DE912417C - Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE912417C
DE912417C DE1952M0016636 DEM0016636A DE912417C DE 912417 C DE912417 C DE 912417C DE 1952M0016636 DE1952M0016636 DE 1952M0016636 DE M0016636 A DEM0016636 A DE M0016636A DE 912417 C DE912417 C DE 912417C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative
characters
slide
production
map
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1952M0016636
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Meyerhuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS MEYERHUBER
Original Assignee
HANS MEYERHUBER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS MEYERHUBER filed Critical HANS MEYERHUBER
Priority to DE1952M0016636 priority Critical patent/DE912417C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912417C publication Critical patent/DE912417C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die manuelle Herstellung der Kartenschrift ist nicht nur sehr zeitraubend, sie erfordert zudem ausgesprochene Fachkräfte mit langjähriger Übung. Trotz deren Fertigkeit gelingt es nicht, eine absolute Gleichmäßigkeit über viele Kartenblätter hinweg zu erzielen. Diese Umstände und die ständig sich wiederholenden Buchstaben mögen der Anlaß zur Einführung mechanischer Verfahren, insbesondere zur Verwendung von Buchdruckschriften im Landkartendruck gewesen sein. Durch die Benutzung des Bleisatzes aber wurde die Kartenschrift abhängig vom jeweiligen Zeitgeschmack der schriftschaffenden Industrie und von den genormten Kegelgrößen der Schrifttypen. Dazu kommt, daß die Buchdruckschrift wegen ihrer Starrheit und mangelhaften Anschmiegsamkeit an das übrige Kartenbild stets als Fremdkörper in diesem empfunden wird. Diese Mängel weitgehend auszuschalten, ist der Zweck des nachfolgend beschriebenen Verfahrens und der dabei benutzten Vorrichtung. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung des Lichtsatzes bei der Gewinnung von Kopiervorlagen bzw. Aufnahmevorlagen für die Kartenbeschriftung und für einzelne kartographische Zeichen.
  • Eine Anwendung des Lichtsatzes bei der Landkartenherstellung ist zwar schon in der Patentschrift 750 376 vorgeschlagen worden. Gegenstand dieser Erfindung sind aber starre lichtdurchlässige Lettern, die zu Wörtern auf Satzfeldern zusammengesetzt werden müssen. Ähnlich können in einem einzigen Belichtungsvorgang auch lichtdurchlässige, besonders anzufertigende kartographische Darstellungen, z. B. der Gesamtverlauf von Grenzen, Wasserläufen u. dgl., kopiert werden. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß für den Lichtsatz der sich wiederholenden Buchstaben innerhalb eines Wortes oder eines Textes von jedem einzelnen Buchstaben des Alphabets mehrere Lettern vorhanden sein müssen und daß infolge der Anwendung der Kontaktkopie eine Verkleinerung oder Vergrößerung der Vorlage nicht möglich ist.
  • Demgegenüber ist die nachfolgend beschriebene Erfindung dadurch ausgezeichnet, daß das lichtgesetzte Wort bzw. die Zahl ein und derselben Schriftart durch wiederholte fortlaufende Einzelprojektion der Buchstaben eines einzigen negativen Alphabets, des sog. Mutternegativs, entsteht. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mittels der im nachfolgenden beschriebenen Vorrichtung die einzelnen Buchstaben und Ziffern beim Lichtsatz in beliebigen Abständen aneinandergereiht werden. Ein weiterer Fortschritt dieses Verfahrens ergibt sich dadurch, daß nicht nur vorhanden, sondern auch beliebige Schriftarten oder kartographische Zeichen verwendet werden können, indem sie für die Herstellung der Mutternegative neu gezeichnet werden; dabei lassen sich die feinen Aufstriche der in der Kartenschrift häufig vorkommenden Kursivschrift über die Typenbreite hinaus verlängern, so daß sie im Satz den Stammstrich des nächsten Buchstaben erreichen, wodurch der Eindru^k eines handgeschriebenen Wortes entsteht. Weiterhin läßt die unten beschriebene Vorrichtung innerhalb der Abbildungsgrenzen des Objektivs den Lichtsatz in jeder gewünschten Vergrößerung oder Verkleinerung zu, während der starre Letternsatz an genormte Schriftkegel gebunden ist. Nach der Entwicklung des belichteten Materials (Film oder Photopapier) werden die lichtgesetzten Wörter, Zahlen oder Zeichen herausgeschnitten und auf dem Wege eines der beiden in der Fachwelt allgemein bekannten Verfahren, der Schriftfilmmontage auf durchsichtige Folien bzw. Glas oder der geklebten Schriften auf Papier bzw. Karton weiter verwertet. q.. die Lichtquelle (ebb. x [q.]) in Form einer Leuchtstoff- oder Elektronenröhre und schließlich der Abdunklungskasten, der sich auf einfache Art öffnen lassen muß (ebb. i [5]).
