DE7831970U1 - Leiste fuer eine haengeregistratur von akten oder anderen dokumenten - Google Patents

Description

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Leiste für eine Hängeregistratur von Akten oder anderen Dokumenten

Die Erfindung betrifft eine Leiste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Die Leisten sind erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Leiste, im allgemeinen aus Plastikmaterial, ein Falz derart angeordnet ist, daß er den Etikettenträger bildet, der längs seines freien Randes einen Block im allgemeinen aus transparentem Plastikmaterial aufweist, der umgebogen ist und im Zusammenwirken mit dem Etikettenträger einen Sitz für die Anordnung von Etiketten bildet, wobei sich der umgelegte Teil, der die Funktion eines Fensters übernimmt, das das Lesen der Angaben auf den Etiketten ermöglicht, über den Etiketten befindet.

Eine weitere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Leiste besteht darin, daß in dem Falz der Leiste Nuten ausgebildet sind, in denen Reiter angeordnet sind, die aus einem Block und einer Lasche gebildet werden, wobei die Reiter eine Position einnehmen können, in der der entsprechende Teil des Etikettes durch das transparente Fenster gelesen werden kann, und andere Positionen, wo dieser Teil des Etiketts vollständig oder teilweise durch die Lasche des Reiters verdeckt ist. j

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Andere Ausgestaltungen und Eigenschaften der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

In den beigefügten Abbildungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt,

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Hängeakte, die mit einer erfindungsgemäßen Leiste ausgerüstet ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Leiste.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Leiste und den Etikettenträger. ·

Fig. 3A zeigt den Etikettenträger in einer anderen Posi- ]

tion. !

Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig'. 3.

Fig. 5 illustriert eine praktische Verwendungsweise der Leiste .

Fig. 6 zeigt ein Beispiel des praktischen Einsatzes der Erfindung.

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In Fig. 1 ist eine Hängeakte dargestellt, die aus einem Bogen beispielsweise aus Karton gebildet wird, der in seinem unteren Teil gefaltet ist, um zwei Deckel 1 und 2 zu bilden.

Die an ihrem oberen Teil angeordnete Aufhängeeinrichtung besitzt Stangen 3, die sich in einem Falz 4 der Deckel erstrekken und an ihren Enden mit Haken 5 versehen sind, die mit (nicht dargestellten) Schienen zusammenarbeiten, die in einem Registraturmöbel angeordnet sind.

Längs des oberen Randes des Deckels 1 ist eine Leiste 6 vorgesehen, die Bügel 7 aufweist, die als Einhängeklemmen (Fig. 1 und 3) dienen.

Geringfügig über dem oberen Rand des Deckels 1 ist die Leiste gefaltet (Falz 12), so daß ein Etikettenträger 8 gebildet wird. Der Etikettenträger 8 ist längs seiner freien Kante mit einem Block 9 aus transparentem Plastikmaterial versehen, der umgelegt ist, um ein Fenster 10 zu bilden, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Wulst bildet und im Zusammenwirken mit dem Etikettsnträger θ einen Sitz 11 für die Anordnung von Etiketten (Fig. 3) darstellt. Das Fenster 10 ermöglicht das Lesen der Angaben, die sich auf den Etiketten befinden.

Wenn diese Klappe die Form eines Wulstes besitzt, kann sie als Lupe dienen.

In dem Falz 12 der Leiste 6 sind Nuten 13 (Fig. 2 und 4) ausgebildet, in denen Reiter angeordnet sind, die aus einem Block 14 und einer Lasche 15 bestehen (Fig. 3). Diese Reiter können eine Position einnehmen, in der der entsprechende Teil des Etiketts gänzlich durch die Lupe 10 (Fig. 3) gelesen werden kann, sowie andere Positionen (Fig. 3A], in denen dieser Teil des Etiketts vollständig oder teilweise durch dis Lasche 15 bedeckt ist.

Wie in Fig. 4 dargestellt ist, besitzen die Nuten 13 nach oben konvergierende Flächen, wobei an dieser Stelle die Wandung 14 des Blocks 14, der mit der Nut 13 in Eingriff steht, eine entsprechende Form besitzt.

Um das Einsetzen der Reiter in die Nuten 13 zu erleichtern, ist

1 eine Ausnehmung 16 an der Unterseite des Teils 14 des Blocks 14 vorgesehen.

Eine derartige Einrichtung ist dazu ausgelegt, um die wichtigsten und von Unternehmen, die keinen Rechner besitzen, brauchbaren Informationen zu liefern.

In der Registratur läßt jeder derartige Schnellhefter einzig die Reiter in angehobener Position erscheinen, die die "Situation etwa des Auftrags .anzeigen.

