DE903284C - Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen - Google Patents

Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen

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DE903284C
DE903284C DEH3070D DEH0003070D DE903284C DE 903284 C DE903284 C DE 903284C DE H3070 D DEH3070 D DE H3070D DE H0003070 D DEH0003070 D DE H0003070D DE 903284 C DE903284 C DE 903284C
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DE
Germany
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ticket
control device
dating
tape
section
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Expired
Application number
DEH3070D
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Inventor
Rolf Hofer
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Description

  • Datier- und Kontrolleinrichtung für Billett-Verkaufsstellen
    Die Erfindung betrifft eine Datier- und Kontroll-
    einrichtung für Billett-Verkaufsstellen, bei welcher
    von jedem Billett bei .der Ausgabe ein Abschnitt,
    welcher für das betreffende Billett spezifische,
    statistische Angaben enthält, abgetrennt wird und
    die abgetrennten Abschnitte zur Ausführung einer
    Kontrolle gesammelt werden.
    Es sind schon, solche Datier- und Kointro.l.lein-
    richtungen bekanntgeworden, welche zur Mitnahme
    durch die Schaffner von Lokalbahnen: besit,immt
    sind, beii welchen jedoch nur eine begrenzte Zahl
    verschiedlener Billette
    werden kann und
    die Teilstrecken bzw. die Einsteige- und End-
    stationen während dier Fahrt jeweils zuerst ein-
    gestellt werden müssen. Ferner ist es für die Ab-
    rechnung oder Kontrolle der verkauften Billette
    erforderlich, die gesammeltem Abschnitte von Hand
    zu ordnen, was naturgemäß umständlich ist und
    die Kontrolle erschwert.
    Diese Nachteile sollen durch die Datier- und
    Kontrolleinrichtung gemäß vorliegender Erfindung
    dadurch behoben werden, daß die Abschnitte, die
    jeweils durch eine eiinzige Betätigung zugleich mit
    denn Anbringen des Ausgabedatums auf das Billctt
    von denselben ,abgetrennt werden, se:bsttätig zu
    einem Streifen aneinandergeireiht werden. Dadurch,
    da.ß der Beamte hierbeii beim Verkauf eines Billetts
    nur eine einzige Betätigung ausführen muß, ist
    keine Meh,ra,rbeit gegenübeir den bisher üblichen
    Prägevoirrichtungen erfordenl@ich, mittels welchen ;
    das Datum auf das Bii.llett aufgedruckt wird. Durch
    die, selbsttätige Aneinanderreihung der Abschnitte
    wird glenchzeitig die Kontrolle der verkauften
    B.il-leitte wesentlich erleichtert.
    Die erfindungsgemäße Datier- und Kontrollein-
    richtung ist im nachfolgenden an Hand der Zeich-
    nung beispielsweise erläutert.
    Fig. i zeigt ein Bahnbillett von: normaler Größe,
    so da,ß zu dessen. Aufbewahrung die gebräuchlichen
    Vorratsbehälter unverändert beibehalten werden
    können. Dieses Billett i unterscheidet sich von dien
    bisher gebräuchlichem. Billetts dadurch, da,ß es an
    seinen beiden. Schmalseiten je einen. Abschnitt 2
    aufweist, von welchen jetder in vier Felder 3, 4., 5, 6
    unterteilt ist. Das Feld 3 enthält im Vordruck die
    Streckennummer, das Feld,4 die laufende Rillett-
    nummer und das Feld 6 dem Fahrpreis. Das Feld ,5
    ist leer, und es kann in dasselbe eine Kontroll-
    nummer des Einnehmers eingeprägt werden.
    Das Billett könnte statt auf beiden Schmalseiten
    auch nur auf der oberen Schmalseite, einen Ab-
    schnitt 2 aufweisen.
    Bei der Ausgabe des Billetts i wind auf der nach-
    folgend beschriebenen Einrichtung gleichzeitig mit
    dem Prägen des Datumstempels sowie dem Prägen
    der erwähnten Kontrollnummer auf das Feld 5 ein
    Abschnitt 2 abgetrennt und auf ein diurchsichtiges
    Band 82 aufgeklebt, wodurch ein: Kontrollstreifen
    entsteht. In Fig. 3 ist ein solches Band 82 dar-
    gestellt, auf das übereinander eine Mehrzahl Ab-
    schnitte 2 von nacheinander ausgegebenen Billetts i
    aufgeklebt sind.
