DE831255C - Vorrichtung zum Einstellen der Breite eines zu giessenden Schriftzeichens - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Breite eines zu giessenden Schriftzeichens

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DE831255C
DE831255C DES1618A DES0001618A DE831255C DE 831255 C DE831255 C DE 831255C DE S1618 A DES1618 A DE S1618A DE S0001618 A DES0001618 A DE S0001618A DE 831255 C DE831255 C DE 831255C
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DE
Germany
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DES1618A
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English (en)
Inventor
Joseph Bourdas Smith Booth
Maurice Richard Dewhurst
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SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
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SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Breite eines zu gießenden Schriftzeichens Die Erfindung bezieht sich auf Registerstreifen-Einzeltypengieß- und -setzmaschinen, bei denen die die Schriftzeichen tragenden oder sonstigen Matrizen eines jeden Satzes reihenweise in einem Träger angeordnet sind und die Matrizen einer jeden Reihe typographische Schriftzeichen oder Symbole nur einer Breite tragen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf durch Registerstreifen gesteuerte, photomechanische, typographische Setzmaschinen, bei denen die Schriftzeichen eines jeden Satzes als durchsichtige Bilder auf undurchsichtigem Hintergrund dargestellt sind oder umgekehrt und die Schriftzeichen der gleichen Breite in der gleichen Reihe angeordnet sind, wie dieses bei den hfatrizen in Einzeltypengieß- und -setzmaschinen der Fall ist.
  • Bei Einzeltypengieß- und -setzmaschinen, für welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist, wird die 13reiten:instellung der Gießform für die einzelnen '1'yl)etil)reiteii durch eine :lnzahl von getrennt einstellbaren Keilen gesteuert, die eine veränderbare Lehre für das Gießformblatt bilden. Die Einstellung dieser Keile wird durch Lochungen oder sonstige Zeichen in einem Registerstreifen bestimmt oder gesteuert. Von solchen Keilen sind fünf vorhanden, und zwar: Ein Normalkeil für die Breiteneinstellung der Gießform entsprechend der Breite der einzelnen Schriftzeichen oder typographischen Symbole; zwei Ausschließungskeile, die getrennt für jede gesetzte Zeile eingestellt werden, bevor eine Type dieser Zeile gegossen ist; ein keilförmiges Zwischenstück für Typen von normalem Spatienwert, das zwischen dem Normalkeil und einem festen Anschlag für jedes einzeln,.- Schriftzeichen oder Symbol angeordnet ist, und ein keilförmiges Zwischenstück für die Spatien zwischen den Werten, das zwischen dem Normalkeil und den zwei Ausschließungskeilen angeordnet ist, wenn Ausschluß oder Zwischenstücke zwischen den Worten gegossen werden. Wenn das ersterwähnte keilförmige Zwischenstück in seiner wirksamen Lage ist, dann wird das an zweiter Stelle erwähnte in eine unwirksame Lage eingestellt und umgekehrt.
  • Bei solchen Einzeltypengieß- und -setzmaschinen sind die Matrizen in einem Träger angeordnet, der in einer Richtung beweglich ist, und dieser Träger liegt in einem Rahmen, der selbst rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Trägers bewegt werden kann, so daß durch diese beiden durch den Registerstreifen gesteuerten, vereinten Bewegungen die gewünschte Matrize über der Gießform eingestellt wird. -Der Normalkeil, der, wie oben erwähnt, die Gießform für die einzelnen Typenbreiten einstellt, wird gemeinsam mit dem Matrizenträger so eingestellt, daß er der Matrizenbreite oder dem Einheitswert der Matrizen in einer bestimmten Matrizenreihe des Trägers entspricht.
  • Einzeltypengieß- und -setzmaschinen dieser Bauart sind bekannt und unter dem Warenzeichen Monotype im Handel. Eine Beschreibung der der Erfindung zugrunde liegenden Maschine ist in den Patenten 113 878, 113 9o6, 113 907, 113 909 und 114 557 enthalten.
