DE3201830A1 - Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungen - Google Patents
Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungenInfo
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Description
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- Beschreibunct:
- Zusammenschiebbare Zeichenträger zum Handdrucken von Zeichenverbindungen Die Erfindung betrifft Systeme von Zeichenträgern z.B.Drucktypen, Stempel oder Schablonen, mittels derer von Hand Zeichenverbindungen wie etwa Wörter oder Zahlenreihen gedruckt bzw.
- geschrieben werden.
- bisher. bekannte Systeme von Zeichenträgern dieser Art sind: - Druck- und Stempeltypen-Systeme, die Teile einer Druck- oder Stempelapparatur sind, also mittels verschiedener Hilfsgeräte zusammengefügt werden. Als Beispiele seien die traditionellen Handdruckereien und die Freinet-Druckwerkstatt genannt sowie die Kinder-Stempelkästen mit den auf Steckleisten aufzureihenden Stempeltypen. Diesen Systemen ist eigen, daß die Zeichenträger spiegelverkehrt gelesen werden müssen und umständlich zusammenzufügen sind.
- - Stempelkästen mit Buchstabenstempeln, mit denen Wörter Buchstabe für Buchstabe gestempelt werden. Als Beispiel sei der Stempelkasten aus dem Leselehrgang des Pädagogischen Zentrums Berlin (Beltz) Weinheim 1970 genannt. Diese Buchstabenstempel sind nicht koppelbar. Das Drucken eines Wortes in gerader Linie ist darum äußerst schwierig. Zudem wird das vollständige Wort erst auf dem Papier sichtbar, ebenso eventuelle Fehler in der Buchstabenfolge.
- - Schablonen-Tafeln, auf denen die Zeichen eines Zeichensystems als Schablonen eingekerbt sind. Als Beispiel seien Schriftschablonen für den gewerblichen Gebrauch genannt.
- Auch mit der Schablonentafel wird das Wort buchstabenweise geschrieben: Die Tafel muß für jeden Buchstaben neu aufgelegt werden. Das vollständige Wort und eventuelle Fehler in der Buchstabenfolge werden auch hier erst auf dem Papier sichtbar.
- Den derzeitigen Stand der Technik kennzeichnet das "Stempelsystem zum Drucken von Buchstaben- oder Zeichenkombinationen", ein laut Auslegeschrift 2441228 des Deutschen Patentamts an Wilhelm Topsch erteiltes Patent. Die einzelnen Stempelträger dieses Systems sind mitEeiner Steckverbindung versehen, die auf beiden Seiten der Stempelträger unsymmetrisck ausgebil--det ist. Diese Stempel können ohne weitere Hilfsmittel und nur seitenrichtig aneinandergesteckt werden.
- Die praktische Verwendbarkeit der Steckverbindung ist jedoch dadurch in Frage gestellt, daß die Stempelträger in Schreibrichtung zusammengefügt und gelöst werden. In eben dieser Richtung aber müssen die Stempelträger unbeweglich verbunden sein, um eine stabile Stempeleinheit, auch für Kinder, zu bilden. Ebenso muß ein Verbiegen der Stempeleinheit senkrecht zur Stempelfläche ausgeschlossen sein, weil sonst das betreffende Wort ungleichmäßig gestempelt wird. Eine Steckverbindung, die ein solches Verbiegen ausschließt und trotzdem leicht zu lösen ist, ist technisch kompliziert und kostenaufwendig.
- Um die technische Entwicklung voranzutreiben, ist nun die Aufgabe zu lösen, ein Kopplungsverfahren für Zeichenträger zu entwickeln, - das die Zeichenträger so miteinander verbindet,daß sie in Schreibrichtung nicht gelöst werden können, - das die Zeichenträger ohne Spiel verbindet, damit das Drucken oder Schreiben der Zeichenverbindung nicht durch ein Verbiegen des Zeichenträger-Verbundes beeinträchtigt wird, - das auch für Zeichenträger verwendbar ist, die weniger Materialaufwand und Stellfläche erfordern als die relativ großen Stempelträger.
- Die Aufgabe wird durch die Koppelung der einzelnen Zeichenträger untereinander mittels einer Schwalbenschwanzpassung (a,b) gelöst. Die Schwalbenschwanzpassung ist auf den senkrecht zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenflächen der Zeichenträger (3,4) anzubringen. Da die Elemente der Schwalbenschwanzpassung zwangsläufig unsymmetrisch ausgebildet sind, können die Zeichenträger nur seitenrichtig zusammengeschoben werden.
- Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Schwalbenschwanzpassung in Richtung ihrer Führung verjüngt konstruiert ist, so daß die Zeichenträger fest aneinandergedrückt werden können und kein Spiel zwischen ihnen bleibt. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich der Zeichenträger-Verbund während des Druckens oder Schreibens verbiegt. Der Grad der Abschrägung ist so zu berechnen, daß die Zeichenträger sich genau bis zu dem Punkt zusammenschieben lassen, an dem sie mit den Kanten, zu denen hin die Schwalbenschwanzpassung geöffnet ist, auf gleicher Höhe abschließen. Zur Verteilung der Elemente der Schwalbenschwanzpassung vgl. Patentanspruch 3.
- Innerhalb eines Zeichensystems können alle Zeichenträger gleich lang und in Richtung auf die Schreib- oder Druckfläche gleich tief sein, aber in ihrer Breite je nach der Größe des Zeichens variieren. Innerhalb eines Zeichensystems kann es also verschiedene Breitenklassen geben, z.B. in der Buchstabenschrift drei: eine schmale für Buchstaben wie (i>, eine mittlere für Buchstaben wie <n) und eine breite für Buchstaben wie m>. Dadurch wird ein ausgeglicheneres Schriftbild erreicht als etwa bei der Maschinenschrift.
- Jeder Zeichenträger trägt in der Regel ein Zeichen. Auf diese Weise ist es möglich, aus Buchstaben, Ziffern, Satzzeichen, mathematischen Zeichen usw. ganze Zeilen aufzubauen, in einem Zuge zu drucken oder zu schreiben, zu korrigieren, zu verändern , erneut zu drucken usw.. Teile von Sätzen oder mathematischen Gleichungen, die sich wiederholen, sind so schnell zu reproduzieren.
- Die Erfindung ist insbesondere für die Produktion von Lernmitteln von Bedeutung, z.B. für die Produktion von Schriftzeichenträgern für das Lesen-, Schreiben- und Rechtschreibenlernen. Da ein Satz von Schriftzeichenträgern mindestens alle großen und kleinen Buchstaben, alle Satzzeichen und Ziffern und die häufigeren Buchstaben mehrfach enthält, müssen die Zeichenträger einfach konstruiert und mit geringem Kostenaufwand herstellbar sein. Durch die schlichte Form der Schwalbenschwanzpassung ist das gewährleistet. Sie ist zudem außer für Stempel auch für Schablonen-Platten verwendbar, die,wie das Ausführungsbeispiel (Fig. 9) zeigen wird, weit weniger Materialaufwand und Stellfläche -erfordern, Das Verdrehen formgleicher Buchstaben und die entsprechenden Lernschwierigkeiten sind ausgeschaltet, die Buchstabenfolge kann vor dem Schreiben bzw. Drucken überprüft werden und die Zeichenträger halten auch einer robusten Handhabung stand.
- Gibt es innerhalb eines Zeichen systems Untersysteme von zusammengehörigen Zeichengruppen wie z.B. im Schriftzeichensystem die mehrgliedrigen Grapheme \sch>,Qei>,<oh>usw., so können diese durch Symbole gekennzeichnet werden. Die Symbole werden in so viele Segmente aufgeteilt, wie das Untersystem Einzelzeichen enthält. Die Segmente werden so auf einer parallel zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenfläche der Zeichenträger dargestellt, daß sie, wenn die Einzelzeichenträger des Untersystems zusammengefügt sind, das ganze Symbol ergeben.
- Für das Lesen und Rechtschreiben sind solche Symbole eine wichtige Lernhilfe. Sie können auch für wort- und formbildende Morpheme gebraucht werden. Sie sollten als farbige Fläche gestaltet sein. Für die mehrgliedrigen Grapheme ist die Gestaltung solcher Symbole in den Zeichnungen (Fig. 13) und im Patentanspruch 7 dargestellt. Die Ellipse (7,8) ist das Symbol für die Diphthonge, z.B. Cau,ei,eu>, die Glocke (8,9) ist das Symbol für mehrgliedrige Vokal-Grapheme, die geschlossene Phoneme repräsentieren, z.B. <aa,ah,ie>. Weitere Symbole sind für (nu), <qu>, (sich) und <ck) dargestellt.
