DE1748057U - Schriftzeichentafel fuer photographische zeilensetzmaschinen. - Google Patents

Schriftzeichentafel fuer photographische zeilensetzmaschinen.

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DE1748057U
DE1748057U DEM18591U DEM0018591U DE1748057U DE 1748057 U DE1748057 U DE 1748057U DE M18591 U DEM18591 U DE M18591U DE M0018591 U DEM0018591 U DE M0018591U DE 1748057 U DE1748057 U DE 1748057U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/18Details
    • B41B17/20Character carriers; Cleaning devices therefor
    • B41B17/24Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
    • B41B17/30Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on a sheet of square or rectangular shape

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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen.
  • Die Erfindung begrifft eine Schriftzeichentafel für photographische Zeilensetzmaschinen, in denen ein für den Druck bestimmter Text mit Hilfe eines den Typen eines Tastenwerkes entsprechenden Satzes von Schriftzeichen auf einem lichtempfindlichen Film aufgezeichnet wird, und befasst sich im Besonderen mit der die Erzielung der richtigen gegenseitigen Lagenbeziehung dar nebeneinander stehenden Schriftzeichen im Text erleichternden und gewährleistenden Anordnung dr Schriftzeichen auf der Tafel.
  • Zu diesem Zweck wird die Schriftzeichentafel einer photographischen Zeilensetzmaschine erfindungsgemäss so ausgebildet, dass ihre den Typen eines Tastenwerkes entsprechenden Schriftzeichen in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen die eine die den umzuschaltenden und die anderen den nicht umzuschaltenden Typen des Tastenwerkes entsprechenden Schriftzeichen umfasst. Vorzugsweise bilden dabei die grossen Buchstaben die eine und die kleinen Buchstaben die andere Schriftzeichengruppe und die zwei Gruppen sind beiderseits einer die voneinander schneidenden Mittellinie mit zu dieser symmetrischer Lage der gleichlautenden Schriftzeichen, z. B. von "A" und "a" angeordnet.
  • Eine praktisch besondere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich für die Schriftzeichentafel nach der Erfindung dadurch, dass die Tafelfläche ; auf der die Schriftzeichen dargestellt sind) in eine der Zahl der Schriftzeichen des ganzen Satzes entsprechende Anzahl von Einzelfedern aufgeteilt ist, von denen jedes ein in seinen Seiten nach"em"bemessenes Quadrat eingezeichnet enthält, dessen Mittelpunkt die optische Achse des Linsensystems der photographischen Zeilensetzmaschine bezüglich des in das einzelne"em"-Quadrat eingeschriebenen Schriftzeichens bestimmt. Jedes Quadrat ist an seiner einen Seite mit einer Anzahl von Teilstrichen versehen, welche Einheitsspatien kennzeichnen und auf typographischen Überlagerungen beruhen. Beispielsweise kann für eine angenommene Grösse und Form der Schriftzeichen jedes "em" zwölf einheitliche Einheitsspatien umfassen und jedes Schriftzeichen eine kennzeichnende Breite von so und so vielen Einheitsspatien aufweisen. Gegebenenfalls kann jedoch ein"em"mit einer beliebigen anderen Anzahl von Einheitspatien für die Unterteilung der Quadratseite verwendet werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäas in jedem Schriftzeichenfeld, um die Einzeichnung des entsprechenden Schriftzeichens in der bezüglich seiner optischen Achse richtigen Lage zu erleichtern, ein Paar Bezugslinien vorgesehen sein, von denen die eine auf der rechten Seite des in dem Feld wiederzugebenden Schriftzeichens als Begrenzungsgerade dient und mit der vorderen Kante oder Linie des Schriftzeichens zusammenfällt sowie für die Bemessung der Breite des Schriftzeichens den Ausgangspunkt bestimmt, während die dazu quer verlaufende andere Bezugsgerade als sogenannte"Z"-Linie einfach die