  • Bei photomechanischen, typographischen Setzmaschinen, für die die vorliegende Erfindung ebenfalls anwendbar ist, wird die gleiche Keilanordnung verwendet. In diesem Falle werden jedoch die Keile dazu benutzt, die den Schriftzeichen oder den Symbolen der Zwischenräume zwischen den Wörtern zugehörige, richtige Abmessung zu steuern, wenn diese Schriftzeichen oder Symbole auf einen lichtempfindlichen Film oder eine Platte projiziert werden, und die Keile können entweder die schrittweise Bewegung des lichtempfindlichen Films oder der Platte nach der Projektion eines jeden Schriftzeichens oder eines jeden Symbols regeln oder die schrittweise Bewegung eines die Schriftzeichen projizierenden Reflektors gegenüber einer Linse und einem stillstehenden, lichtempfindlichen Film oder einer Platte. Bei solchen Photosetzmaschinen wird ebenso wie bei den Einzeltypengieß- und -setzmaschihen der Normalkeil allein verwendet, um die Breite oder den Einheitswert zu bestimmen, der dem einzelnen typographischen Schriftzeichen oder Symbol zugehört. Die Ausschließungskeile dienen in Zusammenarbeit mit dem Normalkeil zur Bemessung,der Breite oder des Einheitswertes des Zwischenraumes zwischen dien Worten, und die beiden keilförmigen Zwischenstücke bewirken die Steuerung der Einstellung durch den Normalkeil allein oder gemeinsam mit den Ausschließungskeilen.
  • Bei diesen Einzeltypengieß- und -setzmaschinen ist die beschriebene Anordnung der Matrizen für eine große Reihe von Schriften durchaus geeignet und zufriedenstellend. In manchen Fällen werden jedoch zusätzliche oder Sonderschriftzeichen erforderlich, für die sich in dem Matrizenträger keine Plätze in der Reihe finden lassen, die ihrer Breite entspricht, und soweit für solche Matrizen Plätze in den Reihen mit anderen. Einheitswerten zur Verfügung stehen, konnte man sie bisher in solchen Reihen nicht unterbringen, weil dann die Schriftzeichen auf Typenkörpern einer falschen Breite _ gegossen .werde_n würden. Soweit bisher solche zusätzlichen Schriftzeichen nicht in den richtigen Reihen des Matrizenträgers untergebracht werden konnten, war es üblich, in der gesetzten Zeile ein falsches Schriftzeichen des gleichen Einh:itswertes wie das ausgelassene Scihriftzeichen zu gießen, so daß die Zeile ausgeschlossen werden konnte, alsdann wurde das falsche Schriftzeichen entfernt und das richtige, außerhalb der Maschine von Hand gegossene Schriftve,ichen eingefügt.
  • Bei photomechanischen, typographischen Setzmaschinen ist das bisher bei den Typengießmaschinen angewendete Verfahren zur Korrektur des Satzes durch Einfügung von Hand gegossener Typen in der beschriebenen Art nicht möglich, und Schriftzeichen, die nicht in der ihrem Einheitswert entsprechenden Reihe auf der Bildplatte angebracht werden konnten, mußten vollkommen ausgelassen oder in falscher Breite reproduziert werden.
  • Es ist der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, diese B1eschränkungen durch eine Einrichtung zu beseitigen oder zu verringern, bei der die Einordnung einer Matrize in dem Träger nicht auf eine Reihe für eine besondere Breite oder eine» besonderen Einheitswert beschränkt ist und Typen mit dem richtigen Einheitswert auch von Matrizen gegossen werden können, die in Reihen für einen anderen Einheitswert liegen, und bei der ebenso in durch Registerstreifen gesteuerten, photomechanischen, typographischen Setzmaschinen Schriftzeidhen mit ihrem richtigen Einheitswert von Vorlagen hergestellt werden können, die auf der Bildplatte in anderen Reihen angeordnet sind als denjenigen, die ihren Einheitswerten entsprechen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine zusätzliche Gießformeinstellvorriclitung vorgesehen, die, gesteuert durch den Registerstreifen, die Breite oder den Einheitswert, der einem Schriftzeichen, Symbol oder sonstigen typographischen Zeichen durch die üblichen Einstellvorrichtungen einer Einzeltypengieß- und -setzmaschine oder einer photomechanischen, typographischen Setzmaschine der vorher erwähnten Art zugemessen wird, nach Bedarf zu vergrößern oder zu verändern.
  • Diese zusätzliche Einstellvorrichtung enthält zwei unabhängig voneinander einstellbare Glieder, nämlich eine veränderbare Lehre oder ein Einstellstück und ein einstellbares, die .M>messung der Gießform bestimmendes Glied.
