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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reprokamera, die einfach bedienbar ist und
zum Aufbringen mehrfacher Seitenkopierbilder auf ein großes photoempfindliches
Medium zur Plattenherstellung geeignet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Aus der US-A-4,417,810, die der DE-A-30 17 386, die im Recherchenbericht zitiert
ist, entspricht, ist ein Verfahren zur Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbildes
aus einer Vielzahl von Originalbildem und eine Kamera, die das Verfahren
verwendet, bekannt, wobei eine Vielzahl von Originalfarbbildern selektiv, eines nach dem
anderen in sequentieller Weise mit geeigneter Farbkompensation, Vergrößerung oder
Größenreduktion und geeigneter Maskierung, die bei jeder Belichtung durchgeführt
werden, auf einen Blattfilm belichtet werden. Sowohl der photographische Film, auf
dem die zusammengesetzten Bilder dupliziert werden sollen, als auch die
Originalbilder sind zwischen und auf der optischen Achse der Kamera derart angeordnet, daß
auf den derart erhaltenen zusammengesetzen photographischen Bildern die
Originalbilder gemäß einem Plan ausgelegt sind. Zum Beispiel können Textblätter, die mit
Informationsmarkierungen außerhalb der Seite versehen sind, nicht photographiert
werden.
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Aus der EP 0 295 681, veröffentlicht am 21. Dezember 1988, ist eine Reprokamera
zum Reproduzieren mehrfacher Bilder auf einem einzigen Film bekannt. Jedoch nicht
erwähnt sind Korrekturen der Positionen der Maskenplatten, um den
Maskenfilmabstand zu kompensieren.
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Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reprokamera zu
schaffen, die insgesamt vier Maskenplatten aufweist, die automatisch so gesteuert
werden können, daß ein photosensitives Medium, das frei von unbelichteten Flächen
ist, schließlich automatisch produziert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Reprokamera vorgesehen, die folgendes
umfaßt:
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eine Kopierplatte 11 zur Unterstützung eines Blattes, das ein Originalbild einer
Außenseiteninformationsmarkierung oder eines Textes, der kopiert werden soll,
enthält;
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eine Platte 20, die eine Oberfläche zur Unterstützung eines photosensitiven
Mediums darauf aufweist, wobei die Platte 20 in einer Ebene in zwei Richtungen
bewegbar ist, die sich senkrecht zueinander erstrecken, und wobei die Ebene parallel
zur Oberfläche ist;
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eine Fokussierlinse 16 zur Erzeugung eines Bildes des Originals auf dem
photosensitiven Medium, das auf der Platte 20 unterstützt ist;
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zwei Paare Maskenplatten 48, die vor und parallel zu der Oberfläche der
Platte angeordnet sind zum Definieren einer Belichtungsblende;
Mittel, um die Originalbilder auf das photosensitive Medium in einer vorher
bestimmten Folge zu belichten, indem die Platte 20 und die Maskenplatten 48 in
vorher bestimmte Positionen bewegt werden; und
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wobei die Maskenplatten 48 von der Oberfläche der Platte 20 durch
verschiedene Abstände derart beabstandet sind, daß die Maskenplatten 48 aus der
gegenseitigen
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physikalischen Beeinflussung herausgehalten werden, wenn sie unabhängig
voneinander bewegt werden;
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dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenpiatten 48 unabhängig voneinander
in die zwei Richtungen bewegbar sind, und
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Berechnungsmittel zur Berechnung der Abstände von der optischen Achse der
Fokussierlinse 16 zu den Maskenplatten 48 für jedes der Bilder, das kopiert werden
soll, wobei die Berechnung auf Eingabedaten basiert, die die gewünschte Größe des
auf dem photosensitiven Medium erzeugten Bildes, die Abstände (M) zwischen dem
photosensitiven Medium und den Maskenplatten 48, die photographische
Vergrößerung (n), und die Brennweite (f) der Fokussierlinse 16 umfassen, und zur
Positionierung der Maskenplatten 48 in den berechneten Abständen von der optischen Achse
vorgesehen sind.
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Die Positionen der vier Maskenplatten können individuell durch einen Computer,
basierend auf den Eingabedaten zum aufeinanderfolgenden Photographieren von
Bildern auf das einzige photosensitive Medium gesteuert werden. Deswegen können
die gewünschten Bilder automatisch ohne manuelle Interventionen photographiert
werden und die gesamte Oberfläche des photosensitiven Mediums kann belichtet
werden.
