DE134529C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

Vr 134529 KLASSE 7Oe.

Blockreifsbrett.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 190a ab. Längste Dauer: 10. Februar 1915.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Aenderung des durch Patent 115030 geschützten Blockreifsbrettes. Die Neuerung besteht darin, dafs der Zeichencartonblock nicht dadurch am Zeichenbrett befestigt wird, dafs derselbe zwischen Kulissenschienen geschoben wird, sondern dadurch, dafs der Block in eine Aussparung im Zeichenbrett hineingelegt und in dieser Aussparung mittelst Leisten, drehbarer Halter oder dergl. festgehalten wird.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι das Zeichenbrett mit hineingelegtem Block, von oben gesehen, und

Fig. 2 einen Schnitt in gröfserem Mafsstabe nach der Linie A-B der Fig. 1.

Das Zeichenbrett besteht aus einem Rahmen a, in welchen ein Pappendeckel b derart eingesetzt ist, dafs im Zeichenbrett eine Aussparung gebildet wird, in welche der Block hineingelegt werden kann. Der Block c besteht aus einer Anzahl von Zeichenblättern, die, wie auf der Zeichnung nicht ersichtlich, auf einander gelegt und zu einem Block mittelst Papierstreifen an den Seitenflächen zusammengehalten werden. Die unteren Ränder dieser Papierstreifen sind unter einen Pappendeckel d von der Gröfse der Zeichenblätter geklebt. Das Pappstück d ist schliefslich auf eine Pappplatte e festgeklebt, welche an drei Seiten etwas über den Block vorsteht und gerade in die Aussparung im Rahmen α hineingelegt werden kann. An einer Rahmenseite sind zwei kleine Leisten f angebracht, die über die Aussparung im Rahmen hinausragen und unter welche die Pappplatte e geschoben wird, wenn sie in der Aussparung angebracht werden soll. An der entgegengesetzten Rahmenseite ist ein drehbarer Halter g angebracht, welcher nach Drehung die Pappplatte e sodann festhält. Die Dicke der Pappplatten e und d ist derart gewählt, dafs die Oberfläche des untersten Zeichenblattes höher liegt als die Leisten f und der Halterg-; diese Theile werden also nicht die Anwendung eines Lineals oder einer Reifsschiene erschweren, selbst wenn auf dem untersten Zeichenblatt gezeichnet wird.

Der Zeichenblock c kann, wie in der Patentschrift 115030 angegeben, mit einem an einer Seite des Blockes festgeklebten Umschlag versehen sein, welcher während der Arbeit zurückgebogen und unter die Pappplatte e gelegt wird. Ist der Umschlag über das obere Zeichenblatt ausgebreitet, so wird derselbe mittelst eines an der Pappplatte e befestigten Gummibandes h festgehalten.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Ein Blockreifsbrett der durch Patent 115030 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet,

   dafs dasselbe mit einer Aussparung versehen ist, in welche der Zeichenblock hineingelegt und dort durch Riegel oder dergl. in seiner Lage festgehalten wird, wobei der Zeichenblock unten eine etwas gröfsere und eine gleich grofse Pappscheibe trägt, so dafs die Riegel tiefer liegen als die Oberfläche des untersten Zeichenblattes.
   Eine Ausfuhrungsform des Blockreifsbrettes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Aussparung durch eine in einem Rahmen befestigte Pappplatte gebildet wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.