DE3832433A1 - Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten abbildung, enthaltend eine menschliche darstellung, und vorrichtung hierfuer - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten abbildung, enthaltend eine menschliche darstellung, und vorrichtung hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
zusammengesetzten Abbildung mit einer menschlichen Darstel
lung und eine Vorrichtung hierfür, sowie insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer zusam
mengesetzten Abbildung mit einer menschlichen Darstellung,
bei dem diese Abbildung dadurch gewonnen wird, daß ein Bild
mit einer menschlichen Darstellung, welches getrennt herge
stellt ist, eingelegt wird.
Eine Vorrichtung zur Herstellung einer Karte mit einer
menschlichen Darstellung, insbesondere einer Identifizie
rungskarte, ist bekannt, wobei eine menschliche Darstellung
und persönliche Informationen, wie beispielsweise der Name,
unter Verwendung eines Rechners kombiniert werden, und eine
kombinierte Abbildung ausgedruckt wird. Beispielsweise wird
gemäß der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 62-65 577 ein zusammengesetzter Abbildungsausdruck für
eine Identifizierungskarte wie folgt hergestellt. Zunächst
werden graphische Computerbilddaten (CG) aus einem als
Floppy-disk ausgebildeten externen Speichermedium für die
Speicherung in einem Rahmenspeicher ausgelesen und dann die
CG-Bilddaten an einen Monitor wiedergegeben. Dann werden
Personendaten, wie beispielsweise Namen, Adresse u. dgl. von
einem anderen Floppy-disk gelesen und den CG-Bilddaten zuge
fügt. Anschließend wird das zusammengefügte Ergebnis im
Rahmenspeicher überschrieben und am Monitor wiedergegeben.
Der Bereich, in welchem die menschliche Darstellung inner
halb der im Rahmenspeicher geschriebenen Daten einzulegen
ist, ist elektrisch maskiert, so daß die menschlichen Dar
stellungsdaten, welche aus einer Aufzeichnungs/Wiedergabe-
Maschine gelesen werden, den im Rahmenspeicher vorhandenen
Daten zugefügt werden. Das zusamengefügte Ergebnis wird im
Rahmenspeicher überschrieben und am Wiedergabegerät wieder
gegeben. Wenn die resultierende zusammengesetzte Abbildung
einwandfrei ist, wird die Abbildung auf einem Farbpapier mit
Hilfe einer Belichtungseinrichtung abgezogen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung zur Bildung einer zusammen
gesetzten Abbildung wird eine menschliche Darstellung durch
Photographieren mit Hilfe einer Fernsehkamera in einer vor
bestimmten Größe gewonnen. Es kann auch ein Videoband ver
wendet werden, auf welchem eine menschliche Darstellung in
vorbestimmter Größe photographiert ist. Auf diese Weise wird
eine zusammengesetzte Abbildung hergestellt. Es ergeben sich
jedoch häufig Fälle, bei denen die Bildlageeinstellung der
menschlichen Darstellung innerhalb der zusammengesetzten
Abbildung, welche auf dem Monitor wiedergegeben ist, unzu
reichend ist. Bei derartigen Fällen kann es der Fall sein,
daß der obere Teil des Kopfes abgeschnitten ist oder der
untere Teil des Halses zu kurz ist oder der Anteil an rech
ten und linken Bildteilen nicht ausgeglichen ist. Um derar
tige unzureichende Fälle zu korrigieren, ist es erforder
lich, erneut eine Photographie der menschlichen Darstellung
herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung einer zusammengesetzten Abbil
dung, enthaltend eine menschliche Darstellung, zu schaffen,
bei der eine beliebige Festsetzung des Teils der menschlichen
Darstellung, welche in die zusammengesetzte Abbildung einge
legt werden soll, vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß beim Verfahren nach dem
Anspruch 1 und bei der Vorrichtung nach dem Anspruch 7 ge
löst.
In vorteilhafter Weise wird durch die Erfindung ein Verfahren
und eine Vorrichtung geschaffen zur Herstellung einer zusam
mengesetzten Abbildung mit einer menschlichen Darstellung,
bei der genau und zutreffend der Teil der menschlichen Dar
stellung, welcher in die zusammengesetzte Abbildung einzu
fügen ist, bestimmt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe und zur Erzielung der angestrebten
Vorteile wird bei der Erfindung eine eingefügte menschliche
Darstellung auf einer Wiedergabeeinrichtung wiedergegeben.
