DE824318C - Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Vordrucken und aehnlichen durcktechnischen Erzeugnissen - Google Patents

Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Vordrucken und aehnlichen durcktechnischen Erzeugnissen

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DE824318C
DE824318C DEP1041A DEP0001041A DE824318C DE 824318 C DE824318 C DE 824318C DE P1041 A DEP1041 A DE P1041A DE P0001041 A DEP0001041 A DE P0001041A DE 824318 C DE824318 C DE 824318C
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DEP1041A
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English (en)
Inventor
Oskar Thieme
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L3/00Writing or drawing underlays, e.g. blotting pads

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Vordrucken und ähnlichen drucktechnischen Erzeugnissen Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Entwürfen bestimmter drucktechnischer Erzeugnisse, wie z. B. Formularentwürfe im Geschäfts- und Verwaltungsdienst (Karteikarten, Kontenblätter, Fragebogen usw.), ferner Druckvorlagen für Prospekte, Preislisten usw.
  • Bei solchen Entwicklungsarbeiten kommt es häufig darauf an, einen in einer bestimmten Größe vorgesehenen Raum inhaltlich so wirtschaftlich wie möglich auszufüllen und dabei doch die üblichen Uormvorschriften sowie die Verschiedenartigkeit der Maßbegriffe (Längenmaße), wie z. B. metrische, schreibmaschinen-, typographische Maße usw., zu beachten. Derartige Arbeiten werden bisher unter Zuhilfenahme von Reißbrett, Reißschiene und Winkel vorgenommen. Die verschiedenen Maßeinheiten wurden entweder errechnet, von vorbereiteten Tabellen abgelesen bzw. von vorgedruckten Maßskalen abgegriffen und zu. Papier gebracht.
  • Ein solches Verfahren ist umständlich und zeitraubend; es erfordert auch .eine gewisse Geschicklichkeit in der Handhabung der technischen Mittel.
  • Man hat auch bereits zum Herstellen von Formularentwürfen Vordrucke verwendet, die am Rande mit den erforderlichen Markierungen versehen waren und in der Mitte ein unbedrucktes Feld zeigten, auf dem das Formular entworfen wurde. Diese Vordrucke haben den Nachteil einer nur einmaligen Verwendbarkeit. Auch muß der Benutzer stets über einen Vorrat derartiger Vordrucke verfügen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, mit dem in beliebiger Wiederholung und unter Verwendung unbedruckten Entwurfpapiers derartige Arbeiten zuverlässig und ohne wesentliche Vorübung ausgeführt werden können.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Hilfsmittel einen auf eine Schreibvorlage auflegbaren flachen Rahmen mit diametral bzw. gegenüberliegend angeordneten Markierungen zum Ausrichten eines Lineals o. dgl. besitzt, wobei der Rahmen vorzugsweise rechteckig ist und aus durchscheinendem Stoff bestehen kann. Um die Verwendbarkeit des Gerätes zu erhöhen, können gemäß der weiteren Erfindung auf dem Rahmen eine Mehrzahl von Markierungsgruppen vorgesehen sein. Die Anwendbarkeit wird weiterhin erweitert, wenn die Markierungen auf am Rahmen auswechselbar angeordneten Streifen vorgesehen sind.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann das Hilfsmittel als Schreibmappe ausgebildet sein, wobei der Rahmen an einem Rande des Mappenbodens angelenkt ist, der mit einem aufklappbaren Deckel versehen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Rahmen gemäß der Erfindung in Draufsicht und Fig.2 eine Schreibmappe mit einem Rahmen gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Der in Fig. i dargestellte Rahmen i besteht aus einem steifen, durchsichtigen Stoff. Der Rahmen besitzt rechteckigen Querschnitt und eine Aussparung 2 vorzugsweise in der Größe DIN A 5. Auf den vier Stegen sind Markierungen in Form von Skalen mit Längeneinheiten vorgesehen. Das in Fig. i dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Skaleneinteilung 3 in metrischem Maß und eine Skaleneinteilung 4 in verschiedenen typographischen Maßen. Die Skalen einander gegenüberliegender Stege sind korrespondierend.
