DE3032016A1

DE3032016A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mit einstecktaschen aus folienmaterial beklebten blaettern

Info

Publication number: DE3032016A1
Application number: DE19803032016
Authority: DE
Inventors: Bernhard 2051 Neu-Börnsen Schubert
Original assignee: Leuchtturm Albenverlag Paul Koch Kg 2054 Geesthacht; Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG
Current assignee: Leuchtturm Albenverlag & Co 2054 Geesthacht GmbH
Priority date: 1980-08-25
Filing date: 1980-08-25
Publication date: 1982-03-18
Also published as: US4424093A; JPS6351119B2; JPS5772897A; DE3166601D1; CA1171771A; US4431470A; EP0046509B1; EP0046509A3; DE3032016C2; EP0046509A2

Description

STACH & LE VRANG ^: . λ .; PATENTANWALT)=" " ADENAUERALLEE 3O ' D-2OOO HAMBURG 1 ' TEL. (O4O) ' S4 4S 2S 3 0 320 I O

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Aktenzeichen t Neuanmelduny

Anmelderin; Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG

Verfahren und Vorrichtung zu¹ Herstellung von mit Einsteclctaschen aus Folienmaterial boklebten Blättern.

Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur Herstellung von Blättern, insbesondere Albumblättern, mit einer oder mehreren darauf in vorbestimmter Anordnung aufgeklebten Einstecktaschen aus Folienmaterial, bei welchem man auf das Blatt jeweils in den zu beklebenden Bereichen Klebstoff aufbringt und auf diese die Einstecktaschen aufklebt.

Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von mit Einstecktaschen aus Folienmaterial beklebten Blättern, mit in einer Beleimungsstation angeordneten Vorrichtungen zum Aufbringen von Klebstoff auf die zu beklebenden Bereiche jedes Blatts, Vorrichtungen zum Aufkleben der Einstecktaschen auf die zu beklebenden Bereiche und taktweise arbeitenden endlosen Fördervorrichtungen zur ausgerichteten Bewegung der Blätter durch die Vorrichtung.

Die aus der DE-AS 28 19 530 bekannte Vorrichtung dieser Art besitzt eine der Anzahl der auf dem jeweiligen Blatt anzubringenden Einstecktaschen entsprechende Anzahl von Magazinen, die jeweils einen Stapel aus einer Vielzahl übereinandergeschichteter, vorgefertigter Einstecktaschen aufnehmen. Bei jedem Fertigungsvorgang werden alle Magazine gleichzeitig gegen das zu beklebende, zuvor in den zu beklebenden Bereichen mit Klebstoff versehene Blatt ausgefahren und jeweils die in den Magazinen befindlichen obersten Einstecktaschen beim Andrücken an die mit Klebstoff beschichteten Bereiche des B.! attes auf dieses aufgeklebt

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und beim Zurückfahren der Magazine aus diesen abgenommen. Da die zu fertigenden Blätter in den meisten Fällen auf ein und demselben Blatt mit zahlreichen Einstecktaschen unterschiedlicher Formate beklebt werden müssen, ist es zum Betrieb der bekannten Vorrichtung erforderlich, zahlreiche Arten von Einstecktaschen verschiedenen Formats vorrätig zu halten. Da weiterhin die Magazine jeweils nur eine relativ geringe Anzahl von Einstecktaschen aufnehmen können, muß die Fertigung jeweils nach der Herstellung einer relativ geringen Stückzahl von Blättern unterbrochen werden, um die Magazine nachzufüllen. Da die vorgefertigten Einstecktaschen wegen des zur statischen Aufladung neigenden Folienmaterials und der beim vorangegangenen Zuschneiden unvermeidlich entstehenden Randgrate dazu neigen, im Magazinstapel aneinanderzuhaften, ist im praktischen Betrieb nur schwierig zu erreichen, daß bei jedem Fertigungsvorgang zuverlässig aus jedem Magazin eine und wirklich nur eine Einstecktasche entnommen und auf das Blatt aufgeklebt wird. Da das zu fertigende Blatt in den meisten Fällen zehn bis zwanzig Einstecktaschen trägt, wird die Fertigung wegen zu hohen Ausschusses schon unwirtschaftlich, wenn das einzelne Magazin durchschnittlich nur bei jedem 50sten Arbeitsgang fehlerhaft arbeitet.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die bisherigen Nachteil 3 vermeiden und auf einfache ¥eise eine ununterbrochene rasche und zuverlässige Fertigung auch von Blättern mit 30 oder mehr Einstecktaschen ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man: a) zwei aufeinanderliegende Folien längs vorbestimmter Linien miteinander linienförmig verbindet, die bei auf das Albumblatt aufgelegtez^ Stellung beider Fo-

