DE69820341T2 - Photographisches Kopiergerät mit automatischer Einstellung von Ausschnitt und Vergrösserung - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine automatische Zuschnitt/Druck-Vorrichtung zum automatischen Zuschneiden von auf einem Film ausgebildeten Aufnahmen auf der Grundlage von Zuschnittsdaten und zum Drucken der Aufnahmen auf einem lichtempfindlichen Material.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • APS (Advanced Photo System)-Film, der kürzlich auf dem Markt erschienen ist, hat eine darauf ausgebildete magnetische Aufzeichnungsschicht zum Aufzeichnen von Information, wie zum Beispiel Zuschnittsinformation, Druckgrößen und Oberflächeneigenschaften, zur Verwendung zum Zeitpunkt des Druckens. Es kann daher Information, wie zum Beispiel Zuschnittsinformation, Druckgrößen und Oberflächeneigenschaften auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden, während eine Projektion eines entwickelten Films betrachtet wird. Die Zuschnittsinformation wird zusammen mit dem Film in ein Fotoverarbeitungsstudio gegeben, wenn Abzüge bestellt werden. Wenn es sich um einen Film ohne eine solche magnetische Aufzeichnungsschicht handelt, kann Druckinformation auf einem Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einer Chipkarte, zum Bestellen von Abzügen aufgezeichnet werden. Das Fotoverarbeitungsstudio muss dann die Zuschnittsdaten vom durch den Kunden abgegebenen Aufzeichnungsmedium lesen und die Negativmaske und das Objektiv einer Druckvorrichtung auf der Grundlage der Daten zum Drucken eines Bildes nach dem anderen manuell betreiben. Verglichen mit der Leichtigkeit, mit der Zuschnittsdaten empfangen werden, stellt der Zuschneidevorgang für den Betreiber der Druckvorrichtung einen großen Aufwand dar.
  • Zur Erübrigung des Aufwands für den Betreiber im Zusammenhang mit manuellen Zuschneidevorgängen kann ein Mechanismus zum automatischen Steuern der Bewegung der Autonegativmaske auf der Grundlage der empfangenen Zuschnittsdaten eingesetzt werden. Jedoch ist ein Mechanismus zur Bewegung der Autonegativmaske in zweidimensionalen Richtungen kompliziert und führt zu Problemen hinsichtlich höherer Kosten und geringerer Betriebsgeschwindigkeiten.
  • Aus der EP 0 590 157 A1 ist eine Druck- und Entwicklungsvorrichtung bekannt, die zum Drucken dreidimensionaler Fotografien verwendet wird. Zur Herstellung eines 3D-Druckes ist es notwendig, mehrere Bilder auf ein Lentikularglas zu drucken, wobei jedes Bild von einem bestimmten Winkel aus belichtet wird und in Mehrzeilenbilder aufgeteilt wird. Zu diesem Zweck wird der gewünschte Belichtungswinkel durch Rotieren eines Negativmaskenteils, eines Linsenteils, eines Belichtungstischs usw. mit dem gleichen Winkel erreicht. Zusätzlich zu einem Rotationsmechanismus wird der Linsenteil schließlich so verschoben, dass dadurch eine Druckmaschine einer dreidimensionalen Fotografie mit einer höheren Genauigkeit entsteht. An einer Vergrößerungslinse und am Belichtungstisch sind Bewegungsmittel vorgesehen, um so ein Drucken durch Zuschneiden zu bewerkstelligen. Auch wenn dieses Dokument zeigt, wie ein Zuschneidevorgang ohne die Notwendigkeit einer Seitwärtsbewegung des Films durchgeführt werden könnte, ist es aufgrund der sehr komplizierten Konstruktion dieser 3D-Druckvorrichtung offensichtlich, dass – wie schon oben anhand eines Mechanismus zum automatischen Steuern der Bewegung der Autonegativmaske erwähnt – die Kosten einer 3D-Fotografie-Druckvorrichtungen zu hoch sind, als dass sie nur zum "normalen" Drucken verwendet werden könnte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckvorrichtung mit einer einfachen Konstruktion zur Durchführung eines automatischen Zuschneidens auf der Grundlage von Zuschnittsdaten vorzusehen.
  • Zum automatischen Zuschneiden von Aufnahmebildern auf einem Film auf der Grundlage von Zuschnittsdaten und zum Drucken der Aufnahmebilder auf einem lichtempfindlichen Material umfasst eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale, wie sie in Anspruch 1 offenbart sind.
  • Bei der normalen Belichtung schneidet die optische Achse der Projektions- und Belichtungsstation die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials natürlich im rechten Winkel.
  • Bei der obigen Konstruktion kann das Prinzip einer verschobenen Belichtung verwendet werden, wenn ein Zuschnittsbereich eines Aufnahmebilds, der durch Zuschnittsdaten bestimmt wird, die von einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf dem Film oder einem Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel einer Chipkarte, eingegeben werden, auf das lichtempfindliche Material an der Projektions- und Belichtungsstation in einem Zustand projiziert, bei dem der Mittelpunkt des Zuschnittsbereichs von der optischen Belichtungsachse der Projektions- und Belichtungsstation versetzt ist. Zur Zeit einer Zuschnittsbelichtung besteht keine Notwendigkeit, eine Autonegativmaske und daher den Film in zweidimensionalen Richtungen zu bewegen. Folglich weist die automatische Zuschnitts-/Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine einfache Konstruktion auf.