- Die Ausführung der Erfindung im einzelnen soll an zwei Beispielen erläutert werden: A Zusammenschiebbare Handstemtel (Fig. 1-8): Der einzelne Handstempel trägt die Stempeltype (c) eines Zeichens auf der Unterseite (2) und die Abbildung desselben Zeichens (d) auf der Oberseite (l). Die Abbildung ist einzugravieren. Zum Verlauf der Schwalbenschwanzpassung vgl. Patentanspruch 8.b) und c).
- Um das Stempeln gerader Zeilen zu erleichtern, kann an der vorderen Kante der Unterseite (2) ein Steg (e) angebracht werden (s.Zeichnung Fig. 5-8), der flacher ist als die Stempeltype (c). Er wird beim Stempeln in den Winkel zwischen der Stempelfläche und einem auf diese aufgelegten geraden Gegenstand, z.B.den Stempelkasten-Deckel gedrückt.
- Um zu vermeiden, daß die Schwalbenschwanzpassung , etwa von Schulanfängern, zu fest ineiandergepreßt wird, kann an der ausgesparten Fläche der Schwalbenschwanzpassung (b) eine Arretierungs-Vorwölbung (f), z.B. in Form eines Knopfes, angebracht werden.Ihr entspricht auf der vorspringenden Fläche der Schwalbenschwanzpassung (a) eine Nut (g), in die die Arretierungs-Vorwölbung (f) beim Zusammenschieben der Handstempel hineingleitet.
- Größe, Proportionen und Materialbeschaffenheit sind je nach Zeichensystem und Verwendungszweck verschieden. Buchstaben-Stempel für Schulanfänger sollten so groß sein, daß die Kinder sie leicht handhaben können. Das Material sollte abwaschbar und stabil sein. Bei Guß-Plastik wäre die Unterseite (2) als Deckel zu wählen, da auf diese Weise eine beschädigte Buchstaben-Type mitsamt dem Deckel ausgetauscht werden könnte.
- Die Proportionen des in den Zeichnungen dargestellten Handstempels sind eine mögliche Variante. Sie ändern sich, wenn die Symbole (7) für die Untersysteme auf der Vorderseite (5) angebracht werden: Der Handstempel wird kürzer, also billiger.
- Als Behälter für jeden Satz Handstempel wird ein Kasten vorgeschlagen, dessen Boden durch Schrägleisten, auf die die Handstempel ohne Zwischenraum aufgereiht werden, aufgefächert ist. Durch ihre Schrägstellung sind die Stempel auch ohne Zwischenraum leicht zu greifen und können so raumsparend aufbewahrt werden. Als Einordnungs-Hilfe sollte unter jedem Handstempel das betreffende Zeichen auf der Schrägleiste abgebildet sein.
- B. Zusammenschiebbare Schablonen-Platten (Fig. 9-12): Die Schablonen-Platten enthalten im Unterschied zu den handelsüblichen Schablonentafeln die Schablonen-Auskerbung (h) nur eines oder einzelner Zeichen eines Zeichensystems. Im Gegensatz zu den Handstempeln verläuft bei ihnen die Schwalbenschwanzpassung senkrecht zur Schreibfläche. Einzelheiten vgl.
- Patentanspruch 11. Waagerecht zur Schreibfläche sind die zusammengeschobenen Schablonen-Platten weder auseinanderzuziehen noch zu verbiegen, da die verjüngteschwalbenschwanzpassung eine Verbindung ohne Spiel verbürgt. Dadurch ist das Zusammenfügen und Schreiben ganzer Zeilen in gerader Linie gesichert.
- Die Abstände zwischen den einzelnen Zeichenverbindungen in der Zeile werden durch Platten ohne Schablonen-Auskerbung markiert.
- Die Schwierigkeit, den Stift an den Kanten der Schablonen-Auskerbung -thß entlang gerade zu führen, wird dadurch überwunden, daß die Schablonen-Auskerbung (h) zur Oberseite (1) hin verbreitert und der Spitze des Schreibgeräts hinsichtlich ihrer Schrägung angepaßt ist, so daß das Schreibgerät darin geführt wird.
- Das Verschmieren noch feuchter Schreibflüssigkeit unter der Schablonen-Platte wird durch zwei Wülste (i) an der Unterseite ( 2), die das Aufliegen der gesamten Fläche mitsamt der Schablonen-Auskerbung (h) verhindern, vermieden.