  • Das Einstellstück hat zweckmäßig die Form eines stufenförmigen Schlittens, der durch eine von dem Registerstreifen gesteuerte Einstellvorrichtung betätigt wird, und das die Abmessung bestimmende Glied hat die Form eines Keiles, der während eines jeden Arbeitskreislaufs mechanisch um einen Betrag eingestellt wird, dessen Größe wechselt und durch das Einstellstück bestimmt wird und der die Haupteinstellung durch den Normalkeil entsprechend vergrößert oder abändert.
  • Das Einstellstuck wird durch zwei einander gegenüber angeordnete I::i»:tellliebel eingestellt, die tnit lehre» zusammen arbeiten. Letztere haben zweckmäßig die Form einer Reihe von luftgesteuerten Zapfen, welche einzeln durch Lochungen in (lern Regi;,terstreifeii bedient werden.
  • Die l:instelluttg des stufenförmigen Einstellstückes und des die Abmessung der Gießform bestimmenden Keiiles erfolgen in zeitlich geregeltem Verhältnis zu den Bewegungen der Haupteinstell-Vorrichtungen der Maschine.
  • Für jede Schriftart wird entsprechend der Schriftbreite ein anderes Einstellstück verwendet, dagegen dient der zusätzliche, die !\bmessung bestimmende Keil für jede Schriftart.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine _\ttsführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein Grundriß der Einrichtung gemäß der Erfindung und zeigt die bekannten Einstellvorrichtungen. mit denen diese zusammen arbeitet, wobei sich die Einrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Anfangs- oder unwirksamen Lage befindet; F ig. 2 ist ebenfalls ein Grundriß, zeigt jedoch die Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Lage als Fig. i Fig.3 ist ein weiterer Grundriß und zeigt eine weitere Einstellage der Vorrichtung; Fig. 4 zeigt wiederum eine andere Einstellage im Grundriß; Hig. 5 ist ein Grundriß eines mechanisch betätigten Luftsteuerventils und einer Reihe von durch Luft mittels des Ventils gesteuerten Zapfen, wobei ein Teil der Deckplatte weggebrochen und das Ventil in einer Lage dargestellt ist, die der Stellung der Vorrichtung nach Fig. i entspricht; Fig. 6 .ist ein Schnitt durch das Ventil in Richtung der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt durch die luftgesteuerten Zapfen in Richtung der Linie 7-7 in Fig. 5; Fig. 8 ist ein der Fig. 5 ähnlicher Grundriß, teilweise im Schnitt, zeigt jedoch das Ventil in einer Lage, die der Einstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 3 entspricht; Fig. 9 ist ein Querschnitt durch Fig. $ in Ric'litung der Linie 9-9; Fig. to ist ein Querschnitt durch Fig. 8 in Richtung -der Linie toto; F ig. i 1 ist ein Otterschnitt durch F.i-. C in Richtung der Linie i 1-i 1. und Fig. 12 ist ein Querschnitt, der den Zusatzkeil für die Bemessung der Gießform in seiner Beziehung zu den bekannten, die Abmessung des Schriftzeichens oder des Symbols einstellenden Vorrichtungen beider Maschinenarten zeigt, für welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
  • Die Fig. 5 bis i i sind in einem größeren Maßstalv: gezeichnet als die anderen Figuren.
  • 1)a die zusätzliche liemessungs- oder Einstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit lyekannten rinrichtungen zusammenwirkt, um die durch letztere bestimmten .'\I)messttngen ztt ver-;;riVern. erscheint es zweckmäßig, auf diese bekannten Vorrichtungen Bezug zu nehmen.. Sie enthalten eine» Nortnaleinstellkeil i (Fig. 1, 1 4 und 12). der für jedes Schriftzeichen oder sonstiges typographisches Symbol jeweils so eingestellt wird, daß er als Lehre oder Anschlag für das Gießformblatt einer Typengießmaschine' oder einer die Schriftz!eichenbreite bemessenden Einrichtung einer Photosetzmaschine dient, ferner zwei Ausschließungskeile 2, 3, die getrennt und wahlweise vor (lern Gießen oder Projizieren eines Schriftzeichens in einer gegebenen Zeile eingestellt werden, ein keilförmiges Zwischenstück. für Typen von nor= malern Spatienwert, das so eingestellt wird, daß es mit (lern Keil i zusammen arbeitet, wenn Schriftzeichentypen erzeugt werden sollen, und ein keilförmiges Zwischenstück 5, das zwischen dem Normalkeil i und den beiden Ausschließungskeilen 2 und 3 eingestellt wird, wenn Zwischenräume oder :!lussclilußstiicke hergestellt werden sollen.