  • Der Filmtransportmechanismus ist zum Zeitpunkt des Zuschneidens in einer Filmtransportrichtung betreibbar, um den Film zum Bewegen der Mitte eines Zuschnittsbereichs in Ausrichtung mit der optischen Achse zu transportieren. Die Druckvorrichtung weist auf jeden Fall den Filmtransportmechanismus zum Transportieren des Films zur Projektions- und Belichtungsstation auf. Ein zuzuschneidendes Aufnahmebild kann leicht durch den Filmtransportmechanismus in der Filmtransportrichtung bewegt werden. Beim Setzen des Zuschnitts in der Filmtransportrichtung wird der Film um eine vorbestimmte Strecke durch den Filmtransportmechanismus bewegt, um den Mittelpunkt des Zuschnittsbereichs in Ausrichtung mit der optischen Achse zu bringen. Daher wird zum Zeitpunkt des Zuschneidens, das in der Filmtransportrichtung versetzt ist, der Transportmechanismus auf der Grundlage der Zuschnittsdaten betrieben, um das zuzuschneidende Aufnahmebild zu bewegen, und der Zuschnittsbereich kann durch ein entsprechendes Setzen eines Zoom-Verhältnisses des Belichtungsobjektivs auf das lichtempfindliche Material projiziert werden.
  • Hinsichtlich einer Zuschnittseinstellung in einer Querrichtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung verschiebt die Belichtungssteuerungseinheit zur Durchführung einer Verschiebungsbelichtung das Belichtungsobjektiv in der Querrichtung.
  • Bei dieser Konstruktion wird das Belichtungsobjektiv in der Querrichtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung verschoben, an Stelle einer Verschiebung der Autonegativmaske oder des Films in der Querrichtung, was einen komplizierten Mechanismus erfordern würde. Ein Verschieben des Belichtungsobjektivs wird durch einen einfacheren Mechanismus bewerkstelligt als das Verschieben des Films in der oben genannten Querrichtung. Es wird daher ein automatischer Zuschnitt mit wenig zusätzlichen Kosten realisiert.
  • Bezüglich der Zuschnittseinstellung in der Querrichtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung verschiebt die Belichtungssteuerungseinheit in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das lichtempfindliche Material in der Querrichtung zur Durchführung der Verschiebungsbelichtung. Auch in diesem Fall wird eine Verschiebung des lichtempfindlichen Materials in der Querrichtung durch einen einfacheren Mechanismus als bei einer Verschiebung des Films, d. h. der gesamten Negativmaske in der Querrichtung, erzielt. Auf diese Weise wird ein automatischer Zuschnitt mit geringen zusätzlichen Kosten realisiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Zuschnittsprüfeinheit vorgesehen, die feststellt, ob auf der Grundlage der Zu schnittsdaten entsprechend vergrößerte Abzüge möglich sind. Je nach den eingegebenen Zuschnittsdaten kann es sein, dass ein vergrößerter Druckvorgang, der durch die Zuschnittsdaten gefordert wird, aufgrund der Spezifikationen der Druckvorrichtung unmöglich ist. Bei der vorliegenden Konstruktion kann eine solche Situation erfasst und dem Betreiber mitgeteilt werden.
  • Die Zuschnittsprüfeinheit kann zum Beispiel dazu betrieben werden zu bestimmen, ob ein Zoom-Verhältnis des Belichtungsobjektivs, das sich aus einem Zuschnittsbereich und einer vergrößerten Druckgröße ergibt, praktisch umsetzbar ist oder nicht. In diesem Fall kann unmittelbar nach Eingabe der Zuschnittsdaten von zuzuschneidenden Abzügen, die ein Zoom-Verhältnis erforderlich machen, das die Spezifikationen übersteigt, dies dem Betreiber mitgeteilt werden. Dann kann der Betreiber den Druckvorgang unterbrechen, um eine Verschwendung von Betriebszeit zu vermeiden.
