DE4126530C2 - Platine als Halbfertigprodukt, insbesondere für die Herstellung eines Kraftfahrzeugkennzeichens und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Platine als Halbfertigprodukt, insbesondere für die Herstellung eines Kraftfahrzeugkennzeichens und Verfahren zur Herstellung

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DE4126530C2 DE19914126530 DE4126530A DE4126530C2 DE 4126530 C2 DE4126530 C2 DE 4126530C2 DE 19914126530 DE19914126530 DE 19914126530 DE 4126530 A DE4126530 A DE 4126530A DE 4126530 C2 DE4126530 C2 DE 4126530C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Platine als Halbfertigprodukt, ins­ besondere für die Herstellung eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Platine.
Hintergrund ist die Herstellung von Kraftfahrzeug-Kennzeichen. Streifen passender Größe aus Metallblech, insbesondere Alumini­ umblech werden stellenweise erhaben geprägt. Die erhabenen Stellen werden anschließend gefärbt. Dabei handelt es sich zum einen um einen umlaufenden Rand des fertigen Kennzeichens sowie zum anderen um eine Buchstaben- und Zahlenkombination. Der verwendete Blechstreifen wird auch als Platine bezeichnet.
Das Einfärben der erhabenen Stellen kann in einfacher Weise durch Abrollen an einer eine Farbschicht tragenden Walze erfol­ gen. Dieses Verfahren ist schon seit längerem bekannt und gebräuchlich. Nachteilig sind der hohe Zeitaufwand durch das anschließend erforderliche Trocknen der Farbe, die Geruchsbelä­ stigung durch Lösungsmittel der Farbe sowie durch Farbe entste­ hende Verschmutzungen der Hände und der Geräte.
Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist es bekannt, die Fär­ bung der erhabenen Stellen der Platine mit Hilfe einer soge­ nannten Heißprägefolie vorzunehmen. Hierzu werden die Platinen in der üblichen Weise als Blech zugeschnitten und geprägt. Schließlich werden die Platine und eine an einer Seite eine Farbschicht aufweisende Folie unter Hitze und Druck zusammenge­ führt. Die Farbschicht löst sich unter der Hitzeeinwirkung von der Folie ab und bleibt an den erhabenen Stellen haften. Als Andruckmittel wird zweckmäßigerweise eine beheizte Walze ver­ wendet. Das Zusammenbringen der Folie mit der Platine erfolgt unmittelbar vor Fertigstellung des Kraftfahrzeug-Kennzeichens, das heißt nachdem ein konkreter Auftrag vorliegt. Hierfür ist es erforderlich, daß jeder Anbieter von Kraftfahrzeug-Kennzei­ chen, der mit dem System der Heißprägefolien arbeiten will, eine entsprechende Vorrichtung zum Abspulen und Führen der Folie und der Platine bereithält.
Die bekannte Heißprägefolien-Technik im Zusammenhang mit der Beschriftung von Kraftfahrzeug-Kennzeichen ist in der DE 37 41 232 A1 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellung eines Schildes, insbesondere eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens, zu vereinfachen. Auch soll der apparative Aufwand zum Färben einer als Halbfertigprodukt für das Schild vorgesehenen Platine vermindert werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patentansprüche. Vorteilhafte erfindungsgemäße Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ansprüche 1 bis 8 betreffen die Platine als Halbfertigpro­ dukt, insbesondere für die Herstellung des Kraftfahrzeug-Kenn­ zeichens. Gemäß Anspruch 1 besteht die Erfindung darin, daß eine Folie, die eine durch Wärme und Druck haftende Farbschicht zum Färben zumindest von Teilbereichen der Platine aufweist, lösbar mit der Oberfläche der Platine verbunden ist. Das Auf­ bringen der Folie auf die Platine kann bereits im Zusammenhang mit der Herstellung bzw. dem Zuschnitt der Platine selbst erfolgen. Derart beschichtete Platinen können dann auf einfache Weise und ohne aufwendige Folienzuführungen, allein durch Auf­ bringen von Wärme und Druck gefärbt werden.
Analog der erfindungsgemäßen Platine wird bei dem erfindungsge­ mäßen Verfahren auf die Oberfläche der Platine bzw. auf eine auf der Platine nahezu unlösbar haftende Reflexfolie die eine durch Wärme und Druck haftende Farbschicht aufweisende Folie lösbar aufgebracht.
