DE2326629A1 - Mikrokartenleser mit informationssuchskala - Google Patents

Mikrokartenleser mit informationssuchskala

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DE2326629A1
DE2326629A1 DE2326629A DE2326629A DE2326629A1 DE 2326629 A1 DE2326629 A1 DE 2326629A1 DE 2326629 A DE2326629 A DE 2326629A DE 2326629 A DE2326629 A DE 2326629A DE 2326629 A1 DE2326629 A1 DE 2326629A1
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Jun Abbott
Sheridan Torrance Barre
Stephen P Terry
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Kartenleser bzw. ein Kartenbetrachtungsgerät und insbesondere eine Vorrichtung oder Skala zum Aufsuchen gewünschter Informationen auf einer Mikrokarte.
Es geht hierbei um eine Karte oder insbesondere eine Mikrokarte bzw. Ultramikrokarte mit Informationen, die in vorbestimmten Gruppen in zwei zueinander senkrechten Richtungen angeordnet sind.
Während die Informationen auf der Karte in verschiedenen Formen vorliegen und regellos angeordnet sein können, ist die Erfindung besonders nützlich für eine Karte mit Informationsserien aus Zeichenkombinationen, wobei die Zeichenkombinationen in. jeder Gruppe eine Bezugszeichenserie in zwei oder mehr gleichen Stellen aufweist; in diesem Zusammenhang wird die Erfindung hier beschrie-« ben werden. Die Gruppen von Zeichenkombinationen sind auf der Karte so angeordnet, dass die entsprechenden Zeichen in der Bezugs-
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serie in einer Richtung und weitere entsprechende Zeichen in der Bezugsserie in einer anderen, zu vorigen senkrechten Richtung variieren. Die Zeichen können'Ziffern, Buchstaben oder andere Symbole sein.
Insbesondere ist die Erfindung besonders geeignet für eine Karte mit Informationen in Form positiver oder negativer Zahlenreihen. Bspw. kann die Karte eine Liste der Nummern von Konten, Kreditkarten usw. enthalten, die aus irgendeinem Grund nicht honoriert werden sollen. Mit gegenwärtigen technischen Mitteln kann eine Karte von 3x6 inch (76,2 χ 152,4 mm) Grosse bis zu 500 000 derartige Zahlenreihen aufnehmen1, die bspw„ in 100 Spalten und 5000 Zeilen angeordnet sind.-.
Die Zahlenreihen werden auf der Karte in Gruppen angeordnet, wobei die Reihen jeder Gruppe eine Bezugsserie von einer oder mehreren Stellen aufweisen. Die Gruppen sind weiterhin so angeordnet, dass bestimmte Ziffern in der Bezugszahlenserie in einer Richtung zunehmen, andere Ziffern in einer anderen, zu ersten senkrechten Richtung.
Vmr diesem Hintergrund ist es das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, eine bestimmte Information auf der Karte schnell und einfach aufzusuchen, wobei diese Information bspw. aus dem Vorliegen oder dem Nichtvorliegen einer bestimmten Kreditkartennummer oder dergl. bestehen kann.
Ein grundsätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Lesegerät"für eine Karte mit in senkrecht zueinander liegenden Gruppen angeordneten Informationen zu schaffen, das eine Informationssuehskalavorrichtung mit einer auf der Karte vorgesehenen Primärskala, die einer der Gruppenanordnungen entspricht, und einer externen Sekundärskala, die mindestens scheinbar mit der Primärskala in Deckung ist und der anderen Gruppenanordnung entspricht, enthält. Vorzugsweise liegt die externe Skala körperlich über der Primärskala.
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Wie im weiteren erläutert werden wird, hat die vorstehend erörterte Kombination einer auf der Karte angeordneten Skala und einer externen Skala bestimmte wesentliche Vorteile, von denen nicht der geringste ist, dass sich die Grosse des Lesers äusserst gering halten lässt.
Ein weiteres grundsätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Kartenleser zu schaffen mit einer Karte, auf der die "Informationen in vorbestimmten Gruppen in zwei 'zueinander senkrechten Richtungen angeordnet sind, wobei'die Karte eine Primärskala trägt, die einer der Gruppenanordnungen entspricht; mit einer externen Sekundärskala, die mindestens scheinbar in Deckung mit der Primärskala ist und der anderen Gruppenanordnung entspricht; miteinander zusammenwirkende Mittel auf den Skalen, um bei' einer Relativbewegung der Karte und der Sekundärskala in bestimmten Richtungen gewünschte Informationen auf der Karte an eine bestimmte Stelle zu bringen; mit Mitteln, um Karte und Sekundärskala in den gewünschten Richtungen zu bewegen; mit einem Bildschirm; und mit Mitteln an der bestimmten Stelle, um die gewünschte Information von der Karte auf den Bildschirm zu projizieren.