  • Diese Einzelteile lassen sich an einem normalen Arbeitstisch anbringen.
  • b) Die Herstellung des für das Verfahren benötigten Mutternegativs mit positiven Einstellmarken wird wie folgt ausgeführt: Die Buchstaben der gewünschten Schriftart mit Zahlen werden zunächst vergrößert gezeichnet, mit Zeilen-, Dickte- und Ausschlußzeichen versehen und so angeordnet, daß diejenigen Buchstaben, die im Satz am häufigsten vorkommen, (ähnlich wie im Setzkasten des Buchdruckers) nahe beisammenliegen. Von dem derart gefertigten Original wird ein verkleinertes Negativ im Maßstab des Mutternegativs gewonnen, das dann als Kopiervorlage für die Fertigung des negativen Mutteralphabets und des Positivs (mit Einstellmarken) dient. Auf Tafel II liegen die positiven Dicktezeichen jeweils in konstanter Entfernung gesondert neben dem eigentlichen Mutternegativ; sie können aber auch unmittelbar unter dem negativen Buchstabenbild ang-bracht werden (Tafel I, Abb.4). In letzterem Falle muß die Einstellmarke des Schiebers unter der Öffnung des Schiebers liegen.
  • Bei der Zeichnung der Buchstaben ist zu beachten, daß das Verhältnis von Breite zur Höhe bei kleinen Schriftgraden ein anderes ist als bei großen. Es ist deshalb bei der Zeichnung im vergrößerten Maßstab bereits das im endgültigen Kartenmaßstab auftretende Verhältnis von Breite zur Höhe des Buchstaben zu berücksichtigen. In der Kartographie reicht für die unterschiedlichen Größen ein und derselben Schrift in der Regel ein einziges Mutternegativ aus.
  • Diese Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt: Die bewegliche Einstellmarke des Schiebers wird in die konstante Entfernung Buchstabe - Dicktezeichen des 1 Mutternegativs gebracht. Der zu belichtende Film wird in die Kassette gelegt, die Kassette in das Aufnahmegerät eingeführt, der Kassettenschieb°r ausgezogen und festgestellt. Schließlich werden Objektiv und Filmebene auf das gewünschte Verjüngungsverhältnis eingestellt. Bei geschlossenem Abdunklungskasten und eingeschalteter Lichtquelle kann nun mit folgenden drei sich wiederholenden Bedienungsgriffen gesetzt werden: r. Einstellung des Mutternegativs. Die Einstellmarke i (Anfang der Dickte) des zu belichtenden Buchstaben wird mit der Einstellmarke des Schiebers zur Deckung gebracht (ebb: 2 und 3) ; z. Belichtung durch Auslösen des Verschlusses; dadurch wird das Negativbild des einzelnen Buchstaben durch die Öffnung des Schiebers auf den Film projiziert; 3. der Schieber wird unter feststehendem Mutternegativ auf die Einstellmarke 2 (Ende der Dickte) geschoben (ebb. 2 und 3). Nach dem Satz des Wortes oder einer Zeile wird die Kassette mit Film bei feststehendem Kassettenschieber um die Zeilenhöhe weitergeschoben, so daß der Film für die Belichtung der nächsten Zeile freigegeben wird. Die Bewegungen des Schiebers und der Kassette werden mittels Zahnradantrieb ausgeführt. Nach Abschluß dieses Lichtsatz3s wird die Kassette geschlissen und der b3lichtete Film entwickelt. Beim gesperrten Satz wird mit den Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens a) Ihre wichtigsten Teile sind: i. das photographische Aufnahmegerät mit verstellbarem Objektiv cc (eventuell automatischer Fo-.kussierung), Einstellskalen b für Objekt- und Bildweite ferner mit Blende, Verschluß mit selbsttätigem Aufzug und schließlich einer verschiebbaren Kassette c mit feststellbarem Kassettenschieber und auswechselbarer Glas- oder Mattscheibe (Tafel I, Abb. i); 2. das Mutternegativ mit positiven Einstellmarken (Tafel 1, Abb. i [2] und Tafel II); letztere sind jeweils in konstanter Entfernung von dem zuständigen negativen Buchstaben angebracht; sie geben den Zeilenabstand und die Dickte (Anfang und Ende) des Buchstaben mit dem dazugehörigen Zwischenraumanteil an; das Mutternegativ mit den Einstellmarken wird mit einer Parallelführung bewegt (über die Herstellung des Mutternegativs wird anschließend an diesen Abschnitt berichtet) ; 3. der Schieber mit Öffnung und verstellbarer Einstellmarke (Tafel I, Abb. i [3] und Abb. 3) ; Ausschlußzeichen des Mutternegativs in ähnlicher Weise wie mit den Dicktezeichen beim geschlossenen Satz verfahren.