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ORlGlNAL INSPECTED

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lien jeweils mindestens einem Rand der auf dem Blatt anzubringenden Einstecktaschen entsprechen,

b) aus der erzeugten, linienförmig verbundenen Doppelfolie die für das Blatt benötigten Einstecktaschen mit jeweils mindestens einem linienförmig verbundenen Rand ausstanzt,

c) die ausgestanzten Einstecktaschen in ihrer beim Stanzen gegebenen, der vorbestimmten Anordnung auf dem Blatt entsprechenden Stellung festhält und

d) das mit Klebstoff versehene Blatt unter Ausrichtung seiner zu beklebenden Bereiche auf die zugeordneten, festgehaltenen Einstecktaschen mit diesen in klebende Berührung bringt.

Da bei diesem Verfahren die aufzuklebenden Einstecktaschen während der Fertigung für jedes Blatt aus endlosen Folienbahnen in der vorbestimmten Anordnung gemeinsam ausgestanzt und unter Beibehaltung ihrer Anordnung gemeinsam aufgeklebt werden, werden weder Vorräte an Einstecktaschen unterschiedlicher Formate benötigt, noch sind irgendwelche Unterbrechungen des taktweisen Fertigungsvorgangs erforderlich. Da die für ein zu fertigendes Blatt vorgesehenen Einstecktaschen erst bei der Fertigung selbst aus einer linienförmig verbundenen Doppelfolie ausgestanzt werden, wird jedes Stapeln von Einstecktaschen vermieden uni sichergestellt, daß auf jedes Blatt zuverlässig die vorgesehene Anzahl von Einstecktaschen genau ausgerichtet aufgeklebt werden, so daß keinerlei Blätter mit fehlenden oder zwei übereinanderliegend aufgeklebten Eiastecktaschen vorkommen können. Da die Einstecktascli m unmittelbar aus Folienbahnen ohne Klebstoffbeschichtung ausgestanzt werden, ergibt sich insgesamt eine besonders wirtschaftliche Herstellungsweise.

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Vorteilhafte weitere Ausbildungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 8 definiert.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist die eingangs definierte Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch:

a) Vorrichtungen zur Zuführung von zwei aufeinanderliegenden Folienbahnen in eine Verbindungsstation,

b) in dieser angeordnete Vorrichtungen zum linienförmigen Benetzen mindestens einer der zugeführten Folienbahnen in den für eine linienförmige Verbindung vorgesehenen Bereichen mit Klebstoff oder einer die Folienbahnen haftfähig erweichenden Flüssigkeit,

c) Andrückvorrichtungen zum Aneinanderdrücken der linienförmig zu verbindenden Bereiche der benetzten Folienbahnen,

d) in einer Stanzstation angeordnete Stanzvorrichtungen mit Stanzwerkzeugen zum Ausstanzen von Einstecktaschen mit mindestens einem linienförmig verbundenen Rand aus den verbundenen Folienbahnen,

e) in der Stanzstation angeordnete Saugvrrichtungen zur intermediären Festlegung der ausgestanzten Einstecktaschen in ihrer beim Stanzen gegebenen, der vorbestimmten Anordnung auf dem Blatt entsprechenden Stellung zueinander,

f) Vorrichtungen zum taktweisen Abziehen jeweils der beim Stanzen verbliebenen FoIion-Abfallbahnen aus der Stanzstation,

g) einer in der Stanzstation aiiRoordneten Hubvorrichtung zum ausgerichteten Anlegen der zu beklebenden bereiche des Blattes und der zugeordneten, durch Luftunterdruck festgehaltenen Einstecktaschen,

h) Vorrichtungen zum Aufheben des Luftunterdrucks an den auf das Blatt aufgeklebtem Einstecktaschen.