Insbesondere ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,einen Kartenleser zuschaffen mit einer Karte mit aufgebrachten Gruppen von Zeichenkombinationen, wobei die Zeichenkombinationen in jeder Gruppe eine Bezugsserie in zwei oder mehr gleichen Stellen aufweisen, die Gruppen von Zeichenkombinationen auf der Karte so angeordnet sind, dass bestimmte Zeichen der Bezugszeichenserie in einer Richtung variieren und die Gruppen von Zeiehenkombinationen auf der Karte weiterhin so angeordnet sind, dass andere Zeichen der Bezugszeichenserie in einer weiteren Richtung variieren, die senkrecht zu der erstgenannten Richtung liegt, und wo-· bei weiterhin die Karte mit einer Primärskala versehen ist, die den genannten bestimmten Zeichen in der Bezugszeichenserie entspricht und sich ebenfalls in der ersten Richtung ändert; mit einer externen Sekundärskala, die über die Karte gelegt ist, den genannten anderen Zeichen der Bezugszeichenserie-entspricht und
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„sich in der anderen Richtung ändert; mit miteinander zusammenwirkenden Anzeigemitteln auf den Skalen, um gewünschte Zeichenkombinationen auf der Karte an eine vorbestimmte Stelle zubringen, wenn man Karte und Sekundärskala in den genannten Richtungen relativ zueinander bewegt; mit einem Bildschirm; und mit Mitteln an der vorbestimmten Stelle, um die gewünschten Zeichenkombinationen von der Karte auf den Schirm zu projizieren»
Insbesondere ist es einweiteres wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kartenlesegerät zu schaffen, das aufweist eine Karte mit Zahlengruppen, die jeweils eine Bezugszeichenserie in
r zwei oder mehr gleichen Stellen aufweisen, wobei die Zahlenguppen auf der Karte so angeordnet sind, dass bestimmte Stellen der Bezugszeiehenserie in einer Richtung sich ändern, und die Zahlengruppen auf der Karte weiterhin so angeordnet sind, dass andere Stellen der Bezugszeichense-rie sich in einer anderen, zur ersten senkrechten Richtung ändern, wobei weiterhin die Karte mit einer Primärskala versehen ist, die den bestimmten Stellen der Bezugsserie entspricht und sich,in der einen Richtung ändert; mit weiterhin einer externen Sekundärskala, die den anderen Stellen in der Bezugszeichenserie entspricht und sich in der anderen Richtung ändert; mit miteinander zusammenwirkenden Anzeigemitteln, um bei einer Relativbewegung zwischen Karte und Sekundärskala in den beiden Richtungen gewünschte Zahlen auf der Karte an eine bestimmte Stelle zu bringen; mit Mitteln, um Karte und Sekundärskala in den genannten Richtungen relativ zueinander zu bewegen; mit eLnem Bildschirm; und mit Mitteln an der vorbestimmten Stelle, um die gewünschte Zahl von der Karte auf den Bildschirm zu projizieren.
Ein anderes wichtiges Ziel der vorliegenden Anmeldung ist, ein Kartenlesegerät der vorstehend ausgeführten Art zu schaffen, das aufweist eine axial bewegliche und drehbare durchsichtige Trommel, die eine Karte trägt, wobei die Primärskala der Karte in Umfangsrichtung um die Trommel und die Sekundärskala längs .zur Trommel verlaufen. Bei dieser Konstruktion wirken die Skalen miteinander
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zusammen, um die gewünschte Information auf der Karte "bei aehsialer und/oder Drehbewegung der Trommel an eine bestimmte Stelle zu bringeu.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Kartenlesegerät mit den1 vorstehend angeführten Eigenschaften zu schaffen, bei dem das Projektionssystem eine Lichtquelle innerhalb der Trommel^elst, um die gewünschte Information auszuleuchten, damit sie auf den Bildschirm projiziert werden kann.