    Bleisatz Lichtsatz
    mittels Mutternegativ
    Abdruck auf Barytpapier
    Kontaktnegativ Negativ durch photo-
    graphische Vergröße-
    rung oder Verkleinerung
    Kontaktdiafilm
    Diafilm durch fortlaufendes Aufkopieren der
    Kontaktdiafilm Zeichen
    Die fertigen Schriftdiafilme werden nun mittels Filmmontage auf eine durchsichtige Kunststoffolie oder Glas weiterverwertet. Dabei werden die einzelnen Wörter aus dem fertigen Diafilm herausgeschnitten und entweder (bei sehr dünnen Filmen ist das möglich) unmittelbar in das stumme Grundrißbild der Karte eingeklebt oder auf einer gesonderten durchsichtigen Folie über dem unterlegten Kartengrundriß montiert. Zur Einsparung eines gesonderten Druckvorganges werden in letzterem Falle Grundriß- und Schriftbild durch zwei aufeinanderfolgende Positivkopien auf einer durchsichtigen Folie miteinander vereinigt, so daß davon durch Kopieren auf Zink oder Aluminium eine einzige Druckplatte entsteht. Bei besonders schwierigem Farbpasser ist die Schriftmontage auch auf Glasplatten oder durchsichtige Folien möglich, auf welchen vorher Blaukopien des stummen Kartenbildes aufgebracht wurden.
  • Die Ausführung einer nach dem neuen Verfahren hergestellten Kursivschrift und Römischen Schrift zeigt der anliegende Kartenausschnitt aus der Schwarzplatte der neuen Topographischen Karte i : ioo ooo des Bayerischen Landesvermessungsamts im vergrößerten Bearbeitungsmaßstab i : 50 000 (Tafel III).
  • Die beschriebene Vorrichtung kann deswegen in einer so einfachen Form gebaut werden, weil ihr Gebrauch zunächst für einen ausgesprochenen Spezialzweck gedacht ist. Dieser besteht in der Regel darin, Wörter, Zahlen oder Zeichen einzeln oder in kurzen Zeilen abzusetzen. Das Hauptanwendungsgebiet ist demnach die photomechanische Herstellung der Kartenschrift auf den Druckplatten für den Landkartendruck im direkten oder indirekten Flachdruck.
  • Auch die Anwendung im Tiefdruck, in Verbindung mit dem Handkupferstich ist möglich. In diesem Falle wird die Kartenschrift zweckmäßig vor der Situation hergestellt. Die lichtgesetzte Schrift wird auf eine durchsichtige Folie montiert, mittels Emaillekopie auf Kupfer übertragen und anschließend tiefgeätzt.
  • Weitere Anwendungsbereiche sind gegeben, wenn man die Mutternegative mit häufig wiederkehrenden Kartenzeichen, z. B. mit Zeichen für Nutzungsarten der Katasterkarten in Inselform, oder mit Zeichen für Die. Vorteile dieser Art von Schriftfilmherstellung gegenüber den bisher üblichen Verfahren veranschaulicht folgende Gegenüberstellung: mathematischen Satz ausstattet. Insbesondere der Lichtsatz kurzen mathematischen Satzes, wie er beim Formblattdruck benötigt wird, dürfte sich gegenüber dem schwierigen mathematischen Buchdrucksatz vorteilhaft erweisen.
  • Zusatzvorrichtung für den Satz in nicht geradlinigen Zeilen Namen werden in das Kartenbild nicht immer geradlinig, sondern auch oft in Bogenstellung eingefügt. Die Bogenstellung ist insbesondere bei der Beschriftung von Geländeformen (vgl. zum Beispiel auf Tafel III die Bezeichnungen ,@Kaitersberg« und »Mittagstein« usw.) geboten. Namen in Bogenstellung werden nach den bisherigen gebräuchlichen Verfahren derart in das Kartenbild montiert, daß die Diafilme geradlinig gesetzter Wörter vor ihrer Montage buchstabenweise einseitig eingeschnitten und in Bogenform auseinandergezogen werden. Ein anderer Weg ist der, die Wörter in einzelne Buchstaben zu zerschneiden und diese dann Stück für Stück in Bogenstellung zu montieren.
