AT165611B - Alphabetische Staffelkartei - Google Patents
Alphabetische StaffelkarteiInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung betrifft eine Kartei, deren Elemente (Karten, Blätter od. dgl. ) in hori- zontaler Richtung gestaffelt und in alphabetischer Reihenfolge geordnet sind. Bei den bekannten Karteien dieser Art sind in der Regel Mittel vorgesehen, um das Fehlen einer oder mehrerer Karten anzuzeigen. Bis jetzt hat es sich dabei als unmöglich erwiesen, auf schnelle und zweckmässige Weise festzustellen, ob alle Karten sich auch in ihrer alphabetischen Ordnung an der richtigen Stelle befinden. Die Erfindung bezweckt nun die Möglichkeit einer derartigen Kontrolle zu schaffen, um in vielen Fällen mit einem Blick sehen zu können, ob irgendeine Karte an einer unrichtigen Stelle liegt, ohne dass es dabei erforderlich ist, die Aufschriften aller Karten der Kartei oder einer Abteilung derselben nacheinander zu betrachten. Dazu ist erfindungsgemäss der bei der horizontalen Überlappung freibleibende Sichtstreifen der Karteielemente mit in Abständen angeordneten waagrechten Linien versehen, welche Zwischenräume einschliessen, deren Zahl im wesentlichen der Zahl der Buchstaben des Alphabets entspricht. Diese Zwischenräume können dann dazu benutzt werden, die Karteielemente in den Sichtstreifen entsprechend ihren alphabetischen Aufschriften derart zu vermerken, dass bei einer richtigen alphabetischen Reihenfolge der Karteielemente die in den genannten Zwischenräumen vorgesehenen Marken eine regelmässige Signalkette bilden. Nachstehend wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Karte gemäss der Erfindung in Vorderansicht. Fig. 2 zeigt einen Satz Karten nach Fig. l, wie sie in der Kartei vorkommen, in kleinerem Massstabe. Fig. 3 stellt eine Karte nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar und Fig. 4 veranschaulicht einen Satz gestaffelter Karten nach Fig. 3. In den Figuren sind die Karten 1 mit horizontalen Ansätzen 2 versehen. Diese Ansätze dienen zur Aufnahme der Aufschrift bzw. des Titels der Karte. Wie sich aus den Fig. 2 und 4 ergibt, werden die Karten in der Kartei derart angeordnet, dass sie einander in horizontaler Richtung überlappen. Von jeder Karte 1 bleibt dabei ein Streifen 3 sichtbar. Dieser Sichtstreifen ist nun erfindungsgemäss mit waagrechten Linien versehen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind in einer einzigen Spalte des Sichtstreifens 3 so viele waagrechte Linien gezogen, dass sich zwischen diesen 26 Zwischenräume 4 befinden, welche somit der Zahl der Buchstaben des Alphabets entsprechen. Neben dem Sichtstreifen 3 ist in einer Spalte 5 angegeben, welcher Buchstabe des Alphabets zu je einem Zwischenraum gehört, sowie welche Ordnungszahl dieser Buchstabe im Alphabet hat. Der erste Zwischenraum von oben ist also mit A 1, der zweite mit B 2, der fünfzehnte mit 0 15 bezeichnet usw. Die in Fig. 1 dargestellte Karte 1 trägt auf ihrem Ansatz die Aufschrift ALTINGA, W. J.". In der Sichtspalte 3 werden nun für diese Karte der erste und zweite Buchstabe der Aufschrift 10 den Zwischenräumen 4 auf besondere Weise angegeben. So wird der erste Zwischenraum A geschwärzt und der zwölfte Zwischenraum L beispielsweise schraffiert. Gleichzeitig wird oberhalb der Sichtspalte 3 dieser Karte die Zahlenangabe 12-20 eingetragen, was bedeutet, dass der zweite Buchstabe L der Aufschrift dem 12. und der dritte Buchstabe T der Aufschrift dem 20. Buchstaben des Alphabets entspricht. Oberhalb der Spalte 5 steht die Ziffer 1, mit der die Ordnungszahl des ersten Buchstabens A der Aufschrift angegeben wird. In Fig. 2 sind nun sieben Kunen dargeste, ; t, die einander horizontal überlappen. Die Aufschriften dieser Karten sind der Reihe nach : AALBERSE, ABBINK, ADRIAAN, ALTINGA, AKKERMAN, ASTORPIA und AVROS. Da alle diese Aufschriften mic einem A anfangen, kommen die geschwärzten Zwischenräume im Sichtstreifen 3, die den ersten Buchstaben der Aufschrift angeben, für diese Karten in eine waagrechte Linie zu liegen (s. Fig. 2). Die schraffierten Zwischenräume, welche den zweiten Buchstaben der Aufschrift bezeichnen, sind jedoch zueinander gestaffelt. Bei einer Anordnung der Karten in der richtigen alphabetischen Ordnung soll diese Staffelung regelmässig und immer abwärts gerichtet sein. Sofort ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass eine Karte sich <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 denn auch vor der Karte ALTINGA angeordnet sein müssen. Ausserdem ist diese falsche Anordnung der Karten mittels der Zahlenangaben oberhalb der Sichtstreifen festzustellen (11-11 steht ja nach der Angabe 12-20 statt vor dieser). Diese Zahlenangabe bietet weiter noch den grossen Vorteil, dass man schnell eine neue Karte in eine Reihe bereits vorhandener Karten einführen kann. Hat man z. B. eine neue Karte mit der Aufschrift ACKER, so ist die Zahlenangabe für diese Karte 3-11 (CK). Sofort ist ersichtlich, dass diese Karte zwischen die Karten 2-2 (ABBINK) und 4-18 (ADRIAAN) aufgenommen werden soll. Der Sichtstreifen 3 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 kann auch noch in zwei lotrechte Spalten geteilt werden, wobei jede Spalte 26 Zwischenräume 4 hat. Die Bezeichnung für den ersten Buchstaben (schwarzer Zwischenraum) kann dann in die erste Spalte und die Bezeichnung für den zweiten Buchstaben (schaffierter Zwischenraum) in die zweite Spalte eingetragen werden.