Diese Ziele, Vorteile, Merkmale und Ergebnisse der vorliegenden Erfindung lassen sich - zusammen mit verschiedenen anderen Zielen, Vorteilen, Merkmalen und Ergebnissen, die im einzelnen hiernach ausgeführt werden sollen oder der Fachwelt aufgrund der vorliegenden Offenbarung einsichtig sind - mit den als Beispiel genannten Ausführungsformen der Erfindung erreichen, die in den Zeichnungen gezeigt und nun im einzelnen besehrieben werden.
Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Perspektivansicht eines Kartenlesers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht einer Informationen tragenden Karte nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine vergrösserte Teilansicht und zeigt die Skalenanordnung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine vergrösserte Teilansicht und zeigt Informationen, die bei einem Skalensystem nach Fig. 3 der vorliegenden Erfindung auf den Bildschirm des Kar%nlesers projiziert werden;
Fig. 5 entspricht Fig. 3* zeigt aber eine andere Skalenanordnung;
6 1st eine Teilansicht der auf den Bildscürm projezierten Informationen, wenn man' ein Skalensystern nach Fig. 5 verwendet; und die
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Fig. 7 ist eine Teilansicht einer weiteren, Informationen tragenden Karte naoh der -vorliegenden Erfindung.
Während, wie bereits festgestellt, für die vorliegende Erfindung eine Karte eingesetzt werden kann, auf der die gewünschte Information in zueinander senkrechten Gruppen angeordnet ist, wird die Erfindung hier zur erleichterten Darstellung anhand von Karten erläutert, bei denen die Informationen aus Kreditkartennummern bestehen, die die zueinander senkrechten Folgen aufgezeichnet sind, wobei die .Kartennummern die von Karten sind, die aus irgendeinem Grund nicht mehr gültig sind. Wie jedoch ersichtlich, lässt die vorliegende Erfindung für Jede Information anwenden, die sich in zueinander senkrechten Gruppen anordnen lässt, und zwar in Reihenform oder sonstwie. Insbesondere ist die Erfindung geeignet für jedes System von Zeichen oder Zeichenkombinationen, die sich in zueinander senkrechten Gruppen anordnen lassen; hierbei kann es sich um jede geeignete Zeichendarstellung - Ziffern, Buchstaben oder dergl. - handeln.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen Kartenleser 10 nach der vorliegenden Erfindung mit einer axial verschiebbaren und drehbaren durchsichtigen Trommel 12» Diese Trommel lässt sich in jeder geeigneten Weise lagern, um achsial verschiebbar und drehbar zu sein. Beispielsweise kann sie von Rädern 14 ( nur eins davon ist hier dargestellt) getragen sein* die auf parallel zur Achse der Trommel 12 verlaufenden Stangen l6 dreh- und längsverschiebbar angeordnet sind.
Auf der Trommel 12 ist in geeigneter Weise eine Informationen tragende Karte 18 angebracht, die, wie beschrieben werden wird, zueinander senkrecht angeordnete Folgen von Kreditkartennummern trägt, wobei eine Folge in ümfangsrichtung der Trommel und die andere in deren Längsrichtung verläuft. Um die Darstellung übersichtlich zu halten, ist die Offenbarung auf eine Karte 18 auf aer Trommel 12 beschränkt; es können natürlich auch mehrere Karten mit jeweils verschiedenen Informationen vorgesehen werden.
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' In der Trommel 12 befindet sich eine Lichtquelle 20, die einen bestimmten Teil der Karte 18 ai^Leuchtet, wenn dieser Teil duroh Achsial- und/oder Drehbewegung der Trommel in eine bestimmte Stellung gebracht worden ist. Ein Projektionssystem 22 vergrössert den gewünschten Teil der Karte 18 und projiziert ihn auf einen Bildschirm 24 am Vorderteil des Lesers 10. Das Projektionssystem 22 kann verschiedene Aufbauelemente - wie z.B. eine Vergrosserungsoptik 26 sowie Spiegel 28, 30 und 32 - aufweisen. Das Projektionssystem 22 vergrössert die Zeichen auf der Karte 18 auf etwa ihre Ursprungsgrösse,, wobei der Vergrösserungsfaktor ·, sich bspw. im Bereich von 40 bis 200 bewegt.
