DE403091C - Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker - Google Patents

Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker

Info

Publication number
DE403091C
DE403091C DEM79308D DEM0079308D DE403091C DE 403091 C DE403091 C DE 403091C DE M79308 D DEM79308 D DE M79308D DE M0079308 D DEM0079308 D DE M0079308D DE 403091 C DE403091 C DE 403091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
calculator
pins
printing
strip
pressure plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM79308D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE403091C publication Critical patent/DE403091C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Aufrechner für Schalterfahrkartendrucker. Für die Aufrechnung der Gesamtsumme an Schalterfahrkartendruckern hat man verschiedene Einrichtungen angewendet, die alle darauf beruhen, daß entweder mittels der Preiseinstellvorrichtung von Hand oder durch an den Druckplatten befindliche Ansätze, Stifte u. dgl. eine Addiervorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, die jeweils die Gesamtsumme um den betreffenden Betrag erhöht. Es ist also für jeden Fahrkartendruckapparat eine Addiermaschine notwendig und unter Umständen deren mehrere, wenn z. B. Fahrkarten ausgegeben werden, die über das Bahnnetz anderer Bahnverwaltungen reichen, und man den Anteil dieser Bahnen gleich durch den Apparat ausscheiden will, um zeitraubende Nachprüfungen und Einzelzählungen zu vermeiden. Außerdem ist man genötigt, einen Kontrollstreifen mitzudrucken, um für den Fall, daß eine Addiereinrichtung versagt oder infolge einer Störung falsch aufrechnet, die Möglichkeit einer Kontrolle zu haben.
  • Eine wesentliche Vereinfachung ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß man an Stelle des bedruckten Kontrollstreifens einen gelochten verwendet, dessen Lochungen zweckmäßig durch Beidruck der laufenden Nummern oder der Druckplattennummern mit den ausgegebenen Fahrkarten identifiziert werden. Zu jedem Druckstock gehört eine bestimmte Lochanordnung, aus der man bei einiger Übung den Fahrpreis oder dessen Zusammensetzung ablesen kann. Dieser gelochte Streifen, der ähnlich aussieht wie die für sta-, tistische Zählungen bekannten Lochstreifen (oder Karten), wird durch eine Aufrechenmaschine bekannter Art geführt, die je nach ihrer Anordnung den Gesamtpreis oder mehrere Summen angibt, die auf einzelne Bahnen entfallen.
  • Auf diese Weise kann die Addiereinrichtung an den Druckapparaten wegfallen, und es wird ein Lochstreifenaufrechner für jeden Bahnhof, der eine größere Anzahl Druckapparate hat, oder für einen Bezirk, dem einzelne Apparate zugeteilt sind, aufgestellt.
  • In Abb. I ist als Ausführungsbeispiel der Teil eines Drucktisches dargestellt, an dem die Locheinrichtung und die Aufdruckeinrichtung für die laufenden Nummern eingebaut sind. Durch den Druckhebel i wird die Bewegung des Drucktisches z und des Schaltsegmentes 3 bewirkt. Letzteres betätigt das Schaltrad q. für den Papierstreifen 5, der hinter dem Kartenträger 6 zwischen diesem und einer Matrize 7 entlanggeführt wird. In dem Kartenträger 6 sind federnd Stifte 8 gelagert, die beim Hineindrücken als Stempel wirken und ein entsprechendes Loch in den Papierstreifen stanzen. Die Druckplatte 9 trägt entweder eingesetzte oder auch mit dem Galvano verbundene und mit ihm hergestellt Ansätze to, die beim Druckvorgang, d. h. beim Andrücken des Galvanos gegen die Karte 12, die entsprechenden Stifte 8 hineindrücken.
  • Mit der Bewegung des Schlittens 2 wird das Nummernwerk 13 vorgeschoben und versieht den Papierstreifen 5 mit der entsprechend fortlaufenden Nummer.
  • Die Anordnung der Stifte 1 o auf der Druckplatte 9 ist in Abb. 2 ersichtlich, sie sind dabei in der Druckfläche angeordnet. Sie können jedoch auch in der sonst üblichen Form als Zacken oder Aussparungen der Druckplatte oder als Stifte oder Ansätze auf der Rückseite der Platte oder des sonstwia geformten Klischeeträgers ausgebildet werden, je nach der Art, wie die Fahrkartendrucker an sich beschaffen sind.