Ferner wird ein rechtwinkliger Bildrahmen oder eine T-Markie
rung einer vorbestimmten Größe auf dem Monitorbildschirm
an einer vorbestimmten Stelle wiedergegeben, und der recht
winklige Bildrahmen bzw. die T-Markierung wird bewegt, wenn
ihre wiedergegebene Position unzureichend ist, um einen be
stimmten Bereich der menschlichen Darstellung, welche in
die zusammengesetzte Abbildung eingelegt werden soll, zu
bestimmen, d. h. insbesondere für die Festlegung der
Feineinstellung des Bereichs der menschlichen Darstellung.
Wenn der rechtwinklige Bildrahmen verwendet wird, werden
die Bilddaten der menschlichen Darstellung innerhalb des
rechtwinkligen Bildrahmens aufgenommen und in die zusammen
gesetzte Abbildung eingelegt. Wenn die T-Markierung verwen
det wird, werden die Bilddaten der menschlichen Darstellung
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bezüglich der T-Mar
kierung aufgenommen.
Selbst wenn eine duch Photographieren gewonnene menschliche
Darstellung mit ungeeigneter Bildlageneinstellung vorliegt,
kann der Feineinstellbereich für die menschliche Darstel
lung, welche auf dem Monitor wiedergegeben wird, in geeigne
ter Weise festgelegt werden, indem der rechtwinklige Bild
rahmen oder die T-Markierung, welche auf dem Monitor wieder
gegeben werden, in entsprechender Weise bewegt werden. Hier
durch gewinnt man eine leichte Korrektur der Bildlagenein
stellung.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Bildschirmvideokopiervorrichtung, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 die Beziehung zwischen einem Schirmbild für
eine menschliche Darstellung und einem Maus
schirmbild;
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung der Herstellung
einer zusammengesetzten Abbildung mit einer
menschlichen Darstellung;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für die Bestimmung des
Bildfeineinstellbereichs unter Verwendung einer
T-Markierung.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt. Hierbei wird eine Farbfernsehkamera (im folgenden
mit TV-Kamera 1 bezeichnet), welche beispielsweise eine
Dreiröhren-TV-Kamera sein kann, als Eingabeeinheit ver
wendet. Die TV-Kamera nimmt ein photographisches Bild
einer Person 2, die sich vor der TV-Kamera 1 befindet,
auf und liefert Rot-, Grün- und Blauausgangsvideosignale,
die einem Analog-Digitalwandler 3 zugeleitet werden.
R, G und B, welche in der Fig. 1 verwendet werden, stellen
die Farben Rot, Grün und Blau dar. Ein Bild einer mensch
lichen Darstellung auf einem 35 mm-Negativfilm oder ein
Farbdruck können mit der TV-Kamera 1 photographiert werden.
Es kann auch ein Videobild einer menschlichen Darstellung,
die durch eine Videowiedergabemaschine reproduziert ist, ver
wendet werden.
Ein erstes Floppy-disk 6 speichert persönliche Informationen,
wie beispielsweise einen Namen, ein Geburtsdatum, eine Ange
stelltennummer od. dgl. für den Fall, daß eine Firmen
ausweiskarte gebildet werden soll. Ein zweites Floppy-disk
12 speichert firmeneigene Angaben, wie beispielsweise
ein Gerätebild einer Firmensymbolmarke, einen Firmennamen
u. dgl.
Ein erster, dritter und vierter Rahmenspeicher 13, 14 und
15 besitzen jeweils drei Speicherbereiche zur getrennten
Speicherung eines jeweiligen Rahmens eines Rot-, Grün- und
Blau-Videobildes. Jeder Speicherbereich besitzt eine Spei
cherkapazität von beispielsweise 640 × 480 Bildinformations
elementen. Die Rahmenspeicher 13, 14 und 15 werden beschrie
ben bzw. gelesen in Einheiten von jeweils einer Bildelement
dateninformation (8 Bit) in Abhängigkeit von einem Befehls
signal aus einer zentralen Rechnereinheit CPU 8.