    Das in Fig. i dargestellte ganze Billett kann
    halbiert werden. Es kann. z. B. das Billett wie
    bisher mit einer Schere diagonal en@tz-,,veigeschnitten
    werden. Zur Kontrolle kann dabei jeweils die nicht
    verkaufte Hälfte zurückbehalten werden. Bei der
    Abrechnung ruß dann der Preis der zurück-
    behaltenen halben. Billette addiert, du:rth zwei ge-
    teilt und. von: dem Totalbetrag des Kontrollstreifens
    abgeizoggen werden.
    Das Billett kann auch mittels eines. zusätzlichen
    Stan.zappanntes horizontal oder diagonal halbiert
    und gleichzeitig alle vier Ecken weggestanzt
    werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dadurch ist
    aus den anschließend abgetrennten Abschnitten. 8
    ohne weiteres ersichtlich, d'aß es sich hier um ein
    halbes Billett gehandelt hat (Fig. 3). Es können
    in diesem Fall beide Billetthälften verkauft werden.
    Fi.g. 4 zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt
    eiinerEinrich:tung zurDurchführung des erfindungs-
    gemäßen Verfahrens, und
    Fig. 5 ist ein Teilschnitt in größerem Maßstab.
    An einem Sockel i i, der gleich wie die bisher
    gebräuchlichen Datumprägevorrichtungen dimen-
    sioniert und mit gleich distanzierten Schrauben-
    löchern für die Befestigung an einem Schaltertisch
    versehen ist, ist einLagerblock 12 mittels'Schrauben
    13 befestigt. Der Lagerblock 12 trägt ein Kipp-
    lager 14., an welchem ein Gehäuise' 15 schwingbar
    gelagert ist. In der dargestellten Ruhelage.- liegt
    das Gehäuse, 15 auf zwei vorderen: Gummiischeiben
    16 auf. Das Gehäuse 15 kann: aus dieser Ruhelage
    so weit nach hinten geschwungen werden, bis es auf
    zweit hinteren. Gummischeiben 17 anliegt. Der
    Lagerblock 12 trägt eine Stahlplatte 18, über welcher
    ein Lagerkörper ig für ein Spitzenlager 20 an-
    geordnet ist. Der Lagerkörper ig ist mittels eines
    Stiftes 2i in Lage gehalten, und zwischen dem
    Lagerköu-per i9 und der Stahlplatte 18 ist ein Keil
    22 eingesetzt, dessen umgebogenes, gabelförmiges
    Ende 23 in eine Ringnut 24 einer Schraube 25 ein-
    greift, derart, daß durch Drehen der Schraube 25
    der Keil 22 verschoben, und dadurch der Lager-
    körper ig in der Höhe verstellt werden kann. Im
    Spitzenlagler 2o ist die Spitze 26 einer Druckstange
    27 gelagert, die- im Gehäuse 15 längs verschiebbar
    geführt ist. An; einem Trichter 28 des Gehäusefis 15
    ist ein Messingtisch z9 zur Aufnahme eines Billetts
    mittels Schraubenaa befestigt. Der Datumstempel
    31 ist von oben in, ein Datumstempelgehäuse 32
    einführbar. Die einzelnen neben:einandie:rlieäenden
    Teile des Datumstempels 31 bositzen. in bezug auf
    .die Mitte je ein seitlich versetztes Loch, durch
    welches ein Dorn 33 hindurchgeht, der in das Ge-
    häuse 32 ennschraubbar, ist. Dadurch ist vermieden.,
    daß die Stempelteile verkehrt eingesetzt werden.
    Das Datumstempelgehäuse 32 ist zwecks Au,s-
    "vechselns der Stempelteile um eine Achse 34 auf-
    klappbar.
