DE741588C - Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen

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Publication number
DE741588C
DE741588C DEM144874D DEM0144874D DE741588C DE 741588 C DE741588 C DE 741588C DE M144874 D DEM144874 D DE M144874D DE M0144874 D DEM0144874 D DE M0144874D DE 741588 C DE741588 C DE 741588C
Authority
DE
Germany
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holder
die
line
block
casting machines
Prior art date
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Expired
Application number
DEM144874D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ellis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE741588C publication Critical patent/DE741588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Toys (AREA)

Description

  • Blockförmige Matrize für Zeilengießmaschinen Es sind bereits blockförmige Matrizen für Zeilengießmaschinen bekannt, welche an einer ebenen Fläche die Schriftzeichen tragen und mittels seitlicher Führungen in einem Halter einstellbar sind, in dem sie während des Gießens gehalten werden. Gewisse Schriftarten machen es nun erforderlich, die Schriftzeichen sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Anordnung abzugießen. Bei den bekannten Ausführungen mußten für einen solchen Fall für die waagerechte und senkrechte Anordnung besondere Blockmatrizen vorhanden sein. Ferner bestand der Nachteil, daß die Schriftzeichen bei den in den Halter eingeschobenen Blöcken nicht in einer sogenannten Bildnut lagen., also nach dem Abguß das Schriftbild nicht auf einem erhöhten Teil der Zeile angebracht war. Durch den Fortfall dieser Bildnut entstanden aber beim Abdrucken schwarze Stellen, weil das Bild nicht weit genug über die Zeilenoberfläche hinausragte. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand und schafft eine Blockmatrize, die sowohl .bei senkrechter Lage als auch in waagerechter Lage abgegossen werden kann und bei der trotzdem eine Bildnut vorhanden ist, die die Herstellung sauberer Abdrücke ermöglicht. Zu .diesem Zweck sind die Matrizen so ausgebildet, .daß .die Führungen das Einsetzen der Matrizen in zwei um 9o° gegeneinander gedrehten Stellungen in den Halter gestatten und die Matrizen so weit zurücktreten lassen, daß die vorstehenden Seitenwände des Halters die Bildnut ergeben.
  • Vorzugsweise wird zur Aufnahme der Matrizen ein Matrizenhalter verwendet, der im wesentlichen aus einem U-förmigen Teil besteht, dessen parallele Schenkel in der Richtung gegeneinander beweglich sind, um das Einfügen und das Herausnehmen einer Matrize zu ermöglichen. Für einen solchen Matrizenhalter wird jedoch, da er an sich für andere Zwecke bekannt ist, ein Schutz nur in Verbindung mit dem Merkmal des Anspruchs i gefordert.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ist Fi.g. i eine schaubildliche Darstellung eines Halters für die Matrizenblöcke entsprechend der Erfindung.
  • Fig. 2 und 3 sind eine Rückansicht und ein Schnitt durch den Halter gemäß Fig. i, und zwar ist Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2.
  • Fig. .4 und 5 zeigen schaubildlich einen Bloch für einen Zwischenraum und eine Matrize für ein Schriftzeichen, die gemäß der Erfindung in dem Halter nach Fig. i vereinigt werden (das Schriftzeichen in Fig. 5 ist ein chinesisches).
  • Fig. 6 zeigt eine Endansicht des Halters nach Fig. i nach dem Einfügen einer Matrizenzeile.
  • Fig.7, 8 und 9 zeigen Grundruß, Seitenansicht und Schnitt eines Handsetzschiffes zum Tragen des Halters gemäß Fig. i mit einer darin gesammelten Matrizenzeile, und Fig. io und ii zeigen schaubildlich Einzelteile der Erfindung.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist zur Benutzung in einer bereits bekannten Zeilengießtnaschine geeignet und soll nun für das Gießen einer Zeile mit chinesischen Schriftzeichen in einer solchen Maschine beschrieben werden.