Beim öffnen einer Schublade erscheinen fünfzig bis siebzig Akten, die mit Leisten gemäß der Erfindung versehen sind, und jede Akte, deren Stellung anormal ist, wird unmittelbar lokalisiert. Die Situation jedes Auftrages und seine Historie erscheinen ohne irgendeine Manipulation von Akten.

Genauer gesagt ist das verfolgte Ziel folgendes:

Unmittelbar und in jedem Moment auf folgende Fragen antworten zu können:

Unter den Hunderten oder Tausenden von Auftrags- oder anderen Akten eines Unternehmens ist man sicher, daß

a. die Entwicklung von Akten normal ist, anders ausgedrückt, daß bei verschiedenen vorgesehenen Interventionsdaten diese Interventionen auch stattgefunden haben,

b. daß in dem Fall, in dem diese vorgesehenen Interventionsdaten nicht beachtet wurden, die notwendigen Aktionen durch den zuständigen Dienst in die Wege geleitet wurden.

Die Leiste B kann eine Länge von 20 bis 35 cm entsprechend dem Format des Dokuments haben und trägt einen sichtbaren Teil, in den eine Papierfahne eingesetzt ist, die Angaben und insbesondere Skalen aufweist.

Rein beispielhaft kann man gemäß Fig. 5 folgendes vorsehen: 1. eine "Positionsskala" oder Skala bezüglich dsr Veränderung der Situation (Bezugszeichen AK

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Diese besitzt beispielsweise fünf bis fünfzehn Felder Centsprechend dem Fall und den Notwendigkeiten des Gebrauchers).

Jede Position stellt einen Fortschritt des Auftrags dar: Position a = Ersuchen des Werks erhalten Position b = Preisforderungen zum Lieferanten geschickt Position c = geschlossener Auftrag
Position d = Genehmigung einzuholen
Position e = Genehmigung gültig

usw.bis zum Empfang der Ware und gegebenenfalls bis zur Bezahlung.

2. Die zweite Skala ist eine Zeitskala (Bezugsziffer B); sie besitzt zwölf Felder, die jeweils einen Monat darstellen. Detailliertere Einteilungen können entsprechend den Notwendigkeiten des Verwenders vorgesehen sein.

Betriebsweise :

1. Erstes Prinzip:
Reiter C und C.
in ihre Position während der Ablage des Dokuments gebracht.

Reiter C und C., mit denen die Leiste B versehen ist, werden

Hierbei wird keine Eintragung in einem anderen Dokument vorgenommen.

2. Während der Verschiebung des Läufers in eine neue Position auf der Skala A stellt man gleichzeitig auf der Zeitskala B das Datum dieser·Bewegung ein.

3. Im gleichen Moment verschiebt man einen Reiter mit verschiedener Farbe oder unterschiedlicher Form oder unterschiedlicher Position im Hinblick auf die normale Verzögerung, um von einer Position zur anderen zu gelangen. Dieser Läufer

· zeigt das vorgesehene Datum des nächsten Fartschreitens an.

Dieser Reiter ist mit C^ bezeichnet.

Das Datum des Tages der Überprüfung ist durch den Pfeil F in Fig. 5 angegeben.

Die Entdeckung von Unregelmäßigkeiten erfolgt in folgender Weise .

Wenn man die Stelle des überprüfungsdatums der Akten einnimmt, zeigen alle Reiter C-, links von diesem Datum eine anormale Akte an.

Diese Akten müssen geprüft und die gewünschte Reaktion durchgeführt werden; beispielsweise Anruf beim Lieferanten, Anruf bei der Bank, Überprüfung des Empfangs, Anruf bei der Finanzabteilung zwecks Zahlung, urkundlicher Kredit, usw.

Ein Beispiel der praktischen Verwendung ist in Fig. B dargestellt: es handelt sich um eine Leiste für eine Akte, die die

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Vorratshaltung in einer Brauerei betrifft.

Infragestehendes Gut: Malz
Vorgesehener monatlicher Verbrauch: 10 t Skala E: gelagerte Menge
Skala E₁: angeforderte Menge
Skala E₂: Zeit
. Situation am 1. März 1S78

Malzmenge auf Lager: 50 t; der Reiter für die Lagerhaltung S befindet sich auf 50;

Für einen vorgesehenen Verbrauch von 10 t pro Monat ist man dann für fünf Monate eingedeckt; man schiebt dann die Reiter S. von März 1978 bis Juli 1976 nach oben, wodurch die Zeitdauer angezeigt wird, die durch das Lager wirklich gedeckt ist; Menge an bestelltem Malz: BO t; der Bestellreiter 0 wird über

der BO angeordnet;

Mit der bestellten Menge wird die Deckung durch das Lager bis auf Ende Januar 1979 gebracht, der Reiter S2 mit spezieller Farbe wird auf Januar 1979 gestellt, wodurch die Dauer der Deckung durch das Lager vom Empfang des Auftrags an angezeigt wird.