Diese Vorrichtung ermöglicht eino rasche und wirtschaftliche Fertigung, bei welcher der Anfall von Ausschuß-

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blättern mit einzelnen fehlenden oder versehentlich doppelt aufgeklebten Einstecktaschen völlig vermieden wird. Da die Einstecktaschen in der Vorrichtung selbst aus endlosen Folienbahnen maßgenau ausgestanzt und unter präziser Beibehaltung ihrer der vorgesehenen Anordnung auf dem Blatt entsprechenden Stellung zueinander aufgeklebt werden, kann die Vorrichtung mit einem sehr raschen Arbeitstakt betrieben werden, so daß sich insgesamt eine «ehr wirtschaftliche Fertigung ergibt. Die beim Ausstanzen der Einstecktaschen verbleibende Abfall-Folienbahii kann in einer unmittelbar an die Vorrichtung angeschlossenen Schneidvorrichtung zerkleinert werden. Die zerkleinerten Folienreste werden dann zu einem der Vorrichtung vorgeschalteten Folienextruder zurückgeführt, darin eingeschmolzen und erneut zu einer Folienbahn extrudiert. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 10 bis 21 beschrieben. Durch VErwendimg eines Stanzwerkzeugs für die beispielsweise in Längsrichtung der Folienbahn verlaufenden Stanzschnitte und eines weiteren Stanzwerkzeugs für die in Querrichtung zur Folienbahn verlaufenden Stanzschnitte wird eine besonders maßgenaue und störungsfreie Ausstanzung der Einstecktaschen erreicht. Die Schneidklingen der Stanzwerkzeuge sind dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß die an den Ecken der Einstecktaschen zusammentreffenden Stanzschnitte sich etwas überkreuzen.

Um zu vermeiden, daß für jede zu fertigende Blattype gesonderte Stanzwerkzeuge gefertigt werden müssen, können jeweils die einer Einstecktasche zugeordneten Schneidklingen zusammen mit einem dazwischenliegenden, die Saugöffnung enthaltenden Anlageblock ein Werkzeugelement bilden, das getrennt ausgewechselt worden kann und vorteilhaft durch auf einer ¥erkzeug-Grundplatte vorgesehene Längs- oder Querschienen jeweils quer zu den Schneid-

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klingen versetzbar befestigt werden kann. In entsprechender Weise sind vorteilhaft die Beleimungsstempel der Beleimungsschablone als auswechselbare Einzelteile ausgebildet und auf einer Grundplatte relativ zueinander in Querrichtung und/oder Längsrichtung verstellbar befestigt. Auf diese Weise kann die Vorrichtung rasch und einfach zur Fertigung einer anderem Blattype umgestellt werden.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf die Voa^richtung, Fig. 2 eine schematisierte perspektivische Ansicht des Verlaufes der Folienbahn durch die Verbindungsstation und die Stanzstation,

Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Stanzwerkzeugs und

Fig. k eine schematische Seitenansicht der Beleimungsstation.

Figuren

Die in den Y dargestellte Vorrichtung besitzt einen Drehtisch 9 mit drei in gleichen Umfangsabständen angeordneten Blattbrägern 331 die· jeweils mit Vorrichtungen zur ausgerichteten Halterung; eines mit Einstecktaschen zu beklebenden Blattes 14 vorsehen sind. Der Drehtisch 9 wird durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung taktweise um jeweils 6} verdreht, so daß jeder Blatfcbräger 33 nach jeweils sechs Arbeitstakten eine Umdrehung vollendet hat und in. seine Ausgangsstellung zurückgelangt.

