DE2044464A1 - Verfahren zum Montieren von Filmabschnitten auf Klarsichtfolie, die zur fotochemischen Herstellung von Druckplatten oder dergleichen dienen und Gerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Montieren von Filmabschnitten auf Klarsichtfolie, die zur fotochemischen Herstellung von Druckplatten oder dergleichen dienen und Gerät zur Durchführung des Verfahrens

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DE2044464A1 DE19702044464 DE2044464A DE2044464A1 DE 2044464 A1 DE2044464 A1 DE 2044464A1 DE 19702044464 DE19702044464 DE 19702044464 DE 2044464 A DE2044464 A DE 2044464A DE 2044464 A1 DE2044464 A1 DE 2044464A1
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Eduard 7301 Kemnat. P Lux
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zu. Montieren von Filmabschnitten auf Klarsichtfolie, die zur fotochesischen Herstellung von Druckplatten oder dergleichen dienen und Gerät zür Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zu Montieren von @ilmabschnitten, die eine einen F@rbauszug aus einer Vorlage entsprechende Schwirzung aufweisen, auf einer Klarsichtfolie, die entweder unmittelbar zum Belichten der lichte~plindUchen Schicht von zu. Drucken eines Parbauszuges dienenden Druckplatten oder Druckzylindern verwendet wird odervon der ein Piln hergestellt wird, durch den' hindurch diese lichtempfindliche Schicht belichtet wird. kieses Einordnen Von Filmabschnitten auf einer Klarsichtfolie muß für Jeden Farbauszug, alco für die einzelnen Farben schwarz, gelb, blau und rot durchgeführt werden. Die so hergestellten, mit Filmabschnitten belegten Klarsichtfolien beziehungsweise die von diesen hergestellten Filme müssen ganz genau aufeinanderpassen, da sonst in der Druckmaschine die einzelnen Farben nicht genau aufeinander#'gedruckt werden. Die Qualität des Mehrfarbendruckes hängt daher ganz wesentlich davon ab, wie genau die einzelnen Farbauszüge aufeinanderpassen und damit wie genau die "Montagen" für die einzelnen Farbauszüge hergestellt werden.
  • Bei den bekannten Verfahren wird zunächst die sogenannte "Grundmontage" vorgenommen, bei der die Filmabschnitte, die den Farbauszug für die Farbe schwarz tragen, so aufgeklebt werden, wie die Bilder und Texte auf den zu bedruckenden Bogen erscheinen sollen.
  • Bei den bekannten Verfahren wird von dieser Grundmontage eine Negativkopie hergestellt, also in umgekehrter Farbe, beispielsweise eine Blnukopie, diese wird auch als"Einheitskopie" bezeichnet. Auf diese Einheitskopie wird dann eine Klarsichtfolie aufgelegt und auf diese Fiie werden die Filmabschnitte aufgeklebt, deren Schwärzung dem Farbauszug einer anderen Farbe, zum Beispiel der Farbe rot, entspricht. Auf dieser Einheitskopie sind diejenigen Stellen des Originals, die weiß bleiben sollen, dunkel, also zum Beispiel blau, wogegen die farbigen Stellen durchsichtig sind, soweit sie einen Schwarzanteil aufweisen. Das genaue, standrichtige Aufkleben der Filmabschnitte, die den Farbauszügen rot, gelb oder blau entsprechende Schwärzungefl aufweisen, wird dadurch erleichtert, daß die geschwärzten Stellen dieserFilmäbschnitte im allgemeinen genau über den durchsichtigen Stellen der unter der Klarsichtfolie liegenden tinheitskopie liegen müssen.
  • Wenn jedoch die Vorlage nur einen geringen Schwarzanteil aufweist, so ist die Einheitskopie, also die Negativkopie an dieser Stelle nur sehr wenig aufgehellt. Die Kopie enthält daher oft weniger scharf begrenze Linien als für eine gute deckungsgleiche Montage der einzelnen Farbauszüge wünschenswert wäre. Man behilft sich in diesen Fällen damit, daß man in die Vorlage kleine Scbwarz-Weiß-Zeichen einlegt, die bei der Eerstellung der Farbauszüge mit abgelichtet werden und dann diese Zeichen dazu benutzt, um die Filmabsclinitte der einzelnen Farbauszüge auf den"Nontagen11deckungsgleich zu montieren.
