DE63523C - Mappe zum Aufbewahren von Marken - Google Patents

Mappe zum Aufbewahren von Marken

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DE63523C
DE63523C DENDAT63523D DE63523DC DE63523C DE 63523 C DE63523 C DE 63523C DE NDAT63523 D DENDAT63523 D DE NDAT63523D DE 63523D C DE63523D C DE 63523DC DE 63523 C DE63523 C DE 63523C
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DE
Germany
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incisions
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63523D
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English (en)
Original Assignee
G. KORTH in Köln a. Rhein, Steinstrafse 30
Publication of DE63523C publication Critical patent/DE63523C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung besteht aus der Mappe A, dem Rollenmesser B und dem Stempel C.
Fig. ι bis 3. stellen die Markenmappe in Ansicht, Quer- und Längsschnitt dar.
Fig. 4 und 5 zeigen das Rollenmesser in Ansicht, während durch
Fig. 6, 7 und 8 der Stempel C in Seiten- und Unteransicht, sowie im Schnitt veranschaulicht wird.
Die Mappe A besteht aus zwei Theilen bezw. Deckeln α a1, welche paarweise scharnierartig mit einander verbunden sind und buchförmig zusammen bezw. auf einander gelegt werden können.
Die Deckel α λ' aus Holz, Pappe oder dergleichen Material besitzen zweierlei Einschnitte b b1. Während die Einschnitte b b durch die Deckel hindurchgehen, werden durch die Einschnitte b1 b1 die Deckel nur geritzt. Die Einschnitte b b1 stehen senkrecht zu einander und sind auf den Deckeln so angeordnet, dafs beim Aufeinanderlegen derselben die Einschnitte b des einen Deckels über die Einschnitte b' des anderen Deckels und umgekehrt zu liegen kommen (Fig. 1). Die Entfernung der Einschnitte von einander richtet sich nach der Durchbohrung der Markenbogen, so dafs, wenn ein· Markenbogen oder Streifen auf das Brett α gelegt wird, die Durchbohrungen über den Einschnitten liegen. Um die gänzliche Trennung der Markenstreifen bezw. der Marken, also auch der weifsen Ränder von dem Markenbogen zu ermöglichen, sind die Einschnitte b entsprechend länger, als der Markenbogen breit bezw. lang ist.
Der Deckel al hat in jedem durch die Einschnitte b b1 gebildeten Felde zwei Nadeln i i zum Festhalten der Marken und in der Mitte eine Vertiefung, welche erforderlich ist, um ein Durchstechen der Marken mit der Nadel c zu ermöglichen.
Damit beim Aufeinanderlegen der beiden zu einem Paar gehörigen Deckel die Nadeln i i nicht in den gegenüberliegenden Deckel eindringen, sind in demselben entsprechende Vertiefungen vorhanden. Durch Vereinigung mehrerer dieser Deckelpaare entsteht ein Buch, welches für verschiedene Markensorten dienen und auch gleichzeitig zum Aufbewahren der Marken gebraucht werden kann.
Zum Abtrennen von Streifen bezw. einzelner Marken von dem Markenbogen dient das Rollenmesser B, Fig. 4 und 5. Dasselbe besteht aus einem Griff g, an welchem eine Scheibe s, deren Kante etwas geschärft ist, drehbar befestigt ist. Die Messerscheibe 5 ist so stark, dafs sie sich leicht in den Einschnitten b der Deckel hin- und herbewegen bezw. rollen läfst.
Zum Aufkleben dient der durch die Fig. 6 bis 8 dargestellte Stempel C. In dem hohlen Griff h ist eine mit Ansatz c1 versehene Nadel c angebracht,- welche durch eine über den oberen Theil der Nadel geschobene und gegen den Ansatz c1 wirkende Feder f immer nach unten gedrückt wird, so dafs die Spitze der Nadel über die untere Fläche des Stempels vorsteht. Die Begrenzung der Abwärtsbewegung der Nadel c erfogt durch den Ansatz c1, welcher sich gegen die 'untere Platte c2 legt. Unter dieser Platte c2 wird noch eine Gummi- oder
dergleichen Platte c3 befestigt, um ein gutes und gleichmäfsiges Andrücken der Marke zu ermöglichen. Die Gummiplatte c3 besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, zwei Vertiefungen C11C*, welche beim Aufnehmen der Marken aus der Mappe über die beiden Nadeln i i zu liegen kommen.