Die spezielle Karte 18 der Fig. 2 trägt Gruppen 34 von Zahlen wie bspw. Kreditkartennummern, wobei die Nummern jeder Gruppe eine Bezugszeichenserie in den gleichen drei Stellen aufweisen. Bspw. besteht die auf dem Bildschirm 24.in Fig. 4 erscheinende besondere Gruppe 34 aus Zahlenreihen, die jeweils die Bezugsserie "388" aufweisen. In der dargestellten Karte l8 ist jede Gruppe 34 weiter in Untergruppen unterteilt, die durch die Zeichen A, B, C .und D - entsprechend verschiedenen Kreditkarten-Ausgabestellen - gekennzeichnet sind. Eine solche Unterteilung ist für die vorliegende Erfindung jedoch nicht wesentlich«
Die Bezugszeichenserien der Zahlengruppen 34· sind auf der Karte l8 in zueinander senkrechten Folgen angeordnet. Insbesondere zählen auf der speziellen, ins Auge gefassten Karte die ersten Stellen der Bezugszeichenserie nach unten von "θ" bis "9"* d.h. sie steigen in Umfangsrichtung der Trommel 12 von 0 auf 9. Die zweiten und dritten Stellen der Bezugsserie zählen in der speziellen, ins Auge gefassten Karte 18 von links nach rechts von 00 bis 99, wobei diese Folge zu der Folge der ersten Stellen der Bezugsserie senkrecht liegt.
Wie ersichtlich reicht.bei dieser Anordnung der Bezugsserien in den Gruppen 34 der Kreditkartennummern die Bezugsserie von 000 bis 999, wobei die Bezugszeichenserie 000 sich in der rechten oberen
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Ecke der Karte (vergl. Fig. 2) und die Serie 999 in der unteren linken Ecke der Karte befindet.
Die Karte 18 trägt eine Primärskala J>6 mit den Zahlen O bis 9. Während die Primärskala 36 vorzugsweise direkt auf der Karte 18 aufgebracht ist, kann es sich auch um eine gesonderte Skala Handeln, die in geeigneter Weise relativ zur Karte festliegt. Bei der hier betrachteten speziellen Karte 18 entspricht die Primär-skala J>6 den ersten Stellen der Bezugszeichenserie, obgleich, wie es unten erläutert wird, sie auch anderen Stellen - bspw. der dritten -. der Bezugszeichenserie entsprechen kann.
Der Kartenleser 10 weist eine externe Sekundärskala 38 auf, die von ausserhalb des Lesers durch eine Vergrösserungslinse 40 sichtbar ist. Die Sekundärskala J>Q liegt über der Karte 18 und ist ' dieser, so nahe wie möglich, um Parallaxenfehler gering zu halten. Die Sekundärskala ist durchsichtig, so dass, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Primärskala j56 durch sie hindurch sichtbar ist. Die Primärskala ist mit einer Bezugslinie 42 versehen, die sich in Umfangsrichtung der Trommel erstreckt und mit der die Teilstriche auf der Sekundärskala J8 in Deckung gebracht werden können.
Die Sekundärskala j58 trägt in der hier betrachteten Ausführungsform eine Zeichenmarkierung, die der zweiten und dritten Stelle der Bezugszeichenserie in den Gruppen 34 der Kreditkarterinummern entspricht. Die Markierung der Sekundärskala reicht also von 00 bis 99, und zwar von links nach rechts. Wenn die Karte 18 andere Arten von Infor^ktionsgruppen trägt, die verschiedene Sekundärskalen für verschiedene Teile der Karte erfordern, kann die externe Skala 38 mehr als eine Skalenmarkierung aufweisen.
Für den Betrieb des Lesers 10 mit der Karte 18 auf der Trommel wird angenommen, dass bestimmt werden soll, ob eine Kreditkarte der Ausgabestelle 11D" mit der Nummer I7 0074 021 388 honoriert werdensoll oder nicht. Wenn diese Nummer auf der Karte l8 erscheint,
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ist die zugehörige Kreditkarte - bei der dargestellten Konstruktion - ungültig·
Die Bedienungsperson dreht die Trommel 12, bis die Marke "3" auf der Primärskala 36 hinter der Sekundärskala 38 durch die Linse sichtbar wird. Dann, wie in Fig. 3 gezeigt, verschiebt die Bedienungsperson die Trommel achsial, bis die Bezugslinie 42 der Primärskala 36 sich mit der Marke "88" der' Sekundärskala 38· deckt. Eine weitere Drehung der Trommel 12 kann erforderlich sä.n, um die Untergruppe "D" der Serie "388" auf dem Schirm 24 abzubilden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.. Wie weiterhin in Fig. 4 gezeigt, wird die genannte D-Nummer auf den Schirm projiziert; die auf diese Weise geprüfte Karte soll also nicht akzeptiert werden. '
Der Leser'10 erlaubt es also, jede gewünschte Kreditkartennummer sofort auf der Karte l8, wenn sie auf dieser enthalten ist, aufzusuchen, indem einfach die entsprechende dreistellige Bezugszeichenserie unter Verwendung der Primär- und der Sekundärskala 36 und 38 aufgesucht wird. Der gesamte Vorgang erfordert für eine geübte Bedienungsperson nur einige Sekunden - ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Karte 48, die der Karte 18 ähnlich ist und eine entsprechende Primärskala 50 und Bezugslinie 52 aufweist. In diesem Fall ist die Primärskala 50 nicht der ersten Stelle der Bezugszeichenserie, sondern der letzten Stelle zugeordnet» Entsprechend sind die Markierungen der Sekundärskala 38 den ersten und zweiten Stellen der Bezugszeichen in den Zahlengruppen der Karte 48 zugeordnet.
