DE589720C - UEberwachung der Maschinenleistung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

UEberwachung der Maschinenleistung von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE589720C
DE589720C DEM122218D DEM0122218D DE589720C DE 589720 C DE589720 C DE 589720C DE M122218 D DEM122218 D DE M122218D DE M0122218 D DEM0122218 D DE M0122218D DE 589720 C DE589720 C DE 589720C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Überwachung der Maschinenleistung von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Maschinenleistung von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen des Druckereibetriebes.
  • Zur Überwachung der Maschinenleistung von Schriftsetzmaschinen hat man bereits eine Kontrolleinrichtung an der Maschine vorgesehen, die aus einem Zählwerk besteht und die Anzahl der zu einer oder mehreren Zeilen benötigten Schriftzeichen bzw. der in einer Setzmaschine hergestellten Zeilen feststellt.
  • Andererseits ist es auch bekannt, die fertiggestellte Schriftzeile auf einem Papierstreifen abzudrucken, um Korrekturabzüge zu erhalten. Mit diesen beiden Einrichtungen können jedoch lediglich. die Maschinen- und Setzerleistungen für den Zeitraum. einer ganzen Schicht ermittelt werden. Die Maschinen-und Setzerleistungen sind aber nur dann einwandfrei festzustellen, wenn gleichzeitig genau ermittelt wird, wieviel Zeilen von einer bestimmten Breite (Buchstabenanzahl) in einer bestimmten Schrift für jede einzelne Arbeit pro Stunde und Schicht gesetzt worden sind.
  • Um die Nachteile der obengenannten Vorrichtungen zur Überwachung der Maschinenleistung von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung von der fertiggestellten und mit Drukkerschwärze eingefärbten Schriftgußzeile mittels eines Papierstreifens ein Abdruck der Schriftgußzeile derart vorgenommen, daß entweder gleichzeitig mit dem Abdruck der Zeile auf dem Papierstreifen eine Aufzeichnung der Zeit erfolgt oder der Papierstreifen mit einer dauernden, gleichmäßigen Geschwindigkeit an der Abdruckvorrichtung vorbeigeführt wird, so daß ein Rückschluß auf die Zeit möglich ist. Der Abdruck der Schriftgußzeile kann auch durch photographische Aufnahme mittels einer Filmkamera vorgenommen werden, wobei der Kameraverschluß durch das Auftreffen der Schriftgußzeile auf einen Riegel ausgelöst wird.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. i bis 6 dargestellt. Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Abdruckvorrichtung in Ansicht und Abb. 2 dieselbe Vorrichtung in Aufsicht. Die aus der Gießform ausgestoßenen Schriftgußzeilen io werden durch die Rinne 12 geführt und in dieser durch die beiden Riegel i¢ und 16 in ihrer nach dem Zeilenschiff 18 gerichteten Bewegung festgehalten, so daß von der durch Riegel 16 festgehaltenen Schriftgußzeile io' mittels der Abdruckvorrichtung ein Abdruck vorgenommen werden kann. Die Schriftgußzeile io' streift, bevor sie vor die Abdruckvorrichtung zu liegen kommt, zunächst die Farbwalze2o des Farbwerkes. DieAbdruckvorrichtung besteht aus einer Druckwalze 22, über die von einer Vorratsrolle 2q. aus der Papierstreifen 26 geleitet und von der Aufwickelrolle 28 wieder aufgerollt wird. Die Druckwalze 22 und die beiden Rollen 24 und 28 sind in dem Schlitten 30 gelagert, der mittels eines Schubgestänges 32 auf der Führungsschiene 34 vor-und zurückbewegt werden kann. Auf der Druckwalze 22 sitzt zwecks automatischer Weiterbewegung des Papierstreifens 26 an den beiden Enden der Walze 22 je ein Zahnkranz 36, dessen Zähne in entsprechende, an den beiden Rändern des Papierstreifens 26 vorgesehene Löcher 38 greifen. Die gleichmäßige, andauernde Fortschaltung der Druckwalze 22 erfolgt durch einen in dem Gehäuse 4o der Druckvorrichtung untergebrachten Uhrwerkschaltantrieb. Der Abdruck der Schriftgußzeile io' wird durch Kontaktgeben eingeleitet, wenn die Gußzeile io' auf den Riegel 16 auftrifft; die Druckvorrichtung wird dann gegen die Gußzeile io' gedrückt und zieht bei ihrem Rückgang den Riegel 16 wieder zurück, damit die Gußzeile io' zum Zeileuschiff 18 weiterwandert. Der Riegel i ¢ ist zwangsläufig mit dem Riegel 16 geschaltet und gibt nur dann der ankommenden Schriftgußzeile io den Durchgang frei, wenn der Platz vor der Abdruckvorrichtung von der Vorhergehenden Gußzeile io' freigegeben worden ist. Statt einer den Papierstreifen 26 selbsttätig fördernden Druckwalze 22 kann auch eine ebene Abdruckplatte vorgesehen sein, wobei der Abzug des Papierstreifens 26 durch einen automatischen Antrieb der Aufwickelrolle 28 erfolgen muß.