Am Drehtisch 9 sind bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Darstellung im Uhrzeigersinn aufeinanderfolgend eine Zuführstation Z, eine Beleimungsstation L, zwei Interimstationen , eine StanV.station S und eine Abgabestation A vorgesehen. In dor Zufuhrstation Z wird jeweils ein Blatt 1^ aus einem Zuführmagazin 31 auf den

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angrenzenden Blatfcfcräger 33 ausgerichtet aufgebracht. Beim nächsten Arbeitstakt wird dieser Blatfcfcräger 33 in die Beleimungsstation L verschwenkt, in welcher über dem Blattträger 33 eine Beleimungsschablone 10 angeordnet ist, die eine Mehrzahl von Beleimungsstempeln 11 trägt. Zweckmäßig sind die Beleimungssbempel 11 auf einer Grundplatte jeweils relativ zueinmder in Längs- und Querrichtung verstellbar befestigt. Bei ier dargestellten Ausführungsform sind die Beleimungsstempel 11 an ihrer dem Blatträger 33 zugewandten Endfläche mit einem porösen, volumenkompressiblen Beleimungskissen versehen. Eine neben der Beleimungsschablone 10 beweglich angeordnete Beleimungswalze 36 wird jeweils während des Arbeitstaktes, bei welchem sich in der Beleimungsstation L kein Blatträger 33 befindet, über die Beleimungskissen der Beleimungsstempel 11 bewegt, um diese mit Klebstoff zu benetzen. Die Beleimungswalze 36 wird auch während ihrer die Beleimungskissen benetzenden Bewegungen aus einem Kleb— stoffbad 37 mit Klebstoff versehen. Die Beleimungsschablone 10 mit den Beleimungsstempeln 11 wird jeweils während desjenigen Arbeitstaktes, in welchem sich ein Blatfcfcräger 33 in der Beleimungsstation L befindet, durch eine nicht dargestellte Hubvorrichtung so gegen das Blatt Ik angedrückt, daß auf dieses jeweils in den zu beklebenden Bereichen ein schmaler Klebstoffstreifen*aufgebracht wird, der sich vorzugsweise längs desjenigen Randes erstreckt, an dem sich nach dem Aufkleben der Einstecktasche deren linienfb'rmiger Verbindungsrand befindet. Zu diesem Zweck sind die Beleimungsst ampel 11 an der Beleimungsschablone 10 jeweils so angaordnet, daß sie den zu beleimenden Bereichen des darunterliegenden Blattes 14 ausgerichtet gegenüberstehen.

In den folgenden Arbeitstakten wird der Blatträger 33 dann aus der Beleimungsstation L sukzessive über die beiden Interimstationen . in die Stanzstation S verschwenkt.

BAD; ORin WAL

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In der Stanzstation S ist eine Stanzvorrichtung angeordnet, der zwei übereinanderliegende Folienbahnen 3 und k taktweise vorrückend zugeführt werden. Die Folienbahnen 3 und k werden von entsprechenden Folienrollen 1 und 2 abgezogen und zunächst durch eine Verbindungsstation V geführt, in welcher mehrere Benetzungsrollen 5 angeordnet sind, die jeweils auf einer quer zur Förder.^, richtung der Folienbahnen 3 und 4 verlaufenden Drehachse drehbar gelagert sind und mit ihrem Umfangsrand gegen eine der Folienbahnen 3 bzw« k anliegen. Die Benetzungsrollen 5 sind auf ihrer Drehachse quer zur Folienbahn 3 verstellbar und erhalten an einem anderen Teil ihre» Umfangs eine das Material der Folienbahn haftfähig erweichende Flüssigkeit oder Klebstoff aus einem Benetzungsbad 6. Die Benetzungsrollen 5 erzeugen somit auf der Folienbahn 3 i° deren Längsrichtung verlaufende Benetzungsstreifen, in denen das Folienmaterial haftfähig erweicht ist. Die Folienbahnen 3 und k durchlaufen dann eine bei der dargestellten Aueführun'gsform durch zwei Walzen gebildete Andrückvorrichtung 7» welche die Folienbahnen 3 und 4 gegeneinander andrücken und durch Haftung der Benetzungsstreifen linienförmige Verbindungsbereiche 8 erzeugen, in denen die Folienbahnen h und 3 permanent miteinander verbunden sind. Die so erzeugte, linienförmig verbundene Doppelfolie wird dann der Stanzstation S zugeführt, in der mittels der Stanzvorrichtung die erforderlichen Einstecktaschen ausgestanzt werden.