In der in Fig. 5 dargestellten Trommelstellung erscheint also die Bezugsserie der Nummer "213" auf dem Schirm 24 (bei der Anordnung nach den Fig. 2-4 wäre die Serie "321" erschienen).
Abhängig davon, ob es im Einzelfall sinnvoller ist, zuerst die erste oder die erste und zweite Stelle einer bestimmten Bezugsserie aufzusuchen, kann entweder das System der Fig. 2 bis 4 oder
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das der Fig» 5 und 6 eingesetzt werden.
Die Fig. 7 der Zeichnung zeigt eine Alternativform der Karte 58, bei der sämtliche Kreditkartennummern einer bestimmten Ausgabestelle jeweils zu einer Gruppe zusammengefasst sind. Es liegen bspw. die Α-Gruppe 60, die B-Gruppe 62 usw. vor. Jede Gruppe hat ihre eigene Primärskala, und es lässt sich das System der Fig. 2-4 oder das der Fig. 5 und 6 anwenden.
Neben und längs den Gruppen 60 und 62 erstrecken sich grosse A- und B-Markierungen 64 und 66. Diese Markierungen können genau umrissene Flächen, bestimmte Farben oder dergl. und auf der Karte enthalten oder von dieser getrennt sein. Sind sie getrennt, können sie in oder auf der Trommel 12 angebracht sein.
Das Vorhandensein der Primärskala 36 auf der Karte l8 ist wesentlich, da es die Möglichkeit von Einstellfehlern der Karte auf der Trommel 12 äusserst gering hält. Die Kartenlage wird daher praktisch unkritisch.
Nach einem weiteren Vorteil ist die Karte rechteckig, wobei ihre lange Seite in Umfangsrichtung der Trommel 12 und ihre kurze Seite längs zur Trommel verlaufen. Das Seitenverhältnis der Karte kann bspw. 2 : 1 betragen. Bei dieser Anordnung ist die äussere Skala 38 verhältnismässig larrz und daher den Auswirkungen von Expansion und Kontraktion infolge von Temperaturänderungen, Feuchtigkeitsschwankungen oder anderen Faktoren kaum noch unterworfen. Die verhältnismässig kurze externe Skala 38 erlaubt also eine genaue Einstellung der gewünschten Information unabhängig von den' erwähnten Variablen.
Andere, allgemeinere Vorteile des Kartenlesers 10 sind", dass die besondere Kombination einer mit der Karte einheitlichen Primärskala, die sieh in Umfangsrichtung der Trommel 12 erstreckt, und einer externen Sekundärskala 38, die längs zur Trommel verläuft, zu einem Leser 10 führt, der kleiner und billiger hergestellt
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werden kann als Leser anderer Bauarten.. '
Nach der herkömmlichen Technik werden bspw. beide Skalen unmittelbar auf die Karte aufgebracht. Dies führt zu vielen Wiederholungen und erfordert eine erhebliche grössere Kartenfläche .als bei der Erfindung für die gleiche Informationsmenge. Indem bei der vorliegenden Erfindung eine Kartenskala und eine externe Skala vorgesehen sind, lässt sich die Kartenfläche "für eine vorgegebene Informationsmenge und somit die Grosse des Lesegerätes so gering wie möglich halten. Der Leser wird dadurch nicht nur kleiner, er lässt sich auch Billiger herstellen.