Grundlinie des Schriftzeichens darstellt, von der aus bei gewissen Schriftzeichen Teile sich nach unten erstrecken. Die den ganzen Schriftzeichensatz hälftende Mittellinie kann eine senkrechte, zu den Begrenzungsgeraden der Felder parallele Gerade sein, auf deren einer Seite die Felder mit den grossen Buchstaben und anderen durch Tasten in Umschaltstellung am Tastenwerk zur Darstellung kommenden Schriftzeichen und auf deren anderer Seite die Felder mit den kleinen Buchstaben und sonstigen durch Tasten ohne Überführung in Umschaltstellung wiederzugebenden Schriftzeichen liegen Die Zeichnung veranschaulicht die für photographische
    Zeilensetmasohinen bestimmte Schriftzeichentafel nach der Erfin-
    dung beispielsweise in einer Ausführungsform. Fig. 1 zeigt die Schriftzeichentafel in Ansicht in der in der photographischen Zeilensetzmaschine vor einer Lichtquelle angenommenen Lage und lässt die erfindungsgemäss vorzusehende Anordnung der darauf abgebildeten Schriftzeichen erkennen. Fig. 2'gibt einen Teil der Schriftzeichentafel in Ansicht wieder und veranschaulicht im Besonderen die Lage der Schriftzeichen in den einzeln quadratischen Feldern. Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung den Einbau der Schriftzeichentafel nach Fig. 1 und 2 in das optische System einer photographischen zeilensetzmaschine und die Übertragung eines Schriftzeichenbildes von der Schriftzeichentafel auf den lichtempfindlichen Film. Fig. 4 macht in schematischer Darstellung den Vorgang des Aneinanderreihens von aus der Tafel nach Fig. 1 und 2 ausgewählten Schriftzeichen auf dem Film ersichtlich. Fig. 5 zeigt in schematischer Wiedergäbe die Wechsel-
    beziehung zwischen der punktgrösse des photographischen Bildes
    und der Marken einer zur Erleichterung des Setzens des Textes
    bei der photographischen zeilensetzmaschine 1111 » li-Ii-
    la m&A-a r--
    ....... 4MMMWWa@<<MMMeWS& verwendeten Gitter-
    platte.
  • Beim Setzen eines Textes in einer photographischen Zeilensetzmaschine findet das Photographieren der einzelnen aufeinanderfolgenden Schriftzeichen jeweils erst nach einer zur Wahrung eines geeigneten Abstandes zwischen dem gerade zu photographie. renden und dem kurz vorher photographierten Schriftzeichen gefügenden Relativverschiebung von Film und Projektionsoptik statt.
  • Zu diesem Zweck ist jedem Schriftzeichen ein Breitenwert zugeordnet, der sich nach typographischen Gesichtspunkten bestimmt, und ausserdem ist jedes Schriftzeichen nach Bezugskoordinaten ausgerichtet, die in der Maschine für alle Schriftzeichen gleich sind.
  • Fig. 1 zeigt einen S'. tz von zur Wiedergabe auf dem Film einer
    photographischen Zeilensetzmaschine bestimmten Schriftzeichen
    oder Schriftzeichenbilder 11, die auf einer Tafel 10 aufgezeichnet sind, die entweder als lichtdurchlässige Unterlage Schriftzeichen in gemäss der Zeichnung lichtunduichlässiger Ausführung aufweist oder in praktisch vorzugsweise in Betracht kommender Ausbildung als lichtundurchlässige Unterlage lichtdurchlässige Schriftzeichen enthält. statt der in Fig. 1 dargestellten Schriftzeichen 11 können auf der Tafel 10 je nach dem in der photogra-
    phischen Zeilensetzmaschine auf dem Film wiederzugebenden Text
    auch irgend welche anderen Schriftzeichen aufgezeichnet sein. Die auf der Tafel 10 dargestellten Schriftzeichen entsprechen den Fingertasten eines Tastenwerkes, auf welchem der zu photographierende Text in bekannter Weise getippt wird und bei dem jeder Fingertaste zwei Schriftzeichen d. h. ein durch sie bei gleichseiti.
  • Bedienung der Umschalttaste und ein unabhängig von dieser durch die zur Wirkung gebrachtes Schriftzeichen als"Sohriftzeichen mit Umschaltung" und als"Schriftzeichen ohne Umschaltung" zugeordnet sind.
