DE1947800A1 - Druckertisch - Google Patents

Druckertisch

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DE1947800A1
DE1947800A1 DE19691947800 DE1947800A DE1947800A1 DE 1947800 A1 DE1947800 A1 DE 1947800A1 DE 19691947800 DE19691947800 DE 19691947800 DE 1947800 A DE1947800 A DE 1947800A DE 1947800 A1 DE1947800 A1 DE 1947800A1
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DE19691947800
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Max Hoffer
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Druckertisch Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckertisch zur Verwendung in Verlagen oder Druckereien, die sich mit der Zusammenstellung oder Prüfung bedruckter Seiten beschäftigen. Derartige Seiten setzen sich aus verschiedenartigem Material zusammen, das teilweise aus der-Schriftsetzerei, der Klischieranstalt und anderen bei der Herstellung von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen o.dgl. eingesetzten Betrieben und Werkstätten geliefert wird.
  • Bei der Herstellung bedruckter Publikationen nach modernen Verfahren muß eine Anzahl einzelner versehiedenartiger Operationen durchgeführt werden,bevor der endgültige Druck stattfinden kann. Zu solchen Operationen zählen beispielsweise das Aufkleben (pasting up), Abziehen (strping), das redaktionelle Auslegen (editing ), das Kennzeichnen (marking up), das Aufteilen (ruling), das Ausrichtung (lining up) und das Probelesen (proof reading). Diese einzelnen drucktechnischen Schritte sollen im folgenden kurz erläutert werden.
  • Das "Aufkleben" besteht in der' Zusammenstellung der von den Setzmaschinen gelieferten Abschnitte auf eiv Blatt, das das gleiche Format besitzt wie das endgültige Druckprodukt. Setzmaschinen stellen normalerweise eine einzelne Bahn oder einen Streifen aus Papier her, der eine kontinuierliche Spalte des den vollständigen Artikel tragenden Druckes enthält. Da die meisten Veröffentlichungen mehr als eine Spalte pro Seite besitzen, muß der kontinuierliche Papierstreifen in Spalten eines solchen Formates aufgeteilt werden, daß er auf die Druckseite paßt.
  • Als "Abziehen" wird der Vorgang bezeichnet, bei dem das Muster für mehrere Seiten auf einem einzelnen großen Blatt, das anschließend fotografiert wird, wie beim offset-lithographischen Verfahren, aufgeteilt wird. Das große Blatt wird normalerweise als Abzieh- oder Maskirbiatt bezeichnet, und es ist derart ausgeschnitten, daß es rechtwinklige Orfnungen besitzt, von denen jede eine einzelne Seite der fertiggedruckten Publikation darstellt. Das Druckmaterial, das auf jeder Seite erscheinen soll, wird innerhalb der jeweiligen Öffnungen angeordnet, und das ganze wird fotografiert, um die endgültige mehrere Seiten aufnehmende Druckplatte herzustellen.
  • Das 2'redaktionelle Auslegen" umfaßt das Auslegen des gedritten Materials auf ein Blatt, jedoch in anderer Weise als das bloße Anordnen gedruckter Spalten, wie es beim "Aufkleben" stattfindet. Es schließt normalerweise die Anordnung und Auslegung von Einzelelementen wie Bildern,~ Anzeigeplatten usw. ein, deren Formate nicht einer Spalte entsprechen, oder die sich über die Ränder der Druckspalten hinaus erstrecken oder unter einem Winkel zu den Spaltenrändern liegen.
  • Unter "Kennzeichnen" versteht man die Angabe des an den verschiedenen Stellen der gedruckten Seite zu verwendenden Typenformates. Ferner gehört hierzu die Auswahl der Abmessung der erforderlichen Linien für den Rand und anderer Linien.
  • Beim 'Aufteilen" wird eine Seite in verschiedene Abschnitte unterteilt, um verschiedenartige Druckelemente aufnehmen zu können. Dies ist im einzelnen dann notwendig, wenn Abschnitte von unregelmäßigem Format ausgelegt werden sollen.