Weiterhin ist es bei der herkömmlichen Technik üblich, zwei exter-. ne Skalen vorzusehen, zu denen zwecks Auffindung einer gewünschten Information ein Zeiger bewegt wird, der in geeigneter Weise mit der Karte verbunden ist, um diese entsprechend relativ zum Projektionssystem zu bewegen. Eine solche Konstruktion erfordert viel Raum und führt zu grossen Lesegeräten. Demgegenüber bringt die vorliegende Erfindung durch die Verwendung einer Skala auf der Karte und einer externen Skala eine erhebliche Verkleinerung.
Obgleich zur Erläuterung verschiedene Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele beschrieben worden sind, ist ersichtlich, dass-sich an ihnen verschiedene Änderungen vornehmen lassen, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzugehen, wie er in den folgenden Ansprüchen dargelegt ist.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

Pa tentansprüche
1. Lesegerät für Informationen tragende Karten oder dergl. mit einer Karte, auf der.die Informationen in vorbestimmten Gruppen in zwei zueinander senkrechten Richtungen aufgebracht sind und die weiterhin eine Primärskala trägt, die einer der " Gruppen entspricht, und mit einer Sekundärskala, die mindestens in scheinbarer Deckung mit der Primärskala auf der Karte liegt und der anderen Gruppe entspricht, wobei die Sekundärskala in den genannten Richtungen bewegbar ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, bei dem die Sekundärskala über der Karte liegt und die Skalen mit miteinander zusammenwirkenden Mitteln versehen sind, um gewünschte Informationen auf der Karte an eine bestimmte Stelle zu bringen, wenn Karte und Sekundärskala in den genannten Richtungen relativ zueinander bewegt werden, wobei weiterhin ein Bildschirm vorgesehen ist sowie Mittel an der vorgenannten Stelle, um die gewünschte Information von der Karte auf den Bildschirm zu projizieren.
3. Lesegerät nach Anspruch 2, mit einer relativ zur Sekundärskala und der Projektionseinrichtung dreh- und achsialverschiebbaren Trommel, die die Karte trägt, wobei die Primärskala.und die eine Gruppe sich in Umfangsrichtung der Trommel erstreckt und die andere Gruppe in Längsrichtung der Trommel verläuft.
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4. Lesegerät nach Anspruch 3* bei dem die Abmessung der Karte in Umfangsrichtung der Trommel gross ist gegenüber der Abmessung in Längsrichtung der Trommel.
5. Lesegerät nach Anspruch 1, 2, j5 oder 4, bei dem die Information in den Gruppen in Reihenfolge angeordnet ist.
6. Lesegerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Informationsgruppen aus Gruppen von Zeichenkombinationen bestehen, wobei die Zeichenkombinationen jeder Gruppe eine Bezugszeichenserie in zwei oder mehr gleichen Stellen enthalten und die Gruppen von Zeiehenkombinationen auf der Karte so angeordnet sind, dass bestimmte Zeichen in der Bezugsserie in einer Richtung sich ändern, und wobei die Gruppen von Zeichenkombinationen weiterhin auf der Karte so angeordnet sind, das andere Zeichen der Bezugszeichenserie sich in einer anderen, zur ersteren senkrechten Richtung ändern, und wobei weiterhin die Primärskala auf der Karte bestimmte Zeichen der Bezugszeichenserie entspricht und sich ebenfalls in der einen Richtung ändert und die Sekundärskala den genannten anderen Zeichen der Bezugszeiehenserie entspricht und in der genannten anderen Richtung sich ändert.
7· Lesegerät nach Anspruch 6, bei dem die Gruppen von Zeiehenkombinationen auf Zahlengruppen bestehen, wobei die Zahlen jeder Gruppe in denselben zwei oder mehr Stellen eine Bezugsreihe enthalten.
8. Lesegerät nach Anspruch 7, bei dem bestimmte Stellen der Bezugszeiehenserie von 0 bis 9 zählen, die Primärskala ebenfalls von 0 bis 9 zählt, die Bezugszeiehenserie drei Stellen hat, die restlichen Stellen der Bezugszeiehenserie von 00 bis 99 zählen,und die Sekundärskala ebenfalls von 00 bis 99 zählt.
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9· Informationen tragende Karte, auf der die Informationen in vorbestimmten Gruppen in zwei zueinander senkrechten Richtungen angeordnet sind und die eine Skala trägt, die einer der Gruppen zugeordnet ist.
Cl./Br.
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