Ein zweiter Rahmenspeicher 17 ist aus Rot-, Grün- und Blau-
Dreispeicherbereichen aufgebaut, von denen jeder eine Spei
cherkapazität von 640 × 480 Bildinformationselementen hat.
Der zweite Rahmenspeicher 17 wird gelesen oder beschrieben
in Einheiten von 1 Bit in Abhängigkeit von einem Befehls
signal aus der CPU 8. Der zweite Rahmenspeicher 17 speichert
Gerätedaten eines rechtwinkligen Bildrahmens 19 a mit einer
Breite dx und einer Höhe dy, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist. Diese Figur zeigt die Koordinatenbeziehung zwischen
einem Schirmbild 18 für eine menschliche Darstellung, welche
im ersten Rahmenspeicher 13 gespeichert ist, und einem Maus
schirmbild, welches im zweiten Rahmenspeicher 17 gespeichert
ist. Die Werte dx, dy des Bildrahmens 19 a und eines Punktes
A (x 0, y 0), welcher als erster Hinweispunkt auf einem Farb
monitor 11 bei einer noch zu erläuternden Bildwiedergabe
für eine menschliche Darstellung verwendet wird, werden in
Abhängigkeit von verschiedenen Kartengrößen festgelegt. Die
se Werte werden beispielsweise in einem Schreibfreigabe-EPROM
(elektrisch änderbarer Festwertspeicher) 21 gespeichert, wo
bei jeder für eine Karte geeigneter Wert mit Hilfe eines
Tastenfeldes 7 auswählbar ist. Anstelle des EPROM 21 kann
auch ein Floppy-disk verwendet werden.
Der Bildrahmen 19 a kann von einem Ausgangshinweispunkt A
durch Bewegung einer Maus 22, welche bei ihrer Bewegung
x-y-Koordinateninformationen der CPU eingibt, zu einer ge
wünschten Position bewegt werden. In Abhängigkeit von den
x-y-Koordinateninformationen bestimmt die CPU 8 die Wieder
gabeposition auf dem Farbmonitor 11 und bewirkt, daß die
Gerätedaten des Bildrahmens 19 a aus dem EPROM 21 gelesen
und in den zweiten Rahmenspeicher 17 an den Adressen, welche
der bestimmten Wiedergabeposition entsprechen, geschrieben
werden. Der zweite Rahmenspeicher 17 ist aus drei Speicher
bereichen für drei Farben, in welche die gleichen Daten
geschrieben sind, aufgebaut, so daß auf dem Farbmonitor 11
ein weißer Bildrahmen 19 a wiedergegeben wird. Wenn beispiels
weise ein Rotfarbspeicherbereich verwendet wird, wird der
Bildrahmen 19 a in Rot wiedergegeben. Für den Farbmonitor 11
wird ein Farbbildschirm beim dargestellten Ausführungs
beispiel verwendet. Anstelle des Farbbildschirms kann jedoch
auch ein Flüssigkristallwiedergabegerät, ein Plasmawieder
gabegerät od. dgl. verwendet werden.
Ein Synthesizer 23 addiert die entsprechenden Farben der
Bilddaten und der Bildrahmendaten, die aus den ersten und
zweiten Rahmenspeichern 13 und 17 gelesen werden, und das
addierte Resultat wird einem Digital-Analogwandler 24 zuge
leitet. Ein kombiniertes Bild der Videosignale, welche
durch den Digital-Analogwandler 24 in Analogsignale umge
wandelt sind, wird auf dem Farbmonitor 11 wiedergegeben.
Der dritte Rahmenspeicher 14 dient zur Bildung einer zusam
mengesetzten Abbildung. Der dritte Rahmenspeicher 14 schreibt
die Bilddaten, welche vom ersten oder vierten Rahmenspeicher
13 oder 15 gesendet werden, an den entsprechenden Adressen,
welche von der CPU bestimmt werden. Die aus dem dritten
Rahmenspeicher 14 gelesenen Bilddaten werden einer Bild
bearbeitungseinrichtung 26 zugeführt. Diese bewirkt, daß
an den empfangenen Videosignalen eine Bildbearbeitung, wie
beispielsweise eine Farbkorrektur, eine Gradationskorrektur,
eine Positiv/Negativumwandlung u. dgl. durchgeführt werden.