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Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen, bei denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als
illustrierende Beispiele dienen, klarer.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Reprokamera gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 zeigt eine schematische Frontansicht der Maskenanordnung, die in der
Reprokamera der Erfindung verwendet wird;
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Fig. 3 zeigt ein Diagramm, das ein optisches System der Reprokamera
darstellt;
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Fig. 4 zeigt eine Frontansicht, die anhand eines Beispiels ein photographiertes
Bild, das durch die Maskenanordnung produziert wurde, darstellt;
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Fig. 5 zeigt eine Frontansicht, die die Art und Weise darstellt, in der ein
nächstes Bild photographiert wird, das dem photographierten Bild, das
in Fig. 4 gezeigt ist, folgt;
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Fig. 6 zeigt eine Frontansicht eines Formats von Bildern, die auf ein einziges
photosensitives Medium durch die Reprokamera photographiert
wurden; und
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Fig. 7 zeigt eine Frontansicht einer Platte und eines photosensitiven
Mediums, die die Art und Weise darstellen, in der Bilder nacheinander
gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Format photographiert werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine Reprokamera gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Kopierplatte 11 zum Plazieren einer Kopie des Originals, das kopiert werden
soll, auf einer horizontalen Fläche davon auf, wobei die Kopierplatte 11 horizontal
auf einer Außenwandfläche eines Kameragehäuses 52 montiert ist. Eine Kopie, die
auf der Kopierplatte 11 angeordnet ist, kann in dieser Position durch ein Vakuum,
das durch eine Kopieansaugeinrichtung erzeugt wird (nicht gezeigt), gehalten werden.
Eine Lichtquelle (nicht gezeigt) zum Erleuchten einer Kopie auf der Kopierplatte 11
ist schräg oberhalb der Kopierplatte 11 angeordnet.
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Ein Spiegel 14 zum Ausrichten von Licht zur horizontalen Ausbreitung, das von einer
Kopie auf der Kopierplatte 11 reflektiert wird, ist oberhalb der Kopierplatte 11 und
geneigt unter einem Winkel von 45 Grad bezüglich der Horizonalen geneigt. Der
Spiegel 14 wird durch einen Spiegelhalter 34 unterstützt, der über eine horizontale
Spindel 36 geführt wird. Der Spiegelhalter 34 ist horizontal entlang einer geeigneten
Führung (nicht gezeigt) durch die Spindel 36 bewegbar, wird jedoch durch die
Führung nicht drehbar entlang der Spindel 36 gehalten. Die Spindel ist drehbar um
ihre eigene Achse durch einen Schrittmotor oder ähnliches (nicht gezeigt).
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Eine Fokussierlinse 16, ein beweglicher Spiegel 18 und eine Indexplatte 24, die in
der genannten Ordnung angeordnet sind, sind auf der optischen Achse, entlang derer
sich Licht, das von der Kopierplatte 11 reflektiert wird und durch den Spiegel 14
umgelenkt wird, ausbreitet, angeordnet. Die Fokussierlinse 16 wird durch einen
Linsenhalter 38 unterstützt, der über eine horizontale Spindel 40 geführt wird. Der
Linsenhalter 38 weist einen Verschluß (nicht gezeigt) zum selektiven Öffnen und
Schließen des optischen Pfades durch die Fokussierlinse 16 auf. Der Linsenhalter 38
ist horizontal beweglich entlang einer geeigneten Führung (nicht gezeigt) durch die
Spindel 40 angeordnet, wird jedoch nicht-drehbar um die Spindel 40 durch eine
Führung gehalten. Die Spindel 40 ist um ihre eigene Achse drehbar durch einen
Schrittmotor oder ähnliches (nicht gezeigt).
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Eine Platte 20 ist horizontal in dem Kameragehäuse 52 angeordnet. Ein relativ
großes, photosensitives Medium kann an einer Stelle auf einer horizontalen Fläche
der Platte 20 durch eine Kopiesaugeinrichtung (nicht gezeigt) positioniert werden. Die
Platte 20 kann in der horizontalen Ebene in X- und Y-Richtungen durch einen XY-
Vorschub 46 bewegt werden. Der XY-Vorschub 46 umfaßt sich kreuzende Spindeln,
die durch entsprechende Stellmotoren (nicht gezeigt), die unabhängig voneinander
betätigbar sind, um die Platte 20 in die X- und Y-Richtung zu bewegen, drehbar sind.
Eine Maskenplattenanordnung 48 ist unmittelbar vor, d.h. oberhalb der Oberfläche
der Platte 20, die ein photoempfindliches Medium darauf hält, angeordnet. Die
Maskenplattenanordnung 48 umfaßt linke, rechte, vordere und hintere Maskenplatten,
die unabhängig voneinander bewegbar sind, um frei die Breite der X- und Y-Richtung
einer Öffnung, die gemeinsam durch die Maskenplatten definiert ist, auszuwählen.
