DE450274C - Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE450274C
DE450274C DEM93169D DEM0093169D DE450274C DE 450274 C DE450274 C DE 450274C DE M93169 D DEM93169 D DE M93169D DE M0093169 D DEM0093169 D DE M0093169D DE 450274 C DE450274 C DE 450274C
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DE
Germany
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die
metal
casting machines
line casting
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DEM93169D
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Matrize für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Matrizen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, welche mit vertieften Buchstabenbildern versehen sind, zeigen bekanntlich nach gewisser Zeit den Übelstand, daß der mit ihnen hergestellte Satz spießt, d. h. es entstehen beim Drucken zwischen den einzelnen Buchstaben feine Linien, die dem Druck ein schlechtes Aussehen geben. Der Grund hierfür liegt darin, daß die feinen Wandungen, die die Bilder seitlich begrenzen, beschädigt werden, so daß an dieser Stelle Metall eindringen kann. Das Eindrücken oder Beschädigen der Wandungen rührt im allgemeinen davon her, daß kleine Schriftmetallteilchen an den Matrizenwandungen hängen bleiben; allmählich setzt sich dann mehr und mehr Metall oder Schmutz an und beim Zusammenpressen der nebeneinanderliegenden Matrizen werden die Wändchen eingedrückt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Spatien an den Stellen, an denen das flüssige Metall gegenspritzt, Einsatzstücke aus einem Metall anzubringen, an welchen sich Metallrückstände nicht ansetzen. Diese Einrichtung läßt sich aber an den Matrizen nicht durchführen, weil bei den Matrizen an den Stellen, an denen die Buchstaben eingeprägt sind, eingesetzte Stücke nicht oder schlecht halten, außerdem das für die Einsatzstücke dienende Metall nicht gleichzeitig auch gut prägbar ist und ein Metall, welches beide Eigenschaften vereinigt, nämlich die gute Prägbarkeit und die geringe Adhäsion für die Metallrückstände, nicht gefunden werden kann.
  • Die Erfindung will den oben angegebenen übelstand dadurch beseitigen, daß die gesamte, im allgemeinen aus Messing hergestellte Matrize oder wenigstens der das. Schriftbild enthaltende Teil verchromt wird. Es hat sich gezeigt, daß sich an den verchromten Matrizen keine Schmutz- bzw. Gußmetallteilchen ansetzen, so daß die Matrizenwändchen geschont werden. Außerdem erfolgt dadurch eine Härtung des Metalls der Matrizen, so daß die Seitenwändchen steifer und haltbarer werden.
  • Auf der Zeichnung 'ist- eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt -Abb. 1 eine Seitenansicht einer Matrize. Abb. 2 ist eine Ansicht von links auf Abb. 1, Abb. 3 das Schriftbild zweier nebeneinanderliegender Matrizen in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. ein Querschnitt durch eine Anzahl Matrizen, die nebeneinander liegen, in vergrößertem Maßstabe und Abb.5 eine Zeile, die von den Matrizen nach Abb.3 abgegossen ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Matrize ist eine solche, wie sie für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf geführter. Matrizen an sich bekannter Bauart Verwendung finden. Die Matrize besteht aus einem Körpera, in dessen eine Schmalseide Nuten :einbearbeitet sind, in deren Boden die Schriftzeichen b eingeprägt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. enthält die lHatrize zwei solcher Scliriftz'eichen. Seitlich von den Schriftzeichen sind, wie insbesondere aus Abb. a und 4. hervorgeht, feine Seitenwändchen c, die bei den tatsächlichen Ausführungen nur Bruchteile eines Millimeters ausmachen. Es kommt nun vor, da!? sich außerhalb der Seitenwändchen an die Matrize, wie in Abb. i durch den schraffierten Teil d gezeigt und auch in Abb. q. bei rl angedeutet ist, Schmutz- oder Metallteilchen ansetzen. Werden nun die Matrizen in der aus Abb. ¢ ersichtlichen Weise nebeneinander zu einer Zeile gesammelt, so stehen diese 'Schmutz- oder Gußmetallteilchen zwischen den Seitenwändchen zweier Matrizen, und es ist insbesondere bei -der - am weitesten rechts stehenden in Abb. r1 zu ersehen, wie dadurch die Seiten :ändchen c nach innen gedrückt werden. Es entstehen durch das Eindrücken der Seitenwändchen Hohlräume, in die dann beim Gießen der Zeile Metall eindringen kann. Infolgedessen wird die in Abb. 5 dargestellte gegossene 'Zeile e zwischen den einzelnen Buchstaben feine angegossene Teilchen fenthalten, die mehr oder weniger hoch sind und, wenn sie wie der rechts dargestellte Teil die Buchstabenhöhe erreichen, Spieße ergeben.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Matrize im ganzen oder mindestens der die Schriftbildchen b enthaltende Teil des Matrizenkörpers 'verchromt. Es bat sich gezeigt, daß die Verchromung der Matrize das Ansetzen von Schmutz- oder Gußmetallteilchen an den Seitenwänden verhindert und daß das Metall der Matrize selbst gehärtet und infolgedessen das Eindrücken der Seitenwändchen vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSP1ZUCFI: Matrize für Matrizensetz- uni. Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenkörper im ganzen oder wenigstens der die Schriftzeichen enthaltende Teil verchromt ist.
DEM93169D 1926-02-06 1926-02-06 Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE450274C (de)

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