Die Bilddaten des bearbeiteten Bildes werden einem Kopier
system zugeführt, das einen Digital-Analogwandler 27, einen
Selektor 28, einen Treiber 29 und einen einfarbigen Bild
schirm 31 aufweist.
Der Bildschirm 31 wandelt jedes Farbvideosignal, welches
vom Selektor 28 ausgewählt wird, in ein Leuchtdichtesignal
um. Ein lichtempfindliches Material, wie beispielsweise
ein Farbpapier 32, ist vor dem Bildschirm 31 so angeordnet,
daß ein auf dem Bildschirm 31 wiedergegebenes Bild auf das
Photopapier 32 mit Hilfe einer Kopierlinse 33 fokussiert
wird. Rot (R)-, Grün (G)- und Blau (B)-Farbfilter 36, 37
und 38 sind in einem optischen Strahlengang 34 der Kopier
linse 33 angeordnet. Beim Kopieren eines Videobildes setzt
eine Filterantriebseinrichtung 39 aufeinanderfolgend jedes
der Farbfilter 36 bis 38 in den optischen Strahlengang 34,
so daß ein additiver Vorgang mit aufeinanderfolgender Belich
tung durchgeführt wird. Ein Verschluß wird zum Öffnen und
Verschließen von einer Verschlußantriebseinrichtung 42 ge
steuert. Der Verschluß ist dreimal - jeweils für jeden
Bildrahmen - geöffnet.
Das Farbpapier 32, das von einer Vorratsrolle kommt, wird
schrittweise mit Hilfe zweier Förderrollen 43 abgezogen
und hinter einer Blende 44 in eine Belichtungsposition ge
bracht. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Bildrahmen in
der Belichtungsposition belichtet worden sind, wird der be
lichtete Teil mit einer Schneideinrichtung 46 vom Farbpapier
32 abgetrennt und mit Hilfe von Förderrollen 47 einer photo
graphischen Behandlungseinrichtung 48 zugeführt. In der
photographischen Behandlungseinrichtung 48 gelangt das
Photopapier 32 durch entsprechende Entwicklungsbäder und
wird dabei photographisch entwickelt. Schließlich wird das
Farbpapier 32 mit Hilfe einer Schneideinrichtung 49 in die
jeweiligen Bildrahmen geschnitten und in eine Ablage 51 aus
geworfen.
Der Betrieb des so aufgebauten Videokopiergeräts wird im
einzelnen anhand der Fig. 3 noch erläutert. Zunächst wird
das Tastenfeld 7 betätigt zur Initialisierung der Rahmen
speicher und zur Bestimmung der Abmessungen für ein Rechner
graphikbild bzw. CG-Bild und für ein Bild der menschlichen
Darstellung, das in das CG-Bild eingelegt werden soll in Ab
hängigkeit von den Abmessungen der herzustellenden Karte.
Die CPU 8 leitet dann in einen CG-Bildwiedergabebetrieb
über, so daß das Tastenfeld 7 für den Antrieb eines Floppy-
disk (FD)-Antribs 9 betätigt wird und Rot-, Grün- und
Blau-Dreifarben-CG-Bilddaten, welche im zweiten Floppy-disk
12 gespeichert sind, gelesen werden. Die CG-Bilddaten werden
über eine Datenbusleitung 52 dem ersten Rahmenspeicher 13
zugeleitet und in diesen in Einheiten der entsprechenden
Farben eingeschrieben. Die Gerätedaten des Bildrahmen 19 a
werden aus dem EPROM 21 gelesen und in den zweiten Rahmen
speicher 17 geschrieben, so daß die obere linke Ecke der
Rahmenpositionen bei der Anfangsposition A liegt.
Anschließend bewirkt die CPU 8, daß die im ersten Rahmen
speicher 13 gespeicherten CG-Bilddaten dem vierten Rahmen
speicher 15 zugeleitet werden. Die in den vierten Rahmen
speicher 15 geschriebenen CG-Bilddaten bleiben gespeichert,
bis die nächste Initialisierung erfolgt. Die im ersten Rah
menspeicher 13 gespeicherten CG-Bilddaten werden über den
Synthesizer 23 und den Digital-Analogwandler 24 dem Farb
monitor 11 zugeleitet, so daß sie auf dem Bildschirm des
Farbmonitors 11 wiedergegeben werden.