  • Das "Probelesen" schließt die Prüfung der Genauigkeit aller Einzelelemente des ausgelegten Materials einer Seite ein. Es umfaßt sowohl die Durchsicht des Druckes als auch die korrekte Positionierung und die Zuordnung von Illustrationen oder Anzeigenmaterial zu anderen Bestandteiien der Seite.
  • Das "Ausrlchten" ist ein Vorgang, der bei der Anfertigung einer Mehrfarbenreproduktion im Offset-Verfahren erforderlich ist. Dieses Verfahren umfaßt zunächst den Druck des gesamten schwarzen Materials auf einer ersten Platte.
  • Das Material jeder der anderen Farben wird mit einzelnen Offset Platten auf die endgültige Kopie aufgetragen.
  • Zweck des Ausrichtvorganges ist es, die genaue Ausrichtung der verschiedenartigen Farbplatten in allen Richtungen sicherzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, auf dem alle zur Herstellung einer Druckseite erforderlichen Arbeitsgänge durchgeführt werden können.
  • Es soll insbesondere die Zusammenstellung und die Prüfung der genauen Anordnung vor dem eigentlichen Druckvorgang erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß' bei einem Druckertisen zur Erleichterung der Anordnung von bedruckten Blättern oder Abschnitten auf einer Unterlage ein lichtdicht abgeschlossener Kasten mit einer starren, flachen, durchscheinenden, Referenziinien und/ oder Markierungen tragenden Oberseite versehen ist, und daß im Innern des Kastens eine Lichtquelle angeordnet ist.
  • Damit geschieht die Zusammenstellung und Prüfung der Anordnung der Einzelbestandteile einer Seite im durchscheinenden Licht, und es sind auf der Unterlage geeignete Bezugszeichen und Indexmarkierungen angebracht, die der/jeweils durchzuführenden Arbeitsvorgang erleichtern.
  • Diese Markierungen kennzeichnen beispielsweise das Seitenformat, sie geben die Anzahl und die Anordnung der Spalten auf jeder Seite, das Format des Randes u.dgl.
  • an.
  • Die durchscheinende Oberseite des Kastens ist flach und starr, um das Zusammenstellen und Prüfen des Materials auf ihr durchführen zu können. Dabei wird das Material von unten beleuchtet, so daß die auf der Oberseite angebrachten Markierungen neben ihm durch die aufgelegten Blätter hindurch sichtbar sind.
  • Vorzugsweise wird die durchscheinende Oberseite von mindestens einer auswechselbare Anzeigemarkierunfür einzelne Arbeitsvorgänge tragenden Platte gebildet.
  • Ferner ist es vorteilhaft, eines oder mehrere geradlin# undurchsichtige Lineale vorzusehen, die dicht an der durchscheinenden Deckplatte oder aen Deckplatten anliegen. Sie sind vorzugsweise an der Unterseite angebracht und bestehen aus einem steifen Material. Sie können an exakt ausgerichteten Gleitbahnen oder Schienen, die außerhalb der Wände des Lichtkastens angebracht sind, befestigt sein.
  • Vorzugsweise ist jedes der Lineale mit einem Längsschlitz versehen, so daß ein schmaler Lichtspalt entsteht, der durch die durchscheinende Deckplatte dringt, so daß das Ausrichten und Anordnen des Druckmaterials auf der Platte erleichtert wird. Das Druckmaterial kann entsprechend den Markierungen der Deckplatte oder eines anderen auswechselbaren schablonenartigen über die Deckplatte gelegten Teiles verteilt werden. Beispielsweise kann eine Druckzeile eines Papierstreifens mit dem Rand eines Bildes oder eines anderen Papierstreifens ausgerichtet werden.
  • Der lichtdichte Kasten besitzt normalerweise eine rechteckige Form, da die meisten Druckvorgänge im Bereich der Herstellung von Büchern unublikationen diese Form erfordern. Es können dann zwei seitliche Schienen in rechten Winkeln zueinander angebracht sein, die parallel zu den jeweiligen Seiten des Kastens verlaufen, um die horizontale und vertikale Ausrichtung zu erleichtern.