Die Nadel c besitzt an ihrem unteren Ende, über der Spitze, eine Eindrehung e, wodurch bezweckt wird, dafs beim Durchstechen der Marke die Ränder des Loches sich hinter den durch die Eindrehung gebildeten Ansatz legen und somit die Marken vom Stempel ' bezw. der Nadel festgehalten werden.
Sollen die. Marken nicht direct aufgeklebt, sondern in einem Kästchen gesammelt werden, so ist nur eine Nadel c, von derselben Einrichtung wie die im Stempel vorhandene, erforderlich. Die Deckel α α1 der Mappe können natürlich auch, statt für V1 Bogen, auch für '/4 oder Y2 Markenbogen dienen und dementsprechende Gröfse erhalten. . ■ .
Wirkungsweise: Man legt einen Markenbogen oder einen Theil desselben auf den Deckel α der aufgeschlagenen Mappe mit der gummirten Seite nach oben so auf, dafs die Durchbohrungen sich mit den darunter befindlichen Einschnitten decken. Klappt man nun den Deckel a1 darüber, so dringen die Nadeln ii desselben in die einzelnen Marken ein. Um die Markenbogen in Streifen zu zerlegen, genügt es, das Rollenmesser B durch die Einschnitte b eines Deckels zu führen, während, wenn die Bogen in ihre einzelnen Marken zerlegt werden sollen, es nöthig ist, mit dem Rollenmesser durch die ■ Einschnitte b der beiden zu einem Paar gehörigen Deckel zu fahren.
Beim Aufklappen findet man sämmtliche einzelnen Marken abgeschnitten und auf die Nadeln aufgespiefst, während die weifsen Ränder der Markenbogen lose hängen und abfallen. Die einzelnen Marken können dann entweder mittelst einer Nadel c aufgehoben und gruppenweise in ein Kästchen oder dergleichen gelegt oder sonstwie verwendet werden.
Sollen die Marken aufgeklebt werden, so setzt man den Stempel C über eine Marke und drückt ihn fest an. Die Nadeln i i, welche die Marke halten, gehen dabei . in die Vertiefungen der Gummiplatte, während der Stift c des Stempels C durch die Marke hindurch in das darunter im Deckel a1 befindliche Loch eindringt, wobei die Marke durch den Ansatz der Eindrehung e von der Nadel c festgehalten wird.
Man führt nun die vom Stempel getragene Marke über einen feuchten Schwamm oder dergleichen und drückt sie dann auf die betreffende Stelle des Briefes oder dergleichen. Bei diesem Aufdrücken tritt die Nadel c in den Fufs des Stempels zurück und giebt die Marke frei. ■ ■ .
Die nicht gerade zur Verwendung kommenden Marken hönnen ruhig in dem Buche bis zur weiteren Verwendung liegen bleibend
Sollen nur Markenstreifen abgetrennt werden, so genügt es, wenn der eine Deckel Einschnitte b und der andere Einschnitte bl erhält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine aus einem oder mehreren Deckelpaaren bestehende Mappe zum Aufbewahren und Festhalten von Markenbogen,, Markenstreifen oder einzelnen Marken, dadurch gekennzeichnet, dafs die Markenbogen oder dergleichen zwischen zwei mit Einschnitten b b1 versehene Deckel so gelegt werden, dafs die Lochungen der Markenbogen über die Einschnitte in den Deckeln zu liegen kommen und die einzelnen Marken auf dem einen Deckel durch je zwei in demselben vorhandene Stifte unverrückbar festgehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63523D Mappe zum Aufbewahren von Marken Expired - Lifetime DE63523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046509A2 (de) * 1980-08-25 1982-03-03 Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einstecktaschen aus Folienmaterial beklebten Blättern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046509A2 (de) * 1980-08-25 1982-03-03 Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit Einstecktaschen aus Folienmaterial beklebten Blättern
EP0046509A3 (en) * 1980-08-25 1983-01-12 Leuchtturm Albenverlag Paul Koch Kg Method and apparatus for manufacturing sheets with containing pockets

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