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Bei Zuführung der Doppelfolie zur Stanzstation läuft die Folie vorzugsweise durch ein Zugwalzenpaar, das ein gleichmäßiges Abziehen von den Folienrollen 1 und 2 sicherstellt. Hinter dem Zugwalzenpaar wird mit der verbundenen Doppelfolie eine Hängeschlaufe gebildet, da das Abziehen von den Folienrollen 1 und 2 kontinuierlich erfolgt, die Bewegung durch die Stanzstation 11 jedoch abschnittsweise getaktet erfolgt. Die Schlaufenbildung soll den Übergang der Doppelfolie 8 von kontinuierlicher Bewegung zur Indexbewegung ermöglichen. Dabei ist es möglich, in der Schlaufe eine Tänzerwalze vorzusehen.

In der Stanzstation Swerden mit Hilfe des Stanzwerkzeuges, wie weiter unten beschrieben, die einzelnen Einstecktaschen ausgestanzt und auf das Blatt \k gebracht. Di* Folienabfallbahn 25» die nunmehr Stanzlöcher 30 aufweist, wird auf einer Rolle aufgewickelt. Sie kann im Recycling erneut zu Folienmaterial verarbeitet werden.

Die Stanzstation ist in Fig. 3 dargestellt. Sie weist unterhalb der Folienbahn 3 eine Gegendruckplatte kZ auf, die als

Widerlager für die Schnei dl ;1 Ingen 19 dienen. Die Schneiden einer Plaste 21 eingebettet und klingen 19 sindVan einer oberen Druckplatte 4i abgestutzt, die für den Stanzvorgang eine Auf- und Abwärtsbewegung durchführen kann. Die Schneidklingen 19 sind zwischen Anlageblöcken 20 angeordnet, die über die Schneiden der Sohneidklingen 19 hervorstehende elastische Teile aufweisen. Zwischen Anlageblöcken und Schneidklingen 19 ist ein Abstand vorgesehen, der eine Berührung dieser beiden Teile vermeidet, damit die Anlageblöcke 20 sich durch Reibung an den Schneidklingen 19 nicht elektrostatisch aufladen. Hinter den Anlageblöcken 20 ist eine Saugkammer 39 vorgesehen, die mit einer Saugvorrichtung 28 in Verbindung steht . Über die Saugvorrichtung 28 kann in der Saugkammer 39 ein Unterdruck geschaffen werden. Die Anlageblöcke 20 sind mit Saugkanälen 29 bzw. porös

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ausgebildet, so daß bei Anliegen eines Unterdrucks eine Luftströmung durch die Anlageblöcke 20 in die Saugkammern 39 entsteht. Die Saugkammer 39 ist aussen mit einem Dichtring 4o abgeschlossen, so daß der Lufteintritt in die Saugkammern nur über die Anlageblöcke 20 entsteht.

Die Arbeitsweise der Stanzstation ist wie folgt: Jn einem ersten Arbeitsschritt wird das Stanzwerkzeug nach unten abgesenkt, so daß die Schneidklingen 19 in di© Folie einschneiden. Bevorzugterweise ist dabei vorgesehen, daß in der in Bewegungsrichtung der Folienbahn 3 ersten Hälfte die Folienbahn

