CH247559A - Einrichtung zur Kontrolle von ausgegebenen Karten, insbesondere Fahrkarten. - Google Patents

Einrichtung zur Kontrolle von ausgegebenen Karten, insbesondere Fahrkarten.

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CH247559A
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  Einrichtung zur Kontrolle von ausgegebenen Karten, insbesondere     Fahrkaa       Die Kontrolle der verkauften Billette  und' des damit zusammenhängenden Kassen  verkehrs ist schon immer ein nicht einfaches  und zum Teil sogar delikates Problem gewe  sen. Wünschenswert wäre eine tägliche Kon  trolle pro Einnehmer. Eine solche ist indes  sen bei dem heutigen Schalterbetrieb prak  tisch nicht möglich. Es kann lediglich von  Zeit zu Zeit eine Kontrolle durchgeführt  werden durch Inventarisierung der verblei  benden     Billettnummern.     



  Bei dem regen Betrieb, der meistens stoss  weise an den Schaltern zu bewältigen ist,- bei  dem ständigen Wechsel der Einnehmer (Ab  lösungsdienst), sind Kassendifferenzen über  haupt nicht zu vermeiden. Die fast überall  bestehende sogenannte "Gemeinschaftskasse"  ist eine delikate und höchst unbefriedigende  Lösung.  



  Die bestehenden Fahrkartendrucker mit  Einzelzählwerken sind recht kostspielige  Einrichtungen, beanspruchen viel Platz, kom  men für kleinere Stationen nicht in Frage  und fassen das Kassenproblem nicht an der  Wurzel, denn auch diese     Apparate    geben  nicht die Abrechnung pro Tag und pro Ein  nehmer.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Einrichtung zur Kontrolle von aus  gegebenen Karten, insbesondere Fahrkarten,  welche Mittel zum Abtrennen eines Karten  abschnittes mit für die betreffende Karte  spezifischen, statistischen Angaben und Mit  tel zum     Sammeln    dieser     abgetrennten    Ab-    schnitte aufweist, zum Zwecke, an Hand der  Abschnittsangaben eine Kontrolle durchfüh  ren zu können.  



       Zweckmässigerweise    wird das Abtrennen  der     Abschnittte    gleichzeitig mit dem Anbrin  gen des Ausgabedatums vorgenommen.  



  Die abgetrennten Abschnitte     können.     vorteilhaft nacheinander auf ein Band auf  geklebt werden, wodurch sich ein übersicht  licher Kontrollstreifen ergibt.  



  Eine Ausführungsform der erfindungs  gemässen Einrichtung ist in der     Zeichnung     beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt ein Bahnbillett 1 von nor  maler Grösse, so dass zu dessen Aufbewah  rung die gebräuchlichen Vorratsbehälter un  verändert beibehalten werden können. Die  ses Billett 1 unterscheidet sieh von den bis  her     gebräuchlichen    Billetten dadurch, dass es  an seinen beiden Schmalseiten je einen Ab  schnitt 2 aufweist, von welchen jeder in vier  Felder 3, 4, 5 6 unterteilt ist. Das Feld 3  enthält im Vordruck die     Streckennummer,     das Feld 4 die laufende     Billettnummer    und  das Feld 6 den Fahrpreis. Das Feld 5 ist  leer, und es kann in dasselbe eine     Kontroll-          nummer    des Einnehmers eingeprägt werden.  



  Das Billett könnte statt auf beiden  Schmalseiten auch nur auf der obern Schmal  seite einen Abschnitt 2 aufweisen.  