  • Die Zuschnittsprüfeinheit kann dazu betrieben werden zu bestimmen, ob ein durch einen Zuschnittsbereich und ein Zoom-Verhältnis des Belichtungsobjektivs bestimmter Belichtungsbereich größer als das lichtempfindliche Material ist oder nicht. In diesem Fall kann ein lichtempfindliches Material der erforderlichen Größe vor dem Druckvorgang zur Verfügung gestellt werden. Wenn die Druckvorrichtung so konstruiert ist, dass zwei oder mehr lichtempfindliche Materialien, die darin eingelegt sind, selektiv verwendet werden können, kann auf der Grundlage der Überprüfung durch die Zuschnittsprüfeinheit eines der lichtempfindlichen Materialien automatisch ausgewählt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein Bildlesegerät zum Lesen der auf dem Film ausgebildeten Aufnahmebilder und eine Bildverarbeitungseinheit zum Zusammenstellen der Aufnahmebilder, die durch das Bildlesegerät gelesen wurden, und von Zuschnittsrahmen auf, die aus den Zuschnittsdaten erzeugt wurden, und zum Veranlassen, dass dabei entstehende zusammengesetzte Bilder auf einem Bildschirm angezeigt werden. Diese Konstruktion ermöglicht es dem Betreiber, die Aufnahmebilder, die aufgrund der Zuschnittsdaten ein Zuschneiden erfordern, mit Zuschneiderahmen, die auch auf dem Bildschirm erscheinen, auf einem Bildschirm zu bestätigen. Dann kann eine Zuschnittsprüfung und eine Belichtungskorrekturprüfung gleichzeitig durchgeführt werden, um einen erhöhten Wirkungsgrad zu erzielen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Druckers/Prozessors, der eine erfindungsgemäße automatische Zuschnitts-/Druckvorrichtung aufweist;
  • 2 ist eine erläuternde Darstellung, die eine Definition von Zuschnittsdaten auf einer Filmoberfläche zeigt;
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die ein Positionsverhältnis zwischen einem Zuschnittsbereich, einem Belichtungsobjektiv und einem Druckpapier in einer Filmtransportrichtung zum Zeitpunkt des Zuschnitts und der Belichtung zeigt;
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die ein Positionsverhältnis zwischen dem Zuschnittsbereich, dem Belichtungsobjektiv und dem Druckpapier in einer Richtung im rechten Winkel zur Filmvorschubrichtung zur Zeit des Zuschnitts und der Belichtung zeigt;
  • 5 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Steuerung;
  • 6 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel eines Bildschirms zeigt;
  • 7A und 7B sind Fließdiagramme einer Zuschnitts- und Belichtungssequenz;
  • 8 ist ein Blockdiagramm eines Druckers/Prozessors, der eine automatische Zuschnitts-/Druckvorrichtung aufweist, die sich von der in 1 gezeigten Vorrichtung unterscheidet; und
  • 9 ist eine schematische Darstellung, die ein Positionsverhältnis zwischen einem Zuschnittsbereich, einem Belichtungsobjektiv und einem Druckpapier in einer Richtung im rechten Winkel zu einer Filmtransportrichtung zur Zeit des Zuschnitts und der Belichtung in der automatischen Zuschnitts-/Druckvorrichtung von 8 zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße automatische Zuschnitts-/Druckvorrichtung, die in einen Drucker/Prozessor eingebaut ist, beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein Drucker/Prozessor 1 Folgendes auf: eine Projektions- und Belichtungsstation 10 zum Projizieren von auf einem Film 2 gebildeten Aufnahmebildern, gegebenenfalls mit einer Zuschnittsbehandlung, auf ein Druckpapier 3, das ein lichtempfindliches Material ist, eine Entwicklungsstation 30 zum Entwickeln des Druckpapiers 3, das in der Projektions- und Belichtungsstation 10 belichtet wird, und eine Steuerung 4 zum Steuern des Betriebs der verschiedenen Komponenten des Druckers/Prozessors 1. Mit der Steuerung 4 ist eine Steuerkonsule 4a zur Eingabe verschiedener Befehle und zum Einstellen von Betriebsarten und ein Bildschirm 4b zum Anzeigen von Bildern, die gedruckte Bilder simulieren, die aus den Aufnahmebildern des Films 2 auf dem Druckpapier 3 erzeugt werden, und zum Anzeigen darüber hinaus von Belichtungskorrekturdaten und Zuschnittsdaten verbunden.
  • Das Druckpapier 3 wird aus einem von mehreren Druckpapiermagazinen 31 gezogen, die Rollen von Druckpapier 3 enthalten. Vor der Belichtung wird das Druckpapier 3 durch einen Papierschneider 32 in eine vorbestimmte Druckgröße geschnitten. Das geschnittene Druckpapier 3 wird durch eine Papiertransportvorrichtung, die Walzen 33 und einen Motor 34 zum Antreiben der Walzen 33 enthält, zur Projektions- und Belichtungsstation 10 transportiert. Nach der Belichtung wird das Druckpapier 3 in der Entwicklungsstation 30 entwickelt und als fertige Bilder ausgestoßen. Jeder der Ladeabschnitte zum Anbringen der Papiermagazine 31 am Drucker/Prozessor 1 weist einen Magazincodesensor 31a auf. Auf der Grundlage eines vom Magazincodesensor 31a empfangenen Erfassungssignals kann die Steuerung 4 die Größe des verwendet werdenden Druckpapiers 3 erkennen. Ein Bezugszeichen 35 bezeichnet eine Papiermaske zum Bestimmen eines Belichtungsbereichs des Druckpapiers 3.
  • Es folgt eine Beschreibung der verschiedenen Komponenten.
