DE588478C - Senkrecht zur Praegeflaeche bewegter Praegestempel fuer die Herstellung von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Senkrecht zur Praegeflaeche bewegter Praegestempel fuer die Herstellung von Linsenrasterfilmen

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DE588478C
DE588478C DER85571D DER0085571D DE588478C DE 588478 C DE588478 C DE 588478C DE R85571 D DER85571 D DE R85571D DE R0085571 D DER0085571 D DE R0085571D DE 588478 C DE588478 C DE 588478C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/026Dies

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Senkrecht zur Prägefläche bewegter Prägestempel für die Herstellung von Linsenrasterfilmen Es ist bekannt, natürliche Farbtönung durch -bewegliche Bildstreifen dadurch zur Wiedergabe zu bringen, daß das Negativ und die Kopien auf mit Linsen- oder Prismenrastern versehenen Bildträgern hergestellt werden. Die Aufgabe bei dieser Lichtbildtechnik besteht darin, daß bei den anzufertigenden Vervielfältigungen die Lage des Rasters zu dem Bild des Negativs in jedem Falle in genau gleicher Weise wiederkehrt, da anderenfalls die Lichtbrechung voneinander abweicht und eine Verfälschung der objektiven Farbwirkung eintritt. Die Wiedergaben erscheinen bei dieser Technik sowohl auf dem Negativ als auch auf dem Positiv schwarz-weiß. Hierdurch tritt eine wesentliche Vereinfachung des photochemischen Teiles des Problems ein.
  • Zur Ausbildung der Raster dienen. bei den bekannten Verfahren Vorrichtungen mit Walzen, die mit einer entsprechend ausgestalteten Oberfläche ausgebildet sind und mit denen die Bildträger in bekannter Weise behandelt werden. Neben der Feststellung, daß -das allgemein übliche Kontaktkopierverfahren für den vorliegenden Zweck nicht geeignet ist, haben sich auch die bisher angewendeten optischen Mittel nicht als einwandfrei erwiesen.
  • Der an Stelle von Walzen in senkrechter Richtung jedes einzelne Filmbild mit einem Raster versehende Prägestempel. zeigt auch noch Mängel. Erfahrungsgemäß werden etwa 16 Raster auf den Millimeter aufgebracht. Es besteht somit bei dem vorgeschlagenen Stempel die Aufgabe darin, durch mechanische Mittel, beispielsweise Fräsen oder Stoßen, die Raster auf der wirksamen Oberfläche anzubringen. Ätz- und galvanische Verfahren erweisen sich deshalb 'als ungeeignet, weil die Ausbildung der Kanten nicht die genügende Schärfe erfährt, zumal die Tiefe der Kerben 0,04 bis o,o5 mm ausmachen muß. Bei runden Kanten ist entweder die Rasterung des Films unscharf, oder es muß die auf den Stempel wirkende Kraft so gesteigert werden, daß der Film Beschädigungen erleidet.
  • Die mechanischen Verfahren, beispielsweise Fräsen oder Stoßen, führen zwar zu scharfen Einkerbungen; bei der auf die Fläche bezogenen großen Zahl der Kerben bedeutet deren. notwendige Tiefe von 0,o¢ bis o,os mm bereits eine erhebliche Erschwerung der Arbeit, zumal der ausgebrochene Span, wie die praktischen. Erfahrungen gezeigt haben, selbst bei Anwendung größter Vorsichtsmaßregeln eine Beschädigung .der einen oder anderen Rille herbeiführt und damit den ganzen Stempel unbrauchbar macht.
  • In diesen Feststellungen liegt der Nachteil der erwähnten Vorrichtung.
  • Der Gedanke der Erfindung besteht zunächst darin, daß der in senkrechter Richtung wirkende Prägestempel in doppelt so viele einzelne Teile zerlegt wird, als Rastereinhei- 1,2n vorgesehen sind. .Hierdurch wird vermieden, daß bei Beschädigung einer Rille eines Stempels aus einem Stück der ganze Stempel erneuert werden muß.
  • In Abb. i ist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Prägestempel dargestellt; a1, a2 ... a700 sind die einzelnen Platten, von defien je drei immer zur Ausbildung eines Rasters dienen, wobei die einem Raster zugeordnete Endplatte als Anfangsplatte zum nächsten Raster bei der Prägung gehört.
  • Die Platten, zweckmäßig gestanzt, bestehen beispielsweise aus Stahl bei einer Stärke von etwa o;03 mm. Vorrichtungen, wie sie für die Schreibfederfabrikation Verwendung finden, haben sich für den vorliegenden Zweck als geeignet erwiesen, insbesondere sind die Platten Bratfrei.