  Bei der Ausgabe des Billettes 1 wird auf  der nachfolgend beschriebenen     Einrichtung          gleichzeitig    mit dem Prägen des Datumstem  pels sowie dem     Prägen    der erwähnten Kon-           trollnummer    auf das Feld 5 ein Abschnitt 2  abgetrennt und auf     ein    durchsichtiges Band  82 aufgeklebt, wodurch ein     Kontrollstreifen     entsteht. In     Fig.    3 ist ein solches Band 82  dargestellt, auf das übereinander eine Mehr  zahl Abschnitte 2 von nacheinander ausge  gebenen Billetten 1 aufgeklebt sind.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte ganze Billett  kann halbiert werden. Es kann z. B. das  Billett wie     'bisher    mit einer Schere diagonal  entzweigeschnitten werden. Zur Kontrolle  kann dabei jeweils die nicht verkaufte Hälfte  zurückbehalten werden. Bei der     Abrechnung     muss dann der Preis der zurückbehaltenen  halben Billette addiert, durch zwei geteilt und  von dem Totalbetrag des     Kontrollstreifens     abgezogen werden.  



  Das     Billett    kann auch mittels eines zu  sätzlichen     Stanzapparates    horizontal oder  diagonal halbiert und gleichzeitig alle vier  Ecken weggestanzt werden, wie aus     Fig.2     ersichtlich ist. Dadurch ist aus den anschlie  ssend abgetrennten Abschnitten 8 ohne wei  teres ersichtlich, dass es sich hier um ein  halbes Billett gehandelt hat     (Fig.    3). Es kön  nen in diesem Fall beide     Billetthälften    ver  kauft werden.  



       Fig.    4 zeigt schematisch einen senkrech  ten Schnitt einer Einrichtung zur Durchfüh  rung des     erfindungsgemässen    Verfahrens, und       Fig.    5 ist ein Teilschnitt in grösserem  Massstab.  



  An einem Sockel 11, der gleich wie die  bisher gebräuchlichen     Datumprägevorrich-          tungen    dimensioniert und mit gleich distan  zierten     Sehraubenlöchern    für die Befestigung  an einem Schaltertisch versehen ist, ist ein  Lagerblock     12.    mittels Schrauben 13 befe  stigt. Der Lagerblock 12 trägt ein     Kipplager     14, an welchem ein Gehäuse 15 schwingbar  gelagert ist. In der dargestellten Ruhelage  liegt das Gehäuse 15 auf zwei vorderen  Gummischeiben 16 auf. Das Gehäuse 15  kann aus dieser Ruhelage so weit nach hin  ten     geschwungen    werden, bis es auf zwei       hintern        Gummischeiben    17 anliegt.

   Der La  gerblock 12 trägt eine     Stahlplatte    18, über    welcher ein Lagerkörper 19 für ein Spitzen  lager 20 angeordnet ist. Der Lagerkörper 19  ist mittels eines Stiftes 21 in Lage gehal  ten, und zwischen dem Lagerkörper 19 und  der Stahlplatte 18 ist ein Keil 22 eingesetzt,  dessen umgebogenes, gabelförmiges Ende 23  in eine Ringnut 24 einer Schraube 25 ein  greift, derart,     dass    durch Drehen der  Schraube 25 der Keil 22 verschoben und da  durch der Lagerkörper 19 in der Höhe ver  stellt werden kann. Im Spitzenlager 20 ist  die Spitze 26 einer Druckstange 27 gelagert,  die im Gehäuse längsverschiebbar geführt ist.

    An einem Trichter 28 des Gehäuses 15 ist  ein Messingtisch 29 zur Aufnahme eines     Bil-          lettes    mittels     Schrauben    30 befestigt. Der  Datumstempel 31 ist von oben in ein Da  tumstempelgehäuse 32     einführbar.    Die ein  zelnen     nebeneinanderliegenden    Teile des Da  tumstempels 31 besitzen in bezug auf die  Mitte je ein seitlich versetztes Loch, durch  welches ein Dorn 33 hindurchgeht, der in das  Gehäuse 32     einschraubbar    ist. Dadurch ist       vermieden,    dass die Stempelteile verkehrt ein  gesetzt werden.

   Das     Datumstempelgehäuse     32     ist-zwecks        Auswechselns    der Stempelteile  um eine Achse 34 aufklappbar.  