  • Diese Zeichen müssen aber vor dem Belichten der Druckplatte wieder entfernt werden und durch Raster ersetzt werden, die auf den den einzelnen Farbauszügen entsprechenden Montagen verschieden sind, so daß beim Druck anstelle dieses Zeichens die Farbe erscheint, die das Biid in der Umgebung dieser Stelle aufweist.
  • Das deckungsgleiche Anordnen der- einzelnen Filmabschnitte auf den einzelnen "Montagen ist sowohl mit diesen Schwarz-Weiß-Zeichen als auch ohne diese eine außerordentlich zeitraubende und schwierige Arbeit, von deren Genauigkeit die Qualität des herzustellenden Druckes abhängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Arbeit zu vereinfachen und zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf den Filmabschnitten aller Farbauszüge der Vorlage in genau der gleichen Lage zu Fixpunkten, die sich bei allen Filmabschnitten in der gleichen Lage zum Bildausschnitt befinden, Markierungen aus einem Material aufgebracht werden, die bei dem Licht, bei dem die Montage durchgeführt wird, sichtbar sind, die jedoch auf der lichtempfindlichen Schicht der Druckplatten nicht abgebildet werden. Diese Markierungen können beispielsweise aus einem durchsichtigen Material bestehen, das die gleiche Farbe wie das Licht aufweist, mit dem die Druckplatten belichtet werden. Da die Druckplatten üblicherweise mit einer Lichtquelle mit hohem Blauanteil belichtet werden, bestehen die Markierungen bei einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens aus einem blauen durchsichtigen Stoff, beispielsweise werden die Markierungen mit einer blauen Tusche auf dem Filmabschnitt aufgebracht.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß keine Blaukopie mehr angefertigt werden muß, sondern die Klarsichtfolie, auf der die Filmabschnitte der einzelnen Farbauszüge befestigt werden, unmittelbar auf die Grundmontage aufgelegt wird. Dann werden die einzelnen Filmabschnitte so auf der Klärsichtfolie befestigt, daß die Markierung des Filmabschnittes auf der Grundmontage sich genau mit der Markierung des zu befestigenden Filmabschnittes deckt. Da die Markierung aus einer Farbe besteht, die auf der Druckplatte oder, wenn von dieser Montage zuerst ein Film hergestellt wird, auf der lichtempfindlichen Schicht des Filmes nicht abgebildet wird, so braucht diese Markierung vor dem Belichten nicht entfernt zu werden. Das Montieren auf den den einzelnen Farbauszügen zugeordneten Klarsichtfolien erfordert infolge der Markierungen nur einen Bruchteil der Zeit, die bisher für ein genaues Zur-Deckung-Bringen der einzelnen Filmabschnitte erforderlich war. Durch den geringeren Zeitaufwand ist auch ein möglicher Verzug der Montagefolie kleiner. Weitere Vorteile bestehen darin, daß in den Fällen, in denen bisher die Schrift als Hilfsfarbe extra montiert werden mußte, dies nicht mehr erforderlich ist, die Schrift kann auf der Grundmontage bleiben. Soweit bei bekannten Verfahren Iiilfsfarben für die Montage benötigt worden sind, werden auch diese in vielen Fällen entbehrlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere dann, wenn in an sich bekannter Weise bereits in den Reproduktionskameras Filme verwendet werden, die gelocht sind und die in der Reproduktionskamera in bestimmte Stifte eingehängt werden, so daß bei allen Farbauszügen der Vorlage der Bildausschnitt in ganz genau gleicher Lage zu diesen Löchern angeordnet ist. Diese Löcher bilden die vorerwähnten Fixpunkte. Um die Markierungen auf den einzelnen, die verschiedenen Farbauszüge tragenden Filmabschnitte genau deckungsgleich anzubringen, ist es lediglich erforderlich, in einem Gerät die einzelnen Filmabschnittßniit ihren Löchern in Paßstifte einzulegen und dann die Markierungen in einer ganz bestimmten Lage zu den Paßstiften anzubringen. Bei den bekannten Verfahren sind jedoch die Löcher, die zum Einhängen der Filme in der I?eproduktionskamera dienen, außerhalb des Bildausschnittes auf den Rändern des Filmabschnittes angebracht. Müssen jedoch bei der Montage die Filmabschnitte eng zusammengerückt montiert werden, so müssen die Ränder der Filmabschnitte abgeschnitten werden. Da die Markierungen, die vorher auf dem Filmabschnitt angebracht worden sind, sich bei der nachfolgenden Weiterverarbeitung nicht abbilden, können sie im Bildausschnitt selbst angebracht sein, so daß sie beim Abschneiden der Ränder der Filmabschnitte nicht mit weggeschnitten werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß als Fixpunkte in den Film eingestanzte Löcher verwendet werden. Als Fixpunkte können vielmehr auch andere Markierungen dienen, die bei jedem Film in einer genau gleichen Lage zum Bildausschnitt vorhanden sind, beispielsweise könnte auch eine Ecke des Filmabschnittes als Fixpunkt dienen, sofern diese Ecke bei allen Filmen in genau der gleichen Lage zum Bildausschnitt angeordneb ist. Auch andere Fixpunkte, beispielsweise außerhalb des Bildausschnittes auffotografierte Kreuze oder dergleichen können als Fixpunkte dienen.