  • Bei solchen Maschinen war bisher das Zwischenstück 4, wenn es sich in der Arbeitslage befand, zwischen dem Normalkeil i und einem festen Anschlag angeordnet. Der Ausschließungskeil3 lag zwischen dem Ausschließungskeil2 und dem gleichen Anschlag und das für die Zwischenräume bestimmte Zwischenstück 5 zwischen dem Normalkeil i und dem Ausschließungskeil 2. Um diese Vorrichtung der vorliegenden Erfindung anzupassen, ohne eine Änderung in der Anordnung der erwähnten Keile und anderer Elemente der bestehenden Maschine vorzunehmen, wird der vorerwähnte feststehende Anschlag durch ein bewegliches Abstandsstück 6 ersetzt, das sich seitlich frei bewegen. aber keine Längsverschiehting ausführen kann.
  • Das zusätzliche, zur Formbemessung dienende Glied A gemäß,der Erfindung liegt zwischen diesem Abstandsstück 6 und einem feststehenden Anschlag 7 (Fig. i und 12).
  • Dieses Glied hat die Form eines Keiles A, der auf der Grundplatte oder einem Teil des Rahmens Y .der Maschine zwischen dem festen Anschlag 7 und dem Abstandsstück 6 gleiten kann. Letzteres ist entsprechend der Schräge des Keiles A abgeschrägt. Der Keil A wird während jeden Arbeitsganges der Maschine so eingestellt, daß er mit einem weiteren Glied der neuen zusätzlichen Einstellvorrichtung in Eingriff gelangt, welches die Form eines stufenförmigen Einstellstückes B hat und, gesteuert durch den Registerstreifen, wahlweise eingestellt wird, um -den Betrag zu bestimmen, um den die Typenbreite über den durch den Normalkeil i bestimmten Betrag hinaus vergrößert «-erden soll.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Einstellstück B mit drei Stufen oder Schultern B1, B3 und B3 versehen, durch die mittels des Keiles A eine, zwei oder drei Maßeinheiten zu einer Typenbreite oder einem. Schriftzeichen zu den durch den Normalkeil i bestimmten hinzugefügt werden.
  • Der Keil A ist für alle Schriftarten der gleiche, w ' ä lireil(1 das Einstellstück B nur für eine Schrift- 1 art mit einer entsprechenden Schriftweite verwendbar ist. und es muß zusammen mit dem Keil i für jede Schriftart entsprechend deren Schriftweite gewechselt werden. Um diese Auswechselung zu erleichtern, ist der Keil B mit einer Nase B4 versehen, die in eitlen Schlitz einer längs verschieblichen Zugstange B5 einfaßt (Fig. 1, 3 und .t).
  • Zweckmäßig wird der zusätzliche Keil A durch eine längs bewegliche Stange C bedient, die an ihrem vorderen Ende mit einem Längsschlitz Cl zur Aufnahme eines Stiftes Al an dem einen Ende eines Hebels A2 versehen ist. Dieser Hebel A2 ist bei c drehbar gelagert, und sein zweites Ende faßt in einen Schlitz A3 .in dem Keil A (Fig. 1, 3 und 4) ein.
  • Die Stange C, die, wie später beschrieben wird, auch dazu dient, ein Luftsteuerventil F zu betätigen, ist an ihrem zweiten Ende mit einem Kopf C2 versehen, der' absatzweise in Eingriff mit dem äußeren Ende eines Hebels C3 gelangt, der an einen schwingenden Kopf C4 angelenkt ist. Letzterer wird durch eine nicht dargestellte Kurve betätigt. Eine die Stange C umgebende Feder C7 legt sich mit dem einen Ende gegen einen Anschlag C5, und mit ihrem anderen Ende ruht sie auf einer Schulter C6 dieser Stange und ist bestrebt, die Stange nach dem Hebel A2 hin zu bewegen und den Keil A in Eingriff mit dem Einstellstück B zu bringen. Diese Feder C7 ermöglicht den verschiedenen Betrag der Bewegung des Keiles A beim Anschlagen gegen die verschiedenen Stufen des Einstellstückes B. Wenn der Arm C3 rückwärts bewegt wird, kommt er in Eingriff mit dem Kopf C2 an -der Stange C und bewegt letztere unter Zusammendrücken der Feder C7. Nach einer kleinen weiteren Bewegung der Stange C kommt das ein; Ende des Schlitzes Cl in Eingriff mit dem Stift Al an dem Hebel A2, dreht diesen Hebel um den Zapfen d und zieht dadurch den Keil A in die in Fig. 3 gezeigte Lage.