  • Es können auch noch weitere Markierungsgruppen bzw. Skalen vorgesehen sein, je nach dem Verwendungszweck. Die Skalen können auch auf besonderen Streifen angeordnet sein, die auswechselbar am Rahmen i zu befestigen sind.
  • Der Zeichenrahmen läßt sich wie folgt benutzen: Unter die Aussparung 2 des Zeichenrahmens i wird ein Blatt Papier gelegt, welches den zu entwickelnden Entwurf aufnehmen soll und das daher mit Reißzwecken oder Andruckschrauben festgehalten wird, damit es sich während der Arbeit nicht verschieben kann. Alsdann werden zunächst die Umrisse des vorgesehenen Formblattes eingezeichnet. Meist wird es ein DIN-Format sein. Bei einer Aussparung in der Größe DIN A 5 läßt sich dieses Format als eines der gebräuchlichsten einfach dadurch aufzeichnen, daß der Zeichengriffel an den Rändern der Aussparung entlang geführt wird. Kleinere Hoch- oder Querformate werden durch wiederholtes Hälfteln (DIN A6, DIN A7) auf dem Zeichenbogen markiert. Hierzu dienen unmittelbar an den Rändern der Aussparung angebrachte l%-Iarkierungsstriche 5. Durch Drehen des Zeichenrahmens um 9o° lassen sich in ähnlicher Weise DI-#,T-Hoch-oder -Querformate festlegen. Bei Entwürfen in der Größe DIN A4 Hochformat wird vorteilhaft erst die obere Hälfte des Entwurfes markiert und ausgearbeitet, dann das untergelegte Zeichenblatt um 148 mm nach oben verschoben, so daß die untere Hälfte des zu erstellenden Entwurfes markiert und entwickelt werden kann.
  • Nach Festlegung der. Umrisse wird das zu entwickelnde Formblatt entsprechend seiner Zweckbestimmung eingeteilt und durch senkrechte, waagerechte oder sonstige Linienführung ausgearbeitet, und zwar unter Heranziehung der in der Nähe der Rahmenränder aufgedruckten Maßskalen. Als Hilfsmittel dient ein einfaches Lineal, das an die auszusuchenden Teilstriche der ?@faßskalefi oben und unten für die Senkrechte bzw. links und rechts für die Waagerechte anzulegen ist.
  • Auf diese Weise lassen sich Formulare, Prospekte, Preislisten o. dgl. so genau entwerfen, daß sie vom Setzer ohne satztechnische Schwierigkeiten gedruckt werden können oder daß sie für Hand- und Maschinenausfüllung passen.
  • Das hier beschriebene Hilfsmittel kann erfindungsgemäß als Block oder -Mappe ausgebildet sein. Fig. 2 zeigt die Erfindung in Mappenform. An dem einen Seitenrand eines Mappenbodens 6 ist ein Rahmen nach Art des in Fig. 1 dargestellten angelenkt. Die Mappe besitzt ferner einen aufklappbaren Deckel 7. Die Markierung des Rahmens i ist derart, daß sie bei eingeschlagenem Rahmen lesbar ist. Auf der Innenseite des Mappenbodens sind einige Zeichenblätter 8 abreißbar befestigt.
