DE849690C - Sichtkartei mit Einrichtung zum Ordnen der Buchungsbelege - Google Patents

Sichtkartei mit Einrichtung zum Ordnen der Buchungsbelege

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DE849690C
DE849690C DEF1778D DEF0001778D DE849690C DE 849690 C DE849690 C DE 849690C DE F1778 D DEF1778 D DE F1778D DE F0001778 D DEF0001778 D DE F0001778D DE 849690 C DE849690 C DE 849690C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEF1778D
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English (en)
Inventor
Walter Vossebrecker
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FORMULARTECHNIK GmbH
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FORMULARTECHNIK GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)

Description

  • Sichtkartei mit Einrichtung zum Ordnen der Buchungsbelege Bei Buchungsverfahren, bei denen man die Buchungsbelege, wie z. B. Schecks usw., innerhalb eines gewissen Zeitraumes, bis zu dem sogenannten Buchungsschnitt, sammelt und dann sämtliche auf einer Kontokarte zu verbuchende Vorgänge nach den gesammelten Buchungsbelegen auf einmal verbucht, werden bisher die Buchungsbelege in einer besonderen Stammkartenkartei getrennt von der eigentlichen Buchungskartei gesammelt. Die Belege werden in die Kartei hinter die betreffenden Karteikarten eingelegt und letztere seitlich herausgezogen, um das Vorhandensein von Belegen bei den betreffenden Karten anzuzeigen. Beim Buchungsschnitt werden die Belege der Sammelkartei entnommen und zur Buchungskartei gegeben, in der die Buchungen geschehen.
  • Diese Art des Sammelns der Belege hat den Nachteil, daß die der Sammelvorrichtung entnommenen Belege als einzelne, unzusammenhängende Schriftstücke zur Buchungsstelle gebracht werden müssen, wodurch sie auf ihrem Wege dorthin, wie auch bei der Buchung leicht in Unordnung geraten, wenn nicht sogar verlorengehen können. Sodann muß auch die Sammelkartei mit besonderen zusätzlichen Einrichtungen, in der Regel einer Durchleuchteinrichtung, versehen werden, um versehentlich in der Sammelkartei liegengebliebene Buchungsbelege anzuzeigen. Das Sammeln und Verbuchen der Buchungsbelege ist durch die Kartei- nach der Erfindung bedeutend verbessert und vereinfacht. Erfindungsgemäß ist eine Buchungskartei mit Sammelmappen für die Buchungsbelege vereinigt, welche aus dem Profil der Kartei vorstehende Ecken oder Ansätze haben, die Signale für das Vorhandensein der Sammelmappen in der Kartei bilden. In diese Sammelmappen, die keinerlei Beschriftung zu tragen brauchen, werden die Buchungsbelege eingelegt, die der Kartei entnommene Kontenkarte wird hinzugefügt und dann die Belegemappe an Stelle der letzteren in die Kartei eingefügt. Das über das Profil der Kartei vorstehende Signal der Belegemappe zeigt das Vorhandensein der Mappe bzw. das Vorhandensein von Belegen deutlich an; die Sammelmappen brauchen nicht seitlich aus der Kartei herausgestellt zu werden, die Breite der Kartei wird durch die Einfügung der Sammelmappen und der Belege nicht vergrößert.
  • Durch die Verwendung der Sammelmappen bilden die Belege und die Kontenkarten ein einheitliches Ganzes und werden als solches zu der Stelle gebracht, welche die Buchungen vornimmt. Diese hat gegenüber dem bisherigen Verfahren ein leichteres Arbeiten, da ihr sämtliche zusammengehörigen Schriftstücke, in je einer Sammelmappe zusammengehalten, vorgelegt werden.
  • Nach Vornahme der Buchungen werden die Kontenkarten wieder in die Kartei eingefügt. Die Kartei hat Einrichtungen, welche das Fehlen einer Kontenkarte in der Kartei anzeigen, so daß das Wiedereinfügen der Kontenkarte in die Kartei nicht übersehenwerden kann.