- Ein Mangel der Schablonen sind die Stege, die die Innenformen der geschlossenen Buchstabenformen halten und dadurch das Schriftbild verzerren. Durch eine Erfindung von Jürgen Demetz, dargestellt in der Offenlegungsschrift 2333787, ist dieser Mangel teilweise ausgeschaltet, indem bei kleinen Buchstaben statt zweier Stege nur noch ein Steg angebracht wird. In Abwandlung der zitierten Erfindung wird der Steg auf den Schablonen-Platten nur dort angebracht, wo die Schreibbewegung des in Schreibschrift geschriebenen Buchstaben enden oder umkehren würde. Die auf diese Weise entstehenden Schablonen-Auskerbungen sind in den Zeichnungen (Fig. 14) dargestellt. Bei dem kleinen (b) ist der .Steg am oberen Bogenansatz angebracht, die großen Buchstaben haben an geschlossenen Formen nur einen Steg.
- Buchstaben-Schablonenplatten für den Schreib-, Lese- und Rechtschreibunterricht sind auf eine spezifische Weise auszuführen: Auf der Oberseite (1) sind, wie in den Zeichnungen (Fig.14) dargestellt, Pfeile (1) anzubringen, die in die Richtung weisen, in der die Schreibbewegung verlaufen soll. So wird auf einfache Weise das Schreibenlernen eingeleitet und zugleich mit dem Lesen- und Rechtschreibenlernen verknüpft.
- Hinsichtlich Größe, Proportionen, Materialbeschaffenheit und Aufbewahrung der Schablonen-Platten gelten sinngemäß die Hinweise zur Ausführung der Handstempel (s.d.). Die Schrägleisten auf dem Boden des Behälters sollten im Falle des Schablonen-Kastens jedoch frei stehen und sich ein Stück weit überlappen. So können die Schablonen-Platten schräg hintereinander geschichtet und folglich sehr raumsparend aufbewahrt werden. Schablonen-Platten mit der Auskerbung desselben Zeichens können übereinander gelegt werden.
Claims (16)
- Patentansprüche 1. Systeme von Zeichenträgern zum Handdrucken oder Schreiben von Wörtern und anderen Zeichenverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichenträger mittels einer Schwalbenschwanzpassung (a,b) auf den senkrecht zur Schreibrichtung der Wörter oder Zeichenverbindungen verlaufenden Seitenf lachen (3,4) in Schreibrichtung aneinandergekoppelt werden.
- 2. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanzpassung (a,b) sich in Richtung ihrer Führung verjüngt, so daß die Zeichenträger fest aneinandergedrückt werden können und kein Spiel zwischen ihnen bleibt. Der Grad der Abschrägung berechnet sich nach der Maßgabe, daß die Zeichenträger sich mit mäßigem Druck so weit zusammenschieben lassen1 bis sie mit den Kanten, zu denen hin die Schwalbenschwanzpassung hin geöffnet ist, auf gleicher Höhe abschließen.
- 3. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil der Schwalbenschwanzpassung (a) an der linken senkrecht zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenfläche (3) angebracht ist und der ausgesparte Teil (b) an der rechten (4), daß also jeder in Schreibrichtung nachfolgende Zeichenträger in den vorausgehenden eingeschoben wird.
- 4. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Zeichensystems die Zeichenträger sich in den Abmessungen der senkrecht zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenflächen (3,4) gleichen, so daß sie, zusammengeschoben, auf gleicher Höhe abschließen, daß aber die Breite des Zeichenträgers, d.h. seine Ausdehnung in Schreibrichtung, der Breite des jeweiligen Zeichens angepaßt werden kann.
- 5. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem alphabetischen Schriftsystem und dem numerischen Zahlensystem jeder Zeichenträger nur ein Zeichen trägt.
- 6. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Zeichenträgern, die Teile markanter Untersysteme eines Zeichensystems tragen, auf der Oberseite (1) oder einer parallel zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenfläche (5,6) Segmente eines Symbols, das bei zusammengefügten Zeichenträgern das betreffende Untersystem kennzeichnet, angebracht sind.
- 7. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1) oder vorderen Seitenfläche (5) von Buchstaben-Zeichenträgern a) für Aa,e,i,o,u,ä,ö,ü> die Abbildung einer senkrecht halbierten Ellipse (7), deren Schnittlinie mit der rechten Kante abschneidet, b) für Ci,u) die Abbildung einer senkrecht halbierten Ellipse (8), deren Schnittlinie mit der linken Kante abschneidet, c) für <a,e,o) die Abbildung des unteren Segments einer Glocke (9), deren Schnittlinie mit der linken Kante abschneidet, angebracht ist (Fig. 13).