Im Vordergrund steht der Grundgedanke, die Folie zunächst mit der Platine bzw. einem Trägerband lösbar zu verbinden und dann erst zu prägen und die Farbe zu übertragen.
In einigen Ländern ist die Verwendung eines reflektierenden Kraftfahrzeug-Kennzeichens möglich oder gar Pflicht. Zu diesem Zweck wird die Platine mit einer reflektierenden Folie beschichtet. Diese haftet auf der Platine (dem Trägerband) nahezu unlösbar, während die Heißprägefolie von der reflektie­ renden Folie ablösbar ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im fol­ genden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Anlage (eine Fertigungsstraße) zur Herstel­ lung von mit Folien oder Verbundfolien beschich­ teten einzelnen Platinen,
Fig. 2 eine Platinen mit einem geprägten umlaufenden Rand in der Draufsicht,
Fig. 3 die Platine gem. Fig. 2 in einer Schnittansicht entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Trägerband zur Her­ stellung von Platinen,
Fig. 5 das Trägerband gem. Fig. 4 mit einer Reflexfolie beschichtet,
Fig. 6 das Trägerband gem. Fig. 4 mit einer Reflexfolie und einer Heißprägefolie beschichtet,
Fig. 7 das Trägerband gem. Fig. 4 mit einer Reflexfolie und einer Heißprägefolie beschichtet und mit einem geprägten umlaufenden Rand,
Fig. 8-11 verschiedene Varianten der Ausführungsform gem. Fig. 7 als Ausschnittsdarstellung im Bereich des gestrichelten Kreises und in vergrößertem Maß­ stab,
Fig. 12 eine Vorrichtung zum Prägen und Färben der mit der folienbeschichteten Platinen in einer Seitenansicht, und
Fig. 13 die Vorrichtung gem. Fig. 12 in einer Frontan­ sicht.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in einer Ferti­ gungsstraße 10 ein Trägerband 11 folienbeschichtet und auf Maß zugeschnitten. Das Trägerband 11 ist aus Aluminium­ blech, kann aber auch aus anderen Blechsorten oder aus Kunststoff bestehen. Wichtig ist eine Prägbarkeit des Trägerbandes 11.
Von einer Rolle 12 wird das Trägerband 11 abgezogen und durch ein Reinigungsbad 13 geführt. Daran anschließend er­ folgt in einer Richtstation 14 ein Ausrichten und Glätten. Das derart behandelte Trägerband 11 wird in einer Applika­ torstation 15 mit einer Reflexfolie 16 beschichtet. Letzte­ re ist hierfür auf einer Spule 17 oberhalb des Trägerbandes 11 gelagert und wird diesem zwischen einem Walzenpaar 18 zugeführt bzw. mit diesem verbunden. Die Reflexfolie ist mit einem stark haftenden Kleber versehen zur nahezu unlös­ baren Verbindung mit dem Trägerband 11. Aus diesem Grund ist die Kleberseite der Reflexfolie 16 mit einem Deckpapier 19 beschichtet, welches über eine Spule 20 automatisch auf­ gespult wird.
Der Bereich der Fertigungsstraße 10 vor dem Walzenpaar 18 ist in der Fig. 1 mit A bezeichnet. Ein anschließender Be­ reich B erstreckt sich bis zu einem Walzenpaar 21 einer zweiten Applikatorstation 22. Im Bereich A läuft ausschließ­ lich der flache Querschnitt des Trägerbandes 11 durch die Fertigungsstraße 10. Im Bereich B ist das Trägerband 11 mit der Reflexfolie 16 beschichtet und dadurch entsprechend stärker. In der zweiten Applikatorstation 22 wird auf die Reflexfolie 16 eine Heißprägefolie 23 aufgetragen. Diese wird von einer Spule 24 fortlaufend abgezogen und zwischen dem Walzenpaar 21 mit der auf dem Trägerband 11 aufliegen­ den Reflexfolie 16 verbunden. Die Heißprägefolie 23 ist mit einem schwachen Kleber beschichtet oder durch eine geeigne­ te Vorbehandlung adhäsiv ausgerüstet bzw. elektrostatisch aufgeladen, um so an der Reflexfolie 16 bzw. am Trägerband 11 zu haften. Zugleich ist sie mit einer Farbschicht ver­ sehen, die durch Wärme von der Heißprägefolie 23 auf die da­ runterliegenden Reflexfolie 16 bzw. das Trägerband 11 über­ tragbar ist.
