DE1972768U - Vorrichtung zum mustergerechten stanzen von passloechern in aufzeichnungstraeger. - Google Patents
Vorrichtung zum mustergerechten stanzen von passloechern in aufzeichnungstraeger.Info
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
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- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D7/015—Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
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Description
Die Feuerung "betrifft eine Vorrichtung zum mustergerechten
Stanzen von Passlöchern in Aufzeichnungsträgers die aus einem Materialauflagetisch besteht, an dem mindestens zwei Stanzoder
Bohrwerkzeuge angeordnet sind.
In der Reproduktionstechnik und in der Kartographie werden für passgenaue Übereinanderkopie oder passgenauen Übereinanderdruck
sowie Ausrichtearbeiten verschiedener Art Paßstiftsysteme verwendete Dazu werden in Filme, Folien oder Platten
mit Stanz- oder auch Bohrgeräten Passlöcher erzeugt? die in Verbindung mit entsprechenden^ meist auf Ieisten9 Rahmen
oder Tischen angebrachten Paßstiften die Lösung der jeweiligen Positionierungsaufgabe ermöglichen»
In den meisten Fällen ist es ohne weiteres möglich, die
Passlöcher schon auf den unbearbeiteten Filmen, Folien oder Platten anzubringen« Man bringt dann durch Paßstifte die
Passlöcher der zu übertragenden Vorlage, beispielsweise eines zu kopierenden Diapositivs, mit den Passlöchern derjenigen
Folie oder Platte, auf die die Übertragung kopier- oder drucktechnisch oder im Paus- oder Hoehzeichenverfahren oder
insonstiger Weise erfolgen soll, in Übereinstimmung und überträgt wie vorgesehen*
Es können aber Fälle vorkommen, wo Unterlagen, die zueinander passgenau verarbeitet werden sollen, noch keine Passlöcher
haben» Häufig muss auch z.B» bei kartographischen Arbeiten
ein an sich mit Passlöchern versehener Satz von Einzelpositiven durch ein neu hinzu kommendes, nicht gelochtes Positiv ergänzt
werden0
Druckplatten für mehrfarbige Bilder oder landkartendruoke
haben heute nur sehr selten Passlöcher zum standrichtigen Aufspannen auf die Plattenfundamente oder -zylinder, so dass
sich auch hier die Frage einer nachträglichen Anbringung von Passlöchern stellt.
Es ist nun schwierig, einen bereits gelochten Aufzeichnungsträger,
doh» das Muster, direkt wieder in die Stanzposition
zu bringen, und es würde die Gefahr bestehen, dass die Passlöcher beim Versuch des Einfädeins in die in diesem Falle
als Paßstifte zu verwendenden Stanzstempel "beschädigt werden*
Demgemäss liegt der Neuerung die Aufgabenstellung zu Grunde,
eine Vorrichtung zum Anbringen von Passlöchern zu schaffens
mit der in einfacher und sicherer Weise zu lochendes Material der genannten Art passgerecht zu einem vorgelochten Muster
gelocht werden kann«,
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung gelöst 9 die nach der
Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, dass den Stanz- oder
Bohrwerkzeugen je ein aus der Tischebene herausragender und entfernbarer JFührungs stift mit gleicher Distanz und Richtung
zugeordnet ist und ferner im Bereich zwischen den IHihrungsstiften
eine Halteeinrichtung, wie Vakuumhalterung od„dgles
für das zu lochende Materials die, von Anschlägen begrenzt, parallel zu den mittigen Verbindungslinien von Führungsstiften
und Stanz- oder Bohrwerkzeugen um ein Maß verschieblich angeordnet ist, das der Distanz zwischen den Mitten der Pührungs-
den der
stifte und/Stanz- und Bohrwerkzeugen entspricht»
stifte und/Stanz- und Bohrwerkzeugen entspricht»
Diese erfindungsgemässe Vorrichtung macht vorteilhaft den oben erwähnten kritischen Arbeitsgang des "Einfädeins" überflüssig
und schliesst mit Sicherheit eine Beschädigung der Löcher des Musters aus, denn hier genügt es, das Muster mit
seiner vorhandenen Passlochung in die Führungsstifte einzuhängen, die sich ausserhalb des Wirkungsbereichs der. Stanzoder
Bohrwerkzeuge befinden. Das Überführen des zu lochenden
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Materials in die Stanzposition erfolgt dann nachträglich mit
Hilfe der verschieblich angeordneten Halteeinrichtungβ
Der neuartigen Lösung liegt der Gedanke zu Grunde, dass das
mit Passlöchern versehene Muster in Führungsstiften auf dem
gegebenenfalls durchleuchtbaren Anlegetisch des Stanzgerätes in eine solche Position gebracht werden kann., die um einen
nach Richtung und Abstand exakt festgelegten Betrag gegen diejenige Lage verschoben ist, in der der Film oder die Folie