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Nahe der Platte 20 ist eine Vorschubeinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet, um ein
photosensitives Medium auf die Platten 20 zu schieben und eine andere
Vorschubeinrichtung (nicht gezeigt), um ein belichtetes photosensitives Medium von der Platte 20
in eine Bildentwicklungsmaschine (nicht gezeigt) zu bringen.
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Der obere Spiegel 18 ist um eine Welle 44 zwischen einer angehobenen Position
(angedeutet durch die durchgezogenen Linien), in der der bewegliche Spiegel 18
angulär gehoben und unter einem Winkel von 45 Grad zur optischen Achse der
Fokussierlinse 16 geneigt ist, und einer unteren Position (gezeigt durch die
unterbrochenen Linien 18A), in der der bewegliche Spiegel 18 angulär nach unten aus dem
optischen Pfad durch die Fokussierlinse 16 zurückgezogen ist, drehbar. Wenn der
bewegliche Spiegel 18 in der gehobenen Position ist, lenkt er die optische Achse der
Fokussierlinse in einem rechten Winkel zur Platte 20 ab. Wenn der bewegliche
Spiegel 18 in der unteren Position ist, wird die optische Achse der Fokussierlinse 16
zur Indexplatte 24, die vertikal liegt, gerichtet. Die Indexplatte 24 ist in zugeordneter
Beziehung zu der oberen Fläche der Platte 20 in bezug zu dem beweglichen Spiegel
18 angeordnet. Die Indexplatte 24 ist mit zwei zentralen Linien markiert, die sich in
die X- und Y-Richtung erstrecken und sich senkrecht zueinander kreuzen. Die
Indexplatte 24 kann mit einem Beleuchtungskasten 30 bedeckt werden. Der
Beleuchtungskasten 30 kann seine Fläche öffnen und schließen entsprechend der Indexplatte
24, indem diese Fläche um eine geeignete Welle gedreht wird. Der
Beleuchtungskasten 30 beherbergt darin eine Lichtquelle (nicht gezeigt) zum Beleuchten der
Indexplatte 24.
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Wenn der bewegliche Spiegel 18 in der gehobenen Position ist, wird ein optisches
System zum Fokussieren geschaffen, um das Bild einer Kopie auf der Kopierplatte 11
auf die Platte 20 zu fokussieren. Wenn der bewegliche Spiegel 18 in der niedrigen
Position ist, wird ein optisches System zum Fokussieren erzeugt, um das Bild einer
Kopie auf der Kopierplatte 11 auf die Indexplatte 24 zu fokussieren, wobei die
Lichtquelle, die mit der Kopierplatte 11 verbunden ist, angeschaltet wird und die
Lichtquelle, die mit der Indexplatte 24 verbunden ist, abgeschaltet wird. Wenn die
Lichtquelle, die mit der Kopierplatte 11 verbunden ist, ausgeschaltet wird und die
Lichtquelle, die mit der Indexplatte 24 verbunden ist, angeschaltet wird, wird ein
optisches System zur Projektion erzeugt, um das Bild der Indexplatte 24 auf die
Kopierplatte 11 zu projizieren.
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Der Betrieb der derart konstruierten Reprokamera wird im folgenden beschrieben.
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Der bewegliche Spiegel 18 wird in die untere Position 18A zurückgezogen und eine
Kopie auf der Kopierplatte 11 angeordnet. Wenn die Lichtquelle, die mit der
Kopierplatte 11 verbunden ist, angeschaltet ist, wird das Bild der Kopie durch den Spiegel
14 und die Fokussierlinse 16 auf die Indexplatte 24 fokussiert. Der Bediener kann
beobachten, wie das Bild der Kopie auf der Indexplatte 24 fokussiert wird, indem er
die Fläche des Beleuchtungskastens 30 öffnet, die der Indexplatte 24 entspricht. Die
Kopie auf der Kopierplatte 11 kann durch den Bediener bewegt und positioniert
werden, so daß die zentralen Markierungen auf der Kopie in X- und Y-Richtung mit
den gekreuzten Zentrallinien, die auf der Indexplatte 24 markiert sind, fluchten.