  • Die Anordnung kann auch derart sein, daß die Stifte der Druckplatte direkt (ohne Zwischenschaltung der federnden Stifte 8) die Lochung besorgen, wie dies in den Abb. ¢ bis 8 angenommen ist. Dabei zeigen Abb. 4. und 5 die Druckplatte, an welcher die Stifte to auf der Rückseite angebracht sind, während auf der Vorderseite das Negativ des Billettextes angeordnet ist. Ferner enthält die Rückseite noch die Druckplattennummer 14-Die Stifte to sind mit scharfer Vorderkante versehen. Die Druckplatte kommt der Matrize 15 gegenüberzustehen, zwischen deren beiden Lochplatten der zu lochende Papierstreifen ruckweise hindurchbewegt wird und die mehrere Reihen von Löchern 16 enthält, durch welche die Stifte 1 o - hindurchtreten, wenn Druckplatte und Matrize gegeneinander bewegt werden, z. B. letztere stoßweise gegen die Druckplatte geführt wird, wobei die Stifte die Lochung des Streifens besorgen, entsprechend ihrer Anordnung, in der jede Lochstelle einen bestimmten Wert bezeichnet. Beispielsweise kann das einzige Loch rechts 5 Rappen, die neun Löcher der= zunächstliegenden Reihe to, 2o, 3o bis 9o Rappcn, die Löcher der folgenden Reihe 1, 2, 3 bis 9 Franken und die der letzten Reihe ' to, 2o, 3o bis 9o Franken bedeuten, woraus man mit einiger Lbung auch die Beträge ablesen kann. Auch bei dieser Anordnung könnten die Stifte statt auf der Rückseite auf der Vorderseite der Druckplatte angeordnet sein, wodurch >:Druckbewegung« und >}Lochbewegung« in eine Bewegung vereinigt werden können.
  • In Abb. 3 ist ein Stück des Kontrollstreifens 5 dargestellt. Die viereckigen Außenlöcher dienen zum Transport in dem Druckapparat und nachher in der Addiermaschine. Die runden Löcher werden in der jeweils nötigen Zusammenstellung gestanzt, wie sie entweder für die Ausscheidung von einzelnen Summen oder für die Gesamtaufrechnung nötig sind. Die dazu erforderlichen Maschinen sind in den für statistische Zwecke bereits bekannten Aufrechnern der verschiedensten Art vorhanden.
  • Auch zur Bestimmung des Anteils verschiedener Bahnverwaltungen (Relationen) kann man Lochungen benutzen, indem man z. B. auf einem bestimmten Felde der Druckplatte außer den Stiften für den Preis (beispielsweise auf einem das Feld für die Preisstifte ringsumgebenden Felde) einen oder mehrere Stifte für die in Frage stehende Bahnverwaltung anbringt, deren Stellung oder Anzahl (oder beides kombiniert) je nach der Verwaltung* variieren würden. Es kann so mit der vom gelochten Streifen nachher zu passierenden Maschine gleichzeitig festgestellt werden, wie oft eine bestimmte Platte während einer Periode .benutzt wurde und dadurch der Anteil der betreffenden Bahnverwaltung festgestellt werden.
  • Der Apparat kann zweckmäßig zur Aufnahme von zwei Lochstreifen nebeneinander, eines zu benutzenden und eines Reservestreifens, eingerichtet und mit einer Umschaltvorrichtung versehen werden, um den vollgelochten Streifen rasch gegen den frischen umzuschalten, damit der Ersatz eines vollgelochten Streifens nicht sofort erfolgen muß, sondern gelegentlich stattfinden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufrechner für Schalterfahrkarten= drucker, gekennzeichnet durch an der Druckplatte ,angeordnete Stifte, durch welche gleichzeitig mit dem Drucken einer Fahrkarte .ein ;absatzweise weitergeschobener Papierstreifen gelocht wird, um mittels dieser Lochungen in einer Maschine bekannter Art den Gesamtpreis aller verkauften Fahrkarten oder verschiedene Einzelsummen, z. B. die auf die einzelnen Bahnverwaltungen entfallenden Anteile, feststellen zu können.
  2. 2. Aufrechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Druckplatte vorgesehenen Stifte beim Druckvorgang Stanzstücke bewegen, die den Papierstreifen entsprechend lochen.
DEM79308D 1921-10-16 1922-10-13 Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker Expired DE403091C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH403091X 1921-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE403091C true DE403091C (de) 1924-09-24