  • Die Erfindung einer zusätzlichen, in Kurvenform beweglichen Platte mit Projektionsöffnung zu der im Abschnitt I beschriebenen Vorrichtung läßt diese umständlichen und zeitraubenden Verfahren vermeiden und Wörter im Bogensatz unmittelbar durch den Lichtsatz gewinnen. Die Aufgabe, die gemäß der Beschreibung des Verfahrens dem Schieber zukommt, wird b.-im Bogensatz von der in Kurvenform beweglichen Platte, der sog. Kurvenplatte, übernommen. Tafel IV zeigt z. B. eine derartige Kurvenplatte, die über der in Ruhestellung befindlichen Schieberöffnung (Tafel I, Abb. 3) kreisförmig bewegt werden kann. Der Mittelpunkt des Kreises kann mittels zweier verstellbarer Schlitten Si und .S2 innerhalb der beiden Führungsschienen F1 und F., auf dem Schieber bzw. auf der drehbaren Kurvenplatte verschoben und festgestellt werden. Diese Möglichkeit erlaubt das Lichtsetzen von Namen in Kreisbögen mit verschiedenen Radien.
  • Das Mutternegativ (Tafel I, Abb.2 bzw. Abb.4) wird beim Lichtsetzen nach dem im Abschnitt I beschriebenen Verfahren mit der Parallelführung bewegt. Dabei muß die Parallelführung an der beweglichen Kurvenplatte befestigt sein. Die Einstellmarke E (Tafel IV) zur Einstellung der Dickte- und Ausschlußzeichen der einzelnen Buchstaben, Zahlen usw. befindet sich entweder unter- oder oberhalb der Projektionsöffnung der Kurvenplatte.
  • Das genaue Einhalten der Schriftlinien wird beim Lichtsetzen durch die Parallelführung in Verbindung mit der waagerechten Linie der Einstellmarke auf der Kurvenplatte und auf dem Mutternegativ gewährleistet. Befestigt man dagegen das Mutternegativ in einem erfindungsgemäß besonders anzufertigenden Metall- oder Kunststoffrahmen, der auf seiner Unterseite in der verlängerten Schriftlinie der jeweiligen Buchstaben- oder Zahlenreihen eingekerbt ist, und läßt diese Einkerbungen beim Setzen in die Vorsprünge R1 und R2, die zu diesem Zweck auf der Kurvenplatte neben der Projektionsöffnung angebracht werden, einrasten, so erübrigt sich die Parallelführung.
  • Schieber und Kurvenplatte können schließlich derart aneinander befestigt werden, daß sowohl der geradlinige als auch bogenförmige Lichtsatz möglich ist. Beim geradlinigen Satz wird die Kurvenplatte arretiert und der Schieber verschoben, beim Bogensatz dagegen der Schieber befestigt und die Kurvenplatte bewegt. Im ersteren Falle dreht man die Kurvenplatte in die Normalstellung A-B. Die beiden Führungsschienen F, und F2 liegen unmittelbar übereinander. Ist die Kurvenplatte derart am Schieber befestigt, kann die Projektionsöffnung des Schiebers nur mehr in der geradlinigen Richtung C:-D verschoben werden. Beim Bogensatz wird der Schieber zweckmäßig so arretiert, daß seine Projektionsöffnung senkrecht über dem Objektiv des Aufnahmegeräts liegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen für Schriften und sonstige Zeichen für den Landkartendruck, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente einer negativen Schrift- (oder Zeichen-) Schablone nacheinander in beliebigem Maßstab und Abstand auf eine lichtempfindliche Folie kopiert werden und diese nach Entwicklung des Schriftbildes in die Karte montiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schablone verwendet wird, deren Schrift oder Zeichen in einer dem Charakter des zu beschriftenden Kartenbildes angepaßten Form gezeichnet worden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Schrift- und anderen Zeichen, nicht in geradliniger, sondern in kreisbogenförmiger Anordnung (mit beliebigem Durchmesser) kopiert werden. q..