- 8. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, a) daß der einzelne Zeichenträger die Form eines Handstempels (A 1) mit der Stempeltype (c) auf der Unterseite (2) und der Abbildung desselben Zeichens (d) auf der Oberseite (1) hat, b) daß die Schwalbenschwanzpassung (a,b) an dem Handstempel waagerecht zur Stempelfläche verläuft, also zur Vorderseite (5) und Rückseite (6) hin offen ist, die Handstempel folglich nur waagerecht zur Stempelflache zusammenzuschieben sind, c) daß die Schwalbenschwanzpassung sich zur Rückseite (6) hin verjüngt.
- 9.Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Kante der Unterseite (2) des Handstempels(Fi.5) ein Steg (e) angebracht ist, der flacher ist als die Stempeltype (c).
- lo. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesparte Fläche der Schwalbenschwanzpassung (b) ei ne eine Arretierungs-Vorwölbung (f) enthält, der auf der vorspringenden Fläche der Schwalbenschwanzpassung (a) eine Nut (g) entspricht, die die Arretierungsvorwölbung aufnimmt (Fig.5-8).
- 11. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, a) daß der einzelne Zeichenträger die Form einer rechteckigen, flachen Schablonen-Platte (zig.9) mit der Schablonen-Auskerbung (h) eines oder mehrerer Zeichen hat, b) daß die Schwalbenschwanzpassung senkrecht zur Schreibfläche verläuft, also zur Oberseite (1) und Unterseite (2) hin geöffnet ist, die Schablonen-Platten folglich nur senkrecht zur Schreibfläche zusammenzuschieben sind, c) daß die Schwalbenschwanzpassung zur Unterseite (2) hin verjüngt konstruiert ist.
- 12. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme durch Platten ohne Schablonen-Auskerbung, die den Abstand zwischen zwei Zeichenverbindungen markieren, ergänzt werden.
- 13.Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen-Auskerbung (h) zur Oberseite (1) hin verbreitert konstruiert ist. Der Winkel der Abschrägung ist etwas größer als der Winkel der Spitzen handelsüblicher Schreibgeräte.
- 14. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wülste (i) an der Unterseite der Schablonen-Platte (2) angebracht sind.
- 15. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruchl,5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (k), der die Innenform der geschlossenen Buchstabenformen hält, an der Stelle angebracht ist, wo die Schreibbewegung des in Schreibschrift geschriebenen Buchstaben enden oder umkehren würde (Fig.14).
- 16. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, 5 und 11,dadadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1) der Schablonen-Platten am Rande der Schablonen-Auskerbung (h) Pfeile (l) angebracht sind, die in die Richtung weisen, in der die Schreibbewegung verlaufen soll (Fig.14). Patentansprüche 1. Systeme von Zeichenträgern zum Handdrucken oder Schreiben von Wörtern und anderen Zeichenverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichenträger mittels einer Schwalbenschwanzpassung (a,b) auf den senkrecht zur Schreibrichtung der Wörter oder Zeichenverbindungen verlaufenden Seitenflächen (3,4) in Schreibrichtung aneinandergekoppelt werden.2. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanzpassung (a,b) sich in Richtung ihrer Führung verjüngt, so daß die Zeichenträger fest aneinandergedrückt werden können und kein Spiel zwischen ihnen bleibt. Der Grad der Abschrägung berechnet sich nach der Maßgabe, daß die Zeichenträger sich mit mäßigem Druck so weit zusammenschieben lassen, bis sie mit den Kanten, zu denen hin die Schwalbenschwanzpassung hin geöffnet ist, auf gleicher Höhe abschließen.3. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil der Schwalbenschwanzpassung (a) an der linken senkrecht zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenfläche (3) angebracht ist und der ausgesparte Teil (b) an der rechten (4), daß also jeder in Schreibrichtung nachfolgende Zeichenträger in den vorausgehenden eingeschoben wird.4. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Zeichensystems die Zeichenträger sich in den Abmessungen der senkrecht zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenflächen (3,4) gleichen, so daß sie, zusammengeschoben, auf gleicher Höhe abschließen, daß aber die Breite des Zeichenträgers, d.h. seine Ausdehnung in Schreibrichtung, der Breite des jeweiligen Zeichens angepaßt werden kann.5. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem alphabetischen Schriftsystem und dem numerischen Zahlensystem jeder Zeichenträger nur ein Zeichen trägt.6. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Zeichenträgern, die Teile markanter Untersysteme eines Zeichensystems tragen, auf der Oberseite (l) oder einer parallel zur Schreibrichtung verlaufenden Seitenfläche (5,6) Segmente eines Symbols, das bei zusammengefügten Zeichenträgern das betreffende Untersystem kennzeichnet, angebracht sind.7. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1) oder vorderen Seitenfläche (5) von Buchstaben-Zeichenträgern a) für a,e,i,o,u1ä,ö,ü die Abbildung einer senkrecht halbierten Ellipse (7), deren Schnittlinie mit der rechten Kante abschneidet, b) für (i,u> die Abbildung einer senkrecht halbierten Ellipse (8), deren Schnittlinie mit der linken Kante abschneidet, c) für <a,e,o> die Abbildung des unteren Segments einer Glocke (9), deren Schnittlinie mit der linken Kante abschneidet, angebracht ist (Fig. 13).8. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, a) daß der einzelne Zeichenträger die Form eines Handstempels (A 1) mit der Stempeltype (c) auf der Unterseite (2) und der Abbildung desselben Zeichens (d) auf der Oberseite (1) hat, b) daß die Schwalbenschwanzpassung (a,b) an dem Handstempel waagerecht zur Stempelfläche verläuft, also zur Vorderseite (5) und Rückseite (6) hin offen ist, die Handstempel folglich nur waagerecht zur Stempelfläche zusammenzuschieben sind, c) daß die Schwalbenschwanzpassung sich zur Rückseite (6) hin verjüngt.9.Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Kante der Unterseite (2) des Handstempels (Fi9.5) ein Steg (e) angebracht ist, der flacher ist als die Stempeltype (c), lo. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 8, da.durch gekennzeichnet, daß die ausgesparte Fläche der Schwalbenschwanzpassung (b) eine Arretierungs-Vorwölbung (f) enthält, der auf der vorspringenden Fläche der Schwalbenschwanzpassung (a) eine Nut (g) entspricht, die die Arretierungsvorwölbung aufnimmt (Fig.5-8).11. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, a) daß der einzelne Zeichenträger die Form einer rechteckigen, flachen Schablonen-Platte Fig.9) mit der Schablonen-Auskerbung (h) eines oder mehrerer Zeichen hat, b) daß die Schwalbenschwanzpassung senkrecht zur Schreibfläche verläuft, also zur Oberseite (1) und Unterseite (2) hin geöffnet ist, die Schablonen-Platten folglich nur senkrecht zur Schreibfläche zusammenzuschieben sind, c) daß die Schwalbenschwanzpassung zur Unterseite (2) hin verjüngt konstruiert ist.12. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme durch Platten ohne Schablonen-Auskerbung, die den Abstend zwischen zwei Zeichenverbindungen markieren, ergänzt werden.13.Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen-Auskerbung (h) zur Oberseite <1) hin verbreitert konstruiert ist. Der Winkel der Abschräguhg ist etwas größer -als der Winkel der Spitzen handelsüblicher Schreibgeräte.14. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wülste (i) an der Unterseite der Schablonen-Platte (2) angebracht sind.15. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruchl,2,5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (k), der die Innenform der geschlossenen Buchstabenformen hält, an der Stelle angebracht ist, wo die Schreibbewegung des in Schreibschrift geschriebenen Buchstaben enden oder umkehren würde (Fig.14).16. Systeme von Zeichenträgern nach Anspruch 1,2,5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1) der Schablonen-Platten am Rande der Schablonen-Auskerbung (h) Pfeile (1) angebracht sind, die in die Richtung weisen, in der die Schreibbewegung verlaufen soll (Fig.34).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201830 DE3201830A1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823201830 DE3201830A1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3201830A1 true DE3201830A1 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=6153586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823201830 Withdrawn DE3201830A1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Zusammenschiebbare zeichentraeger zum handdrucken von zeichenverbindungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3201830A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29518038U1 (de) * | 1995-11-14 | 1996-01-11 | Noris Color Gmbh | Stempelkissen |
-
1982
- 1982-01-21 DE DE19823201830 patent/DE3201830A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29518038U1 (de) * | 1995-11-14 | 1996-01-11 | Noris Color Gmbh | Stempelkissen |
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