  • Beim Gebrauch der Mappe wird der Rahmen nach außen geklappt und ein Zeichenblatt dem Block 8 entnommen oder angehoben. Dann wird der Deckel geschlossen, der Zeichenbogen aufgelegt und der Rahmen eingeklappt. Der Deckel dient in diesem Fall dem Zeichenbogen als Unterlage. Die Aussparung des Zeichenrahmens wird vorwiegend in Größe DIN A5 gehalten; es lassen sich auf Wunsch aber auch größere oder kleinere Rahmen in ähnlicher Weise herstellen. Der Skalenaufdruck kann je nach dem Verwendungszweck variabel gehalten werden, beispielsweise sind Rahmeneinteilungen denkbar, die nur metrische Maßstäbe aufzeigen, wie z. B. 1:1, 1:2,5, 1:5, 1:1o usw. Andere Rahmen können mit Skalen versehen werden, die nur typographische Maße enthalten, denen also das typographische Punktmaß zugrunde liegt: z. B. 6 Punkte = Nonpareille, 8 Punkte = Petit, io Punkte = Korpus und 12 Punkte= Cicero. Wieder andere Rahmen sind mit Maßskalen ausgerüstet, die dazu dienen, den Raum in waagerechter Richtung nach den verschiedenen Typenanschlägen der Schreib-bzw. Buchungsmaschinen (Buchstaben-Mittenabstände) bzw. in senkrechter Richtung nach den verschiedenen Zeilenabständen der obengenannten Maschirren aufzuteilen. Die Entwicklung solcher Rahmen richtet sich jeweils nach dem Verwendungszweck; so können die Rahmen auch mit kombinierten Maßskaleneinrichtungen versehen werden, z. B. Rahmen, die gleichzeitig typographische und Schreibmaschinenmaßstäbe aufweisen. Hierdurch wird es möglich, Entwürfe für zu druckende Formulare, Karteikarten, Kontenblätter usw., die für Maschinenbeschriftung gedacht sind, gleich so auf das typographische Punktsystem, gegebenenfalls durch Eintragen der Punktmaße, abzustimmen, daß der Entwurf vom Setzer nach den im Entwurf festgelegten typographischen Punktmaßen zur Ausführung gebracht werden kann, also ohne das bisher für solche Satzarbeiten verwendete notwendige Ausgleichsmaterial benutzen zu müssen (Einlagen von dünnen Kartonstreifen u. dgl.). Derartige Arbeiten sind umständlich und zeitraubend. Wird die typographische Maßskala z. B. mit Teilstrichen ausgerüstet, die die geraden Punktzahlen kennzeichnen (o;752 mm Abstand), so läßt sich ohne Schwierigkeit die typographische Punktzahl ablesen, die dem mit Lineal festgelegten Teilstrich der Maschinenmaßskala am nächsten liegt. Die geringe Differenz nach der einen oder anderen Seite des Teilstrichs, im Höchstfalle 0,376 mm, sind für das praktische Ergebnis ohne Bedeutung.
  • Die in den Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen keine Beschränkung der Erfindung darstellen. Sie dienen lediglich der Erläuterung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Vordrucken und ähnlichen drucktechnischen Erzeugnissen, gekennzeichnet durch einen auf eine Schreibvorlage auflegbaren flachen Rahmen (i) mit diametral bzw. gegenüberliegend angeordneten Markierungen (3, 4) zum Ausrichten eines Lineals o. dgl., wobei der Rahmen vorzugsweise rechteckig ist und aus durchscheinendem Stoff besteht.
  2. 2. Hilfsmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Markierungsgruppen.
  3. 3. Hilfsmittel nach Anspruch 2,gekennzeichnet durch verschiedene Maßstabsysteme, insbesondere Schreib- bzw. Buchungsmaschinenmaßstäbe, kombiniert mit typographischen Maßstäben.
  4. 4. Hilfsmittel nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen auf am Rahmen auswechselbar angeordneten Streifen o. dgl. vorgesehen sind.
  5. 5. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i) am Rande eines Mappenbodens (6) angelenkt ist, der mit einem aufklappbären Deckel (7) versehen ist.
DEP1041A 1948-12-24 1948-12-24 Hilfsmittel zum Aufzeichnen von Vordrucken und aehnlichen durcktechnischen Erzeugnissen Expired DE824318C (de)

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