  • Die Projektions- und Belichtungsstation 10 enthält eine Lichtquelle 11, Filter 12 zum Einstellen einer Farbbalance von Licht, das den Film 2 bestrahlt, einen Spiegeltunnel 13 zum gleichförmigen Mischen von Farben des von den Einstellungsfiltern 12 ausgehenden Lichts, ein Belichtungsobjektiv 14 zum Projizieren von Aufnahmebildern des Films 2 auf das Druckpapier 3, eine Blende 15 und eine Autonegativmaske 16, die in einem Filmtransportpfad angeordnet ist, wobei alle diese Komponenten auf einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet sind, die einen optischen Belichtungspfad bildet. Das Belichtungsobjektiv 14 hat ein durch einen Motor 14a veränderbares Zoom-Verhältnis, wobei ein bekannter nicht dargestellter Zoom-Mechanismus verwendet wird.
  • Auf einer Seite der Projektions- und Belichtungsstation 10 ist ein Scanner 5, der als ein Bildlesegerät zum Lesen der Aufnahmebilder vom Film 2 verwendet wird. Der Scanner 5 hat einen Reflexionsspiegel 51, eine Linse 52, einen drehbaren Farbfilter 53 mit R (rot), G (grün) und B (blau) – Farbfiltern, die um einen Kreis herum angeordnet sind, einen Motor 54 zum Antreiben des Drehfarbfilters 53 und einen CCD-Bildsensor 55. Die Betriebselemente der Projektions- und Belichtungsstation 10 und des Scanners 5 werden durch die Steuerung 4 gesteuert.
  • Der Reflexionsspiegel 51 und das Belichtungsobjektiv 14 sind durch einen Verschieber 6 in Richtungen im rechten Winkel zur optischen Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 und quer zur Transportrichtung des Films 2 beweglich. Zur einfacheren Beschreibung sind die Bewegungsrichtungen in 1 nicht genau gezeigt. Der Verschieber 6 weist ein bewegliches Deck 61 auf, das den Reflexionsspiegel 51 und das Belichtungsobjektiv 14 trägt, und einen Antriebsmechanismus 62 zur Bewegung des beweglichen Decks 61.
  • Mit der Bewegung in durch einen Pfeil A in 1 angegebenen Richtungen des beweglichen Decks, das das Belichtungsobjektiv 14 und den Reflexionsspiegel 51 trägt, kann zwischen einem Zustand, in dem das Belichtungsobjektiv 14 im optischen Belichtungspfad ist, und einem Zustand, in dem der Reflexionsspiegel 51 im optischen Belichtungspfad ist, hin- und hergeschaltet werden.
  • Wenn das Belichtungsobjektiv 14 sich im optischen Belichtungspfad befindet, werden die Aufnahmebilder des Films 2 durch das Belichtungsobjektiv 14 auf das Druckpapier 3 projiziert. Wenn sich der Reflexionsspiegel 51 im optischen Belichtungspfad befindet, werden die Aufnahmebilder auf dem Film 2 durch den Reflexionsspiegel 51 reflektiert und dann durch das Objektiv 52 auf eine Lichtaufnahmeebene des CCD-Bildsensors 55 projiziert. Der CCD-Bildsensor 55 erfasst die Aufnahmebilder auf dem Film 2 in einer R-, G- und B-Farbseparation, die aus der Rotation des Drehfarbfilters 53 resultiert. Die auf diese Weise erhaltenen digitalen Bildsignale werden an die Steuerung 4 übertragen.
  • Ein Kassettenspeicher 20 ist zum Speichern und aufeinander folgenden Vorschieben mehrerer Filmkassetten 21 am Ende des Filmtransportpfads angeordnet. Der Film 2 wird aus einer Filmkassette 21 gezogen, zu einer vorbestimmten Position vorgeschoben und zur Projektions- und Belichtungsstation 10 transportiert. Zu diesem Zweck sind mehrere Walzen 22 in und um die Autonegativmaske 16 angeordnet, die als Filmtransportmechanismus zum Transportieren des Films 2 dienen. Diese Walzen 22 werden durch einen Motor 23 zum Transportieren des Films 2 an eine ausgewählte Position angetrieben.
  • Der Filmtransportpfad weist weiterhin einen Magnetkopf 7 zum Lesen von Zuschnittsinformation und Fotoinformation von magnetischen Aufschnittsabschnitten 2a (2) auf, die auf dem Film 2 ausgebildet sind. Die gelesenen Daten werden an die Steuerung 4 übertragen.
  • Ein Zuschneidevorgang der Projektions- und Belichtungsstation 10 wird als nächstes anhand der 2, 3 und 4 beschrieben.