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Nachdem eine Kopie auf der Kopierplatte 11 positioniert worden ist, wird ein
Markierband oder ähnliches auf der Indexplatte 24 entlang den äußeren Rändern des
Textes, der Zeichen oder ähnliches des Kopiebildes, das auf die Indexplatte 24
fokussiert ist, angebracht. Mindestens eine Klebebandmarkierung ist ausreichend in
jeder der X- und Y-Richtungen. Dann wird das erste Bild der Kopie, die positioniert
worden ist, auf ein photosensitives Medium photographiert, das auf der Platte 20
montiert ist. Genauer wird der Verschluß auf dem Linsenhalter 38 für die
Fokussierlinse 16 geschlossen, der bewegliche Spiegel 18 in die erhöhte Position gehoben und
der Verschluß für eine bestimmte Zahl von Sekunden geöffnet und dann wieder
geschlossen. Die Platte 20 ist in der X- und Y-Richtung derart positioniert worden,
daß das Bild der Kopie auf das photosensitive Medium in einer vorherbestimmten
Position photographiert wird.
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Um eine nächste Kopie zu photographieren, wird die Lichtquelle, die mit der
Kopierplatte 11 verbunden ist, ausgeschaltet, der bewegliche Spiegel 18 in die untere
Position zurückgezogen, die Fläche der Beleuchtungskiste 30, die der Indexplatte 24
entspricht, geschlossen und eine Lichtquelle, die mit der Indexplatte verbunden ist,
angeschaltet, um das Bild der Indexplatte 24 auf die Kopierplatte 11 durch die
Fokussierlinse 16 und den Spiegel 14 zu projizieren. Deswegen werden die
gekreuzten zentralen Linien, die auf der Indexplatte 24 markiert sind und die
Klebebandmarken, die darauf angebracht sind, auf die Kopierplatte 11 projiziert. Danach wird eine
nächste Kopie auf der Kopierplatte 11 plaziert und derart positioniert, daß die
äußeren Kanten der nächsten Kopie mit den projizierten Klebebandmarken fluchten. Die
Kopie kann positioniert werden, indem die zentralen Marken der Kopie in X- und Y-
Richtungen zum Fluchten mit den sich kreuzenden Zentrallinien, die auf die
Kopierplatte 11 projiziert werden, gebracht werden. Es ist jedoch notwendig, die Kopie
bezüglich der vier Positionen, d.h. links, rechts, vorne und hinten, gemäß einem
derartigen Positionierungsprozeß anzuordnen. Unter Verwendung der
Klebebandmarken kann der Bediener die Kopie schnell positionieren, da die Kopie nur bezüglich
zwei Positionen angeordnet werden muß.
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Nach dem Vervollständigen der Positionierung der Kopie wird das Bild der Kopie auf
das photosensitive Medium auf der Platte 20 gemäß dem oben beschriebenen
Verfahren photographiert. Das obige Verfahren wird wiederholt, um die Bilder einer Zahl
von Kopien nacheinander auf das photosensitive Medium zu photographieren.
Jedesmal, wenn das Bild einer Kopie photographiert worden ist, wird die Platte 20 über
vorgegebene Intervalle durch den XY-Vorschub 46 bewegt, so daß die Bilder vieler
Kopien aufeinanderfolgend auf das einzige photosensitive Medium photographiert
werden können.
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Der Spiegel 14 ist durch die Spindel 36 horizontal bewegbar, um die Entfernung
zwischen der Kopierplatte 11 und der Fokussierlinse 16 zu verändern, um dadurch
die Vergrößerung zu verändern. Die Fokussierlinse 16 ist auch horizontal durch die
Spindel 40 bewegbar, um einen defokussierten Zustand, der durch einen Wechsel der
Vergrößerung verursacht ist, zu korrigieren und um allgemeine
Fokussierungsanpassungen vorzunehmen.
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Mit der oben beschriebenen Ausführungsform wird, da das Bild einer Kopie der
horizontalen Kopierplatte auf ein photosensitives Medium auf der Platte 20 durch die
zwei Spiegel 14, 18 fokussiert wird, die Platte 20 auch horizontal plaziert. Als ein
Resultat kann die Kopie und das photosensitive Medium einfacher als in
konventionellen Reprokameras gehandhabt werden, bei denen die Kopierplatte und die Platte
vertikal angeordnet sind. Darüber hinaus ist der optische Pfad von der Kopierplatte
11 zu der Platte 20 aufwärts gerichtet horizontal und durch die zwei Spiegel 14, 18
nach unten gerichtet angeordnet. Deshalb kann eine bestimmte geforderte optische
Pfadlänge erreicht werden, selbst wenn die Kamera eine reduzierte horizontale
Erstreckung aufweist und deswegen hinsichtlich ihrer Größe kompakt ist. Während
die Verwendung von zwei Spiegeln in anderen Gebieten selbst nicht neu ist, können
die zwei Spiegel dem Erfordernis des Umkehrens eines Kopiebildes und des
Photographierens von diesem auf ein photosensitives Medium in derselben Weise, wie
wenn kein Spiegel verwendet wird, entsprechen.