durch die Schneidklingen 20 lediglich Längsschnitte erhält, während in der zweiten Hälfte die Schneidklingen 19 quer zur Bewegungsrichtung der Folienbahn 3 angeordnet sind, so daß sie der Folienbahn Querschnitte erteilen. Nach dem Anheben der Druckplatte 41 mit den daran befestigten Schneidklingen 19 wird die Folienbahn 3 um ein vorgegebenes Stüok weiterbewegt, so daß an den Stellen, an denen bislang die Längsschnitte ausgeführt worden sind, nunmehr duroh die querstehenden Schneidklingen 19 die zugehörigen Querschnitte ausgeführt werden, so daß bei rechteckig auszustanzenden Taschen zuerst die beiden Längsseiten und anschließend die beiden zugehörigen Querseiten gestanzt werden. Somit sind nach diesem zweiten Arbeitsschritt in der in Fig. 3 rechten Hälfte des Stanzwerkzeuges die fertigen Einstecktaschon ausgestanzt. Gleichzeitig wird über die Saugvorrichtung 28 ein Unterdruck in der Saugkammer 39 erzeugt, mit Hilfe dessen über die Saugkanäle 29 die ausgestanzten Taschen an diesen Anlage— blöcken festgehalten werden. Die Elastizität der Anlageblöcke dient dazu, das gestanzte Material von den Schneidklingen abzustreifen, gleichzeitig jedoch sollen die Taschen mit Hilfe des Unterdrucks gehaltert werden.

In einem dritten Arbeitsschritt wird nunmehr der Blattträger

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ORIGINAL INSPECTED 'copy

mit dem darauf gelagerten Blatt ik unter das Stanzwerkzeug geführt, so daß die durch den Unterdruck gehalterten Einstecktaschen über den Klebstoffaufträgen, die in der Beleimungsstation auf das Blatt Ik aufgebracht wurden, zu liegen kommen. Dit Blattträger 33 mit dem darauf gelagerten Blatt 14 und die durch Unterdruck gehalterten Taschen werden nunmehr zusammengeführt, vorzugsweise dadurch, daß der Blattträger 33 angehoben wird. Die Klebe fcoffaufträger 16 berühren nunmehr die Einstecktaschen. Gleichzeitig wird die Saugvorrichtung 28 abgeschaltet, so daß der Unterdruck, der die Einstecktasche.u an den Anlageblöcken festsaugt, aufgehoben wird und somit die Einstecktaschen von den Anlageblöcken 20 freigegeben werden. Der Klebstoffauftrag 16 auf dem Blatt 1k haltert nunmehr die Einstecktaschen, so daß sie an den vorgesehen Stellen in der gewünschten Weise befestigt sind. Der Blattträger 33 wird daraufhin weitergeschwenkt, so daß das Stanzwerkzeug in einem neuen Zyklus wieder mit dem ersten Arbeitsschritt beginnen kann. Da gleichzeitig in Jedem Zyklus mit dem ersten Arbeitsschritt in dem vorderen Teil der Folienbahn 3 auch die Einstecktaschen im hinteren Abschnitt der Folienbahn 3 fertig gestanzt werden, sieht der operative Arbeitsablauf vor, daß abwechselnd einmal das Stanzwerkzeug abgesenkt wird und anschließend der Blattträger 33 mit dem daraufliegenden Blatt 14 die Einstecktaschen vom Stanzwerkzeug abnimmt. Daraufhin erfolgt ein erneutes Absenken des Stanzwerk^eugs und ein weiteres Abnehmen der Einstecktaschen.

Das mit den Einstecktaschen versehene Blatt 14 wird durch den nächsten Arbeitstakt des Drehtisches 9 der Abgabestation zugeführt, in der es in ein Abführmagazin 32 abgelegt wird.

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Claims

STACH & LE VRÄIM.« ; :; ; PATENTANWÄLTE" ' ADENAUERALLEe 3O · D-2000 HAMSURS 1 · TEL. (O 4O) * 24 4β 82 Aktenzeichen: Neuanmeldung1 Anmelderin: Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG PATENTANSPRÜCHE