Erfindungsgemäß möglich ist auch die Verwendung einer Heiß­ prägefolie ohne besondere Eigenschaften. Die Verbindung zur Reflexfolie 16 bzw. zum Trägerband 11 erfolgt dann durch randseitiges aktivieren der Farbschicht mittels einer nur in Randbereichen aufliegenden beheizten Walze. Diese ist in der Fig. 1 gestrichelt gezeichnet und mit der Bezugsziffer 25 bezeichnet.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, zunächst eine Ver­ bundfolie aus der Heißprägefolie 23 und Reflexfolie 16 her­ zustellen und anschließend diese in einem Arbeitsgang auf das Trägerband 11 aufzutragen.
Soweit die gesetzlichen Vorschriften für Kraftfahrzeug-Kenn­ zeichen dies zulassen, kann auch die Reflexfolie 16 wegge­ lassen werden. Entsprechend kommt die Fertigungsstraße 10 dann ohne die Applikatorstation 15 aus. Die Applikator­ station 22 kann analog zur Station 15 eine Spule zur Auf­ nahme eines mit der Heißprägefolie 23 verbundenen Deck­ papiers aufweisen.
Im Anschluß an die zweite Applikatorstation 22 folgt eine Schlaufenregelstation 26. Diese weist zwei Schlaufenhalter 27, 28 auf, zwischen denen der Verbund aus Trägerband 11, Reflexfolie 16 und Heißprägefolie 23 einen Durchhang 29 bildet. Dieser wird über Lichtschranken 30 geregelt. Bei einem zu groben Durchhang 29 wird die Fertigungsstraße zu links von der Schlaufenregelstation 26 gestoppt. Bei einem zu kleinen Durchhang wird die Fertigungsstraße 10 wieder angetrieben bzw. mit höherer Geschwindigkeit betrieben.
Im Anschluß an den rechten Schlaufenhalter 28 ist eine Halte- und Zuführstation 31 vorgesehen. In dieser wird die kontinuierliche Bewegung der Fertigungsstraße 10 in eine abschnittsweise Bewegung umgewandelt. Von hier aus wird einer nachfolgenden Prägepresse 32 abschnittsweise der Ver­ bund aus Trägerband 11, Reflexfolie 16 und Heißprägefolie 23 zugeführt. In der Prägepresse 32 wird in den Verbund der umlaufende erhabene Rand des späteren Kraftfahrzeug-Kenn­ zeichens eingeprägt. Der umlaufende Rand ist in der Fig. 2 mit der Bezugsziffer 33 bezeichnet.
Im Anschluß an die Prägepresse 32 ist eine Stanzeinrichtung 34 angeordnet, in welcher die folienbeschichteten und rand­ geprägten Platinen bezüglich ihrer äußeren Abmessungen zuge­ schnitten werden.
Ein vom Walzenpaar 21 bis zur Prägepresse 32 sich erstrec­ kender Bereich der Fertigungsstraße 10 ist durch den Buch­ staben C markiert. Ein letzter Bereich von der Prägepresse 32 - einschließlich derselben - bis zu einem der Stanzein­ richtung 34 zugeordneten Abförderer oder einer Ablage 35 ist mit dem Buchstaben D bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine Platine 36, quasi das Endprodukt der Fer­ tigungsstraße 10 in der Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen Quer­ schnitt derselben. Die einzelnen Folien sind in der Fig. 3 nicht gezeigt.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen den Querschnitt des Verbundes aus Trägerband 11, Reflexfolie 16 und Heißprägefolie 23 im Ver­ lauf der Abschnitte A bis D gem. Fig. 1. Fig. 4 zeigt den Querschnitt des Trägerbandes 11 gem. Abschnitt A. Fig. 5 zeigt den Verbund aus Reflexfolie 16 und Trägerband 11 im Abschnitt B. Fig. 6 zeigt den Verbund mit zusätzlich aufge­ brachter Heißprägefolie 23 gem. dem Abschnitt C. Fig. 7 zeigt eine Besonderheit. Die Anzahl und Anordnung der Schichten entspricht Fig. 6. Durch das Prägen in der Präge­ presse 32 ist eine Teilablösung der Heißprägefolie 23 von der Reflexfolie 16 möglich, und zwar in den an den umlaufen­ den Rand 33 angrenzenden Bereichen. Die Fig. 8 bis 11 zei­ gen vergrößerte Darstellungen verschiedener Varianten die­ ses Themas. In der Fig. 8 hat sich die Heißprägefolie 23 jeweils neben dem erhabenen Rand 33 von der darunterliegen­ den Reflexfolie 16 gelöst. Entsprechend dem Haftvermögen und der Elastizität der Heißprägefolie 23 ist auch gem. Fig. 9 eine haftende Anlage an der Reflexfolie 16 unmittel­ bar nach Durchführung des Prägevorganges in der Prägepresse 32 möglich. Fig. 10 zeigt die Anlage der Heißprägefolie 23 am Trägerband 11 ohne dazwischenliegende Reflexfolie 16, analog zu Fig. 9. Fig. 11 betrifft den Fall analog zu Fig. 8 mit abgelöster Heißprägefolie 23 und ohne Reflexfolie 16.