  • Der erfindungsgemäße Druckertisch kann ferner ein weiteres Lineal oder eine gerade, entlang einer unabhängigen Gleitbahn verschiebliche Kante besitzen, die auf dem zu bearbeitenden Material auf dem Tisch aufliegt. Diese gerade Kante trägt vorzugsweise- ein schwenkbares einstellbares Lineal, dessen Drehpunkt vorteilhaft entlang der geraden Kante verschoben werden kann, so daß es gewünschtenfalls unter einem schrägen Winkel festgestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme aut die Figuren an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Druckertisches nach der Erfindung, Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 ist ein teilweiser Vertikalschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 und 7 zeigen perspektivische Ansichten zweier geschlitzter verschiebbarer Lineale, die an der Unterseite der Deckplatte eingestellt werden können, Fig. 8 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen von Deckplatten mit verschiedenen Anzeigemarkierungen zur Verwendung bei unterschiedlichen Arbeitsgängen, die durch die Erfindung erleichtert werden.
  • Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Druckertisches, Fig. 12 zeigt eine Draufsicht des Tisches nach Fig. 11, Fig. 13 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII-nach Fig. 12, Fig. 14-zeigt die durchscheinende Platte in verkleinertem Maßstab, Fig. 15 zeigt einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den Druckertisch, und Fig. 16 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI nach Fig. 15.
  • Es sei zunächst auf die Figuren 1 bis 7 Bezug genommen.
  • Der hier dargestellte Druckertisch besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen lichtdichten Kasten 20, der von vier Beinen 21 getragen ist, Der Kasten 20 ist an seiner Oberseite mit einem schmalen rechteckigen Rand oder Rahmen 22 versehen, der eine Mittelöffnung mit abgesetzten Rändern besitzt. Der Absatz 23 (Fig. 2) dient der Halterung einer geeigneten Anzahl flacher, steifer, durchscheinender Platten, von denen in den Figuren 1 und 2 zwei Platten 24,25 dargestellt sind. Diese Platten sind mit verschiedenartigen Registerlinien oder anderen Kennzeichen markiert, die den bei den einzelnen auf dem Tisch durchzuhührenden Operationen auftretenden Anforderungen entsprechen. Drei derartiger möglicher Muster, bestehend aus Linien und anderen Markierungen, sind jeweils in den Figuren 8 bis 10 dargestellt und mit den Bezugszeichen 24,25,26 verstehen. Die innere Kante des rechtwinkligen Rahmens 22 kann abgeschrägt verlaufen oder mit Ausnehmungen 28 versehen sein, damit die Bedienungsperson mit den Fingern oder einem Werkzeug hineingtren kann, um die Platten anzuheben, wenn sie durch andere ersetzt werden müssen. Alternativ können zu dem selben Zweck eine oder mehrere Seiten des Rahmens 22 verschiebbar sein, so daß sie mit Schrauben oder Stiften feststellbar sind.
  • Der Kasten 20 enthält eine Lichtquelle in Form mehrerer fluoreszierender Röhren 30 oder anderer geeigneter Beleuchtungsmittel, durch die eine hohe Lichtdichte erzielt wird.
  • Unter jeder der durchscheinenden Platten 24,25 ist ein Paar einstellbarer Lineale 31,32-(Fig. 6 und 7) angebracht. Jedes Lineal besteht aus einem relativ schmalen Streifen undurchsichtigen Materials von geeigneter Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit, um sicherzustellen, daß es dicht an der Unterseite der Platten anliegt, während es nur an seinen Enden an starren Schienen, die an den Seitenwänden des Kastens angebracht sind, gehalten wird. Die Lineale sind mit Blöcken 33,34 verbunden, die den Schienen 35,36 angepaßt sind und ohne wesentliches Spiel auf ihnen gleiten. Die Schienen sind mit Halterungen 37,38 an den Seitenwänden des Kastens angebracht. Jede Gleitschiene 35,36 liegt sowohl parallel zu einer Seite des Kastens als auch zur Ebene der durchscheinenden Deckplatten 24,25. Die Lineale 31,32 durchdringen die Seitenwände durch Schlitze 40 und diese können beispielsweise durch Öffnungen zwischen den Oberkanten der Seitenwände und dem rechtwinkligen Rahmen 22 gebildet sein. Die Blöcke 33,34 besitzen vorteilhaft Griffteile zur manuellen Einstellung der Lineale 31,32.