ursprünglich gestanzt worden waro Die neuartige Vorrichtung
weist nun mindestens eine einseitig wirkende Halterung für das in Frage kommende Material auf, die vorzugsweise als Vakuumhalterung
ausgebildet ist, aber auch mit Haftmitteln, wie
Klebelacken oder eventuell elektrostatisch oder magnetisch wirken kann» Diese Halterung kann in die Anlegetischfläche
eingebaut sein und von unten wirken oder auf die angegebenen Materialien absenkbar sein und somit von oben wirken, wobei
die Verschieblichkeit der Halterung in jedem Falle so ausgebildet ist, dass der Verschiebehub der Halterung den Abständen
der Stanz- oder Bohrwerkzeugmitten von den Mitten der zugehörigen Führungsstifte gleich is.t und dass die Verschiebe-
- richtung den Verbindungslinien zwischen den Stanz- oder
Bohrwerkzeugsmitten und den Mitten der zugehörigen Führungsstifte parallel ist 0
Die Ausstattung der Vorrichtung mit Führungsstiften bzw„ mit
dem Verschiebemechanismus gewährleistet, dass ein in den
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Führungsstiften positionierter Film nach Herausnahme der
Stifte und Einschalten der Halterung durch Betätigung des Verschiebemechanismus genau in die Stanzposition überführt
wird. In gleicher Weise kann ein auf den in die Führungsstifte eingehängten Musterfilm visuell eingepasster neu zu
lochender Film odedgl. mit Hilfe der Halterung und deren verschieblichen
Lagerung in die richtige Stanzposition gebracht werden.
Es ist bei transparenten Mustern und zu lochenden Folien gleichgültig} ob der Musterfilm über oder unter dem zu lochenden
Material liegt. Befindet sich die verschiebbare Halterung über dem Auflagetisch, so bestehen zwei Möglichkeiten;'
Muster in Führungsstifte einhängen, von unten ansaugen, Führungsstifte entfernen, zu lochenden. Film
auf das Muster einstellen, von oben ansaugen und in Stanzposition verschieben? Muster eventuell herausziehen,
zu lochenden Film stanzen?
Muster in Führungsstifte einhängen, von oben ansaugen,
Muster in Stanzposition verschieben, zu lochenden Film darunter schieben und einpassen,
zu lochenden Film von unten ansaugen, Muster zurückschieben, zu lochenden TiIm stanzen,
Zum Einpassen von nichttransparenten Trägern ist allgemein
nur der zweite Weg anwendbar. Die Arbeitsweise bei verschiebbarer unterer Halterung ergibt sich sinngemässo
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand einer zeichnerisciien
Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt schematisch
Fig, 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig„ 2 eine Draufsicnt auf die Vorrichtung«,
Es ist selbstverständlich, dass neben aem nocn zu erläuternden
Ausführungsbeispiel in entsprechender Weise Stanzen mit
mehreren Stanzwerkzeugen und mehreren Führungsstiften·-und
mit anderen Verschiebeeinrichtungen und Stanzwerkzeuganordnungen unter Beibehaltung des neuartigen Grundprinzips gebaut
werden könneno Selbstverständlich könnten auch die Stanzwerkzeuge
durch Bohrwerkzeuge ersetzt oder mit- motorischem Antrieb ausgeführt werden» Statt versenkbarer könnten beispielweise
auch von oben frei einsetzbare Führungsstifte verwendet werden.
In der zeichnerischen Darstellung ist mit 1 die Anlegetischplatte für Muster und zu lochende Filme oder Folien bezeichnet;,
wobei die Platte undurchsichtig oder durchsichtig zwecks Durchleuchtung von unten ausgebildet sein kann. Mit 2 sind Sauglöcher
bezeichnet, die es gestatten, eine aufgelegte Folie
oder Platte von unten auf der Tischfläche festzusaugen« Der
Vakuumkanal 2a, der die Verbindung der Sauglöcher zu einem Vakuumerzeuger herstellt, befindet sich unterhalb der Tischplatte«,
Mit 3 und 4 sind Führungsstifte bezeichnet, die aus einer Passbuchse herausragen. Die Führungsstifte 3S 4 können
in der als Beispiel dargestellten Vorrichtung versenkbar sein und zwar durch einen Exzenter 5 einer unter dem Tisch geführten
Welle 6, die durch den Handhebel 7 gedreht werden kann» Die Stanzen 8 und 9 sind entweder in festem Abstand zueinander
montiert oder auch seitlich verschiebbar angeordnete In letzterem Falle werden die Passbuchsen der Führungsstifte
zweckmässig mit den Stanzwerkzeugen verbunden, so dass sie an der seitlichen Verschiebung teilnehmen« Die eigentlichen
Stanzen umfassen jeweils die Stanzstempel und die Stanzmatrizen« Zur gleichzeitigen Stanzung von zwei oder auch mehr Passlöchern
sind sämtliche Stanzen durch eine Verbindungsstange 10, wie Vierkantstanges miteinander verbunden« Es genügt dann die Betätigung
des Stanzhebels 11 zur gleichzeitigen Durchführung aller Stanzvorgänge.