1) Verfahren zur Herstellung· von Blättern, insbesondere Albumblättern, mit einer oder mehreren darauf in vorbestimmter Anordnung aufgeklebten Einstecktaschen aus Folienmaterial, bei welchem man auf das Blatt jeweils in den h.\x beklebenden Bereichen Klebstoff aufbringt und auf diese die Einstecktaschen aufklebt, dadurch gekennzeichnet, daß man»

a) zwei aufeinanderliegende Folien längs vorbestiinmter Linien miteinander linienförmig verbindet, die bei auf das Albumblatt aufgelegter Stellung beider Folien jeweils mindestens einem Rand der auf dem Blatt anzubringenden Einstecktaschen entsprechen,

c) die ausgestanzten Einsteoktaschen in ihrer beim Stanzen gegebenen, der vorbestimmten Anordnung auf dem Blatt entsprechenden Stellung festhält und

2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclonet, daß man ein Blatt mit jeweils an einem Rand jedes mit einer Einstecktasche zu beklebenden Bereiches strichförmig aufgebrachtem Klebstoff verwendet.

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3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie als von Rollen abgezogene, aiifeinanderliegende Folienbahnen zugeführt werden.

4) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine der sruge führten Folienbahnen in den für die linienförmige Verbindung vorgesehenen Bereichen mit Klebstoff oder einein das Folienmaterial haftfähig erweichenden Lösungsmittel benetzt und die Folienbahnen dann gegeneinander andrückt.

5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Ausstanzen in der linienförmig verbundenen Doppelfolie zunächst die in einer ersten Richtung verlaufenden Stanzschnitte und anschließend die mit diesen an den Ecken der Einstecktaschen zusammentreffenden, in einer anderen Richtung verlaufenden Stanzschnitte anbringt.

6) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß man das mit Klebstoff versehene Blatt unter die festgehaltenen Einstecktaschen führt und mit seinen mit Klebstoff versehenen Bereichen gegen diese drückt.

7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die ausgestanzten Einstecktaschen durch Luftunterdruck festhält und diesen nach dem Andrücken der Einstecktaschen gegen die mit Klebstoff versehenen Bereiche des Blattes aufhebt.

8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß man ein in den mit Einstecktaschen zu beklebenden Bereichen bedrucktes Blatt, im wesentlichen transparenten Klebstoff und zwei transparente Folien verwendet.

9) Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung von mit Einstecktaschen aus Folienmaterial beklebten Blättern, mit in einer Beleimungsstation angeordneten Vorrichtungen zum Aufbringen von Klebstoff auf die zu beklebenden Bereiche jedes Blatts, Vorrichtungen zum Aufkleben der Einstecktaschen auf die zu beklebenden Bereiche und taktveise arbeitenden endlosen Fördervorrichtungen zur ausgerichteten Bewegung der Blätter durch die Vorrichtung, gekennzeichnet durch:

a) Vorrichtungen (1,2 ) zur Zuführung von zwei aufeinanderliegenden Folienbahnen in eine Verbindungsstation (v),

b) in dieser angeordnete Vorrichtungen (5»6) zum linienförmigen Benetzen mindestens einer der zugeführten Folienbahnen (3 bzw. 4) in den für eine linienförmige Verbindung vorgesehenen Bereichen mit Klebstoff oder einer die Folienbahnen haftfähig erweichenden Flüssigkeit,

c) Andrückvorrichtungen (7) zum Aneinanderdrücken

der linienförmig zu verbindenden Bereiche (8) der bebenetztenFolienbahnen (3i*0»

d) in einer Stanzstation (S) angeordnete Stanzvorrichtungen mit Stanzwerkzeugen (17-19) zum Ausstanzen von Einstecktasehen mit mindestens einem linienförmig ve] bundenen Rand aus den verbundenen Folienbahnen (3>^)»

e) in der Stanzstation (i>) angeordnete Saugvorrichtungen (28,29) zur intermediären Festlegung der ausgestanzten Einstecktaschen in ihrer beim Stanzen gegebenen, der vorbestimmten Anordnung auf dem Blatt (lh) entsprechenden Stellung zueinander,

f) Vorrichtungen zum taktweisen Abziehen jeweils der beim Stanzen verbliebenen Folien-Abfallbahnen (25) aus der Stanzstation (S),

g) einer in der Stanzstation (S) angeordneten Hubvorrichtung zum ausgerichteten Anlegen der