Soweit die Heißprägefolie 23 durch Aktivierung der Farb­ schicht in Verbindung mit der beheizten Walze 25 auf der Reflexfolie 16 bzw. auf dem Trägerband 11 haftet, ent­ spricht dies den Fig. 8 und 11.
Das Endprodukt der Fertigungsstraße 10, nämlich die folien­ beschichtete Platine 36, auch als Schild bezeichnet, ist zugleich das Halbfertigprodukt für eine nachfolgende und abschließende Bearbeitungsstufe. Die hier zur Anwendung kommende Vorrichtung ist in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Ein Maschinengestell 37 dient zur Aufnahme einer Hydraulikein­ heit 38. Letztere steuert über eine Kolben-Zylinder-Anord­ nung 39 die vertikale Bewegung eines Pressentisches 40, der mit einem oberen Stempel 41 zusammenwirkt.
Zur Fixierung der Platinen 36 auf dem Pressentisch 40 ist eine nicht gezeigte Aufnahme vorgesehen, die insgesamt zwei Platinen aufnehmen kann. Das Prägen der Platinen erfolgt mit Hilfe von Positiv- und Negativformen, die die Platine 36 an ihrer oberen und an ihrer unteren Oberfläche abdec­ ken. Durch den Druck zwischen Stempel 41 und Pressentisch 40 werden die gewünschten Buchstaben- und Ziffernkombina­ tionen ausgeprägt. Die Platinen 36 werden mit den Positiv- und Negativformen in der nicht gezeigten Aufnahme in Rich­ tung des Pfeils 42 in den Bereich unter dem Stempel 41 ein­ geführt. Zur besseren Handhabbarkeit ist der Pressentisch 40 an Vorder- und Rückseite jeweils mit einem Tischvorsatz 43, 44 versehen. Nach dem Prägevorgang wird der Pressen­ tisch 40 ein Stück abwärts bewegt und die geprägte Platine dem hinteren Tischvorsatz 44 zugeführt. Dieser weist noch einen seitlichen Tischfortsatz 45 auf. Anstelle der abge­ nommenen, geprägten Platine kann auf den Pressentisch 40 eine neue Platine gelegt werden. Bei der nächsten Aufwärts­ bewegung des Pressentisches 40 wird der hintere Tischvor­ satz 44 und damit die dort liegende Platine von unten gegen eine an der Rückseite des Maschinengestells 37 angeordnete Walzeneinheit 46 gedrückt. Diese besteht aus mehreren Transportwalzen 47 und einer beheizten Walze 48. Bei Be­ rührung mit den Transportwalzen 47 wird die Platine in Rich­ tung des Pfeils 49 bewegt und unter die beheizte Walze 48 geführt. Dort erfolgt eine Aktivierung der Farbschicht der Heißprägefolie. Die Walzen 47, 48 sind so angeordnet bzw. ausgerichtet, daß die Abförderung der Platinen in Richtung des Pfeils 49 quer zur Einschubrichtung - Pfeil 42 - er­ folgt. Das Prägen und das Abfördern unter den Walzen 47, 48 findet durch die Anordnung des Pressentisches 40 mit den Tischvorsätzen 43, 44 in zwei sich deckenden Arbeitsebenen statt. Beide, voneinander verschiedene Arbeitsschritte, können - für verschiedene Platinen - in einem Arbeitstakt durchgeführt werden.
In einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsform ist an­ stelle der Walzeneinheit 46 eine beheizte Platte vorge­ sehen, gegen die die erhabenen, geprägten Stellen der Platine 36 gedrückt werden.
Nach Beendigung der Arbeitsschritte, d. h. nach dem Aktivie­ ren der Farbschicht, muß lediglich noch die Heißprägefolie von der Platine abgezogen werden. Die Vorrichtung gem. Fig. 12, 13 kommt durch die Verwendung der mit Heißprägefolie beschichteten Platinen ohne eine aufwendige Folienzufuhr und -führung aus.