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Zusätzlich kann eine Kopie auf der Kopierplatte 11 bezüglich des Bildes auf der
Indexplatte 24, das auf die Kopierplatte 11 projiziert wird, positioniert werden. Da
es nicht notwendig ist, Positionslöcher und Fugen in einer Kopie im voraus zu
definieren, wird das Verfahren zur Herstellung von Druckplatten vereinfacht.
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Die Schrittmotoren der Reprokamera können durch einen Computer oder einen
ähnlichen Steuerschaltkreis derart gesteuert werden, daß die gesamte Folge von
Schritten, einschließlich des Anordnens eines photosensitiven Mediums auf der Platte
20, des Photographierens der Bilder einer Zahl von Kopien auf das photoempfindliche
Medium in aufeinanderfolgenden Positionen darauf, des Vorschiebens des belichteten
photosensitiven Mediums zu der Bildentwicklungsmaschine vollständig automatisiert
in einer hellen Umgebung unter der Aufsicht eines einzigen Bedieners durchgeführt
werden können. In diesem Zusammenhang werden die bekannten Reprokameras fast
vollständig manuell bedient und erfordern, daß das photosensitive Medium in
Dunkelzimmern gehandhabt wird. Deshalb sind die vorher erwähnten Reprokameras in ihrer
Bedienung ineffizient und erfordern gelernte manuelle Arbeit zu ihrer Bedienung.
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Die Maskenplattenanordnung 48 ist in Fig. 1 gezeigt und wird im folgenden genauer
beschrieben.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, liegen eine horizontale Achse X und eine vertikale Achse Y
senkrecht zu der horizontalen Achse X in einer Ebene parallel zu dem Blatt von Fig.
2. Die Platte 20 ist in einer Ebene angeordnet, die parallel zu der Ebene ist, die die
Achsen X und Y enthält. Zwei Maskenplatten in einem Paar werden mit S&sub1;, S&sub2;
bezeichnet, wobei zwei Maskenplatten in dem anderen Paar durch S&sub3;, S&sub4; bezeichnet
werden. Ein Bereich oder eine Zone, in der ein Bild auf ein einziges photosensitives
Medium photographiert wird, ist durch die vier Maskenplatten definiert. Die
Maskenplatten S&sub1;, S&sub2; in einem Paar haben gegenüberliegende Kanten, die sich parallel zu der
Y-Achse erstrecken und entlang der X-Achse verschoben werden können. Die
Maskenplatten S&sub3;, S&sub4; in dem anderen Paar weisen gegenüberliegende Kanten auf, die
sich parallel zur X-Achse erstrecken und entlang der Y-Achse verschoben werden
können. Die Maskenplatten S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; sind in verschiedenen Ebenen verschiebbar,
so daß sie aus einer gegenseitigen physikalischen Beeinflussung herausgehalten
werden, d.h. durch verschiedene Abstände von der oberen Fläche der Platte, auf der
ein photosensitives Medium zu befestigen ist, beabstandet sind. Die Maskenplatten S&sub1;,
S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; sind unabhängig voneinander durch Betätigungsorgane (nicht gezeigt), wie
Stellmotoren, die durch einen Computer (nicht gezeigt) gesteuert werden, bewegbar.