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zu beklebenden Bereiche des Blatts (i4) und der zugeordneten, dur^h Luftunterdruck festgehaltenen Einstecktaschen ,

h) Vorrichtungen zum Aufleben des Luftunterdrucks an den auf das Blatt (1*O aufgeklebten Einsteektaschen . _

10) Vorrichtung nach Anspruci 9» gekennzeichnet durch einen Drehtisch (9} zur taktweisen ausgerichteten Bewegung der Blätter durch die Be leimuiigs station (l) und die Stanzstation (s),

11) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine in der Beleimungsstation (l) auswechselbar angeordnete Beleimungsscnablone (1O) mit den zu beleimenden Bereichen des Blatts (14) entsprechenden Beleimungsstempeln (11), Vorrichtungen (36) zum Benetzen der Beleimungsstempel (11) mit Klebstoff sowie Andrückvorrichtungen zum ausgerichteten

Gegeneinanderdrticken der mit Klebstoff benetzten Beleimungsstempel (11) gegen die zu beklebenden Bereiche des Blattes (ik).

12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch eine oder mehrere mit ihrem Außenrand gegen mindestens eine Folienbahn (3,^·) anliegende Benetzungsrollen (5)» die jeweils um quer zur Bewegungsrichtung der Folienbahn (3,h) verlaufende Drehachsen verdrehbar gelagert sind und die anliegende Folienbahn (3»^·) in deren Längsrichtung" linienförmig· benetzer».

13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,

daß die Benetzungsrollen (5) jeweils mit einer Benetzungswalze zusammenwirken, die in ein Klebstoff oder eine die Folienbahn (3,k) haftfähig erweichende Flüssigkeit taucht.

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14) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzungsrollen (5) jeweils mit einer Klebstoff oder eine die Folienbahn (3,k) haftfähig erweichende Flüssigkeit abgebenden Dosiervorrichtung zusammenwirken,

15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzvorrichtungen ein auswechselbares Stanzwerkzeug (17) zum Erzeugen der in einer ersten Richtung verlaufenden Stanzschnitte und ein mit diesem vorzugsweise einstückig verbundenes Stanzwerkzeug zum Erzeugen der in einer anderen Richtung verlaufenden Stanzschnitte aufweisen.

16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bie 15t dadurch gekennzeichnet, daß das in Förderrichtung der Folienbahnen (3,k) letzte Stanzwerkzeug jeweils zwischen den die Stanzschnitte einer Einstecktasche erzeugenden Schneidklingen (19) einen stempelartig

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vorspringenden Anlageblock (20) mit einer relativ zu den Schneidkanten der Schneidklingen (19) geringfügig überstehenden Stirnfläche und jeweils mindestens einer in dieser angeordneten, mit einer Saugvorrichtung (28) verbundenen Saugöffnung (29) aufweist,

17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einer Einstecktasche

zugeordneten Schneidklingen (19) zusammen mit dem dazwischenliegenden Anlageblock (20) ein getrennt auswechselbares Werkzeugelement bilden.

18) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17i dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einer Einstecktasche

zugeordneten Schneidklingen (19) zusammen mit dem dazwischenliegenden Anlageblock (20) ein auf einer Werkzeug-Grundplatte jeweils parallel und/oder

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quer zur Förderrichtung der Folienbahnen (3»^) verstellbar befestigtes Werkzeugelement bilden.

19) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, gekennzeichnet durch Hubvorrichtungen zum ausgerichteten Anlegen des mit Klebstoff versehenen Blatts (1*O gegen die an der Unterseite des Stanz-, Werkzeugs (18) auf den Alilageblöcken (20) durch Luftunterdruck festgehaltenen Einstecktaschen .

20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (5>6) zum Iinienförmigen Benetzen der Folienbahn (3 bzw. h) in Querrichtung zu den von ihnen zu erzeugenden linienförmigen Benetzungsbereichen verstellbar angeordnet sind.

21) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Buleimungsstempel (11) auf einer Grundplatte jeweils in Querrichtung und/ oder Längsrichtung verstellbar befestigt sind.

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