  • Erforderlichen-falls können anstelle der Schienen35,36 auch andere Formen von Gleitbahnen benutzt werden.
  • Jedes Lineal 31,32-besitzt ein Paar schmaler Längsschlitze 41 bzw. 42. Die Längsschlitze erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge desjenigen Abschnitts des jeweiligen Lineals, der direkt unterhalb der Platten 24,25 liegt, mit Ausnahme einer schmalen Mittelzone 43, die hinreichend breit ist, um eine Verstärkung für den Mittelteil des Streifens zu bilden.
  • Die Schlitze 41,42 sind so schmal wie es sich eben noch mit der Sichtbarkeit durch die Platten und das darauf angeordnete Material hindurch vereinbaren läßt, so daß das Licht der Lampen 30 hier eine Linie erzeugt. Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, kreuzen sich die Lineale 31,32 unter rechten Winkeln.
  • Ein drittes Lineal oder eine gerade Kante 44 liegt oberhalb der durchscheinenden Platten 24,25 in Richtung der Hauptausdehnung des Tisches 20. Es ist an seinen Enden an eigenen starren Gleitschienen 45 befestigt, die oberhalb der Gleitschienen 35 entlang der kurzen Seiten des Tisches angeordnet sind. Dieses LineaL kann über die Oberfläche des auf dem Tisch ausgebreiteten, zu verteilenden oder zu prüfenden Materials bewegt werden, und es trägt einen verschiebbaren Zapfen 47 zur Durchführung der Winkeleinstellung eines Armes 48. Der Zapfen 47 kann auf diese Weise an jedem Punkt der Oberfläche der durchscheinenden Platten 24,25 festgestelltuid unter jedem Winkel arretiert werden, um das Aufsetzen von Linien, die schräg zu den Rändern des später gedruckten Blattes verlaufen, zu erleichtern.
  • Die im einzelnen in Fig. 8 dargestellte durchscheinende Platte 24 ist mit Skalen und Registerlinien markiert. Sie dient in erster Linie zur Erleichterung des "Aufklebens".
  • Zu diesem Zweck trägt sie Skalen 50,51 entlang zweier rechtwinklig zueinander verlaufender Kanten. Diese Skalen können in einer für Drucker besonderes geeigneten Maßeinheit geeicht sein. Um den Rand ier die Kante einer Druckseite der fertigen Publikation anzuzeigen, ist ein äußerer rechtwinkliger RaWRn52 auf der Platte markiert oder eingraviert. Der innere rechtwinklige Rahmen 53 definiert dagegen den oberen und den unteren Rand sowie die Seitenränder des Druckbildes. Verschiedene Paare paralleler Linien 54 zeigen die Grenzen der einzelnen Spalten auf der Seite an, während querverlaufende gestrichelte Linien 55 eine Längsteilung der Spalte in gleiche Abschnitte angeben, um die Anordnung und die Erzeugung der Abstände innerhalb einer Sp.albe zu erleichtern. Die Mitte der Länge und Breite einer jeden Seite ist durch kurze Mittellinien 56,57 markiert. Eine zuzätzliche gerade Linie 58 erstreckt sich quer über die gesamte Breite aller Zeilen. Sie dient dazu, die Seitennummern,Köpfe, Fußnoten u.dgl. anzubringen.
  • Fig. 9 zeigt eine durchscheinende Platte 25, die insbesonder für das redaktionelle Auslegen gedruckten Materials geeignet ist. Wie im Falle der durchscheinenden Platte 24 besitzt die Platte 25 Skalen 50,51 entlang zweier rechtwinklig zueinander verlaufender Kanten. Sie besitzt ebenso rechtwinklige äußere und innere Randregisterlinien 52,53-, die die Begrenzung einer Seite bzw. des Druckmaterials anzeigen. Innerhalb der inneren Rahmenlinie 53 ist die Platte jedoch vertikal und horizontal dicht durch Gitterlinien in Quadrate unterteilt. Alle Quadrate besitzen einheitliche Abmessungen, wie bei 59 angedeutet.