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Ein Repräsentant der Maskenplatte wird wie in Fig. 3 bezeichnet. Die Maskenplatte
s ist vor der Fläche einer Platte 1 angeordnet, auf der ein photosensitives Medium F
zu befestigen ist, wobei die Maskenplatte s von der Plattenoberfläche durch den Spalt
M beabstandet ist. Eine Vorschubeinrichtung 3 zum Einbringen des photosensitiven
Mediums F ist beweglich in dem Spalt M angeordnet. Die Vorschubeinrichtung 3
zieht das photosensitive Medium F aus einem Magazin (nicht gezeigt) und setzt das
photosensitive Medium F auf die Platte 1 und entfernt auch das photographierte
photosensitive Medium F von der Platte 1 und bringt das photosensitive Medium F
zu einer Bildentwicklungsmaschine (nicht gezeigt). Die Vorschubeinrichtung 3 weist
eine Saugeinrichtung auf, beispielsweise zum Anziehen des photosensitiven Mediums
F. Der Betrieb der Saugeinrichtung und die Bewegung der Vorschubeinrichtung 3
werden durch den Computer gesteuert. Das Bild einer Kopie 8, die auf einer
Kopierplatte 7 angeordnet ist, wird auf das photosensitive Medium F auf der Platte 1 durch
eine Fokussierlinse 4 fokussiert. Es wird angenommen, daß die optische Achse der
Fokussierlinse 4 auf dem photosensitiven Medium F durch 0 repräsentiert wird und
die Breite von jedem der S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; durch 1 dargestellt wird, dann können diese
Maskenpiatten von der Position der optischen Achse 0 in die X- oder Y-Richtung um
ein Maximum von 1 ½ bewegt werden.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, wird angenommen, daß die Photographierdimension, d.h. der
Abstand von der optischen Achse zu einer Kante eines Belichtungsbereichs, der auf
dem photosensitiven Medium F durch die Maskenplatte s definiert ist, durch H
bezeichnet wird, die photographische Vergrößerung, die durch die Fokussierlinsen
produziert wird, durch n angezeigt wird, die Entfernung von der optischen Achse zu
der Kante der Maskenplatte s durch S bezeichnet wird, die Brennweite der
Fokussierlinse durch f bezeichnet wird, die Entfernung von der Fokussierlinse 4 zu dem
photosensitiven Medium F bei einem bestimmten Vergrößerungsverhältnis durch L
bezeichnet wird, und die Entfernung zwischen dem photosensitiven Medium F und
der Maskenplatte s durch M bezeichnet wird. Wegen der Entfernung M ist die
Entfernung S um den Abstand ΔS kleiner als der Abstand H. Die Entfernung ΔS ist
nicht konstant, sondern veränderlich, abhängig von den Werten von H, n, f, M und
der Abstand M variiert mit jeder Maskenplatte. Deshalb muß der Abstand M von der
optischen Achse zu dem Rand jeder Maskenplatte in Abhängigkeit von den Werten
H, n, f für jede Maskenplatte bestimmt werden.
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Das Verfahren zum Bestimmen des Abstandes 5 für jede Maskenplatte wird im
folgenden beschrieben.
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Da
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H = S + ΔS
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erhalten wir
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S = H - HS ...(1).
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Auf der anderen Hand ist
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L = (1 + n)f ...(2)
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und
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ΔS= H x M/L ...(3).
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Wenn wir Gleichung (3) in Gleichung (1) einsetzen, erhalten wir
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S = H - (H x M/L) ...(4).
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Indem wir Gleichung (2) in Gleichung (4) einsetzen, erhalten wir
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Wie in Fig. 4 gezeigt, wird angenommen, daß ein erstes Bild in einem Bereich
photographiert wird, der durch die Punkte a, b, c, d definiert wird und daß ein
Photographierbereich definiert in X-Richtung durch die Maskenplatte S&sub1; und sich
erstreckend von der optischen Achse O&sub1; durch H&sub1; bezeichnet wird, ein
photographischer Bereich, der in X-Richtung durch die Maskenplatte S&sub2; definiert wird und sich
von der optischen Achse O&sub1; erstreckt, durch H&sub2; bezeichnet wird; ein photographischer
Bereich, der in Y-Richtung durch die Maskenplatte S&sub3; definiert wird und sich von der
optischen Achse O&sub1; erstreckt, mit H&sub3; bezeichnet wird und ein photographischer
Bereich, der in Y-Richtung durch die Maskenplatte S&sub4; definiert ist und sich von der
optischen Achse O&sub1; erstreckt, durch 114 bezeichnet wird. Dann sind die Abstände S&sub1;,
S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; von den Kanten der Maskenplatten S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; von der optischen Achse
O&sub1; entsprechend wie folgt gegeben:
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S&sub1; = H&sub1; - H&sub1; x M&sub1; / (1 + n)f
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S&sub2; = H&sub2; - H&sub2; x M&sub2; / (1 + n)f
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S&sub3; = H&sub3; - H&sub3; X M&sub3; / (1 + n)f
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S&sub4; = H&sub4; - H&sub4; x M&sub4; / (1 + n)f
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Es wird ferner angenommen, daß eine rechteckiger Bereich definiert durch die Punkte
c, d, e, f exakt durch die zweite Belichtung photographiert werden soll. Da dieser
rechteckige Bereich um eine Entfernung X&sub1; von dem ersten Bereich in X-Richtung
verschoben ist, wird die Platte 1 um X&sub1; in X-Richtung verschoben und die Abstände
S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; der Kanten der Maskenplatten S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; von der optischen Achse O&sub2;
werden entsprechend bestimmt durch:
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S&sub1; = H&sub5; - H&sub5; x M&sub1; / (1 + n)f
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S&sub2; = H&sub6; - H&sub6; x M&sub2; / (1 + n)f
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S&sub3; = H&sub7; - H&sub7; X M&sub3; / (1 + n)f
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S&sub4; = H&sub8; - H&sub8; x M&sub4; / (1 + n)f
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Die Dimensionen H&sub1;, H&sub2;, H&sub3;, H&sub4; sind die Photographierdimensionen, definiert durch
die Kanten von S&sub1;, S&sub2;, S&sub3;, S&sub4; und erstrecken sich von der optischen Achse auf dem
photosensitiven Medium.