Family

ID=4514275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM79308D Expired DE403091C (de) 1921-10-16 1922-10-13 Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE403091C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903284C (de) * 1941-12-13 1954-02-04 Rolf Hofer Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903284C (de) * 1941-12-13 1954-02-04 Rolf Hofer Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE558781C (de) Tabellendruckmaschine
DE2012553A1 (de) Mehrfarben-Stahlstichdruckmaschine für Bogen, insbesondere für Wertscheine
DE1671582A1 (de) Druckverfahren
DE403091C (de) Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker
DE439785C (de) Buchhaltungsmaschine mit von Lochkarten bedienter Textschreibvorrichtung
DE740320C (de) Lochkartensortiermaschine mit druckenden Zaehlwerken
DE885856C (de) Adressendruckmaschine
DE555191C (de) Verfahren zur Markierung und Kontrolle und Vorrichtung zum Herstellen von Markierungen der Registrierkarten fuer statistische Maschinen
DE343935C (de) Verfahren und Schreibmaschine zum Herstellen einer buchdruckaehnlichen Schrift
DE402303C (de) Vorrichtung zum Verhueten von Faelschungen der Betraege auf Schecken, Quittungen, Zahlkarten o. dgl.
DE486497C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von Aufzeichnungstraegern, z. B. von abzudruckenden Druckplatten aus einem Stapel bei Adressendruck- oder Registriermaschinen
DE714685C (de) Druckeinrichtung fuer maschinell auszuwertende Angabentraeger
AT73038B (de) Arbeitszeit-Kontrollapparat für gleichzeitiges Bedrucken einer Arbeiter- und einer Kostenberechnungskarte.
DE866667C (de) Anordnung fuer Fernschreibgeraete zum Lochen und Bedrucken eines Lochstreifens
DE636919C (de) Rahmen zum passgerechten Mehrfarbendruck von Teilnegativen
DE532416C (de) Telegraphiermethode fuer Morseapparate, insbesondere fuer an einer Linie liegende Apparate zur Kenntlichmachung der sendenden Station
DE457796C (de) Verfahren und Maschine zur kontrollfaehigen Ausfertigung von Fahrkarten, Eintrittskarten u. dgl. unter Benutzung von Kontroll- und Wertlochung
DE680121C (de) Plattenfoermiges Durchschreibegeraet mit einer Klemmvorrichtung an einem Plattenrande
DE670285C (de) Typentraegerausbildung in Druckwerken von Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE916981C (de) Sortenzaehleinrichtung fuer Fahrkartendrucker mit Zieldruckplatten
DE428006C (de) Gesamtaufrechner fuer Fahrkartendrucker
DE2352276C3 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Tabulierprogramms
DE1900603A1 (de) Druckvorrichtung
DE642797C (de) Plattenfoermiges Durchschreibegeraet fuer Lose-Blatt-Buchhaltung
DE1113601B (de) Fahrkartendruck- und Registrierapparat