  • Eine derartige Platte erleichtert das Auslegen einer Seite, bei der das Druckmaterial nicht auf Standardspaltenbreiten begrenzt ist oder in denen Zeilenabstände eingehalten werden sollen. Die Gittlinien dienen sowohl zum Ausrichten rechteckiger als auch zentrischer Abschnitte auf der Druckseite.
  • Fig. 10 zeigt eine Platte 26, die sich besonders für die redaktionelle Aufmachung und zum Probelesen eignet. Sie ist mit vertikalen und horizontalen Skalen 50,51 ausgestattet wie die vorigen Platten. Ferner besitzt sie einen äußeren rechtwinkligen Rahmen, der die Begrenzung der fertigen Seite darstellt. Zusätzlich hierzu trägt die Platte jedoch Reglter- oder Indexlinien 60 abgestufter Stärke, die den in der Drucktechnik benutzten Standardstrichen für Umrandungen oder für Trennungen auf der fertigen Seite oder für Unterstreichungen entsprechen.
  • Ein weiterer Satz von Register- oder Indexlinien 61 in Form jeweils zweier paralleler Linien deutet die Standardformate der Typen. Der Raum zwischen den beiden Liniensätzen 60,61 kann Textaufdrücke tragen, wie dies bei 62 angedeutet ist, jeweils in dem Format der durch die Linien 61 angegebenen Typengröße. Hierdurch wird die Wahl der Typengröße für eine vorgegebene Druckzeile oder Druokspalte erleichtert. Die Platte kann durch eine Linie 63 unterteilt sein, wobei der untere Teil eine Liste von Korrekturzeichen trägt.
  • Die durchscheinenden Platten bestehen vorzugsweise aus Mattglas, und es können andere Arten von Markierungen oder Bezeichnungen aufgedruckt oder eingraviert werden, wenn dies für eine bedlmmte Anordnung oder für einen redaktionellen Zweck erforderlich ist. Bei der Verwendung des Tisches werden die Platten 24,25,26 mit der jeweils geeigneten Musterung aus einem größeren Plattenvorrat ausgewählt und in den abgesetzten Teil des Rahmens 22 eingesetzt. Über die Platten wird ein Trägerblatt sauberen durchscheinenden Papiers,auf dem das zu druckende Material angeordnet und verteilt werden kann, aufgelegt, und die Leuchten 30 werden eingeschaltet. Die verschiedenen Streifen von Druckmaterial und Illustrierungen oder Anzeigen werden daraufhin auf das Trägerblatt aufgelegt und mit Hilfe der Registerlinien und andere Markierungen auf den durchscheinenden Platten 24,25 und den beiden gesohlitzten Linealen 31,32 geordnet. Die Lineale können entlang ihrer Gleitschienen in jede gewünschte Position gebracht werden. Die Schlitze 41,42 in den Linealen zeigen durch das auf den durchscheinenden Platten aufliegende Druckmaterial hindurch in Form heller Linien, die parallel zu den Kanten verlaufen.
  • Hierdurch wird das Anordnen des Druckniaterlais auf der Seite erleichtert, während die Randlinlen 52,53 als dunkle Linien durch das Trägerblatt hindurchscheinen.
  • Die gerade Kante 44 kann ebenfalls auf der Oberfläche des anzuordnenden Materials eingestellt werden, und der winkelverstellbare Arm 48 kann dazu benutzt werden, Material unter schrägem Winkel anzuordnen, wie dies bei Anzeigen oder Illustrationen erforderlich sein kann.
  • Das zu druckende Material kann aufgeklebt oder aupindere Weise sicher auf der sauberen Trägerfläche oder dem Trägerblatt befestigt werden. Anschließend wird es fotografisch oder auf andere Weise reproduziert.