  • Die in der linken Hälfte der Tafel 10 gemäss Fig. 1 dargestellten Schriftzeichen sind "Schriftzeichen mit Umschaltung und entsprechen daher der von der Benutzung der Umschalttaste begleiteten Bedienung der Fingertasten des Tastenwerkes der photographischen zeilensetzmaschine, während die rechte Tafelhälfte "Schriftzeichen ohne Umschaltung" d. h. kein gleichzeitiges Niederdrücken der Umschalttaste beim Tip@ en der Fingertasten erfordernde Schriftzeichen enthält. Alle symmetrisch zu der geraden Mittellinie 9-9 der Tafel 10 liegenden Paare von Schriftzeichen sind je der gleichen Taste des Tastenwerkes zugeordnet. Beispielsweise entsprechen das Schriftzeichen "1" der rechten und das Schriftzeichen"ff"der linken Tafelhälfte einer und derselben Fingertaste, welche für das Photographieren des Schriftzeichen "1" gleichzeitig mit der Umschalttaste und für die photographische Wiedergabe des Schriftzeichens"ff"nur allein niedergedruckt wird. In gleicher Weise werden z. B. die Schriftzeichen
    "N"und"n"oder allgemein die einen grossen und den entsprechen-
    den kleinen Buchstaben darstellenden zwei Schriftzeichen durch je die nämliche Fingertaste mit bzw. ohne Beihilfe der Umschalttaste zur Wirkung gebracht. Die so einen Satz von Schriftzeichen in zwei Gruppen scheidende Tafel 10 kann nibht nur in Verbindung mit einem umschaltbaren d. h. eine Doppeleinstellung der Zypenhebel ermöglichenden Tastenwerk sondern auch zusammen mit einem für jede Schriftzeichengruppe einen besonderen Satz von Fingertasten und somit für jedes Schriftzeichen eine eigene Fingertaste aufweisenden Doppeltastenwerk verwendet werden.
  • Die von den Schriftzeichen 11 eingenommene Fläche der Tafel 10 ist in quadratische Felder 12 unterteilt, die zusammen ein Netz von quadratischem Umriss 17 darstellen, bei dem die vier Ecken rechtwinklig ausgespart sind, da die Tafel in der photographischen zeilensetzmaschine vor einer kreisrunden optischen Linse anzuordnen ist und diese dabei alle Schriftzeichen gleichzeitig umschliessen soll. Bei jedem dieser je ein Schriftzei-
    chen enthaltenden quadratischen Felder 12 bestimmt-vg. Fig. 2-
    9
    die Mitte 13 den Punkte durch den die optische Achse des zur Wiedergabe der Schriftzeichen auf dem lichtempfindlichen Film dienenden Linsensystem jeweils bei der photographischen Aufnahm@ eines Schriftzeichens gehen muss. Jedes dieser mit einer Seitenlänge von ein "em" gezogenen Quadrate wird von zwei zueinander senkrechten imaginären Geraden 14 und 15 durchquert, von denen die eine die rechte Begrenzungslinie 14 für die führende Kante oder Ecke des von dem Quadrat umschlossenen Schriftzeichens und die andere die Grundlinie 15 des Schriftzeichens darstellt und die beide auf diese Weise als Bezugskoordin&ten für die Bestimmug der Lage des Schriftzeichens in seinem Quadrat dienen. Die rechte Begrenzungslinie 14 fällt dabei nicht mit der rechten Seitengeraden 15 des entsprechenden Quadrats zusammen, sondern ist dieser mit Abst nd parallel und von der Grundlinie 15 ragen etwaige untere Teile von Schriftzeichen nach abwärts. Dieses Koordinatensystem erleichtert die Einhaltung eines genauen Abstandes zwischen den in Aufeinanderfolge photographierten Schriftzeichen.
  • Nch der Eintragung des Koordinatensystems 14,15 in ein "em"-Quadrat kann die L&ge des darin vorzusehenden Schriftzeichens mit Bezug auf ùie Wuadratseiten bestimmt werden. Die Grundlinie eines jeden Schriftzeichens deckt sich mit der Geraden 14
    und die äusserste rechte Kante oder Ecke des Schriftzeichens mit
    der Geraden 15.