    Im Lagerblock I2 isst ein Zuglagwrkärper 35 längs
    verschiebbar geführt. Eine in den Lagerblock 12
    eingeschraubte, Schraube 36 dient zur Vorstellung
    des Zuglagerkörpers 35, der ein. Zuglager 37 trägt,
    an welchem ein Zugern' 38 eiineren:ds, gelenkig an-
    geordnet ist. Diieser Zugarm 38 ist mittels eines
    Stiftes 39 und einlas Schlitzes 40. an der Druck-
    stange 27 geführt, und er Weist an seinem oberen
    Ende eine Betätigungsgabel 41 auf, in welche ein
    Stuft 42 eingreift. Mit diesem Stift 42 stehen zwei
    beidseitig angeordnete Verbindungsschienen 43
    in Verbindung. Jede Schiene 43 ist durch Stifte 44
    und Schlitze[ 45 mit eirneir Schiene 46 verbunden,
    wobei eine Zugfeder47 die Schienen gegeneinander-
    zuziehen bestrebt ist, wodurch sich eine elastisch
    nachgiebige Bewegungsubertragung ergibt. Die
    Schienen, 46 tragen am oberen Ende ein Querstück
    48, in weilches, eine .mittels eurer Mutter 49 fe@stste:11-
    bare Regulierschhriaube 5o eingeschraubt ist. Diese
    Schraube 50 -wirkt mit einem auf einem Lager-
    zapfen 51 schwenkbar gelagerten Schneidarm 52
    zusammen, an dien mittels zwei Schrauben 53 ein
    schräg geschliffenes Schneid omess er 54 befestigt
    ist. Mit ,den Schrauben 53 ist gleichzeitig ein An-
    schlag 55 befestigt, gegen, welchen das Billett beim
    Einschieben anstößt. Das Schneidemesser 54 weist
    auf seiner Unterseite eine ebene Druckfläche 56 auf.
    und es ist in eine Aussparung desselben ein. Präge-
    stemPel 57 eiingesetzt, der mittels einer Schraube 58
    festgehalten wiird und eine IZ-on:t:rodlilummer des,
    Einnehmers aufnimmt. Der Schneidarm 52 ist um
    dien: Lagerzapfen 51 nach oben ausschwenkbar, um
    dies Schneidemesser 54 oder dien. Prägestempel 57
    leicht auswechseln zu können.
    Der mit der Betätigungsgabel 41 zusaminen-
    wirkend e Stift 42 steht ferner mit einem Zwischen-
    stück S9' in Verbindung, das durch einen Gedenk-
    zapfen 6o mit einem Zugarm 61 verbunden ist, der
    mittels. Stifte 62 und Schlitze 63 mixt einem Zug-
    arm 64 in Verbindung steht, wobei eine Zugfeder 65
    die beiden Zugarme 61 und 64 gegeneinander-
    zuziehen bestrebt ist, wodurch sich eine elastisch
    nachgiebige Bewegungsübertragung ergibt. Der
    Zugarm 64 ist mittels eines Gelenkzapfens 66 ge-
    lenkig mit einem Tragarm. 67 verbunden, der um
    einen Drehzapfen 68 vers.chweenkbar ist. Am Trag-
    arm 67 ist auf dem Gelem:kzapfen 66 eiin Schaltarm
    69 gelagert:, der einen Schaltzahn 70 und eine Roll,- -
    71 trägt und auf den eine Feder 72 einwirkt, welche
    bestrebt ist, den Schaltarm 69 im Uhrzeigersi.nn
    zu verschwenken. Der Schaltzahn 7 o wirkt mit
    einem Schaltrad 73 und die Rolle 71 mit einem
    Nocken 74 und einem Anschlagnocken 75 zusammen.
    Mit den Zähnen des Schaltrades 73 wirkt eine
    Zeilenschaltrolle 76 zusammen, die bewirkt, daß
    das Schaltrad 73 jeweils genau um einen Zahn
    weitergeschaltet wird. Die Rolle 76 ist auf einem.
    Winkelarm 77 gelagert, der um eine Drehachse 78
    verschwenkbar ist und auf den eine Feder 79 ein-
    wirkt, deren anderes Ende an einem am Gehäuse,
    15 befestigten Stift 8o befestigt ist. Die Feder 79
    ist bestrebt, den Winkelarm 77 derart zu drehen,
    daß die Rolle 76 gegen die Zähne des Schaltrades
    73 bz.«-. zwischen die Lücken zweier Zähre ge-
    drückt wird.