  • Als Markierungen haben sich mit blauer Dusche auf dem Filmabschnitt aufgebrachte gekreuzte Linien sehr bewährt; Beispielsweise eignet sich die für einen Rapidograph bestimmte und unter dem Markennamen Rotring im Handel erhältliche blaue Tusche zum Aufbringen der Markierungen sehr gut. Beim Belichten mit einer der üblichen Lichtquellen, die einen sehr starken Blauanteil aufweisen, werden mit dieser dusche gemachte Markierungen nicht auf der lichtempfindlichen Schicht abgebildet. Als Markierungen können jedoch auch blaudurchsichtige Folien verwendet werden, die die Form eines Pfeiles, eines Kreuzes oder einer anderen für diesen Zweck geeigneten Form aufweisen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das auf die Fixpunkte abgestimmte Paßmittel aufweist und mit dessen Hilfe die Markierungen in genau bestimmter Lage zu den Fixpunkten aufgebracht werden können.
  • Beispielsweise kann das Gerät Führungen für mindestens ein Schreibgerät aufweisen, wobei die Führungen mindestens in einer Dimension zu den Paßmitteln unverrückbar sind.
  • Beispielsweise können einseitig schwenkbar gelagerte Lineale vorgesehen sein, die auf den in dieses Gerät unter Berücksichtigung der Fixpunkte eingelegten Film heruntergeschwenkt werden können, so daß mit Hilfe dieses Lineals an stets dergleichen Stelle des Bildausschnittes eine Linie gezogen werden kann. Auch kann das Gerät so ausgebildet sein, daß auf dem eingelegten Film mit Hilfe von zusätzlichen Paßstiften eine Platte mit Aussparungen aufgelegt wird, durch die hindurch die Markierungen auf den Filmabschnitten angebracht werden.
  • Schließlich können bei einer Ausführungsform çes erfindungsgemäßen Gerätes in Führungen verschiebbare Leisten vorgesehen sein, in denen Aussparungen enthalten sind, in die Schreibgeräte eingesetzt werden können, so daß durch Verschieben dieser Leisten auf dem Filmabschnitt eine Linie gezogen wird. In diese Leisten können auch kleine Schreibgeräte fest eingebaut sein, die beispielsweise durch Druck auf ihr hinteres Ende in eine Arbeitsstellung geschoben werden, so daß dann beim Verschieben der Leiste das in Arbeitsstellung geschobene Schreibgerät eine Markierungslinie zieht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur Herstellung der "Montagen" geeignet, die ~zum Herstellen der Druckzylinder oder Druckplatten für das Offsetverfahren verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf seine Verwendung in Verbindung mit dem Offsetverfahren beschränkt. Vielmehr kann es überall dort mit Vorteil verwendet werden, wo Druckplatten oder Druckzylinder auf fotochemischem Wege hergestellt werden und zu diesem Zweck Filme montiert werden müssen. Das Verfahren läßt sich daher auch für den Tiefdruck und möglicherweise sogar für den Buchdruck verwenden, soweit dort die Druckzylinder fotochemisch hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur zur Herstellung derjenigen Montagen, die zur herstellung der Druckzylinder oder Druckplatten in der Druckerei verwendet werden, es eignet sich auch für dit Herstellung der sogenannten Nutzenfilme, die in der Regel in der Reproduktionsanstalt hergestellt werden.
  • Werden derartige "Nutzenfilme" gebraucht, obwohl die Lochung schon abgeschnitten ist, werden für den Satz vier Klarsichtfolien gelocht, also mit den Fixpunkten versehen, dann mit einer Markierung versehen, also beispielsweise liniiert und dann werden die Filmabschnitte auf diese Klarsichtfolien eingepaßt. Nun können anhand der neuen Lochung die Nutzenfilme hergestellt werden. Anschließend wird der neue Satz mit der Markierung (Liniierung) versehen.
