DE603470C - Handschneidegeraet - Google Patents

Handschneidegeraet

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DE603470C
DE603470C DEJ44996D DEJ0044996D DE603470C DE 603470 C DE603470 C DE 603470C DE J44996 D DEJ44996 D DE J44996D DE J0044996 D DEJ0044996 D DE J0044996D DE 603470 C DE603470 C DE 603470C
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DE
Germany
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cutting device
knife
blade
cut
carriage
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Expired
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DEJ44996D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/006Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for using razor blades as blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Handschneidegerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Handschneidegerät mit zwischen Schutzplatten eingespanntem Messer, vorzugsweise einer Rasierblattklinge, dessen nicht eingespannter, schneidender Teil nur beim Gebrauch durch Vorbeiführen an einer ihn beim Nichtgebrauch abdeckenden Leiste freigelegt ist.
  • Es sind Handschneidegeräte bekanntgeworden, bei denen besonders ausgestaltete Linealführungen für ein auf dem Lineal verschiebbares, eine Rasierklinge oder ein anderes flaches Messer enthaltendes Schneidegerät vorgesehen sind. Insbesondere ist ein Gerät bekanntgeworden, bei dem ein Kreismesser mit einem zu seiner Befestigung und Abdeckung vorgesehenen Rahmen gegenüber einem Schlitten gegen Federkraft schwenkbar angeordnet ist. Der Schlitten ist auf einer Lehre, vorzugsweise einem Lineal, verschiebbar. Die Führung geschieht in der folgenden Weise. An der Unterseite des Schlittens ist ein Flansch vorgesehen. Dieser ragt in eine der Führungskante des Lineals parallele Nut hinein, _ wo er den einen Steg eines die Führungskante des Lineals säumenden und die Nut teilweise abdeckenden Winkels eng umfaßt. Der andere Steg des Winkels deckt beim Nichtgebrauch des Gerätes die Schneidkante des Kreismessers ab. Die vorbekannte Einrichtung setzt das Vorhandensein eines besonderen, mit Nut und Führungswinkel ausgestatteten und= daher in der Beschaffung kostspieligen Lineales voraus. Wird die Vorrichtung ohne das in besonderer Weise gestaltete Lineal benutzt, so kommt die Führung des Messers durch den die Führungskante säumenden Winkel in Wegfall. Daher wird das Messer beim Vorbeiführen an Reißschienen, Linealen u. dgl. in diese Geräte einschneiden können.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einem mit Spitze und Handgriff versehenen Messer besteht. Zur Abdeckung des vorderen Teiles des Messers sind beiderseits desselben angeordnete Platten vorgesehen, die gegen Federkraft um einen Zapfen im Messer drehbar sind. Die Platten sind unterhalb der Schneide durch eine zugleich als Anschlag dienende Auflageplatte fest miteinander verbunden.
  • Diese Vorrichtung ist einfach und stellt ein handliches, wenig Platz erforderndes Gerät dar. Zur Ausführung gerader Schnitte nach vorbestimmten Linien ist die Vorrichtung jedoch ungeeignet. Wird nämlich die freigelegte Schneidkante an einer Lehre entlang geführt, so muß sie wegen des Fehlens einer geeigneten Führung in den Baustoff der Lehre einschneiden. Die Wiederholung eines Schnittes beim Schneiden dickwandigen Gutes verursacht Schwierigkeiten, da es an einer zwangsläufigen, sorgfältigen Führung des Messers dem ersten Schnitt entlang fehlt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die das Messer bei Nichtgebrauch abdeckende Leiste der senkrechte Schenkel eines nach unten offenen, winkelförmigen Schlittens ist, auf dem das Gerät gegen die Wirkung einer Feder schwenkbar gelagert ist. Die vorteilhafte Wirkung dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß der senkrechte Schenkel einen Anschlag für das Schneidegerät bildet. Das Gerät kann mit dem senkrechten Schenkel sicher an einem beliebigen, als Lehre verwendbaren Gerät entlang geführt werden, ohne daß hierbei das Messer in den Werkstoff der Lehre einschneiden kann. Besonders gestaltete Lineale kommen in Fortfall.
  • Zweckmäßig wird hierbei das Gerät derart ausgebildet, daß die Rasierklinge in an sich bekannter Weise einen spitzen Winkel mit der Oberfläche des Schneidgutes einschließt.
  • Zweckmäßig erscheint es ferner, an der das Messer einspannenden Schutzplatte einen verstellbaren Anschlag anzuordnen. Mit Hilfe dieses Anschlages kann das Gerät der verschiedenen Stärke der Lehren und des Behandlungsgutes angepaßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abb. i bis 5 der Zeichnung veranschaulicht.
  • Es stellen dar Abb. i die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Handschneidegerätes bei Nichtgebrauch, Abb. a die Vorderansicht des .Gerätes nach Abb: i, Abb.3 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Handschneidegerätes im Gebrauchszustand, Abb. 4. die Vorderansicht des Gerätes nach Abb. 3, Abb. 5 zeigt das Gerät in schaubildlicher Darstellung von oben gesehen.