Nach Erkennung des CG-Bildes auf dem Farbmonitor 11 wird die
Eingabe einer menschlichen Darstellung mit Hilfe des Tasten
feldes 7 bewirkt, so daß in den Wiedergabebetrieb, bei dem
das Bild einer menschlichen Darstellung wiedergegeben wird,
übergeleitet wird. Die Dreifarbenvideosignale der von der TV-
Kamera 1 photographierten Person 2 werden in Digitalsignale
mit Hilfe des Analog-Digitalwandlers 3 umgewandelt und über
die Datenbusleitung 52 dem ersten Rahmenspeicher 13 zugelei
tet und dort festgehalten. Der Synthesizer 23 fügt die Bild
daten der menschlichen Darstellung, welche aus dem ersten
Rahmenspeicher 13 ausgelesen werden und die Gerätedaten
des Bildrahmens 19 a, welche aus dem zweiten Rahmenspeicher
17 gelesen werden, zusammen und sendet das Resultat dem
Farbmonitor 11 über den Digital-Analogwandler 24 zu. Der
Farbmonitor 11 gibt das Bild der menschlichen Darstellung
sowie den Bildrahmen 19 a, welcher den Feineinstellbereich
für das Bild der menschlichen Darstellung angibt, wieder.
Wenn sich ergibt, daß der Bildrahmen 19 a, der auf dem Farb
monitor 11 wiedergegeben wird, nicht einwandfrei am Bild
der menschlichen Darstellung angeordnet ist, wird die Maus
22 bewegt, so daß auch die Wiedergabeposition des Bildrah
mens 19 a sich bewegt bzw. geändert wird. Unter Beobachtung
des Farbmonitors 11 wird der Bildrahmen 19 a in eine geeigne
te Position gebracht, und dann wird das Tastenfeld 7 so be
tätigt, daß in einen Betrieb übergeleitet wird, bei welchem
das Bild der menschlichen Darstellung eingesetzt wird.
Die CPU 8 bestimmt die Adressen des vierten Rahmenspeichers,
in welchen die CG-Daten, ausgenommen die Daten des Bildes
für die menschliche Darstellung, welche eingelegt werden
soll, gespeichert sind, und liest die CG-Daten bei diesen
Adressen. Die CPU 8 bestimmt außerdem die Adressen des
ersten Rahmenspeichers in dem Bereich, der innerhalb des
Bildrahmens 19 a liegt. Hierzu wird die durch Koordinaten an
gegebene Position des Bildrahmens 19 a verwendet, welche im
zweiten Rahmenspeicher 17 gespeichert ist, und es werden
die Bilddaten für die menschliche Darstellung gelesen. Dann
wird eine Schreibinstruktion dem dritten Rahmenspeicher 14
zugeleitet zum Einschreiben der aus dem zweiten Rahmen
speicher 17 entnommenen Bilddaten für die menschliche Dar
stellung. Auf diese Weise werden zusammengesetzte Bilddaten
des CG-Bildes, in welchem das Bild der menschlichen Dar
stellung eingelegt ist, im dritten Rahmenspeicher 14 ge
speichert. Anschließend werden die zusammengesetzten Bild
daten im dritten Rahmenspeicher 14 dem ersten Rahmenspeicher
13 zugeleitet. Die in den ersten Rahmenspeicher 13 einge
schriebenen zusammengesetzten Bilddaten werden über den
Synthesizer 23 und den Digital-Analogwandler 24 dem Farb
monitor 11 zugeleitet und auf dem Bildschirm des Farbmonitors
wiedergegeben. Wenn durch die Wiedergabe am Farbmonitor be
stätigt wird, daß das Bild für die menschliche Darstellung
in geeigneter Weise innerhalb des CG-Bildes angeordnet ist,
wird das Tastenfeld 7 so betätigt, daß in einen Betrieb
übergeleitet wird, bei welchem Schriftzeichen eingesetzt
werden.