  • Bei der sogenannten Kleinmontage können vor dem Montieren die Trägerfolien gelocht und mit der Markierung versehen werden. Bei der Montage des Textes wird eine Paßschiene so aufgeklebt, daß die Längslinie der Trägerfolie genau in der Mitte des Satzspiegels liegt. Ist die Schiene festgeklebt, so lassen sich die Trägerfolien leicht deckungsrichtig anbringen.
  • Bei der Großmontage kann zunächst das Format auf eine neue Millimeterfolie gesetzt werden. Danach wird die Einteilung liniiert, und zwar von einer Längsmittellinie eines Formates wird eine Linie bis zur Längsmittellinie des nächsten Formates ( plus Beschnitt ) und von der Querlinie eines Formates bis zur Querlinie des nächsten Formates ( plus Beschnitt ) jeweils eine Linie gezogen. Auf die entstandenen Kreuze werden dann die Filme aufmontiert.
  • Die Filme werden stets auf ihrer Rückseite mit der Markierung versehen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Markierunan erst nach dem Entwickeln der Filmabschnitte aufgebracht werden. Es ist vielmehr auch möglich, bei den Filmabschnitten bereits die Trägerfolie, die die lichtempfindliche Schicht trägt, mit blaudurchsichtigen Linien zu versehen, beispielsweise auf diese Trägerfolien in genauer Lage zu den Fixpunkten aufzudrucken, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Stanzen der Löcher, mit denen diese Filme dann in die Reproduktionskamera eingehängt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt im Schaubild eine Ausführungsform der Brfindung, Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in einem größeren Maßstab.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist das Gerät eine Saugplatte 1 auf, deren obere Fläche 2 eben ist. Sauglöcher 3, die in die obere Fläche 2 der Platte 1 münden, sind mit einem geeigneten Unterdruckerzeuger verbunden. Wenn Filme verwendet werden, die vor dem Einhängen in ihre Reproduktionskamera mit zwei Löchern versehen werden, die als Fixpunkte dienen können, so bestehen die Paßmittel, die das deckungsgleiche Einlegen aller Filmabschnitte in das Gerät gewährleisten, aus zwei Paßstiften 4 die in der Platte 1 befestigt sind. An einem Rand der Platte 1 ist eine Führungsschiene 5 befestigt und am gegenüberliegenden Rand eine Führungsschiene 6. Auf diesen Führungen ist mit Hilfe von U-förmigen, die Führungsleisten 5,6 übergreifenden Lagerschalen 7 eine Leiste 8 in Längsrichtung der Führungsschienen 5 und 6 verschiebbar geführt. In den Lagern 7 sind Rollen gelagert, die eine gute Bewegung auf den Schienen 5 und 6 gewährleisten. In der Leiste 8 sind durchgehende Bohrungen, 9 vorgesehen, die eine Bezeichnung tragen, béispielsweise die Ziffern 1 bis 13. In diesr Bohrungen 9 kann ein in Fig. 3 im größeren Maßstab dargestellter Linierstift entweder bleibend befestigt werden oder aber bei jedem Liniieren eingesteckt werden. Ein derartiger, handelsüblicher Linicrstift 10 kann zu diesem Zweck beispielsweise in einer Hülse 11 angeordnet sein, die unter Bildung einer Schulter 12 in der Nähe ihres oberen Endes einen Abschnitt 13 mit einem etwas größeren Durchmesser aufweist. Der Linierstift weist in der Nähe seines'oberen Endes eine Schulter 14 auf, die sich auf eine Feder 15 abstützt, deren unteres Ende auf der Schulter 12 aufliegt. Eine Überwurfmutter 16 ist auf das obere Ende des Abschnittes 13 aufgeschraubt, ihre Aussparung ist kleiner als der Außendurchmesser der Schulter 14, so daß die Bewegung des Linierstiftes 10 nach oben durch Anlage der Schulter 14 an dem Innenrand 17 der Uberwurfmutter 16 begrenzt ist. Zum Gebrauch wird der Linierstift mit der Hand entgegen der Wirkung der Feder 15 durch die in der Bohrung 9 feststehende Hülse 11 nach unten geschoben, bis die Spitze des Stiftes auf den in das Gerät eingelegten Film auftrifft. Durch Verschieben der Leiste 8 wird eine Linie auf dem Film gezogen, die in einer Dimension, nämlich in ihrem seitlichen Abstand stets die gleiche Lage zu den Paßstiften hat.