  • Bei der Bewegungsumkehr des Armes C3 wird die Stange C durch die Feder C7 bewegt, und wenn die Leerbewegung zwischen dem Schlitz Cl und dem Stift Al erschöpft ist, dreht die Stange C bei ihrer weiteren Bewegung unter dem Einfluß der Feder C7 den Hebel A2 und schiebt den Keil A, bis er gegen eine der Stufen des Einstellstückes B antrifft (Fig. i und 4).
  • Diese Hinundherbewegung des Keiles A findet bei jedem Kreislauf der Maschine einmal statt, und wenn kein Schriftzeichen oder Symbol vorliegt, bei dem zusätzliche Einheiten für die Einstellung erforderlich sind, bleiben der Keil A und das Einstellstück B in der in Fig. i gezeichneten Stellung.
  • Die Bewegungen des Einstellstückes B und der Schiene B5 werden durch ein Hebelpaar D, Dl gesteuert, welches auf einen Stift B6 an dem einen Ende der Stange B5 einwirkt (Fig. i bis 4). Der Hebel D dreht sich um einen festen Zapfen d, und der Hebel Dl ist bei dl an einen Hebel D2 angelenkt, der um einen am Maschinenrahmen festen Zapfen d2 schwingt. Die Hebel D und D1 sind an ihren hinteren Enden durch einen Lenker D3 miteinander gekuppelt, und an diesen Lenker faßt auch das eine Ende einer Feder D4 an, deren zweites Ende bei c13 an dcnr \lascliin;nrahmen N-°rankert ist.
  • Das äußere Ende des Hebels I)2 ist gelenkig an dem einen Ende einer Treibstange D5 befestigt, die eine Federbüchs; oder eine nachgiebige Kupplung D6 enthält. Das zweite Ende der Stange D5 i-#t mit einem Winkelhebel D7 verbunden, der seinerseits durch eine Stange D8 mit einem durch eine Kurve betätigten Arm oder Hebel D9 gekuppelt ist. Die Hebel D, D1 werden durch die Stange D5 betätigt, die seine ständige Hinundherbewegung ausführt, aber der Betrag der Bewegung dieser Hebel wird durch einen Anschlagstift aus der Stiftreihe E, El, E2, E3 geregelt (Fig. i bis 5, 8 bis 11).
  • Die Stifte E, E1, E2 dieser Reihe werden getrennt mittels eines Ventils F durch Luft gesteuert. Das Ventil arbeitet in einem Gehäuse F1 und ist mit ringförmigen Kanälen F2, F3, F4 versehen. Es steuert die Lufteinlässe F5, F6, F% in dem Gehäuse F1 und die Luftauslässe Fs. I'9, Flo, die zu .den Stiften E, E1, E= hinführen.
  • Das Ventil F macht bei jedem Arbeitsgang eine einmalige Hinundherbewegung, die ihm durch einen Winkelhebel F11 erteilt wird (Fig. i bis 6 und 8). der um f schwingt und einen Arm besitzt, der in den Weg eines Zapfens C8 an der Antriebsstange C hineinragt. Wenn die Stange C- zurückbewegt wird, trifft der Zapfen C8 auf den Hebel F11 und verursacht eine Bewegung d:s Ventils F nach links, wodurch eine Verbindung zwischen allen Einlaßöffnungen F5, F6, F7 und den Auslaßöffnungen F8, F9, F10 erfolgt (Fig. 8). Diese Bewegung des Ventils beeinflußt die Tätigkeit der Stifte E, F_1 und E2 nicht, außer wenn Luft durch die eine oder die andere der Luft,einlaßöffnungen F5, F6 oder F7 zugeführt wird. Die Luftzufuhr zur Betätigung der Stifte E, E1, E2 wird durch Lochungen indem Registerstreifen gesteuert.
  • Der luftgesteuerte Stift F. der Reihe wird gewöhnlich durch eine Feder E1 (Fig. 7 und 8) in gehobener Lage gehalten, und wenn Luft zu dem Ventil zugelassen wird, um einen der Stifte El oder E2 anzuheben, so wird gleichzeitig auch die Luft durch die Einlaßöffnung F5 zugelassen und sie geht dann durch den ringförmigen Kanal F2 nach dem Auslaß Fe, der zu der oberen Seite eines Kolbens an dem Stift E führt und diesen Stift entgegen der Wirkung der Feder E4 niederzwingt (Fig. 9), so daß er den Hebel D freigibt.