Bezugszeichenliste
10 Fertigungsstraße
11 Trägerband
12 Rolle
13 Reinigungsbad
14 Richtstation
15 Applikatorstation
16 Reflexfolie
17 Spule
18 Walzenpaar
19 Deckpapier
20 Spule
21 Walzenpaar
22 Applikatorstation
23 Heißprägefolie
24 Spule
25 beheizte Walze
26 Schlaufenregelstation
27 Schlaufenhalter
28 Schlaufenhalter
29 Durchhang
30 Lichtschranken
31 Halte- und Zufuhrstation
32 Prägepresse
33 Rand
34 Stanzeinrichtung
35 Ablage
36 Platine
37 Maschinengestell
38 Hydraulikeinheit
39 Kolben-Zylinder-Anordnung
40 Pressentisch
41 Stempel
42 Pfeil
43 Tischvorsatz
44 Tischvorsatz
45 Tischfortsatz
46 Walzeneinheit
47 Transportwalzen
48 beheizte Walze
49 Pfeil

Claims (15)

1. Platine (36) als Halbfertigprodukt, insbesondere für die Herstellung eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens, mit einer Folie (23), wobei letztere eine durch Wärme und Druck haftende Farbschicht zum Färben zumindest von Teilbereichen der Platine (36) aufweist und lösbar mit der Oberfläche der Platine (36) verbunden ist.
2. Platine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (36) mit einer Reflexfolie (16) beschichtet ist und daß die Folie (23) mit der Reflexfolie (16) lösbar verbunden ist.
3. Platine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) eine adhäsiv wirkende Beschichtung oder Vor­ behandlung zur haftenden und lösbaren Verbindung der Folie (23) mit der Platine (36) oder der Reflexfolie (16) aufweist.
4. Platine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) elektrostatisch aufgeladen ist.
5. Platine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (36) aus Kunststoff oder Metallblech, insbesondere aus Aluminiumblech besteht.
6. Platine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) durch bereichsweise Aktivierung der Farbschicht lösbar mit der Platine (36) oder der darauf aufgebrachten Reflexfolie (16) verbunden ist.
7. Platine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Oberfläche der Platine (36) eine Verbundfolie aus einer Reflexfolie (16) und der Folie (23) verbunden ist, wobei die Reflexfolie (16) unlösbar mit der Oberfläche und die Folie (23) mit der Reflexfolie (16) lösbar verbunden ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Platine als Halbfertigpro­ dukt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß mit einer Oberfläche der Platine (36) eine Folie (23) mit einer durch Wärme und Druck haftenden Farbschicht zum Färben zumindest von Teilbereichen der Platine (36) lösbar verbunden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer - mit der Platine (36) unlösbar verbundenen - Reflexfolie (16) die Folie (23) mit der durch Wärme und Druck haftenden Farbschicht zum Färben zumindest von Teilbereichen der Platine (36) lösbar verbunden wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Platine (36) eine Verbundfolie aus einer Re­ flexfolie (16) und der Folie (23) mit der durch Wärme und Druck haftenden Farbschicht zum Färben zumindest von Teilbereichen der Platine (36) aufgebracht wird, wobei die Reflexfolie (16) mit der Platine (36) unlösbar verbunden wird und die Folie (23) von der Reflexfolie (16) ablösbar ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) durch bereichs­ weise Aktivierung der Farbschicht lösbar mit der Platine (36) oder der auf der Platine (36) haftenden Reflexfolie (16) ver­ bunden wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht in auf Randbereichen (33) der Oberfläche der Platine (36) oder der Reflexfolie (16) liegenden Bereichen der Folie (23) oder Teilen hiervon aktiviert wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Platine (36) ein Trä­ gerband (11) verwendet wird, wobei die einzelnen folienbe­ schichteten Platinen von dem zuvor gebildeten Verbund aus Trä­ gerband (11) und Folie (23) oder aus Trägerband (11), Reflexfo­ lie (16) und Folie (23) abgetrennt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (23) durch bereichsweise Aktivierung der Farbschicht lösbar mit dem Trägerband (11) oder der Reflexfolie (16) ver­ bunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht in auf Randbereichen (33) der Oberfläche des Trägerbandes (11) bzw. der Reflexfolie (16) liegenden Bereichen der Folie (23) oder Teilen hiervon aktiviert wird.
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