DE361711C - Druckplatte fuer Fahrkartendruckapparate - Google Patents

Druckplatte fuer Fahrkartendruckapparate

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DE361711C
DE361711C DES56791D DES0056791D DE361711C DE 361711 C DE361711 C DE 361711C DE S56791 D DES56791 D DE S56791D DE S0056791 D DES0056791 D DE S0056791D DE 361711 C DE361711 C DE 361711C
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Siemens AG
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Description

Es ist bekannt, Eisenbahnfahrkarten erst im Augenblick des Bedarfes in besonderen Fahrkartendruckapparaten einzeln zu drucken. Hierzu dienen Druckplatten, die selbsttätig 5 oder von Hand in den Apparat eingeführt werden. Sie tragen den Druckstock (Klischee) für die auf die Karte zu druckenden Angaben. Ein Teil dieser Angaben kann aber auch von der Maschine selbst aufgedruckt werden, beispielsweise die stets gleichmäßig wiederkehrende Ausgangsstation, die laufende Nummer, der Fahrpreis und anderes.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Druckapparat gleichzeitig mit einer Addiervorrichtung verbunden ist, welche die Fahrpreise aller gedruckten Fahrkarten selbsttätig addiert, so daß der Schalterbeamte in jedem Augenblick den vereinnahmten Betrag ablesen kann. Wie bekannt, sind zur Betätigung des Addierwerkes die Druckplatten mit Löchern oder mit Stiften versehen, dejren Lage auf der Druckplatte dem Fahrpreis entspricht. Meist wird durch dieselben Löcher oder Stifte auch ein besonderer in der Maschine vorhandener Druckapparat eingestellt, durch den der Fahrpreis auf die Karte aufgedruckt wird; dadurch ist die Gewähr gegeben, daß der aufgedruckte Preis und die Angabe des Addierwerkes unter allen Umständen übereinstimmen. Bei einer Änderung des Eisenbahntarifes müssen entweder neue Druckplatten hergestellt oder bei den vorhandenen die Löcher oder Stifte so verändert werden, daß sie dem neuen Fahrpreis entsprechen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fahrkartendruokplatte, bei der sich diese Änderung in möglichst kurzer Zeit vornahmen läßt und bei der andererseits doch eine unbefugte Änderung verhindert worden kann. Gemäß der Erfindung wird die Druckplatte mit so viel Löchern versehen, wie überhaupt für alle möglichen Fahrpreise in Betracht kommen. Diejenigen Löcher, die nicht zur Wirkung kommen sollen, warden mit kurzen 'Stiften versehen, die gerade groß ,genug sind, um die Löcher auszufüllen. Diejenigen Löcher aber, die dem betreffenden Fahrpreis entsprechen, bleiben je nach den verwendeten Abfühlvorrichtungen entweder offen oder werden mit hervorragenden Stiften versehen. Während diese im allgemeinen aus hochwertigiem, widerstandsfähigem Material sein müssen,
B61711
kann für die kurzen Stifte, die nur zum Aus- ■ füllen der Löcher dienen, billiges Material verwendet werden. !
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt längs der Linie A-B1 Abb. 2 den Grundriß. Die Druckplatte 1 ist zum· Drucken j vierstelliger Preisangaben bestimmt. Aus | diesem Grunde ist sie mit vier Reihen von j je zehn Löchern versehen. Die meisten dieser Löcher sind mit kurzen Stiften 2 ausgefüllt, ' die, wie Abb. 1 zeigt, mit der Oberkante der Platte abschließen. Auf der .Unterseite sind \ sie mit Köpfen 3 versehen, die sich in ent- : sprechende Versenkungen an der Unterseite der Platte legen. Diejenigen Löcher, die dem betreffenden Fahrpreis entsprechen, sind mit herausragenden Stiften 4 ausgerüstet, die in : Abb. 2 durch eine Schraffur kenntlich gemacht sind. Die kurzen Stifte 2 der nicht benutzten Löcher haben dabei den Zweck, zu verhindern, daß von unbefugter Hand von oben Stifte in diesen Löchern befestigt werden. Auch die Stifte 4 haben an der Unter-Seite je einen Kopf 5, so daß sie nicht nach ' oben herausfallen können. LTm alle Stifte am ; Herausgleiten nach unten zu verhindern, ist : die Unterseite der Druckplatte 1 durch eine , Deckplatte 6 abgeschlossen. Diese Deckplatte i kann zweckmäßig mit dem Druckstock 7 versehen sein. Soll infolge einer Änderung des : Tarifes durch die Druckplatte ein anderer ' Fahrpreis eingestellt werden, so braucht nur '■ die Deckplatte 6 von der Druckplatte 1 entfernt zu werden, worauf die großen und kleinen Stifte ohne Zeitverlust entsprechend umgesteckt werden können. Die Deckplatte 6 ~ wird dann wieder aufgeschoben. :
Bei denjenigen Fahrkartendruckapparaten, bei denen die Druckplatte von außen zugang- ; lieh ist, soll eine Umstellung der Fahrpreis- [ stifte nicht ohne weiteres möglich sein. Um I dies zu verhindern, wird die Deckplatte 6 mit [ der Druckplatte 1 durch einen Niet 8 ver- | bunden. Dessen Entfernung macht mit Hilfe besonderer Bohreinrichtunigen keine Schwierigkeiten, wäre aber ohne solche Einrichtungen kaum unauffällig möglich; auch läßt sich der Niet nicht ohne weiteres ersetzen. Zur Sicherheit können die Nietköpfe noch mit je einem Stempel versehen "werden, den nur die kontrollierenden Beamten führen, so j daß eine Vernietung von unbefugter Hand sofort erkennbar wäre. Die Sicherung gegen unbefugtes Entfernen der Deckplatte 6 läßt sich aber auch auf verschiedene andere Weise, J beispielsweise durch Plombieren, \rerschließen o. dgl., erreichen. Die Deckplatte 6 greift mit ihren umgebogenen Rändern 9, 10, il über den oberen Rand der Druckplatte. Zweckmäßig wird diese, wie in der Zeichnung dargestellt, an den entsprechenden Stellen versenkt, um ein Aufbiegen der Deckplatte durch Einschieben eines Meißels oder Schraubenziehers zu erschweren. Ein Aufbiegen der Deckplatte kann außerdem auch dadurch verhindert werden, daß sie aus einem Material hergestellt wird, welches ein öfteres Biegen nicht verträgt.
Weitere Stifte, die zur Beeinflussung soleher Teile des Druckapparates dienen, bei denen Änderungen nicht in Betracht kommen, können in die Druckplatte 1 fest eingesetzt sein, wie beispielsweise der Stift 13 in Abb. 1. Für diesen brauchen auch keine weiteren Löcher vorgebohrt zu werden.