  • Angenommen, der Arbeitsgang beginnt bei einer Stellung der Vorrichtung, wie sie in Fig. i gezeigt ist, bei der das Ventil F in der in Fig. 5 gezeigten Lage eingestellt ist. Die Stange C wird nun rückwärts bewegt und der Hebel A2 so ged're'ht, daß er den Keil A in die in Fig. 3 gezeigte Lage zieht. Später, bei Fortsetzung der Bewegung der Stange C, trifft der Zapfen C8 gegen den Hehel F1, dreht diesen und bewegt das %'eiitil F entgegen der Wirkung einer Feder F12 in die in Fig. 3 und 8 gezeigte Lage (Fig. 5 und 8).
  • Wenn die erste Type, die hergestellt werden soll, eine solche ist, zu welcher keine Einheiten hinzugefügt 711 werde» brauchen, dann wird in diesem .1ul;eubiir@ Haine Luft zu dem Ventil F zugelassen, der Stift F_ bleibt in seiner oberen Lage (Fig. i und 6) und das Einstellstück B bleibt in der unwirksamen Stellung, die in Fig. i gezeigt ist. Inzwischen bewegt sich die Stange D5, De nach links und dreht den Hebel D2 um seinen Zapfen 0, und da der Hebel D infolge seiner Anlage an dem Stift E an einer Drehung verhindert wird, bringt der Hebel D2 .den Hebel Dl in Eingriff mit einem festen Anschlag Dlo (Fig. 2).
  • Bei der Rückbewegung der Stange D5 bewegt der Hebel D2 den Hebel D, bis er mit dem Stift BO an der Stange B5 in Eingriff kommt, und hält oder verriegelt das Einstellstück B in der richtigen Lage. Bei der Rückbewegung der Stange C unter der Wirkung der Feder C7 wird der Keil A vorgeschoben, bis er mit einem nicht wirksamen Teil des Einstellstückes B in Eingriff gelangt (Fig. i), und das Ventil F ist durch die Wirkung der Feder F12 geschlossen.
  • In dieser Lage wirkt der Keil A durch das Abstandsstück 6 als Anschlag für das untere keilförmige Zwischenstück 4 und den Normalkeil i, fügt aber keine Einheiten zu den durch den Normalkeil bestimmten !hinzu.
  • Nimmt man nun an, daß bei dem verlangten Schriftzeichen über die Einheiten, die durch den Normalkeil i bestimmt sind, -eine Einheit zu seiner Breite hinzugefügt werden muß, dann wiederholt sich der vorher beschriebene Kreislauf, aber, da ,der Registerstreifen zusätzlich zu der Zulassung von Luft zu dem Ventileinlaß F5 zum Zwecke des Niederdrückens des Stiftes E auch noch Luft nach der Einlaßöffnung Fe in dem Ventilgehäuse P zuläßt, so strömt diese Luft durch die ringförmige Öffnung F3 in dem Ventil zu der Auslaßöffnung F9 (Fig. io). Sie fließt unter den Stift El und hebt ihn an. Wenn alsdann der Hebel D2 betätigt wird, wird der Hebel D nicht mehr durch den Stift E behindert, so daß bei der Bewegung des Hebels D2 in der beschriebenen Weise die Feder D4 den Hebel D um seinen Zapfen dreht, bis er mit dem angehobenen Stift E1 in Eingriff kommt, und dann kommt der Hebel Dl zur Anlage an den Anschlag Dlo.
  • Bei dieser Bewegung verschiebt der Hebel D durch seinen Eingriff mit dem Zapfen B6 an der Zugstange B5 das Einstellstück B nach rechts, während der Keil A, wie oben beschrieben, zurückgezogen ist, und die Stufe B7 des Einstellstückes wird in den Weg des Keiles- A gebracht, der dann bei seinem Vorschub in die Stellung gelangt, in der eine Einheit zu der durch den Normalkeil i bestimmten Breiteneinstellung hinzugefügt wird.