Eine der Angestelltennummern, welche in der Ordnung der Auf
nahme der Bilder der jeweiligen menschlichen Darstellung
gespeichert sind, wird mit dem Tastenfeld 7 eingegeben, so
daß die persönlichen Informationen, welche in Schriftzeichen
bilddaten enthalten sind, wie beispielsweise die Adresse,
der Name u. dgl. der entsprechenden Person, aus dem ersten
Floppy-disk 6 gelesen und diese Information in den ersten
Rahmenspeicher 13 im vorher bestimmten Bereich geschrieben
werden. Eine andere Möglichkeit hierzu besteht darin, daß
die persönlichen Informationen mit Hilfe des Tastenfeldes 7
direkt in den ersten Rahmenspeicher 13 eingegeben werden.
Anschließend werden die im ersten Rahmenspeicher 13 gespei
cherten zusammengesetzten Bilddaten über den Synthesizer 23
und den Digital-Analogwandler 24 auf dem Farbmonitor 11
wiedergegeben. Wenn das Bild der menschlichen Darstellung
und die persönlichen Informationen der auf dem Farbmonitor
11 wiedergegebenen zusammengesetzten Abbildung miteinander
übereinstimmen, wird eine Kopiertaste auf dem Tastenfeld 7
betätigt.
Bei Betätigung der Kopiertaste werden die im ersten Rahmen
speicher 13 gespeicherten zusammengesetzten Bilddaten auf
den dritten Rahmenspeicher 14 übertragen. Die aus dem dritten
Rahmenspeicher 14 gelesenen zusammengesetzten Bilddaten wer
den einer Farbkorrektur, einer Gradationskorrektur, einer
Positiv/Negativumwandlung u. dgl. durch die photographische
Bildbearbeitungseinrichtung 26 unterworfen. Anschließend
werden die Datensignale durch den Digital-Analogwandler 27
in digitale Signale umgewandelt, welche dem Selektor 28 zu
geleitet werden. Der Selektor 28 wählt z. B. zuerst ein
rotes Vidosignal aus und sendet dieses über den Treiber 29
dem einfarbigen Bildschirm 31 zu, so daß auf dem Bildschirm
31 ein monochromatisches Bild mit dem roten Farbbildsignal,
welches in ein Leuchtdichtesignal umgewandelt ist, dar
gestellt wird. Während der Bildschirm 31 erhellt ist, wird
das Rotfilter 36 in den optischen Strahlengang 34 einge
setzt, so daß das Bild auf dem Bildschirm 31 in ein Rotbild
umgewandelt wird. Bei dieser Betriebsbedingung wird der
Verschluß 41 für eine bestimmte Belichtungszeit, welche in
Abhängigkeit von der Rotempfindlichkeit des Farbpapiers 32
abhängt, geöffnet gehalten, so daß das Rotbild auf das
Farbpapier 32 kopiert wird.
Nach der Rotbildbelichtung wird der Verschluß 41 geschlos
sen und das Rotfilter 36 zurückgezogen. Es wird dann das
Grünfilter 37 in den optischen Strahlengang 34 geschoben.
Der Bildschirm 31 gibt zu diesem Zeitpunkt das monochromati
sche Bild für das Gründbild wieder. Unmittelbar darauf wird
der Verschluß 41 wieder geöffnet, so daß das monochromati
sche Bild, welches auf dem Bildschirm 31 wiedergegeben wird,
und welches nun das Grünbild ist, zur Belichtung des Photo
papiers 32 verwendet wird. In der gleichen Weise wird auch
das monochromatische Bild für das Blaubild auf dem Bild
schirm 31 wiedergegeben, und das Photopapier 32 wird mit dem
Blaubild belichtet. Auf diese Weise wird das additive Drei
farbenverfahren durch aufeinanderfolgende Belichtung ver
vollständigt.
In der oben beschriebenen Weise nimmt die TV-Kamera 1 mensch
liche Darstellungsbilder nacheinander auf, und durch Bewegen
des Bildrahmens 19 a wird die Feineinstellung des menschli
chen Darstellungsbildes durchgeführt. Das fein eingestellte
Bild der menschlichen Darstellung wird dann in das CG-Bild
eingefügt. Vor oder nach dem Einfügen des Bildes der mensch
lichen Darstellung werden die persönlichen Informationen
damit kombiniert, und man erhält schließlich eine zusammen
gesetzte Abbildung, die auf das Photopapier 32 kopiert wird.