  • Die vorliegende Ausführungsform verwendet ein APS (Advanced Photo System) zur Handhabung von Filmen 2, die magnetische Aufzeichnungsabschnitte 2a zum Aufzeichnen verschiedener Daten aufweisen. Zuschnittsdaten können in den magnetischen Aufzeichnungsabschnitten 2a aufgezeichnet werden. Jedes Aufnahmebild weist einen Druckbereich oder Zuschnittsbereich 16a auf, der durch eine Entfernung X vom linken Ende des Aufnahmebilds zur Mitte des Zuschnittsbereichs 16a, eine Entfernung Y vom oberen Ende des Aufnahmebilds zur Mitte des Zu schnittsbereichs 16a und eine Breite W des Zuschnittsbereichs 16a definiert ist. Die Zuschnittsdaten enthalten diese Daten, kombiniert mit der Papiergröße (Druckgröße) und einer Oberflächeneigenschaft, wie zum Beispiel matt oder glänzend.
  • Nachdem der Zuschnittsbereich 16a aus den vorgegebenen Zuschnittsdaten bestimmt wurde, wird der Film 2 verschoben, um die Mitte des Zuschnittsbereichs 16a in der Filmtransportrichtung in Ausrichtung mit der optischen Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 zu bringen. Wenn die Mitte des Zuschnittsbereichs 16a und die optische Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 in einer Richtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung nicht übereinstimmen, d. h. in einer Richtung in der Breite des Films 2, wird nur das Belichtungsobjektiv 14 gegenüber der optischen Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 verschoben, wie das in 4 gezeigt ist, an Stelle einer seitlichen Verschiebung des Films, wozu ein komplizierter Mechanismus gebraucht würde. Dies erzeugt ein Positionsverhältnis für eine Belichtung, die auch als Verschiebungsausgleichsbelichtung bekannt ist (auch als "shift and rise-fall expose" bezeichnet). Dabei schneidet eine optische Pseudoachse, die sich zwischen der Mitte des Zuschnittsbereichs 16a und der Mitte eines Belichtungsbereichs auf dem Druckpapier 3 erstreckt, eine Belichtungsoberfläche des lichtempfindlichen Materials nicht in einem rechten Winkel. Durch Auswahl eines entsprechenden Zoom-Verhältnisses wird folglich das Filmbild im Zuschnittsbereich 16a auf das Druckpapier 3 gedruckt. Eine Verschiebungsstrecke des Belichtungsobjektivs 14 wird aus einer wohlbekannten Berechnungsformel für Verschiebungsausgleichsbelichtungen abgeleitet.
  • 5 zeigt ein Funktionsblockdiagramm zum Veranschaulichen von Funktionen der Steuerung 4, insbesondere bezüglich der vorliegenden Erfindung. Die Steuerung 4 enthält eine Scannersteuereinheit 41 zum Steuern des Betriebs des Scanners 5, eine Belichtungssteuereinheit 42 zum Steuern der Projektions- und Belichtungsstation 10 und des Verschiebers 6, eine Filmtransportsteuereinheit 43 zum Steuern des Filmtransportmotors 22, eine Papiertransportsteuereinheit 44 zum Steuern des Papiertransportmotors 33, eine Zuschnittsdaten-Eingabeeinheit 45 zum Beschaffen von in den magnetischen Aufzeichnungsabschnitten 2a des Films 2 aufgezeichneten Daten über den Magnetkopf 7, eine Sensor-Eingabeeinheit 46 zum Beschaffen von Signalen von verschiedenen Sensoren, wie zum Beispiel dem Magazincodesensor 31a, eine Zuschnittsprüfeinheit 47 zum Bestimmen, ob die aktuellen Spezifikationen der Vorrichtung einen vergrößerten Druckvorgang durchführen können, der durch die Zuschnittsdaten erforderlich ist, und eine Bildverarbeitungseinheit 70, die mit der Scannersteuereinheit 41 zusammenarbeiten kann, und eine Belichtungssteuereinheit 42 zur Ermöglichung von Belichtungskorrekturen und Zuschnittsprüfungen über den Bildschirm 4b. Eine zentrale Steuereinheit 50 steuert den gesamten Betrieb der Steuerung 4. Das bedeutet, dass ein Kernelement der Steuerung 4 im Grunde ein Mikrocomputer ist, der die notwendigen Funktionen mit entsprechender Hardware und Software durchführt.
  • Die Belichtungssteuereinheit 42 weist eine Verschiebungsbelichtungsvorrichtung 42a zur Durchführung einer Verschiebungsausgleichsbelichtung auf, die oben erwähnt wurde. Auf diese Weise steuert die Belichtungssteuereinheit 42 den Betrieb des Antriebsmechanismus 62 des Verschiebers 6 zusätzlich zur Einstellung der Filter 12, der Blende 15 und des Motors 14a zum Einstellen des Zoom-Verhältnisses des Belichtungsobjektivs 14.
  • Die Bildverarbeitungseinheit 70 weist einen Bildinformationsspeicher 71 zum Speichern von Filmdaten auf, die von der Scannersteuereinheit 41 empfangen werden, einen Belichtungsbedingungsoperator 72 zum Abrufen von Belichtungsbedingungen von den Bilddaten im Bildinformationsspeicher 71, einen Bildinformationswandler 73 zum Wandeln der vom Bildinformationsspeicher 71 abgerufenen Bilddaten in simulierte Bilddaten, die auf dem Bildschirm 4b anzuzeigen sind, auf der Grundlage der Belichtungsbedingungen, die vom Belichtungsbedingungsoperator 72 abgerufen wurden, und einen Zuschnittsrahmengenerator 74, der veranlasst, dass auf der Grundlage der Zuschnittsdateneingabe Zuschnittsrahmen auf dem Bildschirm 4b angezeigt werden.