In jedem Moment kann man daher mit einem Blick sich von der Situation der Lagerhaltung überzeugen.

Diese Informationen können noch durch weitere Warnmarkierungen vervollständigt werden.

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Ιγϊι Falle einer Unregelmäßigkeit betreffend eine laufende Bestellung kann ein Reiter D in roter Farbe zur Anzeige von "Gefahr" hochgeschoben werden.

Ein vermehrter Verbrauch kann zur Erschöpfung des Lagers führen, ein anderer Reiter D kann dann hochgeschoben werden, um

die Aufmerksamkeit des Benutzers hervorzurufen, daß "Gefahr" für das "Lager" besteht..

Wenn sich die Notwendigkeit ergibt, das Problem zu beseitigen, wird ein Reiter I zwecks "Intervention" gleichzeitig hochgeschoben. Wenn sich die Situation wieder normalisiert, werden die beiden Reiter D und I wieder heruntergezogen.

In dem. Fall, in dem eine Situation die angezeigte Zeitskala [ 19BDD überschreitet, kann ein Reiter A für die Überschreitung hochgeschoben werden.

Die harmonische und von der Lagerführung und den Bestellungen abhängige Entwicklung wird auf diese Weise leicht kontrolliert.

Es bestehen folgende Vorteile:

1. Systematische Kontrolle der Akten und des für ihre Haltung verantwortlichen Personals, Schnelligkeit, nichts wird versäumt .

2. Systematische Sicht des Zustandes der Weiterentwicklung der Akten, wodurch es ermöglicht wird, schnell : alle Akten herauszuziehen, die 'eine derartige Position erreicht haben.

3. Das gleichzeitige Anordnen von Läufern bezüglich Position und Zeit ermöglicht während des Überprüfens der Akten eine schnelle Wahrscheinlichkeitskontrolle gegenüber dem Reiter für den Voranschlag.

4. Kein spezielles Material wie Karteiblätter oder dgl. und damit keine Quellen für Übertragungsfehler.

Die Reiter werden während des Abheftens des Dokuments an dem Schnellhefter selbst positioniert.

Andere mögliche Verwendungszwecke sind beispielsweise die Verwaltung und die Kontrolle des Personals (Abwesenheit, Ankündigungen, Urlaubsprogramm), Kontrolle von technischen Akten (Montagearbeiten, Wartung usw.), Überwachung von laufenden Verträgen .

Claims (6)

Ansprüche

1. Leiste für eine Hängeregistratur von Akten oder anderen Dokumenten mit einem Etikettenträger, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Leiste (6], im allgemeinen aus Plastikmaterial, ein Falz (12) derart angeordnet ist, daß er den Etikettenträger (B) bildet, der längs seines freien Randes einen Block (9) im allgemeinen aus transparentem Plastikmaterial aufweist, der umgebogen ist und im Zusammenwirken mit dem Etikettenträger (8) einen Sitz (11) für die Anordnung von Etiketten bildet, wobei sich der umgelegte Teil (10), der die Funktion eines Fensters übernimmt, das das Lesen der Angaben auf den Etiketten ermöglicht, über den Etiketten befindet.

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Telefon: ·Κ)2;21)β8 82^8 ,» JolegrammHnventator Köln · Telex: 8 883555 max d Postscheckkonto Köln (BLZ.370.rüQ50)"K;to.-jMr.' 152251-5Ö0 { Deutsche Bank AG Köln (BLZ 370 700 60) Kto.-Nr. 1236181

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2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (9) aus transparentem Plastikmaterial als umgebogenen Teil einen Wulst (10) aufweist.

3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Falz (12) der Leiste (B) Nuten (13) ausgebildet sind, in denen Reiter angeordnet sind, die aus einem Block (14) und einer Lasche (1b) gebildet werden, wobei die Reiter eine Position einnehmen können, in der der entsprechende Teil des Etiketts durch das transparente Fenster (10) gelesen werden kannj und andere Positionen, wo dieser Teil des Etiketts vollständig oder teilweise durch die Lasche (15) des Reiters verdeckt ist.

4. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (13) Flächen aufweisen, die nach oben konvergieren, während der Teil (14 ) des Blocks (14), der sich in Eingriff mit der Nute (13) befindet, eine entsprechende Form aufweist.

5. Leiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Teils (14 ) des Reiters eine Ausnehmung (16) zum Erleichtern des Anbringens des Reiters vorgesehen ist.

6. Leiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen sichtbaren Teil aufweist, in dem ein Papierstreifen eingesetzt ist.