DE1298734B - Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder mittels eines stereoskopischen Rahmeneffektes - Google Patents

Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder mittels eines stereoskopischen Rahmeneffektes

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DE1298734B
DE1298734B DEC34397A DEC0034397A DE1298734B DE 1298734 B DE1298734 B DE 1298734B DE C34397 A DEC34397 A DE C34397A DE C0034397 A DEC0034397 A DE C0034397A DE 1298734 B DE1298734 B DE 1298734B
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plates
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DEC34397A
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Favre Maurice
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Thales SA
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CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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    • G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
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    • G—PHYSICS
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    • G02B30/00—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder, bei dem zur Erzeugung eines stereoskopischen Rahmeneffektes ein Bildstreifen am rechten Rand für das rechte Auge und ein Bildstreifen am linken Rand für das linke Auge abgedeckt wird.
Bei der Betrachtung von ebenen Bildern, die auf einer ebenen Oberfläche dreidimensionale Gegenstände darstellen, wird bekanntlich eine Tiefenwirkung nicht erreicht. Die bereits seit langem bekannte stereoskopische Technik stellt den Eindruck der Tiefe wieder her, indem zwei Bilder desselben Gegenstandes verwendet werden, welche jedoch von zwei verschiedenen, etwa 6 bis 7 cm voneinander entfernten Standpunkten entsprechend dem Abstand der beiden Augen aus aufgenommen sind. Eine geeignete Anordnung ermöglicht es jedem Auge des Betrachters nur, entweder das eine oder das andere der beiden Bilder zu sehen; diese getrennte Beobachtung setzt sich im menschlichen Gehirn wieder zu einem so einzigen Bild zusammen und vermittelt dabei einen räumlichen Eindruck.
Bei den bekannten stereoskopischen Betrachtungsverfahren benötigt der Betrachter im allgemeinen eine spezielle Brille, was einerseits kostspielig ist und andererseits eine Unbequemlichkeit darstellt.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Gattung, mittels dessen ein Betrachter ebene Bilder ohne eine besondere Brille betrachten kann und dennoch den Eindruck der Tiefenwirkung empfängt.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Seitenränder des Bildes mit durchsichtigen Platten abgedeckt werden, welche auf der dem Bild zugewandten Seite durch schmale Zwischenräume voneinander getrennt, schmale, senkrechte, undurchsichtige Streifen tragen und auf der anderen Seite so ausgebildet sind, daß die von den Zwischenräumen kommenden Strahlen nur das eine Auge des an einer bestimmten Stelle befindlichen Betrachters, die von den undurchsichtigen Streifen kommenden gedachten Strahlen nur das andere Auge des Betrachters erreichen. Auf diese Weise wird ein Rahmeneffekt erzielt, denn das rechte Auge des Betrachters sieht am linken Bildrande weiter als das linke Auge, während das linke Auge am rechten Bildrande mehr sieht als das rechte Auge. Der Betrachter erhält also bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens den Eindruck, als ob das Bild tatsächlich hinter der eigentlichen Bildebene bzw. hinter den Abdeckungen zu liegen scheint.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform, die besonders einfach verwirklicht werden kann, werden die undurchsichtigen Streifen auf beiden Oberflächen der Platten angebracht.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die andere Seite der Platten zur Ausbildung einer großen Anzahl kleiner Zylinderlinsen gewellt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben, welche schematisch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht. Vor dem Horizontalschnitt der Bildebene 12 sind an dem linken bzw. rechten Bildrand durchsichtige Platten 13 angeordnet, welche auf ihrer der Bildebene zugewandten Seite in bestimmten Abständen vertikale undurchsichtige Streifen 15 aufweisen. Zwischen den undurchsichtigen Streifen 15 erstrecken sich senkrecht durchsichtige Streifen 14.