  • Die Schriftzeichenvertiefungen sind in geeigneter Weise an der ebenen Fläche einer viereckigen Platte oder eines Blockes a angeordnet, der in seinen Seiten 'Nuten b aufweist, die rund um den L-rnfang herumgehen. Ein Halter für eine aus solchen Matrizenblöcken a bestehende Zeile ist in den Fig. i, 2, 3 und 6 gezeigt; er hat etwa die Form eines U-förmigen, mit einem Kanal versebenen Rahmens, und die eine Seitenwand c ist von dem L-föriiiigen Teil d getrennt, der die Grundfläche und die andere Seitenwand bildet. Der Teil c besitzt Ansätze in der Form von Platten e, die durch Schrauben f an ihm befestigt sind, und -diese Ansätze greifen in Führungsnuten g an der äußeren Oberfläche des eigentlichen Bodens des Halters ein und weisen Stifte 1a auf, welche mit Brücken i in Eingriff kommen, die quer über die Führungsnuten g geschraubt sind und eine Trennung der Teile voneinander verhindern. Federn h zwischen den einander zugekehrten Flächen der Teile c und d halten diese Teile innerhalb der durch die Anschlagstifte h festgelegten Grenzen voneinander getrennt, wodurch zeitweise die Rinne des U-förmigen Halters erweitert wird, aber die Teile können, wenn die Matrizenzeile in dem Halter gesammelt ist, gegeneinander gedrückt und gegebenenfalls durch geeignete Verriegelungsmittel, z. B. eine Falle, in dieser Lage gehalten werden. An den inneren Flächen der Seitenwände des Halters sind Rippen 1 vorgesehen, die in die Nuten b an den Seiten der Matrizenblöcke a einfassen, wenn die Halterteile gegeneinander gedrückt werden, um auf diese Weise die Matrizenblöcke in ihrer Lage zu halten. Die Seitenwände des Halters sind so tief, daß sie sich über die ebenen Flächen der Matrizenblöcke erstrecken (Fig.6), und wenn eineZeile gesammelt ist, entsprechen sie den Seitenwänden der Bildnuten an einer Matrize der üblichen Form, auf der das Schriftzeichen in der Grundebene der Aussparung angebracht ist. Spatien in zum Abschließen der Enden einer Zeile können den Matrizenblöcken ähnlich ausgebildet sein, sie sind aber tiefer, so daß ihre Oberfläche, die natürlich kein Schriftzeichen trägt, nach dem Zusammenfügen zur Zeile in gleicher Ebene mit den Oberflächen der Seitenwände des Halters liegt. Die Spatien brauchen nur an zwei Seiten mit Nuten versehen zu sein, wie Fit-, . q. zeigt, und nicht an allen vier Seiten wie die Matrizenblöcke, wenn sie chinesische Schriftzeichen tragen.
  • Außen kann der Halter die in Fig.6 gezeigte Form haben, so daß, wenn die Matrizen in ihm gesammelt sind, der Querschnitt des Ganzen demjenigen einer Matrize der bekannten Art gleichkommt, z. B. einer Matrize, wie sie in Fig. 9 des englischen Patents 454263 beschrieben ist. Diese äußere Form ist nur insofern von Wichtigkeit, als sie für die Maschine, in der die Zeile gegossen wird, notwendig ist. Es können aber auch andere Formen verwendet werden, z. B. die, die in Fig. io des erwähnten englischen Patents 454 263 beschrieben ist. Da die Seitennut b zum Einstellen der Matrizenblöcke in dem Halter sich rings um den Umfang herum erstreckt, können die Blöcke seitlich nebeneinander in zwei Lagen bezüglich ihrer senkrechten und waagerechten Stellung gesammelt werden. Dies ist von Wichtigkeit beim Gießen von Zeilen von Matrizen mit ideographischen, z. B. chinesischen Schriftzeichen.
  • Wenn eine Zeile aus Matrizen und Spatien durch unmittelbares Einfügen in den Halter gesammelt ist und alsdann die Halterteile in der angegebenen Weise gegeneinander gedrückt sind, kann das Ganze unmittelbar in die Maschine eingefügt werden, wenn die Maschine dazu eingerichtet ist, gesetzte Matrizenzeilen aufzunehmen; der Halter kann aber auch in ein Handsetzschiff eingefügt werden. Zweckmäßig wird, wenn die Zeile in einer sogenannten All-purpose-Zeilengießmaschine gegossen wird, die Form des Handsetzschiffes verwendet, die in den Fi.g. 7 bis 9 gezeigt ist und .die im wesentlichen .den Fig. 13 und 1q. der erwähnten englischen Patentschrift 454 263 entspricht. Der Halter mit den gesammelten Matrizenblöcken kann in das Handsetzschiff an Stelle der Matrizen eingefügt werden, und die Matrizenblöcke mit dem Halter werden in ihrer Längsrichtung durch .die Klemmplatte n gehalten. Das Setzschiff wird alsdann in bekannter Weise in die Maschine eingefügt. Es kann natürlich auch jede andere Art eines Handsetzschiffes verwendet werden, entsprechend dem Querschnitt des Halters und der Art der verwendeten Maschine.