  • Beim Bildinformationswandler 73 werden verschiedene Parameter zur Verwendung in Wandelvorgängen eingestellt, wie zum Beispiel einer Negativ-Positiv-Wandlung von Bildinformation. Diese Parameter ermöglichen, dass simulierte Bilder in einem vorbestimmten Rahmenanzeigemuster auf dem Bildschirm 4b angezeigt werden, wobei diese simulierten Bilder Bildern entsprechen, die auf dem Druckpapier 3 durch Projizieren der Aufnahmebilder des Films 2 auf das Druckpapier 3 mit den Belichtungsbedingungen gebildet werden, die vom Belichtungsbedingungsoperator 72 abgerufen werden. Der Belichtungsbedingungsoperator 72 korrigiert die Belichtungsbedingungen aufgrund von Befehlen, die von der Steuerkonsole eingegeben werden, zum Variieren der Belichtung der entsprechenden Farben Y (Yellow/Gelb), M (Magenta) und C (Cyan) oder Durchschnittsvariationen von Belichtungen, die Dichtevariationen von Fotografien entsprechen, eingegeben wurden. Der Bildinformationsspeicher 71 kann vom Scanner 5 von Aufnahmebildern des Films 2 gelesene Bilddaten in einer Reihenfolge speichern. Der Bildinformationswandler 73 liest Bilddaten von mehreren Aufnahmebildern vom Bildinformationsspeicher 71 und wandelt diese Bilddaten um. Auf diese Weise können simulierte Bilder der mehreren Aufnahmebilder in einem bestimmten Rahmenanzeigemuster auf dem Bildschirm 4b gleichzeitig angezeigt werden. Außerdem werden Zuschnittsdaten vom Magnetkopf 7 gelesen, wenn die Bilder vom Scanner 5 gelesen werden. Auf diese Weise werden, wie in 6 gezeigt, Zuschnittsrahmen ebenfalls mit den simulierten Bildern der Aufnahmebilder, für die ein Zuschnitt befohlen ist, in Überlagerung angezeigt. Wie aus 6 zu ersehen ist, zeigt der Bildschirm neben den simulierten Bildern und Zuschnittsrahmen auch noch Bildnummern, Belichtungskorrekturwerte, Anzahl der Abzüge, Bildgrößen und Oberflächeneigenschaften, wie zum Beispiel matt oder glänzend an.
  • Ein Zuschnitts-/Belichtungsvorgang durch den oben erwähnten Drucker/Prozessor 1 wird anhand der Fließdiagramme der 7A und 7B im Folgenden beschrieben.
  • Wie in 7A gezeigt, wird der Film 2 aus einer Kassette 21, die am Filmtransportpfad angebracht ist, gezogen (#10). Der Magnetkopf 7 liest Druckdaten, wie zum Beispiel Zuschnittsdaten, von einer magnetischen Aufzeichnungsschicht 2a auf dem Film 2 (#12). Außerdem liest der Scanner 5 ein Aufnahmebild, und Bilddaten werden im Bildinformationsspeicher 71 gespeichert (#14). Dieser Lesevorgang wird fortgesetzt, bis alle zu druckenden Aufnahmebilder gelesen wurden (#16). Dann wird der Film 2 in die Kassette 21 zurückgespult (#18). Der Vorgang bis zu diesem Schritt ist eine sogenannte Vorbelichtungsverarbeitung.
  • Danach wird eine Zuschnittsprüfung durchgeführt. Insbesondere wird ein Zoom-Verhältnis, eine Filmbewegungsstrecke und eine Objektivverschiebung aus den Zuschnittsdaten berechnet, wobei auch eine Verschiebungsausgleichsbelichtung gegebenenfalls berücksichtigt wird (#20). Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Berechnungen bestimmt die Zuschnittsprüfeinheit 47, ob das Zoom-Verhältnis des Belichtungsobjektivs 14, das sich aus einem Zuschnittsbereich und einer vergrößerten Druckgröße ergibt, praktikabel ist oder nicht, und ob ein durch den Zuschnittsbereich und das Zoom-Verhältnis des Belichtungsobjektivs 14 bestimmter Belichtungsbereich größer als die Größe des Druckpapiers ist oder nicht (#22). Ein Alarm wird ausgelöst, wenn diese Bedingungen sich als inakzeptabel herausstellen (#24), und eine Fehlerverarbeitung wird durchgeführt, bei der der Belichtungsvorgang gelöscht, das Druckpapier 3 ausgetauscht und/oder das Vergrößerungsverhältnis geändert wird (#26).