  Im Lagerblock 12 ist ein     Zuglagerkörper     35 längsverschiebbar     geführt.    Eine in den  Lagerblock 12 eingeschraubte Schraube 36  dient zur Verstellung des     Zuglagerkörpers     35, der ein Zuglager 37 trägt, an welchem  ein Zugarm 38     einerends    gelenkig angeordnet  ist. Dieser Zugarm 38 ist mittels eines Stif  tes 39 und eines Schlitzes 40 an der Druck  stange 27 geführt, und er weist an seinem       obern    Ende eine Betätigungsgabel 41 auf,  in welche ein Stift 42 eingreift. Mit diesem  Stift 42 stehen zwei     beidseitig    angeordnete  Verbindungsschienen 43 in Verbindung.

   Jede  Schiene 43 ist durch Stifte 44 und Schlitze  45 mit einer Schiene 46 verbunden, wobei  eine Zugfeder 47 die Schienen gegeneinander  zuziehen bestrebt ist, wodurch sich eine  elastisch nachgiebige Bewegungsübertragung  ergibt. Die Schienen 46 tragen am     obern     Ende ein Querstück 48, in welches eine mit  tels einer Mutter 49 feststellbare Regulier-      schraube 50 eingeschraubt ist. Diese Schraube  50 wirkt mit einem auf einem Lagerzapfen  51     schwenkbar    gelagerten     Schneidarm    52 zu  saminen, an dem mittels zweier Schrauben  53 ein schräggeschliffenes Schneidemesser       5.1    befestigt ist.

   Mit den Schrauben 53 ist  gleichzeitig ein Anschlag 55 befestigt, gegen       ,welchen    das Billett beim Einschieben an  stösst. Das Schneidemesser 54 weist auf sei  ner Unterseite eine ebene Druckfläche 56  auf, und es ist in eine     Aussparung    desselben  ein Prägestempel 5 7     eingesetzt,    der mittels  einer Schraube 58 festgehalten wird und eine       Kontrollnummer    des Einnehmers aufnimmt.  Der     Schneidarm    52 ist um den Lagerzapfen  51 nach oben ausschwenkbar, um das       Schneidemesser    54 oder den Prägestempel 57  leicht auswechseln zu können.  



  Der mit der Betätigungsgabel 41 zusam  menwirkende Stift 42 steht ferner mit einem  Zwischenstück 59 in Verbindung, das durch       einen    Gelenkzapfen 60 mit einem Zugarm 61  verbunden ist, der mittels Stiften 62 und  Schlitzen 63 mit einem Zugarm 64 in Verbin  dung steht, wobei eine Zugfeder 65 die bei  den Zugarme 61 und 64     gegeneinanderzuzie-          hen    bestrebt ist, wodurch sich eine elastisch  nachgiebige Bewegungsübertragung ergibt.  Der Zugarm 64 ist mittels eines Gelenkzap  fens 66 gelenkig mit einem Tragarm 67 ver  bunden, der um einen Drehzapfen 68     ver-          schwenkba.r    ist.

   Am Tragarm 67 ist auf dem  Gelenkzapfen 66 ein Schaltarm 69 gelagert,  der einen Schaltzahn 70 und eine Rolle 71 trägt  und auf den eine Feder 72 einwirkt, welche  bestrebt ist, den Schaltarm 69 im     Uhrzeiger-          sinn    zu     verschwenken.    Der Schaltzahn 70  wirkt mit einem Schaltrad 73 und die Rolle  71 mit einem Nocken 74 und einem An  schlagnocken 75 zusammen. Mit den Zähnen  des     Schaltrades    73 wirkt eine     Zeilenschalt-          rolle    76 zusammen, die bewirkt, dass das  Schaltrad 73 jeweils genau um einen Zahn  weitergeschaltet wird.

   Die Rolle 76 ist auf  einem     )Vinkelarm    7 7 gelagert, der um eine  Drehachse 78     verschwenkbar    ist, und auf  den eine Feder 79 einwirkt, deren anderes  Ende an einem am Gehäuse 15 befestigten         Stift    80 befestigt ist. Die Feder 79 ist be  strebt, den Winkelarm 77 derart zu drehen,  dass die Rolle 76 gegen die Zähne des Schalt  rades 73     bezw.    zwischen die Lücken zweier  Zähne gedrückt wird.  