    Das Schaltrad73 :ist mit einen- Gummiwalze 81
    gekuppelt, über welche ein durchsichtiges, z. B. aus
    Cellophan bestehendes Band 82 geführt wird, das
    von einer Voirrats-rolle 83 abgewickelt wird und
    über einen elastischen Führungskörper 84 läuft, auf
    welchem die abgeschnittenen Büillettabschnntte auf
    die mit Klebstoff versehene Seite des, Bandes 82
    aufgeklebt werden. Mit der Gummiwalze 81 wirkt
    ein-ei Andruckrolle 8q.' zusammen, die beidseitig in
    geschlitzten Tragarmen 85 ruht und durch Federn
    86 gegein die Walze 81 gedrückt wird. Das mit
    Bildettabschnitten versehene Brand 82 gelangt an@-
    schließend auf eine Aufwickelrolle 87, die mittels
    einer Vierkantwellei 9o durch ein endloses. federndes
    Band 88 vorm Schaltrad 73 aus angetrieben wird.,
    woben die Übeesetzu:ng derart: isst, daß auch bei
    leerer Rolle 87 das Band 82 straff aufgewickelt wird.
    Die einzeilnen Teile zum Auf- und Abwickeln
    des Bandes 8.2 sind in in der Zeichnung nicht dar-
    gesteillten Seitenrahmen angeordnet. Die Einrich-
    tung ist an dieser Stelle in bezug auf die vorn-
    liegende Datumprägevorri.chtung verbreitert. Der
    von vorn gesehene rechtsseitige massive Seiten-
    rahmen zeigt die Bohrungen für die Wellen der
    Vorratsrolle 83, der Gummiwalze 81 und der Au.f-
    wickelriolle 87 auf. Auf der rechtem Seite dieses
    Rahmenfis, sind die beweglichen Antriebsteile für die
    Gummiwalze 81 und .die Aufwickelrolle 87 leicht
    zugänglich angeordnet. Der linksseitige Seiten-
    rahmen ist so ausgebildet, daß die Vorratsrolle 83
    und die Aufwickelrolle 87 leicht herausgenommen
    «-erden können. Die Rollen 83 und 87 könnten
    auch so ausgebildet sein, daß mit ihnen der zu-
    gehörige Teil des linken Seitenrahmens weg-
    genommen wird. Die Rollen 83 und 87 sind in
    diesem Fall nicht direkt, sondern: mittels Hülsen
    auf den Wellen. 89 und 9o gelagert. Es kann dann
    auf die Rolle 83 leicht ein neues Band 82 auf-
    gebracht und, das auf die Rolle 87 aufgewickelte
    Band kann leicht weggenommen worden.
    Das alle beweglichen Teile der Einrichtung
    Gehäuse 15 kann mittels eai,nes Riegels,
    einer Srhirau@bei oder eines Schlosses aufklappbar
    oder wegnehmbar seine. Es kann dreiteilig heer-
    gesroeilll.t werden, wobei zwei seitliche Teile sich um
    Scharniere aufklappen lassen. Die geschlossenen
    Sei:tenteide wenden durch einen um ein Scharnier
    nach hinten aufklappbaren, hinteren und oberen
    Gehäuseteil in. Lage gehalten.
    Die Wirkungsweise der besthriebenen Einrich-
    tung ist wie folgt: Ein Billett i wird auf dem
    Tisch 29 so weüteinwärts geschoben., bis. es gegen
    den Anschlag 55 anstößt. Hierauf wird das Ger
    häuse 15 um das Kipplager 1¢ verschwenkt. Bei
    dieser Verschwenkung wird die Druckstange 27 in
    bezug auf .das Gehäuse 15 etwas nach- oben ver-
    schoben, wobei die obere Endfläche dieser Stange
    27 das B!ie1letrt i gegen: den Daitumstempel 31 drückt,
    so daß das Datum auf das Billett eingeprägt wird.
    Beim Vertschwenken des Gehäuses 15 wird über den
    Zugarm 38 die Betätigungsgabel 41 abwärts bewegt.