Auf der Tischplatte, zweckmässig in deren hinterem Abschnitt etwa in der Mitte, sind Lager 12a, b angebracht, in denen
eine kräftige Welle 13, gegen seitliches Spiel gesichert, drehbar gelagert ist« An dieser Welle ist eine Führungsstange
15 befestigt, beispielsweise durch Verschweissung oder Verschraubung
mit Hilfe der Schraube 14* Der schräg nach oben gehende Lenker 16 trägt ein Gegengewicht 16a, soweit nicht ein
Gewichtsausgleich anderer Art, z<,B« durch Torsionsfeder, vorgezogen
wird»
Die Halteeinrichtung 17 ist T-förmig ausgebildet, und zwar mit
Rücksicht auf die üblicherweise verwendeten Formatgrössen«
Die Halteeinrichtung ist durch Gleitrollen 18, die gegebenenfalls mit Hilfe von Exzenterbolzen 19 justierbar sind, längs-der
Führungsstange 15 innerhalb des durch Begrenzer 20 festgelegten
Verschiebeweges beweglich ausgebildet, beispielsweise in der Art, dass der Anschlagbügel 21 mit einer Handhabe 22 verbunden
ist, die auch gleichzeitig als Arretierschraube dienen oder als lösbare Klemme ausgebildet sein kann. Der quer zur
Richtung der Verschiebungsstange verlaufende Teil der T-förmigen Verschiebeeinrichtung ist als Hohlkörper ausgebildet,
in dessen unterer Anschlussplatte Sauglöcher bzw» Sauglochreihen oder Kanäle vorgesehen sind, die über Anschlussnippel
24 und einen Schlauch 25 mit einem Vakuumaggregat in Verbin- dung stehen»
Claims (1)
- Schutzansprüche1„ Vorrichtung zur mustergerechten Anbringung von Passlöchern in transparente und nichttransparente Aufzeichnungsträger, wie Filme, Papiere, Pollen, Platten ododglo, die aus einem Materialauflagetisch besteht, an dem mindestens zwei Stanzoder Bohrwerkzeuge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , dass den Stanz- oder Bohrwerkzeugen je ein aus der Tischebene herausragender und entfernbarer Führungsstift (3? 4) mit gleicher Distanz und Richtung zugeordnet ist und ferner im Bereich zwischen den Führungsstiften eine Halteeinriehtung (17)? wie Vakuumhalterung ododgl«, für das zu lochende Material, die, von Anschlägen (20) begrenzt, parallel zu den mittigen Verbindungslinien von Führungsstiften (5j 4) und Stanz- oder Bohrwerkzeugen um ein Maß verschieblieh angeordnet ist, das der Distanz zwischen den Mitten der Führungsstifteden der
und/Stanz- und Bohrwerkzeuge entspricht.ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s, dass die Halteeinriehtung (17) in Bezug auf die Auflagetischebene hochschwenkbar ausgebildet ist»3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Halteeinrichtung (17) von Gleitrollen (18) geführt an einer hochschwenkbaren Führungsschiene (15) angeordnet ist.4« Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet , dass die Halteeinrichtung (17) in der Draufsicht T-förmig ausgebildet ist„
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58658U DE1972768U (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Vorrichtung zum mustergerechten stanzen von passloechern in aufzeichnungstraeger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK58658U DE1972768U (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Vorrichtung zum mustergerechten stanzen von passloechern in aufzeichnungstraeger. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1972768U true DE1972768U (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=33352926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK58658U Expired DE1972768U (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Vorrichtung zum mustergerechten stanzen von passloechern in aufzeichnungstraeger. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1972768U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614678C1 (en) * | 1986-04-30 | 1987-09-10 | Bacher Gmbh B | Register hole punch |
-
1967
- 1967-08-24 DE DEK58658U patent/DE1972768U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3614678C1 (en) * | 1986-04-30 | 1987-09-10 | Bacher Gmbh B | Register hole punch |
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