  Das Schaltrad 73 ist mit einer Gummi  walze 81 gekuppelt, über welche ein durch  sichtiges, z. B. aus Zellophan bestehendes  Band 82 geführt wird, das von einer Vor  ratsrolle 83 abgewickelt wird und über einen  elastischen Führungskörper 84 läuft, auf wel  chem die abgeschnittenen     Billettabschnitte     auf die mit     Klebstoff    versehene Seite des  Bandes 82 aufgeklebt werden. Mit der Gum  miwalze 81 wirkt eine Andruckrolle 84' zu  sammen, die beidseitig in geschlitzten Trag  armen 85 ruht und durch Federn 86 gegen  die Walze 81 gedrückt wird.

   Das mit Billett  abschnitten versehene Band 82 gelangt an  schliessend auf eine     Aufwickelrolle    87, die  mittels einer     Vierkantwelle    90 durch ein end  loses, federndes Band 88 vom Schaltrad 73  aus angetrieben wird, wobei die Übersetzung  derart ist, dass auch bei leerer     Rolle    87 das  Band 82 straff aufgewickelt wird.  



  Die einzelnen Teile zum Auf- und Ab  wickeln des Bandes 82 sind in auf der Zeich  nung nicht dargestellten Seitenrahmen ange  ordnet: Die Einrichtung ist an dieser Stelle  in bezug auf die vorn liegende     Datumpräge-          vorrichtung    verbreitert. Der von vorn gese  hen rechtsseitige massive Seitenrahmen weist  die Bohrungen für die Wellen der Vorrats  rolle 83, der Gummiwalze 81 und der Auf  wickelrolle 87 auf. Auf der rechten Seite die  ses Rahmens sind die beweglichen Antriebs  teile für die Gummiwalze 81 und die Auf  wickelrolle 87 leicht zugänglich angeordnet.  Der linksseitige Seitenrahmen ist so ausge  bildet, dass die Vorratsrolle 83 und die Auf  wickelrolle 87 leicht,     herausgenommen    wer  den können.

   Die Rollen 83 und 87 könnten  auch so ausgebildet sein, dass mit ihnen der  zugehörige Teil des linken Seitenrahmens  Weggenommen wird. Die Rollen 83 und 87  sind in diesem Fall nicht direkt, sondern mit  tels Hülsen auf den Wellen 89 und 90 ge  lagert. Es kann dann auf die     Rolle    83 leicht      ein neues Band 82 aufgebracht, und das auf  die Rolle 87     aufgewickelte    Band kann leicht  weggenommen werden.  



  Das alle beweglichen Teile der Einrich  tung einschliessende Gehäuse 15 kann     mittels     eines Riegels, einer Schraube oder eines  Schlosses     aufklappbar    oder     wegnehmbar    sein.  Es kann dreiteilig hergestellt werden, wobei  zwei seitliche Teile sich um     Scharniere    auf  klappen lassen. Die geschlossenen Seitenteile  werden durch einen um ein Scharnier nach       hinten    aufklappbaren, hintern und     obern    Ge  häuseteil in Lage gehalten.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Einrichtung ist wie folgt:  Ein Billett 1 wird auf den Tisch 29 so  weit     einwärts    geschoben, bis es gegen den  Anschlag 55 anstösst.     Hierauf    wird das Ge  häuse 15 um das     Kipplager    14     verschwenkt.     Bei dieser     Verschwenkung    wird die Druck  stange 27 in bezug auf das Gehäuse 15 etwas  nach oben "verschoben, wobei die obere     End-          fläche    dieser Stange 27 das Billett 1 gegen  den Datumstempel 31 drück, so dass das  Datum auf das Billett eingeprägt wird.

