DE727824C - Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen - Google Patents

Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen

Info

Publication number
DE727824C
DE727824C DEM142206D DEM0142206D DE727824C DE 727824 C DE727824 C DE 727824C DE M142206 D DEM142206 D DE M142206D DE M0142206 D DEM0142206 D DE M0142206D DE 727824 C DE727824 C DE 727824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
lower guide
line
guide tubes
casting machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM142206D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Brandenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority to DEM142206D priority Critical patent/DE727824C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727824C publication Critical patent/DE727824C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Matrize für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit oberen und unteren Führungstohren und zwei übereinander angeordneten Schriftzeichen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit im Kreislauf geführten Matrizen sind bekanntlich- die Matrizen mit oberen und unteren Ohren versehen, die zur Führung beim Durchgang durch die Maschine dienen. An der Bildseite sind zwischen den Ohren Bildnuten vorgesehen, in denen die Bilder vertieft eingeprägt sind, und bei Zweibuchstabenmatrizen ist zwischen den beiden Bildern noch ein Steg vorhanden, der zum Abdichten gegenüber der Gießform dient. Bei den bekannten Ausführungen solcher Matrizen sind die Schriftbilder so angeordnet, daß die Unterkante der beiden Bildnuten jeder Zeile stets in der gleichen Entfernung von dem Matrizenfuß liegt, sofern die Schriftbilder verschiedener Kegel nach der soggenannten Kopflinie, welche mit der Unterkante jeder Bildnut zusammenfällt, .ausgerichtet sind. Wenn der Kegel des Schriftbildes zunimmt, dann verlängert sich die Bildnut nach oben hin. Bei Ausrichtung der Schriftbilder nach der sogenannten Normallinie, welche in der Nähe der Oberkante der Bildnuten jeder Zeile verläuft, verlängert sich mit zunehmendem Kegel des Schriftbildes jede der beiden Bildnuten nach unten hin.
  • Die Folge davon ist, daß man in der Wähl des Kegels beschränkt war; man konnte nicht über eine bestimmte Küge lgröße hinausgehen, weil sonst der Steg zwischen den beiden Bildnuten, und zwar einmal. durch die Verlängerung der unteren Bildnut nach oben bei Ausrichtung nach der Kopflinie und das andere Mal. durch die Verlängerung der oberen Bildnut nach unten bei Ausrichtung nach der Normallinie, so schmal wurde, daß kein genügendes Abdichten gegenüber der Gießform zu erreichen war und der schmale Steg auch sehr leicht beschädigt wurde. Eine Vergrößerung des Raumes zwischen den beiden Ohren wäre zwar dadurch möglich gewesen, dalä man das obere Ohr, das lediglich zum I-Ialteri der Matrizen im Gießschlitten und zum Trabsport auf der Ablegestange dient, niedriger machte. Dadurch wird aber für den unteren Buchstaben nichts gewonnen, sondern höchstens für den oberen Buchstaben bzw. die Halteleiste der Matrize im Gießschlitten etwas mehr Platz erhalten.
  • Die Erfindung beseitigt nun den Nachteil der früheren Matrizenformen und gibt eine Möglichkeit, die Matrize mit Schriftzeichen noch größeren Kegels zti versehen, als dies bisher möglich war, und trotzdem die Dichtungsfläche zwischen den beiden Bildern und den Raum für das Einfassen der Führungsleiste des Gießschlittens so ausreichend auszuführen. daß eine genügende Haltbaikeit und ein dichter Abschluß gegenüber der Gießform sichergestellt ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Irrfindung bei gleichbleibendem Abstand der Bezugslinie für das untere Schriftzeichen von der Matrizenfußkante wie bei üblichen Zweibuchstabenmatrizen die Tcilung der Bezugslinien zueinander vergrößert und das obere, auf der Bildnutenseite befindliche Ohr in bekannter Weise in der Höhe entsprechend verringert.
  • Es sind bereits Matrizen bekannt, bei denen der durch Verkürzung des oberen Ohres gewonnene Raum für die Unterbringung :eines dritten Schriftbildes ausgenutzt wurde. Dieses dritte Schriftbild stellt aber nur eine spiegelbildliche Verdoppelung des unteren Schriftbildes dar, um einer vorzeitigen Abnutzung des häufiger gebrauchten Schriftzeichens durch wechselweise Benutzung vorzubeugen. Anderseits sind Matrizen mit unverkürzten oberen Matrizenohren bekanntgeworden, bei denen der vorhandene Raum für die Unterbringung von entweder drei Schriftzeichen oder aber von zwei Schriftzeichen größerer Kegelstärke ausgenutzt wird. In dem Falle der Unterbringung von zwei Schriftzeichen findet ein überging von der einen Bezugslinie der Zweibuchstabenmatrize zu der Bezugslinie der Dreibuchstabenmatrize statt. während die andere Bezugslinie, und zwar die für das obere Schriftzeichen, unverändert bleibt, so daß also z. B. bei einer Ausrichtung nach der Kopflinie das obere Schriftzeichen nicht beliebig vergrößert werdenkann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Matrize in der üblichen Form und.
  • Fg.2 und 3 Ausführungsformen gemäl;; der Erfindung.