Nachdem eine bestimmte Anzahl von Bildrahmen kopiert worden
ist, wird der belichtete Teil vom Photopapier mit Hilfe der
Schneideinrichtung 46 abgetrennt. Der belichtete und abge
schnittene Teil des Photopapiers 32 wird dann photographisch
mit Hilfe der photographischen Behandlungseinrichtung 48
behandelt und durch die Schneideinrichtung 49 in die entspre
chenden Bildrahmen getrennt, die dann in die Ablage 51 aus
geworfen werden. Jede zusammengesetzte Abbildungskopie, wel
che auf diese Weise hergestellt ist, wird mit zwei durch
sichtigen Folien beschichtet, so daß man eine Angestellten
ausweiskarte erhält.
Die Fig. 4 zeigt den Feineinstellbereich mit einer T-Markie
rung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die T-Markierung
anstelle des Bildrahmens 19 a auf dem Farbmonitor 11 darge
stellt. Die T-Markierung besitzt einen horizontalen Balken,
der etwa gleich dem Abstand zwischen den beiden Augen ist,
und einen vertikalen Balken, der etwa gleich dem Abstand des
horizontalen Balkens vom Kinn ist. Der Grund hierfür ergibt
sich aus der empirischen Regel, daß der Abstand zwischen den
Augen und der Abstand zwischen der horizontalen Linie und
dem Kinn fast keinen individuellen Unterschied aufweist. Der
Schnittpunkt der T-Markierung 53 entspricht dem Punkt B
(x 1, y 1), welcher die Anfangsposition angibt, und welcher in
eine gewünschte Position gebracht werden kann, wenn die Maus
22 sich bewegt. Auf diese Weise wird die T-Markierung 53
durch die Maus 22 bewegt, so daß man eine Position erhält,
bei der der horizontale Balken der T-Markierung 53 mit bei
den Augen ausgerichtet ist und der vertikale Balken mit dem
Kinn ausgerichtet ist. Wenn nach der Ausrichtung der Position
der T-Markierung 53 das Einlegen des Bildes der menschlichen
Darstellung angewiesen wird, wird das Bild innerhalb eines
Bereiches eines Bildrahmens 53 a (welcher allerdings nicht
auf dem Monitor erscheint) und welcher durch eine strich
lierte Linie dargestellt ist, erfaßt. Der Bildrahmen 53 a
besitzt eine Breite dx und eine Höhe dy, welche die gleichen
Abmessungen haben wie beim Bildrahmen 19 a, der in der Fig. 2
dargestellt ist. Der dimensionsmäßige Bezug zwischen dem
horizontalen Balken der T-Markierung 53 und dem Bildrahmen
53 a wird vorher in der Weise festgelegt, daß die Länge, wel
che durch Addition einer Länge a vom Schnittpunkt der T-Mar
kierung 53 zum oberen Ende des Kopfes reicht, mit einer
Länge α gleich der Länge vom horizontalen Balken bis zur
Oberkante des Bildrahmens 53 a ist, und daß der Schnitt
punkt die Mitte des Bildrahmens 53 a wird. Für verschiedene
Kartengrößen werden verschiedene Abmessungen der T-Markie
rung und des Bildrahmens 53 a vorbereitet und im EPROM 21 ge
speichert, so daß unter diesen das gewünschte Abmessungspaar
ausgewählt werden kann.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abbil
dung, enthaltend eine menschliche Darstellung, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - ein eingegebenes Bild einer menschlichen Darstellung auf einem Monitor wiedergegeben wird;
- - ein Bildrahmen mit einer bestimmten Abmessung in einer be stimmten Position auf dem Monitor wiedergegeben wird;
- - der Bildrahmen auf den Monitor in eine geeignete Position bewegt wird, wenn der Bildrahmen an einer ungeeigneten Position wiedergegeben wird; und
- wenn der Positionsbezug zwischen dem Bildrahmen und dem Bild der menschlichen Darstellung in geeigneter Weise vorliegt, ein Teil des Bildes der menschlichen Darstel lung innerhalb des Bildrahmens feineingestellt wird und das feineingestellte Bild der menschlichen Darstellung in die zusammengesetzte Abbildung eingelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ecke des Bildrahmens in Abhängigkeit von einer Maus
beweglich ist, so daß der Bildrahmen auf dem Bildschirm des
Monitors sich bei Bewegung der Maus bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild der menschlichen Darstellung mit einer Fernseh
kamera photographiert wird und in Realzeit eingegeben wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Abbil