  • Auf der Platte sind außerdem Führungsschienen 18 und 19 befestigt, die etwas höher sind als die Schienen 5 und 6.
  • Auch auf diesen Führungsschienen ist mit Hilfe von Lagern 7 eine Leiste 20 befestigt, die rechtwinklig zu der Leiste 8 verläuft. Auch diese Leiste weist Bohrungen 9 auf, die in dem dargestellten Beispiel mit Buchstaben bezeichnet sind und in die ein Linierstift eingesteckt werden kann. Mit der Leiste 8 werden vertikal verlaufende Linien, mit der Leiste 20 Lage recht verlaufende Linien gezogen, so daß die Filmabschnitte mit einem Kreuz markiert werden können. Die Linierstifte, die in die Bohrungen 9 der Leiste 20 eingeführt werden, sind in diesen so angeordnet, daß sie nur dann über die Unterseite der Leiste 20 hinausragen, wenn der Linierstift in Arbeitsstellung steht, damit er in Ruhestellung die Beweglichkeit der Schiene 8 nicht behindert.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur dadurch, daß die den Linierstift aufnehmenden Leisten 8 und 20 nicht auf Führungsschienen 5 und 6 beziehungsweise 18 und 19 gelagert sind, sondern in Führungsnuten 21, 22, die an ihrem Grund T-förmig ausgebildet sind.
  • Die abgewinkelten Enden der Leisten 8 und 20 weisen an ihrem unteren Ende einenebenfalls T-förmigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Schuh auf, der über Aålzlager in der Nut geführt ist.
  • Im Bereich der Linien, die die Achse der Bohrungen 9 bei einer Verschiebung der Leiste 8 und 20 überstreicht, befinden sich keine Sauglöcher 3.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    9 Verfahren zum Montieren von Filmabschnitten, die eine einem Farbauszug aus einer Vorlage entsprechende Schwärzung aufweisen, auf einer Klarsichtfolie, die entweder unmittelbar zum Belichten der lichtempfindlichen Schicht von zum Drucken eines Farbe aus zuges dienenden Druckplatten oder Druckzylinder verwendet wird oder von der ein Zwischenfiim hergestellt wird, durch den hindurch diese lichtempfindliche Schicht belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Filmabschnitten aller Farbauszüge der Vorlage in genau der gleichen Lage zu Fixpunkten, die sich bei allen Filmabschnitten in der gleichen Lage zum Bildausschnitt befinden, Markierungen aufgebracht werden, die bei dem Licht, bei dem die Montage durchgeführt wird, sichtbar sind,die jedoch auf der lichtempfindlichen Schicht der Druckplatten oder eines Zwischenfilmes nicht abgebildet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Fixpunkte in an sich bekannter Weise die Filmabschnitte für die Farbauszüge einer Vorlage vor dem Belichten in der Reproduktionskamera mit Aussparungen versehen werden und daß die Filme mit diesen Aussparungen in in der Kamera angeordnete Paßstifte eingelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Markieren der Filme gekreuzte Linien auf den Filmabschnitten aufgebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die lichtempfindliche Schicht der Druckplatten oder -Zylinder oder eines Zwischenfilms mit einer Lichtquelle belichtet wird, das einen sehr starken Anteil an blauem Licht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung mit einer blau durchscheinenden Tusche auf dem Filmabschnitt aufgebracht wird.
  5. 5. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn7jeichnet, daß es auf die Fixpunkte abgestimmte Paßmittel (4) aufweist, und daß das Gerät Führungen für mindestens ein Schreibgerät (10)- ent#äit, die mindestens in einer Dimension zu den Paßmitteln unverrückbar sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage für die Filmabschnitte als Saugplatte ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6# dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät längsverschiebbare Leisten (8) und querverschiebbare Leisten (20) aufweist, an denen Schreibgeräte (10) befestigbar sind.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen von Schreibgeräten (10) Bohrungen (9) in den Leisten (8 und 20) vorgesehen sind. L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014391A1 (de) * 1979-04-16 1980-10-23 Dainippon Screen Mfg Verfahren und vorrichtung zum positionieren von filmen auf einem grundbogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3014391A1 (de) * 1979-04-16 1980-10-23 Dainippon Screen Mfg Verfahren und vorrichtung zum positionieren von filmen auf einem grundbogen

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