  • Die auf der Zeichnung dargestellten 'Matrizen sind in der üblichen Weise mit zwei unteren Ohren a und cal und zwei oberen Ohren!) und b1 versehen. Zwischen den vordercii Ohren a und h sind die Bildnuten c und d eingefräst und in die dadurch gebildeten: Flächen die Buchstabenbilder eingepreßt. Zwischen den beiden Bildnuten c und d bleibt ein Steg c. Bei der bekannten Matrize, die in Fig. i dargestellt ist, ist nun das Mal,, f von der Fußkante der Matrize bis zur Unterkante der unteren Bildnut und das Maß ;f von der Fußkante der Matrize bis zur Unterkante der oberen Bildnut, die gleichzeitig die Oberkante des Steges c ist, unveränderlich. Die Schriftbilder sind nach der Kopflinie ausgerichtet. Je größer das Schriftbild wurde, dc-sto «-eiter inuf.',te, wie durch nestricliel-te Linien in Fig. i angedeutet. die l-',ildnut nach oben hin erweitert «-erden. Die Folge hiervon war, daß bei grollen Kegeln die Höhe des Steges e und ebenso auch der Raum von der Oberkante der oberen Bildnut bis zum Fuß des Ohres b immer kleiner wurde. Der Stege legt sich beim Abgießen der Matrize gegen die Gießform und soll dadurch den Gießformschlitz gegenüber der jeweils nicht in Benutzung befindlichen Bildnut abdichten. je kleiner nun die Ste-höhe war, desto stärker wurde der Auflagedruck. Infolgedessen nutzte sich der Steg sehr rasch ab, dichtete nicht mehr ausreichend, und es ergaben sich Spritzer. Oberhalb der oberen Bildnut (1 ergaben sich insofern Schwierigkeiten, als dort genügend Raum vorbanden sein mußte, um einmal. ein Einfassen der Leiste hl des Gießschlittens h und atif:)erdcin die Anlage des Gießformdeckels i zti ermöglichen, der in strichpunktierten Linien iii Fig. i angedeutet ist. Je schmaler der l,,atnn zwischen der Unterkante des oberen Ohres und der Oberkante der oberen Bildnut wurde. desto schmaler mußte auch die Leiste hl mid die sich gegen die Matrize liegende Leiste des Gießformdeckels werden. Auch dies erschwerte ein Dichthalten beim Abgüß.
  • Bei der in Fig.2 gezeigten Matrize. deren Schriftbilder in gleicher Weise wie in Fig. t nach der Kopflinie ausgerichtet sind. ist nun gemäß der Erfindung unter Aufrechterhaltung des üblichen Abstandes i der Bezugslinie für das untere Schriftzeichen die Teilungki, d.li. die Entfernung zwischen zwei einander entsprechenden Stellen der beiden Schriftbilder, gegenüber der Teilung k bei den üblichen Matrizen nach Fig. i vergrößert und der dadurch notwendig -ewordene weitere , b Z, Raum auf der Bildseite der Matrize durch eine entsprechende Verkürzung des oberen Ohresnt gewonnen. Dadurch hat man die Möglichkeit, noch größere Kegel anzuwenden und immer noch einen Stege beizubehalten, der für die Abdichtung gegenüber der Giel,form genügt. Um nun auch <in (lern oberen Schriftbild genügend Platz zu schaffen, ist, wie erwähnt, das obere Ohr in in seiner Höhe verringert worden. Diese Verringerung ist ohne weiteres möglich, da ja dieses Ohr lediglich zum Halten der Matrize im Gießschlitten und zum Führen auf der Ablegeschiene dient, und man kann mit der Verringerung dieses Ohres so weit gehen, daß auch bei den größten durch die Vergrößerung der Teilung erzielbaren Schriftbildern immer noch ein genügender Raum vorhanden ist, um die Rippe des Gießformdeckels i und die Leiste hl stark genug ausfuhren zu können.
  • Die in Fig.3 gezeigte Matrize entspricht im wesentlichen der nach Fig. 2, nur mit dem Unterschied, daß hier die Schriftbilder nach der Normallinie ausgerichtet sind. An Stelle des Abstandes f (nach Fig. 2) tritt hier das Maß n von der Fußkante der Matrize bis zu einer Normallinie o, die derjenigen entspricht; die durch die untere Begrenzung der Buchstaben ohne Unterlängen bestimmt ist. Die so gestanzten Matrizen ergeben Schriftbilder, die unabhängig von den verschiedenen Kegeln stets auf der glichen Linie stehen, so daß man Schriften verschiedener Kegel miteinander gemischt in der gleichen Zeile setzen kann. In einem solchen Falle muß natürlich die Entfernung hl zwischen der Normallinie o für die untere Schrift und der Normallinie >> für die obere Schrift der vergrößerten Teilung entsprechen. Selbstverständlich muß bei der Benutzung einer * derartigen Matrize auch die Maschine selbst entsprechend abgeändert werden, d. h. es müssen die Führungsnuten im Sammler, im Zwischenkanal., im Gießschlitten und an der Gießform der größeren Teilung -entsprechend angeordnet werden.
  • Je nachdem, ob es sich um die Ausführung nach Fig.2 oder 3 handelt, ist beim Einstellen auf einen anderen Kegel entweder lediglich der Gießformdeckel oder der Gießformkörper oder auch der Gießformkörper und der Gießformdeckel zu verstellen.
  • Die Verringerung der Höhe des oberen Ohres muß mindestens das Doppelte des Betrages sein, um den die Teilung vergrößert worden ist, damit der frei gewordene Platz auf beide Schriftbilder möglichst gleichmäßig verteilt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Matrize für Matrizensetz- und Zei.lengießmaschinen mit oberen und unteren Führungsohren und zwei übereinander angeordneten Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibendem Abstand der Bezugslinie für das untere Schriftzeichen von der Matrizenfußkanbe wie bei üblichen Zweibuchstabenmatrizen die Teilung- der Bezugslinien vergrößert und das obere, auf der Bildnutenseite befindliche Ohr (m) in der Höhe entsprechend verringert ist.
DEM142206D 1938-07-10 1938-07-10 Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen Expired DE727824C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM142206D DE727824C (de) 1938-07-10 1938-07-10 Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM142206D DE727824C (de) 1938-07-10 1938-07-10 Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE727824C true DE727824C (de) 1943-03-10