  • Als nächstes wird, wie in 7B gezeigt, der Film 2 wieder herausgezogen und so weit transportiert, bis ein zu druckendes Aufnahmebild in die Autonegativmaske 16 eintritt (#28). Gleichzeitig wird durch den Papierschneider 32 geschnittenes Druckpapier 3 in die Belichtungsposition gebracht (#30). Die Belichtungsbedingungen des zu druckenden Aufnahmebilds werden berechnet, und ein simuliertes Bild davon wird erzeugt (#32).
  • Nach einer Zuschnittsprüfung werden Belichtungskorrekturwerte und verschiedene Daten zusammen mit dem simulierten Bild und dem Zuschnittsrahmen auf dem Bildschirm 4b angezeigt (#34). Der Betreiber bestimmt bei der Betrachtung des Bildschirms, ob eine Belichtungskorrektur notwendig ist (#36). Wenn eine Korrektur nötig ist, gibt der Betreiber Korrekturwerte ein, indem er die Steuerkonsole 4a benützt (#38). In der Folge wird ein Betrieb der Autonegativmaske 16, eine Bewegung des Films 2, eine Verschiebung des Belichtungsobjektivs 14 und ein Zoom-Verhältnis in Vorbereitung für eine Zuschnittsbelichtung eingestellt (#40). Wenn die Vorbereitung beendet ist, wird an der Projektions- und Belichtungsstation 10 ein Belichtungsvorgang durchgeführt (#42). Der Belichtungsvorgang von #28 bis #42 wird für alle zu druckenden Aufnahmen wiederholt (#44). In der obigen Beschreibung wird der Belichtungsvorgang für eine Aufnahme nach der anderen durchgeführt. Natürlich ist es auch möglich, mehrere Aufnahmen, z. B. vier Auf nahmen, gleichzeitig zu belichten. In diesem Fall werden die Schritte #28 bis #42 für die mehreren Aufnahmen als eine Einheit ausgeführt.
  • 8 zeigt ein Blockdiagramm eines Druckers/Prozessors 1, der eine andere Form einer automatischen Zuschnitts-/Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Die in 1 gezeigte Vorrichtung verschiebt das Belichtungsobjektiv 14 in einer Richtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung zum Zeitpunkt einer Verschiebungsbelichtung. Diese automatische Zuschnitts-/Druckvorrichtung unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Vorrichtung dahingehend, dass das Druckpapier 3 anstelle des Belichtungsobjektivs 14 in einer Richtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung verschoben wird.
  • Bei dieser Betriebsart einer Verschiebungsbelichtung wird wie bei der vorhergehenden Betriebsart, die in 3 gezeigt ist, der Film 2 zur Bewegung des Mittelpunkts des Zuschnittsbereichs 16a in der Filmtransportrichtung in Ausrichtung mit der optischen Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 verschoben. Wenn der Mittelpunkt des Zuschnittsbereichs 16a und die optische Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10 in einer Richtung im rechten Winkel zur Filmtransportrichtung nicht übereinstimmen, d. h. in einer Richtung in der Breite des Films 2, wird das Druckpapier 3 gegenüber der optischen Achse der Projektions- und Belichtungsstation 10, wie in 9 gezeigt, verschoben, um ein Positionsverhältnis für eine Belichtung zu schaffen, die auch als Verschiebungsausgleichsbelichtung bekannt ist. Durch Auswahl eines entsprechenden Zoom-Verhältnisses wird folglich das Filmbild im Zuschnittsbereich 16a auf das Druckpapier 3 gedruckt. Die obige Querverschiebung des Druckpapiers 3 wird durch Betreiben eines Motors 103a zum Antrieb einer quer beweglichen Druckpapierverschiebeeinrichtung 103 bewerkstelligt, die Transportwalzen 33 zum Transportieren des Druckpapiers 3 aufweist. Der Motor 103a ist unter der Steuerung der Verschiebungsbelichtungssteuervorrichtung 42a zu betreiben. Eine Verschiebungsstrecke des Druckpapiers 3 kann durch die wohlbekannte Berechnungsformel für eine Verschiebungsausgleichsbelichtung erhalten werden.
  • In den obigen Ausführungsformen wird als Film 2 ein APS-Film mit magnetischen Aufzeichnungsschichten verwendet. Wo ein Film ohne eine magnetische Aufzeich nungsschicht, wie zum Beispiel ein normaler 35 mm-Film verwendet wird, kann ein ähnliches automatisches Zuschneiden/Drucken durch die Eingabe von Zuschnittsdaten in die Zuschnittsdaten-Eingabeeinheit 45 der Steuerung 4 manuell über die Steuerkonsole 4a oder durch Verwendung einer Chipkarte oder eines anderen Speichermediums erfolgen.