Claims (1)
- Die Ausführung nach den Fig. 1 und 2 weist insofern einen Nachteil auf, als eine verhältnismässig grosse Zahl von waagrechten Linien erforderlich ist, die ziemlich viel Raum in Anspruch nimmt. Man kann die Zahl der Linien dadurch verringern, dass für mehrere Buchstaben des Alphabets (z. B. I, J oder P, Q oder X, Y) nur ein Zwischenraum vorgesehen wird.Eme weitere Raumersparnis erzielt man, wenn man die Karten so ausführt, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Der Sichtstreifen 3 der Karte ibt dort in zwei Spalten geteilt, in denen je nur 13 Zwischenräume 4 zwischen den waagrechten Linien vorkommen. In Fig. 4 ist derselbe Satz Karten wie in Fig. 2 veranschaulicht. Auch hier EMI2.2 oder Schraffierungen auch andere Bezeichnungen für die Zwischenräume 4 gewählt werden. So konnen in die Zwischenräume auch Buchstaben eingetragen werden, z. B. der zweite und dritte Buchstabe der Aufschrift. Die Karte ALTINGA könnte also im 12. Zwischenraum die Buch- sta) ? en LT enthalten. Die Auffüllungen und sonstigen Bezeichnungen können auch farbig sein.Ferner können die Zahlenangaben auch auf den Ansätzen vorkommen, während gegebenenfalls auch noch die Ordnungszahlen mehrerer Buchstaben der Aufschrift, z. B. der Anfangsbuchstaben der Vornamen, auf der Karte erwähnt werden können.Die Karten können auch längs der unteren Kante mit Einschnitten, Aussparungen od. dgl. versehen sein, mit deren Hilfe die Karten auf im Kartenbehälter vorhandene Führungsstangen oder sonstige Führungsorgane aufgesteckt werden können. Ferner können die Ansätze fehlen und die Aufschriften an einer beliebigen anderen Stelle der Karten angeordnet werden.PATENTANSPRÜCHE : 1. Alphabetische Staffelkartei, deren Elemente in horizontaler Richtung gestaffelt und in alphabetischer Reihenfolge geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der horizontalen Überlappung freibleibende Sichtstreifen der Karteielemente mit in Abständen angeordneten waagrechten Linien versehen ist, welche Zwischenräume einschliessen, deren Zahl im wesentlichen der Zahl der Buchstaben des Alphabets entspricht.2. Kartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kartetelementen angegeben ist, zu welchem bzw. zu welchen Buchstaben des Alphabets jeder der Zwischenräume im Sicht- streifen gehört.3. Kartei nach den Ansprüchen l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass fur jeden Zwischenraum die Ordnungszahl desjenigen Buchstabens des Alpha- bets angegeben ist, der zu dem betreffenden Zwischenraume gehört.4. Kartei nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sichtstreifen jedes Karteielementes wenigstens ein, einem Buch- staben der Kartenaufschrift entsprechender Zwischenraum in besonderer Weise erkennbar gemacht ist.5. Kartei nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass oberhalb des Sichtstreifens eine der Ordnungszahl wenigstens eines erkennbar gemachten Zwischenraumes entsprechende Zahlenangabe aufgenommen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL165611X | 1947-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT165611B true AT165611B (de) | 1950-03-25 |
Family
ID=34214885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT165611D AT165611B (de) | 1947-01-03 | 1947-12-31 | Alphabetische Staffelkartei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT165611B (de) |
-
1947
- 1947-12-31 AT AT165611D patent/AT165611B/de active
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