  • In den Figuren 11 bis 16 ist eine weitere AusfUhrungsform des Druckertisches dargestellt. Der mit 120 bezeichnete Tisch besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Kasten 122. Wie am besten aus Fig. 15 und26 erkennbar ist, besitzt der Kasten 122 einen rechteckigen, ebenen und horizontalen Bodenteil 124, Vorder- und RUckwände 126;28 und Stirnwände 120 und 132 sowie eine horizontalliegende, ebene, rechteckige Oberseite 134.
  • An der Innenfläche des Bodenbrettes 124 sind mehrere Halterungen 138 für Leuchtröhren 140 angebracht. Sie dienen sowohl der Befestigung der Leuchtröhren als auch der Stromversorgung. Die Befestigungen und Röhren 138 bzw.
  • 140 werden huber das Zuführungskabel 142 mit Strom versorgt. Dieses Kabel ist durch eine bekannte Durchführung der Wand hindurchgelegt. Das Bodenbrett 124 enthält ferner mehrere Offnungen 144, um Luftzirkulation zur Kühlung der Röhren zu ermöglichen. Die Röhren erleuchten die Unterfläche der Oberseite 134 des Kastens.
  • Die Oberseite 134 enthält im wesentlichen einen ebenen Rahmen 146 sowie eine feine Scheibe 148, die vorzugsweise aus Mattglas oder Kunststoff besteht.
  • Wie aus Fig. 11 erkennbar ist, enthält der Rahmen 146 ein Paar querverlaufender Streifen 150,152, die an einem sich in Längsrichtung erstreckenden Streifen 154 vorzugsweise durch Schweißen befestigt sind. Zwischen den Streifen 150 und 152 erstreckt sich ein vierter Streifen 156 in Längsrichtung. Dieser ist,wie im folgenden noch erläutert wird,in Querrichtung verschiebbar. Die Streifen 150 bis 156 bilden den ebenen Rahmen mit einer recht zinkligen Öffnung, die im wesentlichen den Randabmessungen der Tafel 148 entspricht. Dies bedeutet, daß die Streifen 150 bis 156 der Tafel 148 so angepaßt sind, daß beide Teile genau übereinanderpassen.
  • Wie am besten aus Fig. 12 erkennbar ist, ist eine aus mehreren Streifen 158 bestehende Halterung vorgesehen und vorzugsweise durch Schweißen mit den Unterflächen der Streifen 150 bis 156 des Rahmens 146 verbunden.
  • Die Streifen 158 wirken als Unterstützung für die Tafel 148. Jeder der Streifen 150 bis 156 besitzt einen vertikal herabweisenden Absatz 160, der einen Rand um den Rahmen herum- bildet, um den Rahmen 146 der Oberseite relativ zu den Wänden 128 bis 132 des Kastens festzulegen.
  • Aus Fig. 12 ist erkennbar, daß ein Streifen 162 mit den Unterseiten der Streifen 150 und 154 verbundeiist. Er erstreckt sich rechtwinklig zwischen ihnen und verläuft parallel zum Streifen 158. Der Streifen 162 besitzt ein paar querverlaufender Schlitzlöcher 164.
  • Aus Fig. 13 erkennt man, daß der Streifen 156 des Rahmens 146 am Streifen 162 befestigt ist. Durch- die Öffnung 164 hindurch erstreckt sich ein Paar mit Flügelmuttern i68 ausgestatteter Zeestigungsschrauben 166, die durch d'ie Öffnungen 170 (Fig. 11) im Streifen hindurchführen.
  • Die Flügelschrauben 168 ermöglichen das Lösenader Festziehen der Schraubbefestigung von Hand, und damit auch das Lösen und Festziehen der Verbindung zwischen dem Streifen 162 und Streifen 156. Wird der Flügelkopf 168 so gedreht, daß die Streifen voneinander gelöst werden, so kann Streifen 156 aus der in durchgezogenen Linien bei 156 dargestellten Position in die gestrichelt gezeichnete Stellung bei 156t in Richtung des Pfeiles 172 verschoben werden. Wird der Streifen 156 so verschoben, so kann die Tafel 148 in Richtung-des Pfeiles 174 gedreht und von dem Rahmen 146 entfernt werden.