Claims (6)

  1. Automatische Zuschnitts/Druck-Vorrichtung zum Zuschneiden von auf einem Film gebildeten Aufnahmebildern und zum Drucken der Aufnahmebilder auf einem lichtempfindlichen Material, umfassend: – Zuschnittsdaten-Eingabemittel (45) zum Beschaffen von Zuschnittsdaten der Aufnahmebilder; – Projektions- und Belichtungsmittel (10) zum Projizieren von Projektionslicht von den Aufnahmebildern auf das lichtempfindliche Material (3) durch eine Belichtungslinse (14), wobei das Projektionslicht von Licht herrührt, das von einer Lichtquelle abgestrahlt wird; – eine Verschiebungseinrichtung (6) zum Verschieben der Belichtungslinse auf einer Ebene, die sich im rechten Winkel zu einer optischen Achse des Projektionslichts erstreckt; – einen Filmtransportmechanismus (22, 23) zum Transportieren des Films zum Projektions- und Belichtungsmittel; und – Belichtungssteuerungsmittel (42) zum Steuern des Projektions- und Belichtungsmittels; gekennzeichnet durch – eine Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) zum Durchführen einer Verschiebungsbelichtung auf der Grundlage der beschafften Zuschnittsdaten, wobei die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) auch zum Steuern der Bewegung der Verschiebungseinrichtung während der Verschiebungsbelichtung ausgelegt ist, – so dass (i), wenn ein durch die Zuschnittsdaten definierter Zuschnittsbereichsmittelpunkt in einer Querrichtung, die sich im rechten Winkel zu einer Filmtransportrichtung erstreckt, von der optischen Achse des Projektionslichts abweicht, die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) die Belichtungslinse in der Querrichtung um eine Verschiebungsstrecke verschiebt, die aus einer Berechnungsformel für die Verschiebungsbelichtung hergeleitet wurde, und – dass (ii), wenn der durch die Zuschnittsdaten definierte Zuschnittsbereichsmittelpunkt in der Filmtransportrichtung von der optischen Achse des Projektionslichts abweicht, die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) veranlasst, dass der Filmtransportmechanismus den Film so transportiert, dass der Zuschnittsbereichsmittelpunkt auf die optische Achse des Projektionslichts ausgerichtet wird, – wodurch die Verschiebungsbelichtung durchgeführt wird, bei der eine pseudo-optische Achse, die sich zwischen dem Mittelpunkt des Zuschnittsbereichs und dem Mittelpunkt eines Belichtungsbereichs auf dem lichtempfindlichen Material erstreckt, eine lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials nicht in einem rechten Winkel schneidet.
  2. Automatische Zuschnitts/Druck-Vorrichtung, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist, gekennzeichnet durch – eine Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) zum Durchführen einer Verschiebungsbelichtung auf der Grundlage der beschafften Belichtungsdaten, wobei die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) auch zum Steuern einer Bewegung der Verschiebungseinrichtung während der Verschiebungsbelichtung ausgelegt ist, – so dass (i) wenn ein durch die Zuschnittsdaten definierter Zuschnittsbereichsmittelpunkt in einer Querrichtung, die sich im rechten Winkel zu einer Filmtransportrichtung erstreckt, von der optischen Achse des Projektionslichts abweicht, die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) das lichtempfindliche Material in der Querrichtung um eine Verschiebungsstrecke verschiebt, die aus einer Berechnungsformel für die Verschiebungsbelichtung hergeleitet wurde, und – dass (ii), wenn der durch die Zuschnittsdaten definierte Zuschnittsbereichsmittelpunkt in der Filmtransportrichtung von der optischen Achse des Projektionslichts abweicht, die Verschiebungsbelichtungsvorrichtung (42a) veranlasst, dass der Filmtransportmechanismus den Film so transportiert, dass der Zuschnittsbereichsmittelpunkt auf die optische Achse des Projektionslichts ausgerichtet wird, – wodurch die Verschiebungsbelichtung durchgeführt wird, bei der eine pseudo-optische Achse, die sich zwischen dem Mittelpunkt des Zuschnittsbereichs und dem Mittelpunkt eines Belichtungsbereichs auf dem lichtempfindlichen Material erstreckt, eine lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials nicht in einem rechten Winkel schneidet.
  3. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuschnittsüberprüfungsmittel (47) vorgesehen ist zum Feststellen auf der Grundlage der Zuschnittsdaten, ob in entsprechender Weise vergrößerte Druckbilder möglich sind.
  4. Druckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschnittsüberprüfungsmittel (47) dazu betrieben werden kann festzustellen, ob ein Zoom-Verhältnis der Belichtungslinse (14), das sich aus einem Zuschnittsbereich und einer Druckbild-Vergrößerungsgröße ergibt, praktikabel ist.
  5. Druckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschnittsüberprüfungsmittel (47) dazu betrieben werden kann festzustellen, ob ein Belichtungsbereich, der von einem Zuschnittsbereich und einem Zoom-Verhältnis der Belichtungslinse (14) bestimmt wird, größer als das lichtempfindliche Material (2) ist.
  6. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Bildlesemittel (5) vorgesehen sind zum Lesen der auf dem Film gebildeten Aufnahmebilder und Bildverarbeitungsmittel (70) vorgesehen sind zum Zusammenstellen der durch die Bildlesemittel gelesenen Aufnahmebilder und von aus den Zuschnittsdaten erzeugten Zuschnittsrahmen und zum Veranlassen, dass zusammengestellte Bilder auf einem Bildschirm (4b) angezeigt werden.
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