darin, daß die optische Achse als Bezugspunkt festgefegt-wird-. Die Folge dieser Anordnung ist, daß die Markenstriche 32 der Gitterplatte 28 (vgl. Fig.5) für :die verschiedenen Punktgrößen. gestaffelt sind. Dabei sind für alle Punktgrößen die zur sechsten Einheitsspatie gehörigen Teinlstriche auf der gleichen senkrechten Geraden. Bei dem Zwöl-ferteilungssystem entspricht dieser sechste Markenstrich dem Mittelpunkt des »em«-Quadrats, welcher mit der optischen- Achse des Projektionssystems zusammenfällt. Somit verbleibt auf der Quadrratfläche ein rechtsseitiger Randbereich ohne Rücksicht auf die Punktgröße der auf den Film aufzunehmenden Schriftzeichen.
  • Wenn man zur Erzielung einer Grunda:inienausrichtung die optische Achse mit der unteren linksseitigen, Ecke des »em«-Qu@adrats (vgl. Fig. 2) zusammenfallen läßt, so werden die ersten Markenstriche für die verschiedenen Punktgrößenskalen auf der Gitterplatte nicht, wie in Fig. 5 gezeigt, zueinander gestaffelt liegen, sondern in einer senkrechten Geraden ausgerichtet sein, da ja die der optischen Achse für die verschiedenen Punktgrößenskalen entsprechenden Marken in einer senkrechten Geraden erscheinen. In einem derarti, gen System wird statt der sechsten, die erste Marke mit der optischen Achse überci.nstimrhen.
  • Die Erfindung kann im -einzelnen auch in einer von -dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Weise ausgeführt sein, indem z. B. das Zusammensetzen einer Zeile nicht von rechts nach links .sondern umgekehrt von. links. nach rechts. vorgenommen und, dementsprechend die Schriftzeichentafel sowie die Gi@tt-erplatte umgekehrt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen mit einem den Typen eines Tastenwerkes entsprechenden Satz von durch dieses für die Aufnahme auf einem Film auswählbaren Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnet, d'aß die sämtlichen Schriftzeichen in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen die eine die den umzuschaltenden und die andere die den nicht umzuschaltenden Typen des Tastenwerkes entsprechenden Schriftzeichen umfaßt.
  2. 2. Schriftzeichentafel nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die eine Schriftzeichengruppe die großen und die andere Sch.riftzeichengruppe die kleinen Buchstaben enthält.
  3. 3. Schriftzeichentafel nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die beiden Schrif-tzeichengruppen auf der einen bzw. der anderen Seite einer Mittellinie (9-9) angeordnet sind.
  4. 4. Schriftzeichentafel nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß 'gleichlautende Schriftzeichen (z. B. »N« :und »n«) beiderseits der Mittellinie (9-9) symmetrisch an dieser Stelle liegen.
  5. 5. Schriftzeichentafel nach einem dier Ansprüche i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungen der Schriftzeichen lichtdurchläss.ig ausgebildet sind und,die von ihnen nicht eingenommene Tafelfläche lichtundurchlässig ist.
  6. 6. Schriftzeichentafel nach einem der Ansprüche i bis 5, :dadurch gekennzeichnet, daB jedes Schriftzeichenbild innerhalb eines »em«-Quadrats (i2) angeordnet ist, dessen Mittelpunkt (i3) in der optischen Achse der photographischen Zeilensetzmaschine für die Aufnahme des betreffenden Schriftzeichens zu liegen kommt.
  7. 7. Schriftzeichentafcl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem »em«-Quadrat (i2) zwei, Bezugslinien (i4 und, 15) für die genaue Bestimmung -der Lage des Schriftzeichens vorgesehen sind. B. Schriftzeichentafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da3. die eine (i4) der bellen Bezugslinien (i4, 15) mit der führenden Ecke öder Kante des photographischen Schriftzeichenbildes zusammenfällt. -9. Sch.riftzeichentafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem führenden oder vordersten Punkt dies jeweiligen Schriftzeichenbildes zusammenfallende Bezugslinie (i4) für alle Schriftzeichen in einem konstanten Abstand von dem Quadratmittelpunkt (i3) und damit bei der Bildäuinahme von der optischen Achse liegt. io. Schriftzeichentafe@l nach Anspruch. 9, dadurch, gekennzeichnet, d@aß die mit, dem führen-.den oder vordersten Punkt des jeweiligen Schriftzeichenbildes sich. deckende Bezugslinie (i4) parallel zur benachbarten Seite (i6) des betreffenden »em«-Quadrats (i2') in einem varbestimmten Abstand verläuft, der die Einhaltung eines geeigneten und- genauen Zwischenraumes bei den nacheinander photographisch erzeugten Schriftzeichenbildern gewährleistet.
DEM26919A 1954-05-27 1955-04-28 Schriftzeichentafel fuer photographische Zeilensetzmaschinen Expired DE960246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141889B (de) * 1957-05-27 1962-12-27 Harris Intertype Corp Lichtsetzeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1141889B (de) * 1957-05-27 1962-12-27 Harris Intertype Corp Lichtsetzeinrichtung

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