  • Man erkennt aus Fig. 14, daß die Tafel 148 an ihrer Oberseite entlang der vier größeren Kanten abgeschrägt ist. Die Abschrägung zur Oberseite hin ermöglicht die Festlegung in der Öffnung des Rahmens, um eine Verschiebung der Tafel 148 zu verhindern, wenn der Streifen 156 sich nicht in der in Fig. 13 mit 156' bezeichneten Position befindet.
  • Die Tafel 148, die vorzugsweise aus Mattglas oder Kunststoff besteht, besitzt an ihrer Oberseite aufgedruckte Führungslinien 178. Diese bestehen aus verschiedenen Skalen, Druckermaßen und vorgegebenen Mustern, um die Arbeit des Druckers bei den verschiedenartigen Verwendungsformen des Tisches zu erleichtern.
  • Die Öffnung im Rahmen 146 gleicht im wesentlichen den Außenabmessungen der Tafel 148. Dies bedeutet, wi«han am besten aus Fig. 15 und 16 erkennt, daß die Abmessungen der Öffnung des Rahmens 146 im wesentlichen gleich den äußeren Abmessungen der Tafel 148 sind, wenn der Streifen 156 in seiner SchlieSposition ist. Wie aus Fig. 13 er- sichtlich, ist der Rahmen 146 an seiner Unterseite entlang gegenüberliegender Kanten abgeschrägt. Da auch die in Längsrichtung verlaufenden Streifen 154 und 156 an ihren Unterseiten bei 177 abgeschrägt sind, stoßen die beiden Streifen 156 und 158 an die in Längsrichtung verlaufenden Kanten 176 der Tafel 148 an. Die inneren Kanten der Streifen 150 und 152 in der Öffnung des Rahmens verlaufen vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zu den ebenen Ober-und Unterflächen des Rahmens 146. Die Kanten 178 können jedoch ebenfalls nach innen abgeschrägt sein,sÇhie die Kanten 177'der Längsstreifen 154 und 156.
  • Bei dieser Ausfübrungsform wird, um die Tafel 148 von dem Rahmen abzunehmen, der Streifen 156 in der mit 156 in Fig. 13 bezeichneten Position gebracht. Sodann kann die Tafel 148 in Richtung des Pfeiles 174 angehoben werden.
  • In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, daß die Oberkanten der Abschrägungen 177 abgerundet sind, um das Anheben der Tafel in Richtung des Pfeiles 174 ohne Beschädigungen zu ermdglichen.
  • Da die Kanten 178 die querverlaufenden abgeschrägten Kanten 176 der Tafel 148 nicht überschneiden, wird die Bewegung der Tafel durch die querverlaufenden Kanten in der Öffnung des Rahmens 146 nicht behindert.
  • Um bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 13 die Tafel abzunehmen, ist die seitliche Kante 176 der Tafel 148 unterhalb der AbschrXg wP den anStreifen 154 befestigten AufRSestreiren 158 aufgelegt. Die Tafel wird dann in Richtung entgegengesetzt zum Pfeil 174 abgesenkt und der Streifen 156 wird entgegengesetzt zum Pfeil 172 verschoben, bis die abgeschrägte Kante 177 gegen die Kante 176 der Tafel stößt. Daraufhin werden die Schraubverbindungen 66 angezogen,und die Tafel wird somit in dem Rahmen festgehalten.
  • Wird ein festerer Verschluß zwischen den Querkanten der Tafel unddes Rahmens gaefordert, so können die Kanten 178 ebenso wie die Kanten 177 abgeschrägt sein, so daß eine Überlagerung an allen vier Kanten der Tafel 148 entsteht. In diesem Fall muß der Streifen 156 vollständig von dem Rahmen entfernt werden, so daß eine Tafel entlang der Auflagestreifen 158 aus der Offnung des Rahmens 146 hinausgleiten kann.