  • Hat beispielsweise ein Schriftzeichen eine fünf Einheitsspatien entsprechende Breite, so wird seine rechte Kante oder Ecke mit der Begrenzungsgerden 14 und seine linke Kante oder Ecke mit einer als durch die Marke der fünften Einheitsspatie gehend gedachten senkrechten Geraden zusammenfallen. In ähnlicher Weise wird ein z. B. sieben Einheitsspatien breites Schriftzeichen mit seiner rechten Kante oder Ecke auf der Begrenzungslinie 14 und mit seiner linken Kante oder Ecke auf einer als durch die Marke der siebenten Einheitsspatie auf der Grundlinie 15 gehend gedachten senkrechten Geraden liegen. Bei der photographischen Aufnahme des Schriftzeichens wird die rechte Kante die führende und die linke Kante die nachgezogene Kante.
  • Um in einer photographischen Zeilensetzmaschine ein Schriftzeichen des Satzes 17 der Tfel 10 der Fig. 1, z B. den grossen Buchstaben"F"'durch Belichtung und Projektion auf einem Film abzubilden, wird das dieses Schriftzeichen enthaltende Quadrat 12 gemäss Fig. 3 durch entsprechende Verschiebung des ganzen Satzes 17 vor eine Lichtquelle 20 gebracht und mit seinem Mittelpunkt in die optische Achse eines zu seiner Projektion auf den lichtempfindlichen Film dienenden Linsensystems eingestellt.
  • Die das Schriftzeichen "F" durchsetzenden Strahlen der Lichtquelle 20 gehen durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zwischenlinse nach einer abbildenden Linse 21 und weiterhin durch zwei die punktgrösse des photographischen Bildes des Schriftzeichens bestimmende Linsen 22 und 23, um dann durch einen Spiegel 24 und eine Projektionslinse 25 nach dem Film 26 abgelenkt zu werden auf dem das Bild des belichteten Schriftzeichens aufgeno@men wird. Für die Aneinanderreihung der Schriftzeichenbilder zum Text ist der Spiegel 24 auf einem Schlitten 27 angeordnet, durch dessen Verschiebung die nacheinander belichteten Schriftzeichen räumlich nebeneinander mit Abständen auf dem Film wiedergegeben werden können. Der jeweilige betrag der Schlittenbewegung wird durch eine Gitterplatte 28 gemessen, die durch den Wagen 27 an einer Photozelle 29 vorbeibewegt wird, deren Belichtung dabei durch lichtundurchlässige Gitterstäbe'der Platte 28 fortgesetzt periodisch unterbrochen wird, was zur Regelung der Schriftzeichenbelichtung mit Hilfe von Steuerstromkreisen benutzt werden kann, während der Antrieb des Schlittens 27 durch einen Registerstreifen gesteuert werden kann, wie dies bispielsweise in dem schon erwähnten. Patent näher beschrieben ist. Während des Setzens einer zeile auf dem Film 26 verschiebt sich der Schlitten in der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilrichtung und das Schriftzeichenbild, z. B. das Bild eines"F"erscheint in der gleichen d. h in der dem Ableserichtungssinn entgegengesetzten Richtung. Der Film 26 wird daher die Schriftzeichen zwar positiv d. h. undurchsichtig ad hellem Untergrund zeigen, aber die Zeile verkehrt d. h. von rechts nach links aufzeichnen.
  • Die Steuerung der photographischen Wiedergabe der Schriftzeichen erfolgt derart, dass ein z. B. sechs Einheiten umfassendes Schriftzeichen auf dem Film 26 abgebildet wird, nachdem der Schlitten 27 um sechs durch die Gitterplatte 28 bei ihrer Vorbeiführung an der Photozelle 29 gemessene Einheiten weiter bewegt worden ist. In ähnlicher Weise wird ein z. B. acht Einheiten entsprechendes Schriftzeichen nach der Verschiebung des Schlittens um acM Einheiten aufgenommen. Da. hierbei der Schlitten 27 jeweils von rechts nach links bewegt und darauf das Schriftzeichen photographs ! wird, fällt die Begrenzungslinie 14 mit der führenen Kante oder Ecke des Schriftzeichenbildes auf dem Film 26 zusammen.