  • Um die Entfernung des Halters und der Matrizen aus dem Handsetzschiff nach dem Gießen zu erleichtern, können in der Grundplatte des Harndsetzschiffes zwei Öffnungen o vorgesehen werden, und an der Maschine können z. B. durch Anschrauben einer Platte p zwei Zapfen a- vorgesehen sein, die Köpfe aus Gummi oder Fiber haben und den Öffnungen in dem Setzschiff entsprechen. Neben den Zapfen können nach oben ragende Platten s vorgesehen sein, so daß durch Halten des Handsetzschiffes mit seinen Kanten gegen diese Platten die Öffnungen o oberhalb der Zapfen r stehen und bei einer Abwärtsbewegung des Handsetzschiffes nach Freigabe der Klemmplatte n der Halter ausgestoßen wird.
  • Um das Einfügen der Matrizenblöcke ca in den Halter zu erleichtern, bevor letzterer geschlossen wird, kann ein schienenartiger Teil t verwendet werden (Fi.g. ii), der eine Grundplatte von etwa der gleichen Breite und Gestalt wie der Halter hat, und zwei nach oben ragende Seitenwände. Dieser Teil wird während des Sammelns am besten in der Hand gehalten, wobei der Matrizenhalter darin liegt, so daß die nach aufwärts ragende Endwand u verhindert, daß die lose eingefügten Matrizenblöcke herausgleiten.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Anordnung beschränkt, bei der die Matrizenblöcke nur zu Zeilen gesammelt werden können, sondern kann in gleicher Weise auch zum Gießen einer Zeile von einer oder einer kleinen Zahl von Matrizen'blöcken verwendet werden. Außerdem ist die Erfindung nicht auf Matrizenblöcke mit ideographischen oder ähnlichen Schriftzeichen beschränkt, sondern kann auch für Matrizen mit Schriftzeichen beliebiger Art verwendet werden, die nicht in zwei verschiedenen Stellungen abgegossen zu werden brauchen. Es ist nach der Erfindung auch nicht ausgeschlossen, daß die Matrizenblöcke in anderer Weise als von Hand gesetzt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel dienen zur Führung der Matrizenblöcke in dem Halter Nuten an ersteren, die in Leisten an dem Halter einfassen. Es kann aber natürlich auch umgekehrt der Halter mit Nuten versehen sein, in die Vorsprünge an den Matrizen einfassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blockförmige Matrize für Zeilengießmaschinen, welche an einer ebenen. Fläche die Schriftzeichen trägt und mittels seitlicher Führungen in einem Halter einstellbar ist, in dem sie während des Gießens gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (b) das Einsetzen der Matrizen in zwei um 9o° gegeneinander gedrehten Stellungen in den Halter (d) gestatten und,die Matrizen so weit zurücktreten lassen, daß die vorstehenden Seitenwände des Halters die Bildnut ergeben.
  2. 2. Matrizenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem U-förmigen Teil besteht, dessen parallele Schenkel in der Richtung gegeneinander beweglich sind, um das Einfügen und das Herausnehmen einer Matrize zu ermöglichen. Zur Abgrenzung, des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden amerikanische Patentschrift N r. 1 297 731, 1 1932-69.
DEM144874D 1938-04-21 1939-04-20 Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen Expired DE741588C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB741588X 1938-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741588C true DE741588C (de) 1943-11-13

Family

ID=10495960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM144874D Expired DE741588C (de) 1938-04-21 1939-04-20 Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen

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DE (1) DE741588C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1193269A (en) * 1916-08-01 Alfred w
US1297731A (en) * 1918-08-07 1919-03-18 James Brown Pringle Matrix-block.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1193269A (en) * 1916-08-01 Alfred w
US1297731A (en) * 1918-08-07 1919-03-18 James Brown Pringle Matrix-block.

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