  • Nach Abb.3 wird die Zeit neben der abgedruckten Schriftzeile mittels einer Stempeluhr (Zeitmesser) 42 auf den Papierstreifen 26 aufgedruckt. Die Stempeluhr sitzt beispielsweise schwenkbar auf dem durch den Balzen 44 an dem Rahmen 30 gelagerten Hebelarm 46, an dessen anderem Ende eine Führungsrolle 48 sitzt, wodurch der Hebel 46 durch die Führungsschiene 5o derart gesteuert wird, daß die Stempeluhr 42 vor, während oder nach dem Abdruck der Schriftgußzeile io' gegen den über die Druckwalze 22 laufenden Papierstreifen 26 schlägt und die Zeit aufzeichnet. Zur Fortbewegung des Papierstreifens 26 kann die Druckwalze 22 entsprechend nach der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform an den Enden der Walze mit je einem Zahnkranz 36 versehen sein, oder der Abzug des Papierstreifens erfolgt von der Aufwickelrolle 28 aus, wobei jeweils die Fortbewegung des Papierstreifens 26 selbsttätig beim Rücklauf der Druckvorrichtung entsprechend dem Zeilenabstand erreicht wird.
  • Zur besseren Übersicht der Maschinenleistung können gleichzeitig für -Störungen und Wartezeiten (Wechsel der Magazine usw.) an der Abdruckvorrichtung nach Abb.2 Tasten 52 angeschlagen werden, die die Art des Stillstandes der Setzmaschine .farbig oder mittels Buchstaben aufzeichnen.
  • Abb. 4. zeigt eine Filmkamera 54, die an Stelle der Abdruckvorrichtung an der Schriftsetzmaschine eingebaut sein kann, mittels derer die Schriftgußzeile io', sobald sie den Riegel 16 erreicht hat und dadurch den Kameraverschluß auslöst, von dem selbsttägig weitergeschalteten Filmstreifen 56 aufgenommen wird. Die nachfolgende Gußzeile io löst Leim Aufstoßen auf den Riegel 14 den Riegel 16, so daß der Raum vor der Kamera für die nachfolgende Gußzeile io freigegeben wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die mittels der Abdruckvorrichtung hergestellten Kontrollstreifen 26. Die oben beschriebene Überwachungseinrichtung weist die tatsächliche Stundenleistung der Maschine an Hand des Kontrollstreifens 26 nach, und diese Kontrollstreifen können als-Grundlage für die Bezahlung eine Setzers im Akkord dienen, wodurch die Berechnung des Lohnes erleichtert wird. Die Kontrollstreifen dienen ferner als Unterlage für die Nachkalkulation; es kann-z. B. für die Kostenberechnung größerer Werke (Bücher), deren Herstellung längere Zeit beanspruchen, noch nach Monaten die für das Werk aufgewandte Zeit mit Leichtigkeit an Hand des Zeitmeßkontrollstreifens genau ersehen werden. Die Zeitmeßkontrollstreifen können außerdem als Belege bei Streitigkeiten der herstellenden Firma mit dem Auftraggeber (Autorkorrekturen) verwendet werden. Die Kontrollstreifen sind ausgezeichnete Hilfsmittel für Betriebsvergleiche oder zur Feststellung der Kapazität der Maschinen sowie der produktiven und unproduktiven Zeiten (Betriebsbuchführung).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachung der Maschinenleistung von. Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, gekennzeichnet durch die Verbindung der an sich bekannten Vorrichtung zum Einfärben und Abdrucken der Gußzeilen auf einem fortgeschalteten Papierband während ihres Weges vom Ausstoßen zum Zeilenschiff mit einem Zeitanzeiger in Form eines unabhängigen, gleichmäßigen Antriebes für das Papierband oder eines Zeitdruckers zur genauen Ermittlung der Einzelleistung eines Setzers.
  2. 2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung des am Rande gelochtem, von einer Rolle (24) ablaufenden Papierstreifens (26) auf einem gegen die abzudrukkende Zeile beweglichen Schlitten (30).
  3. 3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Ersatz der Druckvorrichtung durch eine Filmkamera, deren Verschluß durch das Auftreffen einer Gußzeile (io') auf einen Riegel (i6) ausgelöst wird.
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