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Entsprechend werden die Positionen der optischen Achsen O&sub3;, O&sub4;, O&sub5;,...
aufeinanderfolgend in einem unbelichteten Bereich auf dem photosensitiven Medium bestimmt
und die Abstände von jedem der optischen Achse zu den Kanten der Maskenplatten
werden bestimmt. Dann werden die Bilder aufeinanderfolgend in dritte, vierte, fünfte,
... Belichtungen photographiert. Als Ergebnis kann das gesamte photosensitive
Medium exakt über die gewünschte Fläche belichtet werden. Die Folge, in der Bilder
photographiert werden, ist nicht begrenzt auf die Folge O&sub3;, O&sub4;, O&sub5;, ..., sondern kann
wie gewünscht ausgewählt werden.
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Fig. 6 zeigt ein Format von Mehrfach-Seiten-Bildem, die auf ein einziges
photosensitives Medium photographiert sind. Das illustrierte Format weist 8 aufgebrachte
Textseiten auf, wobei eine äußere Form von der ersten Auflage ist und linksseitige
Bindung anzeigt. Die Dreiecksmarken in Fig. 6 zeigen die oberen Kanten der Seiten
an. Die oberen Kanten und die Folge der Seitennummern sind vorherbestimmt gemäß
den Druck- und Bindestandards. Die Seiten weisen Zentren auf, die durch O&sub1;, O&sub2;,
O&sub4;,... angezeigt sind, die auch indikativ für die Positionen der optischen Achsen zum
Zeitpunkt des Photographierens der Seiten sind. Wenn die Seiten in der Folge der
Seitennummern photographiert werden, sollte das Koordinatenzentrum O&sub1; der Platte
mit der optischen Achse bei der ersten Belichtung fluchten und danach wird die Platte
in der Reihenfolge von O&sub4;, O&sub5;, O&sub6;, O&sub7;,... bewegt, um wiederholt Seiten zu
photographieren. Wenn alle Seiten photographiert worden sind, werden die Außenseiten-
Informationsmarken (wie z.B. Registermarken, rückseitige Signaturen, etc.), die
indikativ für die Form der Seiten und Faltungspositionen sind, photographiert. Der
gesamte Photographierprozeß ist jetzt beendet.
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Es ist wichtig, daß keine unbelichteten Flächen auf dem photosensitiven Medium
außerhalb der photographierten Bilder verbleiben und keine Doppelbelichtungen in
dem Bildbereich zugelassen werden. Um derartige Erfordernisse zu erfüllen, sollten
die Maskenplatten genau gesteuert werden.
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Die Positionen der Maskenplatten und die Entfernungen der Kanten der
Maskenplatten von der optischen Achse in den Photographiezyklen werden unten
beschrieben.
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Fig. 7 zeigt die Positionen einer Platte und Belichtungsbereiche in den
entsprechenden Photographierzyklen, wenn Seiten gemäß dem Format von Fig. 6 aufgebracht
werden sollen. In dem ersten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub1; auf der Platte
1 mit der optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden
verschoben, um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger
Bereich definiert durch die Punkte a, b, j, i belichtet wird.
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In dem zweiten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub4; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten verschoben, um die
Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich, der durch die
Punkte d, e, o, n definiert ist, belichtet wird.
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In dem dritten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub5; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten verschoben, um die
Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich, der durch die
Punkte r, w, z, y definiert ist, belichtet wird.
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In dem vierten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub8; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten verschoben, um die
Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich, der durch die
Punkte p, q, x, w definiert ist, belichtet wird.
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In dem fünften Photographierzyklus wird der Punkt O&sub7; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach der rechteckige Bereich definiert
durch die Punkte k, m, u, t belichtet wird.
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In dem sechsten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub6; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte m, n, v, u belichtet wird.
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In dem siebten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub3; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte g, h, n, m belichtet wird.