Auf der von der Bildebene abgewandten Seite sind versetzt zu den undurchsichtigen Streifen 15 in bestimmten Abständen weitere undurchsichtige senkrechte Streifen 16 angeordnet. Zwischen den undurchsichtigen Streifen 16 befinden sich durchsichtige senkrechte Bereiche 17.
Die undurchsichtigen Streifen 15 bzw. 16 sind mit solchem Abstand voneinander und in der Weise versetzt gegeneinander angeordnet, daß für das rechte Auge R die rechte Platte 13 undurchsichtig zu sein scheint, während für das linke Auge L die durchsichtigen Zwischenräume 14 bzw. 17 zur Deckung kommen, so daß das linke Auge L durch die rechte Platte 13 hindurchsehen kann.
Umgekehrt ergänzen sich die undurchsichtigen Streifen 15, 16 der linken Platte 13 für das linke Auge L derart, daß diese Platte für das linke Auge L undurchsichtig zu sein scheint. Für das rechte Auge sind dagegen die durchsichtigen Bereiche 14, 17 miteinander ausgerichtet, so daß das rechte Auge durch die linke Abdeckplatte 13 hindurchsehen kann.
Bei einer weiteren nicht im einzelnen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die von der Bildebene 12 abgewandte Seite der durchsichtigen Platten 13 statt mit undurchsichtigen Streifen 16 mit einer gewellten Oberfläche versehen, wobei Zylinderlinsen entstehen, deren Zylinderachse senkrecht verläuft. Jede einzelne Zylinderlinse erstreckt sich über einen Bereich, der einem undurchsichtigen Streifen 16 und einem durchsichtigen Streifen 17 entspricht.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist derart, daß die Zylinderlinsen der linken durchsichtigen Platte 13 für das rechte Auge R nur die Zwischenräume 14 sichtbar machen, während die Zylinderlinsen für das linke Auge nur die undurchsichtigen Streifen 15 abbilden, so daß der gleiche Effekt erzielt wird wie bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
Für die rechte durchsichtige Platte 13 gilt bei der abgewandelten Ausführungsform entsprechendes.
Es wird noch bemerkt, daß Einzelheiten die sich nur aus der beigefügten Zeichnung ergeben, nicht zur Erfindung gehören.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder, bei dem zur Erzeugung eines stereoskopischen Rahmeneffektes ein Bildstreifen am rechten Rand für das rechte Auge und ein Bildstreifen am linken Rand für das linke Auge abgedeckt wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Seitenränder des Bildes mit durchsichtigen Platten (13) abgedeckt werden, welche auf der dem Bild (12) zugewandten Seite durch schmale Zwischenräume (14) voneinander getrennte, schmale, senkrechte, undurchsichtige Streifen (15) tragen und auf der anderen Seite so ausgebildet sind, daß die von den Zwischenräumen (14) kommenden Strahlen nur das eine Auge des an einer bestimmten Stelle befindlichen Betrachters, die von den undurchsichtigen Streifen (15) kommenden gedachten Strahlen nur das andere Auge des Betrachters erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtigen Streifen
(15, 16) auf beiden Oberflächen der Platten (13) angebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Seite der Platten (13) zur Ausbildung einer großea Zahl kleiner Zylinderlinsen gewellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC34397A 1963-11-21 1964-11-17 Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder mittels eines stereoskopischen Rahmeneffektes Pending DE1298734B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR954528A FR1384085A (fr) 1963-11-21 1963-11-21 Observation parastéréoscopique d'images planes

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DE1298734B true DE1298734B (de) 1969-07-03

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ID=8817083

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DEC34397A Pending DE1298734B (de) 1963-11-21 1964-11-17 Verfahren zur Betrachtung ebener Bilder mittels eines stereoskopischen Rahmeneffektes

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BE (1) BE655810A (de)
CH (1) CH424306A (de)
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ES (1) ES306247A1 (de)
FR (1) FR1384085A (de)
GB (1) GB1093232A (de)
LU (1) LU47413A1 (de)
NL (1) NL6413545A (de)

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Publication number Publication date
ES306247A1 (es) 1965-04-16
GB1093232A (en) 1967-11-29
LU47413A1 (de) 1965-02-24
NL6413545A (de) 1965-05-24
BE655810A (de)
CH424306A (fr) 1966-11-15
FR1384085A (fr) 1965-01-04

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