    Diese Gabe141 zieht die Schienen 43 und 46 abwärts,
    so da.ß die in das Querstück 48 eingeschraubte
    Schraube 5o auf den Schnei,darm 52 einwirkt, der
    um den Zapfen 51 abwärts verschwvenkt wird. Hier-
    bei wird durch das Messar 54 dar Billebtabschnit t 2
    abgeschnitten, und durch die Fläche 56 wird der
    abgetrennte Abschnitt 2 auf das Band 82 gedrückt,
    das auf dieser Seite mit Klebstoff versehen ist und
    an dieser Stelle über, dem z. B. aus Buna bestehen-
    den Führungskörper 84 liegt. Hierbei prägt der
    Stempel 57 eine Konhollniummer des Einnehmers
    auf das. Feld; 5 dies. Abschnittes 2. Die Gabel 41
    nimmt bei der Abwärtsbewegung das Zwischan,-
    stück 59 mit, das die Zugarme 61 und 64 abwärts
    bewegt, durch welche der Tragarm 67 abwärts vetr-
    schwenkt wird, dar den Schaltarm 69 mitnimmt..
    Beie der Abwärtsbewegung dieseis Schaltarmes 69
    läuft die Rolle 71 vom Nocken 74 herab, so, daß der
    Schaltairm. 70 im Eingriff mit dien Zähnen des
    Schailtraäes 73 kommt und dieses Schaltrad ge-
    dreht wird, bis die Rollei 71 an dien Anschlagnocken
    75 anstößt, worauf der Schaltzahn wieder außer
    Eingriff mit, den Zähnen des Schaltrades 73 kommt.
    Das Schaltrad 73 bewegt sich bei jedem Arbeitshub
    jeweils um ungefähr eine Zahnteilung. Die genaue
    ,Einstellung wird durch das Zusammenwirken der
    Rollee 76 mit denZähnien des Schaltmies 73 gewähr-
    leistet. Durch die Drehung des. Schaltrades 73 wird
    die Walzaa 81 mitgenommen und dadurch das Band
    82 um die Breite eines Absch ;ittes 2 fortbewegt,
    so daß die nacheinander abgetrennten Abschnitte 2
    auf dem Band 82 aneinanderliegen, wie aus Fig. 3
    ersichtlich ist.
    Auf diese Weise wird ohne Mehrarbeit eine
    Kontrolle der vmausgabten Billette ermöglicht,
    indem der Einnehmer bei Abschluß seines Dienstes
    das auf die Spule 87 aufgewickelte Band 82 mit den
    daraufgeklebten Abschnitten 2 aus der Einrichtung
    herausnehmen kann. Natürlich muß er vor der
    Herausnah:me des Bandes dasselbe noch um so viel
    weiterschalten, daß alle Abschnitte 2 herausgenommen werden können. Der Einnehmer braucht nun lediglich die rechts des Trennungsstriches (Fig. 3) stehenden. Beträge zu addieren, um den Preis der verausgabten Billette zu erhalten. Er kann also anschließend! an seinen Dienst einen einwandfreien Kassensturz durchführen, der ihn ablösende Einnehmeir kann hierbei ohne Unterbrechung den Schalter weiter bedienen. Es empfiehlt sich hierbei bei Schaltern, die durch mehrere sich ablösende Einnehmer bedient werden, jedem Einnehmer seine eigenes Kassenschublade zur Verfügung zu stellen.
  • Durch die beschriebene Einrichtung werden folgende Vorteile erzielt: Dadurch, d@aß jeder Einnehmer jeweils sogleich eine Kontrolle der verkauften Billette mit anschließendem. Kassensturz vornehmen kann, können Fehler beim Geldwechseln bziv. der Geldherausgabe usw. lokalisiert werden.
  • Die Kontrollstreifen können eine einwandfreie Unterlage für die Relationen mit anderen Verkehrsanstalten) bilden. Die Billette derjenigen Strecken, welche die Relationen: berühren, können auf ihrem Abschnitt sehr leicht durch Aufdruck bezeichnest werden.
  • Der Kontrollstreifen kannd ohne weiteres allen möglichen statistischen Zwecken dienen. Hierzu kann auch die Rückseite der Abschnitte bedruckt werden,,da die Bänder durchsichtig sind.
  • Die Einsrichtung ermöglicht, die, tägliche Abrechnung zu einer dem Einnehmer passenden, ruhigen Zeit durchzuführen.
  • Die Einrichtung benötigt nicht mehr Platz am Schalter als die bisher üblichen Datumprägev orrich:tungen.
  • Das Gehäuse der Einrichtung kann, falls erwünscht, mit einem Schloß versehen werden, das nur .durch einen Kontrollbeamten geöffnet werden kann.
  • Die Einrichtung ist von einfacher Handhabung, und deren Anschaffungs- und Beitriebskosten sind verhältnismäßig gering.