dung, enthaltend eine menschliche Darstellung, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - ein eingegebenes Bild einer menschlichen Darstellung auf einem Monitor wiedergegeben wird;
- - eine T-Markierung mit einer bestimmten Abmessung in einer bestimmten Position auf dem Monitor wiedergegeben wird;
- - die T-Markierung auf dem Monitor in eine geeignete Position gebracht wird, wenn die T-Markierung an einer ungeeigneten Position wiedergegeben wird; und
- - wenn der Positionsbezug zwischen der T-Markierung und dem Bild der menschlichen Darstellung in geeigneter Weise vorliegt, ein Teil des Bildes der menschlichen Darstellung innerhalb eines bestimmten Bereichs gegenüber der T-Mar kierung feineingestellt wird, und das feineingestellte Bild der menschlichen Darstellung in die zusammengesetzte Abbildung eingelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnittpunkt von zwei die T-Markierung bildenden Balken
in Abhängigkeit von einer Maus bewegbar ist, so daß die
T-Markierung sich auf dem Bildschirm des Monitors bewegt,
wenn sich die Maus bewegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild der menschlichen Darstellung mit einer Fernseh
kamera photographiert wird und Realzeit eingegeben wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung einer zusammengesetzten
Abbildung, enthaltend eine menschliche Darstellung, gekenn
zeichnet durch
- - eine Aufnahmeeinrichtung (1) für ein Bild der menschlichen Darstellung und Erzeugen von Bilddaten der menschlichen Darstellung;
- - einen ersten Rahmenspeicher (13) zur Speicherung der Bild daten für die menschliche Darstellung;
- - einen zweiten Rahmenspeicher (17) zur Speicherung von Gerätedaten eines Bildrahmens (19 a) oder einer T-Markie rung (53);
- - eine Zusammensetzeinrichtung (23) zum Zusammensetzen der aus dem ersten Rahmenspeicher (13) und dem zweiten Rahmen speicher (17) gelesenen Bilddaten für die menschliche Dar stellung und Gerätedaten, und zur Bildung und Abgabe von zusammengesetzten Bilddaten;
- - einen Monitor (11) zur Wiedergabe der zusammengesetzten Bilddaten; und
- - eine Positionsbestimmungseinrichtung (22), welche die Position bestimmt, an welcher die Gerätedaten im zweiten Rahmenspeicher (17) geschrieben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsbestimmungseinrichtung (22) eine Maus ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Monitor (11) ein Farbbildschirmgerät ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Bildung der Bilddaten für die menschli
che Darstellung eine Farbfernsehkamera ist, und daß der
erste Rahmenspeicher (13) die in ihm eingeschriebenen Bild
daten festhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62238954A JPS6482854A (en) | 1987-09-25 | 1987-09-25 | Method for fitting in and synthesizing person image |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832433A1 true DE3832433A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=17037764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832433A Withdrawn DE3832433A1 (de) | 1987-09-25 | 1988-09-23 | Verfahren zur herstellung einer zusammengesetzten abbildung, enthaltend eine menschliche darstellung, und vorrichtung hierfuer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6482854A (de) |
DE (1) | DE3832433A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0915369A1 (de) * | 1997-11-05 | 1999-05-12 | BUNDESDRUCKEREI GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausweiss-Karten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0418682A (ja) * | 1990-05-12 | 1992-01-22 | Sekisui Chem Co Ltd | イメージデータの自動切出装置 |
JP3436473B2 (ja) | 1997-06-20 | 2003-08-11 | シャープ株式会社 | 画像処理装置 |
-
1987
- 1987-09-25 JP JP62238954A patent/JPS6482854A/ja active Pending
-
1988
- 1988-09-23 DE DE3832433A patent/DE3832433A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0915369A1 (de) * | 1997-11-05 | 1999-05-12 | BUNDESDRUCKEREI GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ausweiss-Karten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6482854A (en) | 1989-03-28 |
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