  • Bevor der Keil A in Eingriff mit dem Einstellstück B gelangt, kehrt der Hebel Dl, der mit keinem der Stifte E, E1, E2, E3 in Eingriff kommt, zurück und kommt in Eingriff mit dem Anschlag B8 an der Stange B5, um das Einstellstück B in der eingestellten Lage zu halten.
  • Wenn zwei Einheiten zu einem Schriftzeichen hinzugefügt werden sollen, läßt der Registerstreifen in ä'hnlic'her Weise, außer zu dem Ventil F, zum Senken des Stiftes E auch Luft nach dem Einlaß F7 zu, und diese Luft fließt durch den ringförmigen Kanal F4 in das Ventil, gelangt durch den Auslaß F10 an das untere Ende des Stiftes E2 und hebt diesen, so daß er als Anschlag für den Hebel D (Fig. i i) wirkt und so die Stufe B2 des Einstellstückes in den Weg des Keiles A bringt (Fig. 4).
  • Der Stift E3 könnte ,in der gleichen Weise gesteuert werden, wie die Stifte Ei und E2, aber da er die Bewegung der Hebel D und Dl nicht stört, wenn sie auf die Stifte El und E2 einwirken, ist seine Feststellung zweckmäßig, .und wenn drei Einheiten zu einem Schriftzeichen hinzugefügt werden sollen, läßt der Registerstreifen Luft nur zu dem Zylinder des Stiftes E zu und senkt ihn, so daß der Hebel B sich frei bewegen kann, bis er in Eingriff mit dem Stift Es (Fig. 7) gelangt und die Stange D5 so bewegt, daß sie die Stufe B3 des Einstellstückes B einstellt, die dann als Anschlag für den Keil A dient.
  • Das Ventil F ist mit einer Reihe von Auslässen oder Ausströmöffnungen versehen, die, wenn das Ventil in der geschlossenen Stellung ist, den Durchgang von Luft von den nach den Stiften E, El, E2 führen-den Kanälen nach der Längsbohrung des Ventilkörpers ermöglichen, von wo sie entweich-en kann.
  • Bei Einzeltypengieß- und -setzmaschinen, für die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, liegt, wie aus Fig. 12 zu ersehen, zwischen dem die Gießform einstellenden Blatt 8 und den Keilen i bis 5 eine durch Feder gesteuerte Lehre oder ein Anschlag 9, gegen den das Gießformblatt bei jedem Gießvorgang gezogen wird.
  • Bei photographischen Typensetzmaschinen, auf die die Erfindung anwendbar ist, wird das Gießformblatt gemäß Fig. 12 durch eine hin und her gehende Fördervorrichtung ersetzt, die eine das Schriftzeichen bemessende Vorrichtung schrittweise vorschiebt, wobei die Vorschubbewegung durch die Anordnung von Keilen gemäß Fig. 12 gesteuert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen der Breite (d. h. des Einheitswertes) eines zu gießenden Schriftzeichens o. dgl. bei einer Einzelletterngieß- und -setzmaschine oder einer pbotomechanischen, typographischen Setzmaschine mit einer normalen, durch den Registerstreifen gesteuerten Haupteinstellvorrichtung, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, mechanisch betätigten Einstellkeil (A), der durch Anschläge (B) in Abhängigkeit von zusätzlichen Zeichen des Registerstreifens eingestellt wird und den Einheitswert nach der Haupteinstellvorrichtung vergrößert.
  2. 2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Einstellkeil (A) während jedes Kreislaufs der Maschine mechanisch bewegt wird und ein stufenförmiger Anschlag (B) durch mechanisch betätigte, durch den Registerstreifen gesteuerte Einstellmittel und Anschläge für jede Type o. dgl. wahlweise eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Registerstreifen gesteuerte Einstellvorrichtung für den Anschlag (B) zwei Hebel (D, D1) aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind und durch eine Kurve mechanisch betätigt werden, und die Vorrichtung mit einer Reihe von Stiften zusammen arbeitet, die durch den Registerstreifen durch Luft gesteuert werden und den Anschlag (B) wahlweise so bewegen, daß er als Anschlag für die zusätzliche Einstellvorrichtung (A) dient. Vorrichtung nach dem Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Registerstreifen gesteuerte Luft zur Betätigung der Anschlagstifte (E, EI, E2), die die Lage des Anschlages (B) bestimmen, außerdem durch ein Ventil (F) gesteuert wird, das durch die Bewegungen einer Stange (C), die auch den zusätzlichen Einstellkeil (A) bedient, geöffnet und geschlossen wird.
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