  • Nach der Erfindung vereinigt ferner die Sichtkartei in sich Stammkarten und Kontenkarten in der Weise, daß je eine Kontenkarte und ihre zugehörige Stammkarte aufeinanderliegen und sich ihre Sichtfelder oder sonstigen Erkennungszeichen überdecken, so daß bei Entnahme einer Stammkarte das Sichtfeld der hinter ihr liegenden Kontenkarte sichtbar wird und ein deutliches Signal für das Fehlen der Stammkarte bildet. Das Fehlen von Kontenkarten wird durch Ansätze oder Tabs ihrer Sichtfelder angezeigt, deren Nichtvorhandensein die Tabs einer hinter jeder Kartengruppe oder Kartenstaffel vorgesehenen andersfarbigen Tabsreihe erscheinen läßt.
  • In der Zeichnung ist die neue Sichtkartei mit ihrem Zubehör in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. r eine Kartengruppe der Sichtkartei in schaubildlicher Darstellung, Abb. 2 die gleiche Kartengruppe in Vorderansicht, Abb. 3 den oberen Teil einer Stammkarte in Ansicht, Abb. 4 den oberen Teil einer Kontenkarte in Ansicht, Abb. 5 eine Sammelmappe in schaubildlicher Darstellung, Abb. 6 die hinter jeder Kartengruppe liegende Tabsreihe, Abb. 7 die Kartengruppe in Vorderansicht nach Wegnahme einer Stammkarte, Abb.8 die Kartengruppe in Vorderansicht nach Wegnahme einer Kontenkarte, Abb. 9 die Kartengruppe in Vorderansicht nach Einfügung einer Belegesammelmappe.
  • Die dargestellte Kartei ist eine Blockkartei mit nLmerischer Ordnung, bei welcher die einzelnen Karteikarten sich kantengleich überdeckend hintereinand@rliegen. Für jedes Konto sind eine Stammkarte r (Abb. 3) und eine Kontenkarte 2 (Abb. 4) vorhanden. Die Sichtfelder 3 der Stammkarte z überdecken die Sichtfelder 13 der Kontenkarten, so daß die Kartei nur eine einzige Staffelsicht hat, wie es Abb. z und 2 zeigen. Die Sichtfelder 13 der Kontenkarten 2 haben Ansätze oder Tabs 4, welche mit den Tabs einer hinter jeder Kartengruppe befindlichen Tabsreihe 5 Bleichliegen. Es wird somit das Fehlen einer Stammkarte in der Kartei durch das Erscheinen, des Sichtfeldes der unter ihr liegenden Kontenkarte, welches eine andere Farbe als das Sichtfeld der Stammkarte hat, auffällig gemacht, wie es Abb. 7 zeigt. Das Fehlen einer Kontenkarte wird in der Kartengruppe dadurch erkennbar, daß in der Staffelsicht in der Kartengruppe an Stelle des z. B. schwarzen Tabs der Kontenkarte der gleichliegende, z. B. rote Tab der hinter der Kartengruppe befindlichen Tabsreihe 5 sichtbar wird. Dieser Vorgang ist in Abb. 8 veranschaulicht. An der rechten oberen Ecke 9 haben die Stammkarten und die Kontenkarten verschieden tiefe Ausschnitte und bilden so gestaffelte Sichtfelder 6 und 7, welche zweckmäßig zur Aufnahme der Kontonummern dienen. Der Aufdruck der Stammkarten und der Kontenkarten richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck der Kartei und ist daher in der Zeichnung weggelassen. Um die Tabs 4 der Kontenkarten zu schützen, liegen diese mit dem oberen Rande der Kontenkarten gleich oder stehen etwas hinter ihm zurück.
  • Die Sichtkartei ist mit Sammelmappen 8 (Abb. 5) für die Buchungsbelege vereinigt. Die innerhalb eines gewissen Zeitraumes anfallenden Buchungsbelege werden für jedes Konto getrennt in diesen Mappen gesammelt und die Mappen an den richtigen Stellen in die Kartei eingesetzt. Zur Kenntlichmachung der Mappen und ihrer Zugehörigkeit zu den einzelnen Konten werden am einfachsten die der Sichtkartei entnommenen Kontenkarten in die Sammelmappen eingelegt und dann letztere an Stelle der Kontenkarten in die Kartei eingefügt. Die Sammelmappen erfordern so keinerlei besondere Aufschriften und können beliebig verwendet werden. Selbstverständlich kann man auch, wenn die Kontenkarten nicht der Kartei entnommen werden sollen, die Sammelmappen mit ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Konten kennzeichnenden Nummern oder Aufschriften versehen und sie zu den Kontenkarten in die Kartei einsetzen. Die Sammelmappen haben aus dem Profil der Kartei vorstehende Merkzeichen 9, welche ihr Vorhandensein in der Sichtkartei anzeigen. Dieses Merkzeichen wird einfach und zweckmäßig von der rechten oberen Ecke der Sammelmappe gebildet, die, wie Abb. 9 erkennen läßt, in der die Kontobezeichnungen aufweisenden Staffelsicht 6, 7 an der rechten oberen Ecke der Kartei erscheint. Das Sammelmappensignal 9 kann auch an beliebiger anderer Stelle der Kartei vorgesehen sein, wie auch die zweite Staffelsicht 6, 7 für die Kontobezeichnungen sich an anderer Stelle der Kartei befinden kann. Die Sammelmappen haben Ausschnitte io, welche erkennen lassen, ob sich Belüge in d:^r Sammelmappe befinden.
  • Nach dcni Buchungsschnitt werden Kontenkarte und Belege den Sammelm-ippen entnommen und die Buchungen auf der Kontenkarte vorgenommen, wobei es die Buchungen besonders erleichtert und ihre richtige Ausführung sichert, daß dem die Buchungen Ausführenden alle '.-,chriftstiicke, deren er hierzu bedarf, gcsclil!isscn in einer S-- mm°_lmappe vorliegen.
  • Die Sammelmappen für die Buchungsbelege sind in gleicher Weise wie bei Blockkarteien auch bei Karteien mit seitlich gestaffelten Karten zti verwenden, wobei wegen der seitlichen Staffelung der Karten sich die das Vorhandensein der Sammelmappen in der Kartei anzeigenden @lerkzeiclien oder Signale am oberen Rande der S@!mmelmappen befinden müßten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichtkartei, dadurch gekennzeichnet, daß sie Sammelmappen (8) für Buchungsbelege hat, welche in die Kartei eingesteckt «erden und als Signale für ihr Vorhandensein in der Kartei aus deren Profil vorstehende Merkzeichen (9) haben.
  2. 2. Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmappen (8) zu ihrer Kennzeichnung die Kontenkarten (2) der Kartei aufnehmen, zu denen die in den Mappen gesammelten Bucliungsbelegc gehfiren.
  3. 3. Siclitk,irtei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmappen (8) Ausschnitte (io) haben, welche das Vorhandensein von Buchungsbelegen in den Sammelmappen erkennen lassen. .l.
  4. Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karteikarte (2, Kontenkarte) mit der zu ihr gehörigen, allgemeine Angaben über das Konto enthaltenden, sogenannten Stammkarte (i) vereinigt ist, wobei sich die Sichtfelder (3, 13) oder sonstigen Erkennungszeichen beider Karten überdecken und die Entnahme der in der Regel obenliegenden Stammkarte (i) das andersartige Sichtfeld (i3) der unter ihr liegenden Kontenkarte (2) erscheinen läßt und erkennbar macht.
  5. 5. Sichtkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stammkarten und die Kontenkarten am oberen Rande verschieden tiefe Ausschnitte haben, welche gestaffelte Sichtfelder (6, 7) zur Aufnahme der Kontonummern oder sonstiger Kontobezeichnungen bilden.
  6. 6. Sichtkartei nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sichtfelderreihe (6, 7) zur Aufnahme der Kontobezeichnungen die in die Kartei eingefügten Belegesammelmappen ein weiteres Sichtfeld (9) bilden.
  7. 7. Sichtkartei nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfelder (i3) der untenliegenden Kontenkarten (2) der Stammkarten- und Kontenkartenpaare vorstehende Ansätze oder Tabs (f) haben, welche bei Entnahme von Kontenkarten die andersfarbigen oder andersartigen Tabs einer hinter jeder Kartengruppe vorhandenen Tabsreihe (5) erscheinen lassen.
DEF1778D 1944-03-09 1944-03-09 Sichtkartei mit Einrichtung zum Ordnen der Buchungsbelege Expired DE849690C (de)

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