  • Das in den Abb. i bis 5 dargestellte Handschneidegerät besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einem Schlitten und dem auf ihm schwenkbar angeordneten Schneidegerät. Dieses besteht aus einer Rasierklinge c, deren Seitenflächen und deren eine Schneide von zwei Schutzplatten a, b abgedeckt sind. Die Klinge ist derart zwischen den Platten angeordnet, daß eine der vier Ecken an der Unterseite der von den Platten gebildeten Hülse herausragt. Die Klinge wird in ihrer Lage durch zwei in die Platte a eingelassene Stifte gehalten, die in die bekannten, beiderseits der Mittelbohrung befindlichen Löcher der Klinge eingreifen. Zur Verspannung der Klinge mit den Schutzplatten ist eine Schraube d vorgesehen, die in der Platte a befestigt ist und durch das mittlere Loch der Klinge und eine entsprechende Bohrung in der Schutzplatte b hindurchgreift. Eine Spannmutter e auf dem freien Ende der Schraube dient zur Verspannung.
  • Der Schlitten g besteht aus einer ebenen Platte von rechteckigem Querschnitt. Diese ist an einer Längsseite rechtwinklig nach unten umgebogen. Die Höhe des dabei entstandenen Schenkels ist etwas geringer als die Stärke der bekannten Reißschienen, Winkel, Lineale usw.
  • Mit diesem Schlitten ist das eigentliche Schneidegerät durch eine Art Scharnier verbunden, so daß es gegenüber dem Schlitten geschwenkt werden kann. Die Schutzplatte b ist zu diesem Zwecke rechtwinklig zur Seite hin abgebogen. Der abgebogene Teil ist oberhalb der Schlittenplatte angeordnet und entspricht im Grundriß der Schlittenplatte. Er ist mit dem Schlitten g in der angedeuteten Weise verbunden. Dabei liegen der nach unten abgebogene Schenkel der Platte g und der an der Klinge anliegende Teil der Schutzplatte b annähernd in der gleichen Ebene.
  • Die untere Hubbegrenzung des schwenkbaren Gerätes wird von der Schlittenplatte gebildet. Durch eine im rechtwinklig abgebogenen Schenkel der Platte b verstellbare Schraube f kann der Hub des Schneidegerätes verändert werden. Die obere Hubbegrenzung wird von dem etwa senkrecht nach oben und hierauf rechtwinklig zur Seite abgebogenen Ende der Schlittengrundplatte an der in Bewegungsrichtung zurückliegenden Kante gebildet.
  • Zwischen dem Schneidegerät und dem Schlitten ist eine Flachfeder h angeordnet, die das Schneidegerät stets gegen den oberen Anschlag drückt. Bei dieser Stellung wird die zwischen den Schutzplatten hervortretende Schneidkante von dem rechtwinklig nach unten abgebogenen Schenkel des Schlittens g abgedeckt. Erst während der Schwenkung des Gerätes tritt die Schneidkante über die Unterkante des Schenkels hervor.
  • Der nach unten abgebogene Schenkel des Schlittens ist weiterhin so angeordnet, daß die vorstehende Schneidkante der Klinge bei der Schwenküng des Schneidegerätes zur Seite abgebogen wird. Durch diese bekannte Maßnahme wird- die Klinge versteift, so daß sie den auf sie einwirkenden Kräften größeren Widerstand entgegenzusetzen vermag.
  • Das Schneidegerät wird in der Weise benutzt, daß der Schlitten auf die zur Führung dienende Lehre, z. B. eine Reißschiene, ein Dreieck usw., aufgesetzt wird, so daß der abgebogene Schenkel des Schlittens an der Führungskante der Lehre anliegt. Hierauf wird das die Rasierklinge enthaltende Schutzgehäuse durch den von Hand ausgeübten Druck gegenüber dem Schlitten geschwenkt, bis däß die vorstehende Ecke der Klinge in das Schneidgut eingedrungen ist. Dann wird das Gerät mit dem Schenkel des Schlittens an der Lehre entlang geführt. Dabei muß die zur Anlenkung des Schneidegerätes dienende Scharnierverbindung bei Verwendung von Rasierklingen in Bewegungsrichtung vorn liegen. Die Stellschraube f kann dazu benutzt werden; das Gerät den verschiedenen Stärken der Lehre und des Schneidgutes anzupassen; insbesondere kann die Schneidtiefe so eingestellt werden, daß das Schneidgut gerade durchschnitten, die Unterlage jedoch nicht beschädigt wird. Die Klinge ist im übrigen derart in dem schwenkbaren Gehäuse eingespannt, daß sie während des Gebrauches des Schneidegerätes einen spitzen Winkel mit der durch das Schneidgut gebildeten Ebene einschließt.
  • Da die Klinge leicht auswechselbar ist, können nacheinander alle vier Ecken benutzt werden. Es kann daher die Klinge voll ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. hA'1'LN'rANSl'kÜClir: i. Handschneidegerät mit zwischen Schutzplatten eingespanntem Messer, vorzugsweise einer Rasierblattklinge, dessen uneingespannter, schneidender Teil nur beim Gebrauch durch Vorbeiführen an einer ihn beim Nichtgebrauch abdeckenden Leiste freigelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Leiste der senkrechte Schenkel eines nach unten offenen, winkelförmigen Schlittens ist, auf dem das Gerät gegen die Wirkung einer Feder schwenkbar gelagert ist. a. Handschneidegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklinge in an sich bekannter Weise in einem spitzen Winkel zur Oberfläche des Schneidgutes angeordnet ist. 3. Handschneidegerät nach einem der Ansprüche i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung eines verstellbaren Anschlages (f) an einer der das Messer einspannenden Schutzplatten.
DEJ44996D 1932-07-31 1932-07-31 Handschneidegeraet Expired DE603470C (de)

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DEJ44996D DE603470C (de) 1932-07-31 1932-07-31 Handschneidegeraet

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DE603470C true DE603470C (de) 1934-10-01

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DEJ44996D Expired DE603470C (de) 1932-07-31 1932-07-31 Handschneidegeraet

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