Claims (7)

P ATENT-Ansprüche:
1. Druckplatte für Fahrkartendriuckapparate, die mit Löchern oder Anschlägen zur Einstellung eines Fahrpreisdruckers oder eines Addierwerkes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie so viel Locher aufweist, wie zum Einstellen aller vorkommenden Fahrpreise erforderlich sind.
2. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen Löcher, die dem zu druckenden oder zu addierenden Fahrpreis nicht entsprechen, durch kurze Stifte (2) ausgefüllt sind.
3. Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Löcher, die dem zu druckenden oder zu addierenden Fahrpreis entsprechen, mit hervorstehenden Stiften (4) versiehen sind.
4. Druckplatte nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Löcher gesteokten Stifte (2,4) mit Köpfen
(3. 5) versehen sind, die durch eine unter die Druckplatte (1) gelegte Deckplatte (6) festgehalten werden.
5. Druckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6) zugleich den Druckstock (7) für die aufzudruckenden Angaben trägt.
6. Druckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (6) gegen unbefugte Entfernung gesichert ist.
7. Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Deckplatte (6) an der Druckplatte (1) durch einen Niet (8) befestigt ist, dessen zweckmäßig beiderseits versenkte Köpfe mit einem Kontrollstempel versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES56791D 1921-06-26 1921-06-26 Druckplatte fuer Fahrkartendruckapparate Expired DE361711C (de)

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DE (1) DE361711C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145403B (de) * 1955-10-01 1963-03-14 S I B I S P A Scipione Innocen Druckplatte fuer selbsttaetige, mit Aufrechner versehene Fahrkartendrucker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145403B (de) * 1955-10-01 1963-03-14 S I B I S P A Scipione Innocen Druckplatte fuer selbsttaetige, mit Aufrechner versehene Fahrkartendrucker

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