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In dem achten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub2; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte f, g, m, 1 belichtet wird.
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In dem neunten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub9; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte b, c, l, j belichtet wird.
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In dem zehnten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub1;&sub0; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte c, d, h, f belichtet wird.
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In dem elften Photographierzyklus wird der Punkt O&sub1;&sub1; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte i, k, q, p belichtet wird.
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In dem zwölften Photographierzyklus wird der Punkt O&sub1;&sub2; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte t, v, y, x belichtet wird.
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In dem dreizehnten Photographierzyklus wird der Punkt O&sub1;&sub3; auf der Platte 1 mit der
optischen Achse zum Fluchten gebracht und die Maskenplatten werden verschoben,
um die Positionen ihrer Kanten anzupassen, wonach ein rechteckiger Bereich definiert
durch die Punkte n, o, s, r belichtet wird.
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Die acht Seiten Text werden durch den ersten bis achten Photographierzyklus,
Rückseitensignaturen werden in dem neunten Photographierzyklus und
Registermarken werden in dem zehnten bis dreizehnten Photographierzyklus photographiert. Eine
Registermarke ist in der Form einer gekreuzten Marke vorgesehen. Wenn eine
gekreuzte Registermarke fluchtend mit der optischen Achse photographiert werden
soll, kann eine Kopie, die die Registermarke trägt, fluchtend mit der optischen Achse
auf der Kopierplatte angeordnet werden und es ist nicht notwendig, die
Registermarkenkopie jedesmal zu verschieben, wenn sie photographiert wird.
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Wenn die Kanten der Platte 1 als die Koordinatenachsen X und Y betrachtet werden
und wenn angenommen wird, daß
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die Größe der Platte 1: A (horizontal) x B (vertikal)
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die Größe des
photosensitiven Mediums: C (horizontal) x D (vertikal)
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die Größe jeder Seite: E (horizontal) x F (vertikal)
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die Länge des Kapitalstegs: K,
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die Breite des Seite-zu-
Seite-Abstands: V und
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die Breite der Rücksignatur: W ist.
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Wenn der Abstand vom Text zur Registermarke U ist, sind die Koordinaten der
Punkte O&sub1;, O&sub2;,... O&sub1;&sub3; und die Abstände von der optischen Achse zu den Kanten der
Maskenplatten in Tabelle 1 angegeben. In Tabelle 1
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1 - M&sub1; / (1 + n)f wird ersetzt durch Z&sub1;,
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1 - M&sub2; / (1 + n)f wird ersetzt durch Z&sub2;,
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1 - M&sub3; / (1 + n)f wird ersetzt durch Z&sub3;, und
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1 - M&sub4; / (1 + n)f
wird ersetzt durch Z&sub4;,
Tabelle 1
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Auf die Weise werden die Gleichungen zur Berechnung der Positionen der Zentren
entsprechender Bilder und die Entfernungen von der optischen Achse zu den Kanten
der Maskenplatten bestimmt in Abhängigkeit vorgegebener Formate und gelistet in
einer Tabelle, die in einem Computer abgespeichert ist. Dann werden verschiedene
Eingabedaten, wie die photographischen Dimensionen, die Entfernungen zwischen
einem photosensitiven Medium und den Maskenplatten, die photographische
Vergrößerung und die Brennweite der Fokussierlinse in die Gleichungen für jedes Bild,
das photographiert werden soll, eingegeben, um die Entfernungen von der optischen
Achse der Fokussierlinse zu den Maskenplatten zu berechnen. Die Maskenplatten
werden dann gemäß den berechneten Abständen angeordnet und die gewünschten
Bilder werden aufeinanderfolgend in Bereichen photographiert, die durch die derart
plazierten Maskenplatten definiert sind. Das photosensitive Medium kann deshalb in
seiner Gesamtheit mit Bildern belichtet werden. Wenn das derart belichtete
photosensitive Medium als Richtungspreßplatte verwendet wird, kann es als Druckplatte
verwendet werden. Wenn das photosensitive Medium als Negativfilm verwendet
wird, kann es verwendet werden, um eine Druckplatte ohne eine Maske
auszudrukken.
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Das in Fig. 7 und Tabelle 1 gezeigte Format ist nur als Beispiel gegeben.
Verschiedene andere Formate und Tabellen von entsprechenden Gleichungen können
auch verwendet werden, um Bilder auf photosensitive Medien zu photographieren.
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Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden
sind, sollte klar sein, daß viele Veränderungen und Modifizierungen durchgeführt
werden können, ohne von dem Bereich der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.