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch a) das Photographische Aufnahmegerät mit verstellbarem Objektiv (eventuell mit automatischer Fokussierung), Einstellskalen für Objekt- und Bildweite ferner mit Blende, Verschluß mit selbsttätigem Aufzug, einer verschiebbaren Kassette mit feststellbarem Kassettenschieber und auswechselbarer Glas- oder Mattscheibe, b) das Mutternegativ mit positiven Einstellmarken, c) den geradlinig verstellbaren Schieber mit Projektionsöffnung und beweglicher Einstellmarke, d) die Lichtquelle und e) den Abdunklungskasten.
  5. 5. Vorrichtung zum Lichtsetzen einzelner Namen, besonders Bergnamen in Bögen mit unterschiedlicher Krümmung gemäß Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Platte mit Projektionsöffnung, die in Kurvenform beweglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 37ä:
DE1952M0016636 1952-01-13 1952-01-13 Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE912417C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952M0016636 DE912417C (de) 1952-01-13 1952-01-13 Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952M0016636 DE912417C (de) 1952-01-13 1952-01-13 Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE912417C true DE912417C (de) 1954-05-28

Family

ID=7297234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952M0016636 Expired DE912417C (de) 1952-01-13 1952-01-13 Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE912417C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3059554A (en) * 1960-02-12 1962-10-23 Kwei Chung Shu Photo-composing machine
US3098416A (en) * 1958-07-25 1963-07-23 Caps Ltd Means for producing or controlling movements
DE1205297B (de) * 1961-09-14 1965-11-18 Elektro App Werke Berlin Trept Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Skalen, insbesondere Messgeraeteskalen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750376C (de) * 1942-07-31 1952-12-22 Oskar A Dr Ringleb Lettern zum Lichtsetzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750376C (de) * 1942-07-31 1952-12-22 Oskar A Dr Ringleb Lettern zum Lichtsetzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3098416A (en) * 1958-07-25 1963-07-23 Caps Ltd Means for producing or controlling movements
US3059554A (en) * 1960-02-12 1962-10-23 Kwei Chung Shu Photo-composing machine
DE1205297B (de) * 1961-09-14 1965-11-18 Elektro App Werke Berlin Trept Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Skalen, insbesondere Messgeraeteskalen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE912417C (de) Photomechanisches Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen fuer Schriften, Zahlen, kartographische Zeichen usw. auf Landkarten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
McLean et al. Jan Tschichold: a life in typography
DE233407C (de)
DE2849198A1 (de) Vorrichtung zum sichtbaren setzen von setzzeichen auf einem filmtraeger
DE1522466A1 (de) Lichtsatz-System
DE344280C (de) Verfahren und Maschine zur Beschriftung von lichtempfindlichen Schichten
DE952496C (de) Verfahen zur fotomechanischen Herstellung plastisch wirkender geographischer Karten
DE2433823C3 (de) Verfahren zur Berichtigung einer Kopiervorlage
DE356027C (de) Einrichtung zur Vorfuehrung von Diapositiven
DE2708350C3 (de) Verfahren zum Korrigieren von auf Fotosetzmaschinen zu erstellendem Textmaterial und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE7143502U (de) Rechenhilfe, insbesondere für Lernzwecke
DE1967529U (de) Photosetzgeraet.
DE7227217U (de) Satz zum bestimmen von ausschnittsvergroesserungen von fotonegativen
DE1447951A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formelund aehnlichem Satz
DE1447958C3 (de) Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerke von Schrift- oder ähnlichen Zeichen
DE568340C (de) Druckvorrichtung mit einer optischen Hilfseinrichtung
DE235198C (de)
DE1855626U (de) Vorrichtung zur herstellung von schriftsatz mittels fotografischen vergroesserungsgeraeten.
DE723202C (de) Verfahren zur lagerichtigen Verbindung von mit Feldkennzeichnung versehenen Deckblaettern und mit Feldkennzeichnung versehenen Zeichnungen
DE2433823B2 (de) Verfahren zur durchfuehrung von veraenderungen auf kopiervorlagen
DE3206696A1 (de) Rechenmaschine und buchstabensetzgeraet fuer den overheadprojektor als lehrmittel fuer den unterricht an grund- und sonderschulen
DE3201830A1 (de) Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungen
DE1823626U (de) Vorrichtung zur herstellung von titel- und plakatschiften auf photographischem wege.
DE2044464A1 (de) Verfahren zum Montieren von Filmabschnitten auf Klarsichtfolie, die zur fotochemischen Herstellung von Druckplatten oder dergleichen dienen und Gerät zur Durchführung des Verfahrens
DE1522097A1 (de) Buchstaben und Symbolesatz zur Herstellung von Layouts,zur Plakat- und Standbeschriftung od.dgl.