    Beim     Verschwenken    des     Gehäuses    15 wird  über den Zugarm 38 die Betätigungsgabel 41  abwärts bewegt. Diese Gabel 41 zieht die  Schienen 43 und 46 abwärts, so dass die in  das     Querstück    eingeschraubte Schraube 50  auf den     Schneidarm    52 einwirkt, der um den  Zapfen 51 abwärts     verschwenkt    wird. Hier  bei wird durch das     Messer    54 der     Billettab-          schnitt    2     abgeschnitten,    und durch die Fläche  56 wird der abgetrennte Abschnitt 2 auf das  Band 82 gedrückt, das auf dieser Seite mit  Klebstoff versehen ist und an dieser Stelle  über dem z.

   B. aus Buna     bestehenden    Füh  rungskörper 84 liegt. Hierbei prägt der  Stempel 57 eine     Kontrollnummer    des Ein  nehmers auf das Feld 5 des Abschnittes 2.  Die Gabel 41 nimmt bei der     Abwärtsbewe-          gung    das     Zwischenstück    59 mit, das die Zug  arme 61 und 64 abwärts bewegt, durch  welche der Tragarm 67 abwärts     verschwenkt     wird, der. den Schaltarm 69 mitnimmt.

   Bei  der     Abwärtsbewegung    dieses     Schaltarmes    69    läuft die Rolle 71 vom Nocken 74 herab, so  dass der Schaltzahn 70 in Eingriff mit den  Zähnen des Schaltrades 73 kommt und die  ses Schaltrad gedreht wird, bis die Rolle 71  an dem Anschlagnocken 75 anstösst, worauf  der Schaltzahn wieder ausser Eingriff mit  den Zähnen des Schaltrades 73 kommt. Das  Schaltrad 73 bewegt sich bei jedem Arbeits  hub jeweils um ungefähr eine     Zahnteilung.     Die genaue Einstellung wird durch das Zu  sammenwirken der Rolle 76 mit den Zähnen  des Schaltrades 73 gewährleistet.

   Durch die  Drehung des Schaltrades 73 wird die Walze  81     mitgenommen    und dadurch das Band 82  um die Breite eines     Abschnittes    2 fortbe  wegt, so     dass    die nacheinander abgetrennten  Abschnitte 2 auf dem Band 82     aneinander-          liegen,    wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist.  



  Auf diese Weise wird ohne Mehrarbeit  eine Kontrolle der verausgabten Billette er  möglicht, indem der Einnehmer bei Abschluss  seines Dienstes das auf die Spule 87 aufge  wickelte Band 82 mit den     daraufgeklebten     Abschnitten 2 aus der Einrichtung heraus  nehmen kann. Natürlich muss er vor der       Herausnahme    des Bandes dasselbe noch um  so viel     weiterschalten,    dass alle     Abschnitte    2  herausgenommen werden können. Der Ein  nehmer braucht nun lediglich die rechts des  Trennungsstriches     (Fig.    3) stehenden Beträge  zu addieren, um den Preis der verausgabten  Billette zu erhalten. Er kann also anschlie  ssend an seinen Dienst einen einwandfreien  Kassensturz durchführen.

   Der ihn ablösende  Einnehmer kann hierbei ohne Unterbrechung  den Schalter weiter bedienen. Es empfiehlt  sich hierbei bei Schaltern, die durch mehrere  sich ablösende Einnehmer bedient werden,  jedem Einnehmer seine eigene Kassenschub  lade zur Verfügung zu stellen.  



  Durch die beschriebene     Einrichtung    wer  den folgende Vorteile erzielt:  Dadurch, dass jeder Einnehmer jeweils  sogleich eine Kontrolle der verkauften Bil  lette mit anschliessendem     Kassensturz    vorneh  men kann, können Fehler beim Geldwech  seln     bezw.    der     Geldherausgabe        usw,    lokali  siert werden,      Die Kontrollstreifen können eine einwand  freie Unterlage für die "Relationen" (Abrech  nung mit andern Verkehrsanstalten) bilden.  Die Billette derjenigen Strecken, welche die  Relationen berühren, können auf ihrem Ab  schnitt sehr leicht durch Aufdruck bezeichnet   erden.  