  • Die Handhabung des Druckertisches 120 gleicht derjenigen des beim vorigen Ausführungsbeispiel beschtebenen Druckertisches. Die Leuchtröhren 140 werden bei Benutzung des Tisches eingeschaltet, um den Boden der Tafel 148 zu erleuchten. Die Führungslinien 178 werden durch diese Beleuchtung noch besser sichtbar gemacht und sie erleichtern die Durchführung der verschiedenen Druckertätigkeiten.
  • Es sollte vermerkt werden, daß nur zwei der Kanten der Tafel 148 abgeschrägt sein müssen. Es sind zwei einander gegenüberliegende abgeschrägte Kanten in Kombination mit dem Rahmen 146 notwendig. Wird eine noch bessere Sicherung zwischen den Querkanten der Tafel 148 und dem Rahmen 146 gefordert, so können die Kanten 179 abgeschrägt und vier abgeschrägte Kanten an den Seiten der Tafel vorgesehen sein.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht ein schnelles und systematisches Auswechseln der Tafeln 148, so daß für die verschiedenen Druderarbeiten leicht die jeweils passenden Tafeln eingesetzt werden können.
  • Der erfindungsgemäße Drucktisch kann auch mit mehreren ultraviolettes Licht ausstrahlenden Lampen versehen sein, so daß sich mit ihm von einem Negativ Trockenkopien herstellen lassen. Das Negativ wird auf die lichtdurchlässige Oberseite gelegt und mit einem Spezialpapier bedeckt. Die Strahlung dringt durch die Oberseite hindurch und erzeugt in etwa 30 Sek. auf dem Spezialpapier ein positives Bild.

Claims (13)

  1. Ansp rüch e
    1 13 Druckertisch, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleicher uns der Anordnung von bedruckten Blättern oder Abschnitten auf einer Unterlage ein lichtdicht abgeschlossener Kasten mit einer starren, fischen, durchscheinenden, Referenzlinien und/oder Markierungen tragenden Oberseite vorgesehen ist, und daß im Innern des Kastens eine Lichtquelle angeordnet ist.
  2. 2. Druckertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite aus mindestens einer auswechselbaren Register- oder Bezugslinien tragenden Platte besteht.
  3. 3. Druckertisch nach Anspruch 1 oder 2s dadurch gkennzeichnet, daß unterhalb der Oberseite des Kastens ein einstellbares Lineal dicht anliegend angebracht ist) und daß das Lineal entlang einer Führungsbahn parallel zu einer Kante des Kastens verschiebbar ist.
  4. 4. Druckertisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal aus einem schmalen länglichen Streifen undurchsichtigen Materials besteht, der mit einem schmalen längsverlaufenden Schlitz versehen ist.
  5. 5. Druckertisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Lineale unterhalb der Oberseite des Kastens verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Druckertisch nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches parallel zu einer Kante des Tisches verlaufendes Lineal oberhalb der Kastenoberseite verschieblich angebracht ist.
  7. 7. Druckertisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Lineal einen verstellbaren Drehzapfen für einen verschwenkbaren Arm besitzt.
  8. 8. Druckertisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchscheinende Kastenoberseite Registerlinien oder andere Bezugsmarkierungen trägt.
  9. 9. Druckertisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kastenoberseite eine in Druckereinheiten geeichte Skala angebracht ist.
  10. 10. Druckertisch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kastenoberseite Registerlinien in Form eines rechtwinkligen Gitters angeordnet sind.
  11. 11. Druckertisch nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichn6, daß die Kastenoberseite als abnehmbare Tafel ausgebildet ist, daß der Kasten einen Rahmen zur Aufnahme der Tafel besitzt, und daß die Tafel und die Rahmenöffnung jeweils an zwei einander gegenUberliegenden Kanten abgeschrägt sind, derart, daß die Tafel zwischen der Abschrägung und einem Auflagestreifen festgehalten wird.
  12. 12. Druckertisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet? daß eine Seite des Rahmens verschiebbar und feststellbar angebracht ist.
  13. 13. Druckertisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeA;chnet, daß eine der abgeschrägten Kanten des Rahmens an den verschiebbaren Seite angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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