  • Fig. 4 veranschaulicht das aufeinanderfolgende Photographieren von z. B. dr3i Schriftzeichen, von denen das eine eine Breite von zwölf und das zweite eine Breite von vier sowie das letzte
    eine Breite von acht Einheiten aufweist. Bei der Belichtung eines
    CD
    jeden dieser verschieden breiten Schriftzeichen wird, wie die untere Hälfte der Fig. 4 erkennen lässt, das ganze Einzelfeld, in welchem das Schriftzeichen angeordnet ist, voll ausgeleuchtet und, wie aus der oberen Hälfte der Fig. 4 hervorgeht,ist jedes Schriftzeichen in seinem "em" Quadrat derart angeordnet,dass es auf dem Film im richtigen genau bemessenen Abstand von dem vorhergehend photographierten Schriftzeichenbild wiedergegeben wird* Aus Fig. 5 ist die Beziehung ersichtlich, welche zwischen dem Schriftzeichensatz und der Gitterplatte 28 oder genauer den undurchsichtigen Stäben oder Teilstrichen der Gitterplatte 28 für das Photographieren von Schriftzeichenbildern verschiedener Punktgrösse besteht. Das z. B. den Buchstaben"F"darstellende Schriftzeichen 30 ist so wiedergegeben, wie es in Fig. 1 auf der Schriftzeichentafel erscheint. Die mit gleichem Mittelpunkt zueinander parallelen Hemlt-Quadrate 31 deuten Bilder von "em" Quadraten von verschiedener Punktgrösse an, wie sie auf dem Film 26 erscheinen. Das Schriftzeichen in dem innersten Quadrat 31 stellt ein in Sechspunktegrösse aufgenommenes Bild des Schriftzeichens 30 dar. Die von diesem innersten Quadrat nach aussen hin fortschreitend grosseren Quadrate sind für Bilder in der Große von acht, neun, zehn, zwölf, vierzehn und sechzehn Punkten.
    Die in Fig. 5 unterhalb dieser Darstellung der Quadrate 31
    CD
    ersichtlichen Reihen von Strichen 32 deuten die lichtundurchlässigen Stäbe oder Strichmarken der Gitterplatte 28 an, welche den Betrag der Schlittenverschiebung messen und das Photographieren der belichteten Bilder steuern. Bei den einzelnen Strichreihen 32 sind die jeder von ihnen zugehörigen Punktgrössen angegeben, die dem Punktgrössen der Quadrate 31 entsprechen. Der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Marken breichen ist in den verschiedenen Strichreihen gleich der Einheitsspetie des em-Quadrats des Filmbildes mit der entsprechenden Punktgrösse, für das die betreffende Striohreihe vorgesehen ist. Links von den Markenreihen 32 der Gitterplatte 28 ist schematisch ein auf die Photozelle 29 wirkender Lichtstrahl 33 wiedergegeben, der als Ausgangs-oder Bezugspunkt wirksam ist, an dem sich der Schlitten beim Setzen einer Zeile vorbeibewegt. Wenn beispielsweise das erzeugte Bild eine Grösse von acht Punkten haben soll, unterbricht nur die mit Punktgrösse 8 bezeichnete Strichrcihe der Gitterplatte 28 den Lichtstrahl. Wenn das aufgenommene Bild eine Grösse von zwölf Punkten erhalten soll, kommt die mit punktgrösse 12 bezeichnete Strickreihe für die unterbrechung des Lichtstrahles 33 in Betracht. Wie in dem schon erwähnten potent ausgeführt ist, kann die Photozelle 29 senkrecht verstellbar sein, um mit der jeweilig ausgewählten Strichreihe 32 entsprechend der Stellung der die Schriftzeichengrösse bestimmenden Linsen 22 und 23 zusammenarbeiten zu können.