  • Erfindungsgemäß springt zur Erzielung der erforderlichen Prägetiefe jede zweite Platte gegenüber der vorangehenden zurück. Erfahrungsgemäß ist ein Zurücktreten um etwa 0,04 bis 0,05 mm notwendig. Diese Anforderung an den Stempel wird in einfacher Weise durch Verwendung nur eines Werkzeuges erfüllt. Die Plättchen sind nach Abb. a an den längeren Außenkanten mit zwei Paaren von Einkerbungen b1, b2 und cl, c2 versehen, von denen ein Paar, beispielsweise das mit c bezeichnete, entsprechend der zu schaffenden Prägetiefe von den Schmalseiten der Platten um 0,04 bis 0,o5 mm weiter entfernt ist als das andere Paar b. Werden die Plättchen beim Zusammenbau des Stempels nunmehr in der Weise geschichtet, daß abwechselnd beire Aufeinanderlegen die b-Einschnitte und die c=Einschnitte zur Deckung gebracht werden, so entsteht an beiden Schmalseiten des Stempels eine Fläche, die entsprechend der vorgesehenen Prägetiefe die gewünschte Rasterung besitzt.
  • Die Plättehen selbst werden vermittels der Löcher dl, d2 auf Dorne gezogen und mit deren Hilfe in beliebiger Weise, etwa unter Verwendung von zwei Abdeckplatten e1, e2 (Abb."i), fest zusammefigepreßt. Die Bohrungen können bei genügender Pressung so viel Spiel besitzen, daß die abwechselnde Schichtung ermöglicht wird. Es ist hierbei zweckmäßig, mit Bezug auf eins der Kerbenpaare eine für das Auge leicht erkennbare Kennzeichnung anzubringen, wodurch Fehler in der abwechselnden Schichtung weitgehend ausgeschaltet werden und ein Nachmessen der einzelnen Plättchen beim Zusammenbau überflüssig wird. In Abb. a ist dies geschehen" indem das Loch d2 die Nase f erhalten hat: Der Zusammenbau der Vorrichtung wird fernerhin durch die beiden Paare der Ein= kerbungen b und c in einer Hilfsvorrichtung nach Abb. 3 durchgeführt. Auf einer Grundplatte g sind den Einkerbungen entsprechende Stäbe hl; h2, la, und lz4 von prismenförmigem Querschnitt angebracht. Die Grundplatte hat eine Aussparung i, die zur Aufnahme einer Abdeckplatte e1 oder e2 des Stempels bestimmt ist. zunächst wird diese mit den Dornen k1, k2 versehene Platte eingelegt, .dann werden abwechselnd die Platten in der beschriebenen Weise aufeinandergeschichtet. Die prismenförmigen -Stifte sorgen für eine genaue Lage und verhindern auch ein Verschieben beim Zusammenpassen. Die Abdeckplatte wird sodann mit den Dornen k verschraubt.
  • Die ganze Anordnung bietet weiterhin den Vorteil, daß die einzelnen Plättehen nach dem Stanzen genau untersucht werden können, so daß eine weitere Verringerung der Fehlerquellen gegeben ist.
  • Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Werkzeuges gegenüber den vorbekannten Einrichtungen gleicher Verwendung besteht ferner darin, daß die Bleche, aus denen die Plättchen gefertigt werden, mit sehr großer Genauigkeit hergestellt werden können. Bei einem Blech von 0,03 mm Stärke bedeuten die zulässigen und mit Sicherheit einhaltbaren Toleranzen keine das optische Maß übersteigenden Ungenauigkeiten. Das Einspannen der Plättchen in die Spannplatten bewirkt gleichzeitig. ein Ausrichten der Prägekanten, während bei einer gleichbleibenden Plättchenzahl, beispielsweise 700 je Stempel, durch den Spanndruck auch eine genaue Kalibrierung der Rasterung der Prägefläche erzielt wird.
  • Es ist zweckmäßig, den Stempel zum Einspannen in die Vorrichtung mit einem Dorn von beispielsweise konischer Gestaltung zu versehen, weil so in einfachster Weise der Sitz des Stempels zur Mittellinie des zu behandelnden Filmstreifens eingestellt wird. Da ,es erfindungsgemäß notwendig ist, sowohl den Aufnahmefilm als auch die davon anzufertigenden Abzüge mit Bezug auf Richtung und Lage der Raster zu den einzelnen Bildern in genaue Übereinstimmung zu, bringen, bedarf das Einspannen des Prägestempels selbst größter Sörgfalt, zumal, wenn ein Umspannen während des Arbeitsvorganges erforderlich werden sollte. Diese Maßnahme kann weiterhin dadurch verbessert werden, daß eine Verschiebung des Stempels in der Horizontalen vermieden wird, so daß die Lage der Raster zur Mittellinie des Films immer im gleichen Winkel gewährleistet ist. Dies kann beispielsweise. dadurch erzielt werden, daß dem Dorn des Stempels ein Grat angebrochen wird, der in eine entsprechende Nut im Konus des Futters eingreift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrecht zur Prägefläche-bewegter Prägestempel .für die Herstellung von Linsenrasterfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus einzelnen Plättchen (a) besteht und jede Rastereinheit von drei Plättchen (a), deren mittelste um die Tiefe der Rasterung vorsteht, gebildet wird.
  2. 2. Prägestempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen derart mit Einkerbungen (b1, b2 und cl, c2) versehen sind, daß sich bei genauer Deckung der Einkerbungen ohne weiteres die richtige Rasterungstiefe ergibt.
DER85571D 1932-08-04 1932-08-04 Senkrecht zur Praegeflaeche bewegter Praegestempel fuer die Herstellung von Linsenrasterfilmen Expired DE588478C (de)

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