  Der Kontrollstreifen kann     ohne    weiteres  allen möglichen     statistischen    Zwecken dienen.  Hierzu kann auch die Rückseite der Ab  schnitte bedruckt werden, da die Bänder  durchsichtig sind.  



  Die Einrichtung ermöglicht, die tägliche  Abrechnung zu einer dem Einnehmer passen  den, ruhigen Zeit durchzuführen.  



  Die Einrichtung benötigt nicht mehr Platz  am Schalter als die bisher üblichen Datum  prägevorrichtungen.  



  Das Gehäuse der Einrichtung kann. falls  erwünscht, mit einem Schloss versehen werden,  das nur durch einen Kontrollbeamten ge  öffnet werden kann.  



  Die Einrichtung ist von einfacher Hand  habung, und deren     Anschaffungs-    und Be  triebskosten sind verhältnismässig gering.  



  Es ist. daher mittels der Einrichtung eine  Kontrolle der verkauften Billette ermöglicht.  ohne. dass deren Verkauf gehemmt wird. Die       Billettausgabe    kann eben so     ;schnell    wie bisher  erfolgen,  Die abgetrennten     Billettabschnitte    könn  ten statt auf ein Band aufgeklebt auch durch  Anbringen von Klebstoff an den Kanten  oder durch     Heftung    aneinander befestigt wer  den. Ferner könnten sie auch in einem Stapel  gesammelt und dann eventuell mit einer Sor  tiermaschine ausgewertet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kontrolle von ausgegebe nen Karten, insbesondere Fahrkarten, gekenn zeichnet durch Mittel zum Abtrennen eines Kartenabschnittes, welcher für die betref fende Karte spezifische statistische Angaben enthält, und durch Mittel zum Sammeln der t abc --etrennten Abschnitte, zum Zwecke, an Hand der Abschnittsangaben eine Kontrolle durchführen zu können. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Datum prägestempel aufweist, welcher gleichzeitig mit. den Mitteln zum Abtrennen der Ab schnitte wirksam ist, um das Ausgabedatum auf die Karte zu prägen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Aufkleben der abgetrenn ten Abschnitte auf ein Band und zum Vor wärtsschalten dieses Bandes aufweist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Datumprägestempel und die Mittel zum Abschneiden eines Kartenab schnittes sowie zum Aufkleben der abgetrenn ten Abschnitte auf ein Band und zum Vor- wä,rts#schaIten des Bandes in einem gemein samen Gehäuse angeordnet. sind, das um eine Achse schwingbar ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass ein mit dem Datumprägestempel zusammenwirkendes Druckorgan und die Mit tel zum Abschneiden eines Kartenabschnittes sowie zum Aufkleben der abgetrennten Ab schnitte auf ein Band und zum Vorwärts schalten des Bandes derart mit einem Lager block für das Gehäuse verbunden sind, dass das Prägen des Datums, das Abschneiden eines Abschnittes, das Aufkleben desselben auf das Band und das Fortschalten des Bar.- des während eines Schwingungshubes des Ge häuses. erfolgt, 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mittel zum Abschneiden eines Kartenabschnittes sowie zum Aufkleben der abgetrennten Abschnitte auf ein Band und zum Vorwärtsschalten des Bandes ela stisch nachgiebige Übertragungsglieder auf weisen. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das mit dem Datumprägestempel zusammenwirkende Druckorgan und die Mit tel zum Abschneiden eines Kartenabschnittes sowie zum Aufkleben der abgetrennten Ab schnitte auf ein Band und zum Vorwärtsschal ten des Bandes mittels verstellbarer Lager mit dem Lagerblock für das Gehäuse verbunden sind.
    7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dafi eine Walze zur Pührung des Bandes mit einem Schaltrad gekuppelt ist, das bei jedem Schwinghub des Gehäuses um eine Zahnteilung vorwärtsgeschaltet wird.
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