  • Vorzugsweise sind die verschiedenen Schriftzeichen um die optische Achse der Projektionslinsen derart verteilt, dass alle vier Quadranten des Linsensystem benutzt werden. Daher erfolgt irgendeine beim Photographieren eines Schriftzeichens stattfindende Vergrösserung radial von der optischen Achse aus, was in Bezug auf den Lichtbedarf wirtschaftlich ist, welcher sich mit dem Quadrat der benutzten Linsenfläche ändert. Ein weiterer Vorteil dieser Art der Vergrösserung liegt darin, dass die optische Achse als Bezugspunkt festgelegt wird. Die Folge dieser Anordnung ist, dass die Markenstriche 32 der Gitterplatte 28-vgl. Fig. 5-für die verschiedenen Tunktgrossen gestaffelt sind. Dabei sind für alle Pu@ktgrössen die zur sechsten Einheitsspatie gehörig gen Teilstriohe auf der gleichen senkrechten Geraden. Bei dem Zwölferteilungssystem entspricht dieser sechste Markenstrich dem Mittelpunkt des"em-Quadrates, welcher mit der optischen Achse des Projektionssystems zusammenfällt. Somit verbleibt auf der Quadratfläche ein rechtsseitiger Randbereich ohne Rücksieht auf die punktgrösse der auf den Film aufzunehmenden Schrift zeichen.
  • Wenn man zur Erzielung einer Grundlinienausrichtung die optische Achse mit der unteren linksseitigen Ecke des "em"-Quadrates -vgl. Fig. 2 - zusammenfallen lässt, so werden die ersten Markenstriche für die verschiedenen Punktgrössenskalen auf der Gitterplatte nicht, wie in Fig. 5 gezeigt, zueinander gestaffelt liegen, sondern in einer senkrechten Geraden ausgerichtet sein, da ja die der optischen Achse für die verschiedenen Punktgrossenskalen entsprechenden Marken in einer senkrechten Geraden erscheinen. In einem derartigen System wird statt der sechsten die erste Marke mit der optischen Achse übereinstimmen.
  • Die Erfindung kann im Einzelnen auch in einer von dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Weise ausgeführt sein, indem z. B. das Zusammensetzen einer zeile nicht von rechts nach links sondern umgekehrt von links nach rechts vorgenommen und dementsprechend die Schriftzeichentafel sowie die Gitterplatte zugekehrt wird.

Claims (16)

Ansprüche.
1.) Schriftzeiohentafel für photographische Zeilensetzmaschinen mit einem den Typen eines Tastenwerkes entsprechenden Satz von durch dieses für die Aufnahme auf einem Film auswählbaren Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnete dass die sämtliche Schriftzeichen in zwei Gruppen angeordnet sind, von denen die eine die den umzuschaltenden und die andere die den nicht umzuschaltenden Typen des Tastenwerkes entsprechenden Schriftzeichen umfaßt.
2.) Schriftzeichentafel nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schriftzeichengruppe die grossen und die andere Sohriftzeichengruppe die kleinen Buchstaben enthält.
3.) Schriftzeichentafel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schriftzeichengruppen auf der einen bzw. der anderen Seite diner Mittellinie (9-9) angeordnet sind.
40) Schriftzeichentafel nach Anspruch 3dadurch gekennzeichnet, dass gleichlautende Schriftzeichen (z.B."N" und "n") beiderseits der Mittellinie (9-9) symmetrisch zu dieser liegen.
5.) Schriftzeichentafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellungen der Schriftzeichen lichtdurchlässig ausgebildet sind und die von ihnen nicht eingenommene Tafelfläche lichtundurchlässig ist.
6*) Schriftzeichentafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schriftzeichenbild innerhalb eines"em"-Quadrates (12) angeordnet ist, dessen Mittelpunkt (13) in der optischen Achse der photographischen Zeilensetzmaschine für die Aufnahme des betreffenden Schliftzeichens zu liegen kommt.
7.) Schriftzeichentafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da-ss in jedem"em"-Quadrat (12) zwei Bezugslinien (14 und 15) für die genaue Bestimmung dar Lage des Schriftzeichen vor : gesehen sind.