  • Es ist daher mitteiIs der Einrichtung eine Kontrolle der verkauften Billette ermöglicht, ohne daß deren Vorkauf gehemmt wird:. Die Billettausgabe kann ebenso schnell wie bisher erfolgen.
  • Die abgetrennten Billettabschnitte können statt auf ein Band geklebt auch in einem Stapel gesammelt und dann; eventuell mit einer Sortiermaschine ausgeNvertet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Datier- und Kontrolleinrichtung für Billett-Verkaufsstellen, bei welcher von jedem Billett bei der Ausgabe ein Abschnitt, welcher für das betreffende Billett spezifische, statistisches Angaben enthält, abgetrennt wird und die abgetrennten Abschnitte zur Ausführung einer Kontrolle gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, däß die Abschnitte (2), die jeweils durch eine einzige Bestätigung zugleich mit dem Anbringen dies Ausgabedatums auf das Billett (I) von demselben abgetrennt werden, zu einem Streifen (Band 82) aneinandergereiht werden.
  2. 2. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die a.l:-getrennten: Abschnitte (2) nacheinander auf ein Band (82) aufgeklebt werden, das selbsttätig auf eine Rolle (87) aufgewickelt wird.
  3. 3. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .ein Datumprägestenpel (3I) und Mittel zum Abschneiden eines, Kartenabschnittes (2) so'Wie zum Aufkleben, der abgetrennten Abschnitte (2) auf ein Band (82) und; zum Vorwärts.schalten des Bandeis (82) in einem gemeinsamen Gehäuse (I5) angeordnet sind, das um eine Achse (I4:: schwingbar ist. ,
  4. 4. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Ansprächen, i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Datuinprägestennpel (3 i) zusammenwirkendes. Druckorgan (27) und die Mittel zum Abschneiden eines Kartenabschnittes. (2) sowie zum Aufkleben, deir abgetrennten Abschnitte (2) auf ein Band (82) und zum Vorwärtsschalten des Bandes (82) derart mit dein Lagerblock (I2) für das, Gehäuses (I5) verbunden sind, d.aß das Prägen des Datums, das Abschneiden eines Abschnittes (2) das Aufkleben desselben auf das Band (82) und das Fortschatten des. Bandes (82) während. eines. Schwingungshubes des Gehäuses (I5) erfolgt.
  5. 5. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitteil zum Abschneiden eines Kartenabschnittes (2) sowie zum Aufkleben, der abgetrenntem Abschnittee (2) auf ein Band (82) und zum Vorwärtsschalsten des Bandes (82) elastisch nachgiebige Übeirtragungsglieder (43, 46, 47 bzw. 61, 64, 65) aufweilsen.
  6. 6. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mitdemDaturnprägestampel (3i) zusammenwirkende Druckongan (27) und die Mittel zum Abschneiden eines Kartenabschnittes. (2) sowie zum Aufkleben der abgetrennten Abschnitte (2) auf ein Band (82) und zum Vorwärtsschatten des Bandeis (82) mittels verstellbarer Lager (20, 37) mit dem Lagerblock (i2) für das Gehäuse (I5) verbunden sind.
  7. 7. Datier- und Kontrolleinrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines Walze (8i) zur Führung des Banddes (82) mit einem Schaltrad; (73) gekuppelt ist, das bei jedem Schwingungshub des Gehäuses. (I5) um eine Zahnteilung vorwäintsgeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 23 3oI, 33 63I, 403e 09i. -
DEH3070D 1941-12-13 1942-10-28 Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen Expired DE903284C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH903284X 1941-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903284C true DE903284C (de) 1954-02-04

Family

ID=4546717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH3070D Expired DE903284C (de) 1941-12-13 1942-10-28 Datier- und Kontrolleinrichtung fuer Billett-Werkaufsstellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE903284C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE33631C (de) * 1885-04-14 1885-11-30 Vining Robert Willoughby Billet-Coupir- und Z{hlapparat.
DE403091C (de) * 1921-10-16 1924-09-24 Gottlieb Muehlemann Aufrechner fuer Schalterfahrkartendrucker

Patent Citations (2)

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DE33631C (de) * 1885-04-14 1885-11-30 Vining Robert Willoughby Billet-Coupir- und Z{hlapparat.
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