Family

ID=7335012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM142206D Expired DE727824C (de) 1938-07-10 1938-07-10 Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE727824C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE727824C (de) Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit oberen und unteren Fuehrungsrohren und zwei uebereinander angeordneten Schriftzeichen
DE2103462A1 (de) Typenträger fur Schreibmaschinen oder dergleichen
DE741588C (de) Blockfoermige Matrize fuer Zeilengiessmaschinen
DE560668C (de) Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die mit Hilfe von Ohren an ihren Ecken im Kreislauf durch die Maschine gefuehrt wird
DE706618C (de) Magazin fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE676405C (de) Sichtkartei
DE440885C (de) Satzelement zur Herstellung von Schriftbildern, die sich ueber mehrere Zeilen erstrecken
DE440349C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Akzentbuchstabenzeilen auf Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei welchen die Schriftzeichen und Akzente auf verschiedenen Zeilen gegossen werden
DE709618C (de) Schriftletter aus Gummi zum Drucken auf nicht saugfaehigem Werkstoff
DE428298C (de) Typen fuer Schreibmaschinenschrift
AT149571B (de) Druckplatte für Adressendruckmaschinen.
DE1536598C3 (de)
DE673759C (de) Koerperlicher Buchstabe fuer Werbezwecke
DE607933C (de) Satz von Matrizen, die zum dichteren Aneinanderruecken in der Zeile je nach der Gestalt des Schriftzeichens seitlich abgesetzt sind
DE480102C (de) Matrizenabfalltrichter zur Aufnahme der Matrizen bei ihrem Austritt aus dem in Benutzung befindlichen Magazin fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE481115C (de) Anordnung an Blindenschreibvorrichtungen zur Abstandswahrung der Blindenschriftzeichen fuer doppelseitige Beschriftung
DE2020423C3 (de) Beschriftungseinrichtung
DE923289C (de) Lichtsetzmaschine
DE2133120C3 (de) Schriftschablone
DE450274C (de) Matrize fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE555173C (de) Vorrichtung zum Praegen der Schriftzeichen von Matrizen fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE494191C (de) Einrichtung zum Giessen von Lettern mit Druckbildern, die zum Teil den Letternkoerper ueberragen
DE408401C (de) Beschriftungsvorrichtung
DE673186C (de) Registrierelement
DE1183877B (de) Programmkarte fuer programmgesteuerte Maschinen, insbesondere Waschmaschinen