8.) Schriftzeichentafel nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet net, dass die eine (14) der beiden Bezugslinien (14al5) mit der führenden Ecke oder Kante des photographierten Schriftzeichenbildes zusammenfällt.
9.) Schriftzeichentafel nach Anspruch a, dadurch gekennzeich net, dass die mit dem führenden oder vordersten-punkt des jeweiligen Schriftzeichenbildes zusammenfallende Bezugslinie(14) für alle Schriftzeichen in einem konstanten Abstand von dem Qua dratmittelpunkt (13) und damit bei der Bildaufnahme von der optischen Achse liegt.
10.) Schriftzeichentafel nach Anspruch 2,dadurch gekennzeich net, dass die mit dem führenden oder vordersten Punkt des jeweiligen Schriftzeichenbildes sich deckende Bezugslinie (14) parallel zur benachbarten Seite (16) des betreffenden "em"-Quadrates (12) in einem vorbestimmten Aostand verläuft, der die Einhaltung eines geeigneten und genauen Zwischenraumes bei den nacheinandr photographischerzeugten Schriftzeichenbildern gewährleistet.
11.) Photographische Zeilensetzmaschine mit Relativverschiebung des lichtempfindlichen Filmes für die Aufnahme und des Linsensystems für die Projektion von Schriftzeichenbildern und mit einer vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildeten Schriftzeichentafel,dadurch gekennzeichnet,dass jedes Schriftzeichenbild eine ihm zugeordnete Breite in der Grösse eines vielfachen einer einem vorbestimmten Teil eines drucktechnischen "em" gleichen Einheitsspatie besitzt und die Relativbewegung von Film (26) und Projektionssystem (24, 25, 27) zur Steuerung der Aufnahme der aufeinanderfolgenden Schriftzeichenbilder (31) mit Hilfe einer eine Reihe von Marken (32) in einem gegenseitigen Abstand gleich oder proportional der Einheitsspatie aufweisenden Gitterplatte (28) gemessen wird.
12.) Photographische zeilensetzmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Marken der Gitterplatte (2ß) durch in gleicher gegenseitiger Entfernung gezogene Striche (32) gebildet sind, deren Abstand gleich dem vorbestimmten Teil des drucktechnischen"em"ist, das nach der Punktgrösse der auf dem lichtempfindlichen Film (26) aufgenommenen Bilder bestimmt ist.
13.) Photographische Zeilensetzmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gitterplatte (28) mehrere Reihen von Strichen (32) vorgesehen sind und der Strichabstand in jeder Reihe gleich der Einheitsspatie eines drucktechnischen "em" von der punktgrösse des dieser Reihe zugeordneten aufgenommenen Bildes (31) ist.
14.) Photographische zeilensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daps zur Veränderung der Punktgrösse der aufzunehmenden Schriftzeichenbilder einer jeden von mehreren punktgrössen ein drucktechnisches "em" von einer vorbestimmten für alle Punktgrossen gleichen Anzahl von verschieden grossen Einheitsspatien zugeordnet und die Lage des"em"bezüglich der optischen Achse der Maschine durch das Zusammenfallen eines der Einheitsspatienteilstriche mit der optischen Achse der Maschine bestimmt ist sowie die Gitterplatte (26) eine der Zahl der Punktgrössen (31) gleiche Anzahl von Reihe von zwischen sich Einheitsspatien von der gleichen Länge wie die Einheitsspatien der"em"der einzelnen Punktgrössen (31) begrenzenden Strichen (32) aufweist..
15,) Photographische zeilensetzmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Gitterplatte (28) ein in einer Strichreihe eine Einheitsspatie abteilender Strich durch die opti sehe Achse der Maschine geht und in Fluchtlinie mit jedem ihm in den anderen Strichreihen (32) entsprechenden Teilstrich liegt.
16.) Photographische Zeilensetzmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,dass der durch die optische Achse der Maschine verlaufende Teilstrich die Mittellinie für das drucktechnische"em"bildet.
DEM18591U 1954-05-27 1955-04-27 Schriftzeichentafel fuer photographische zeilensetzmaschinen. Expired DE1748057U (de)

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