DE1180496B - Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen - Google Patents

Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen

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Publication number
DE1180496B
DE1180496B DES65348A DES0065348A DE1180496B DE 1180496 B DE1180496 B DE 1180496B DE S65348 A DES65348 A DE S65348A DE S0065348 A DES0065348 A DE S0065348A DE 1180496 B DE1180496 B DE 1180496B
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DE
Germany
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lever
shaft
friction disks
parallelogram
drawing table
Prior art date
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Pending
Application number
DES65348A
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Emile Francoi Sautereau
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/18Locking means, e.g. for locking inclination of board

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Zeichentisch mit Hebel-Parallelogrammführungen Die Erfindung bezieht sich auf Zeichentische mit durch Reibscheiben feststellbaren Hebel-Parallelogrammführungen und betrifft die Ausgestaltung der Feststelleinrichtungen.
  • Man kennt Zeichentische mit Hebel-Parallelogrammführungen an je einer Gestellseite, bei welchen je ein Eckpunkt des Parallelogramms in einer die Gestellseitenteile verbindenden Welle liegt. An dieser Welle ist ein Hebel des Parallelogramms mit ihm zugeordneten Reibscheiben befestigt, während der andere Hebel mit seinen Reibscheiben um die Welle schwenkbar ist.
  • Von dieser bekannten Bauart unterscheidet sich der Zeichentisch nach der Erfindung durch eine die Gestellseitenteile miteinander verspannende, parallel zu der im Gestell drehbar gelagerten Welle liegende Stange mit darauf festen Reibscheiben, deren Reibflächen konzentrisch zur Welle zwischen den Reibflächen der Reibscheiben der Parallelogrammhebel liegen.
  • Durch diese Ausgestaltung wird beim Feststellen des Hebel-Parallelogramms jede Beanspruchung oder Verspannung des Zeichentischgestells vermieden, so daß ein starrer, feststehender Zeichentisch geschaffen ist, der ein sauberes Zeichnen sicherstellt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird als Welle ein Rohr benutzt mit darin gegeneinander hin und her beweglichen Gleitstücken, die über radial durch die Welle ragende Bolzen auf den um die Welle schwenkbaren Armen aufliegen. Es können auch radial durch die Welle ragende, durch einen Kniehebel miteinander verbundene Bolzen an den einander zugekehrten Enden der Gleitstücke mit Hebel zum Knicken oder Strecken des Kniehebels verwendet werden. In einer weiteren Ausgestaltung wird ein Feststellen einer Gruppe der Reibscheiben vorgeschlagen, durch die eine Bewegung des Zeichenbrettes parallel zu seiner Ebene ermöglicht wird, ohne daß sich seine Neigung ändert. Diese beschränkte Verstellbarkeit bietet besondere Vorteile, z. B. wenn man oben oder unten auf dem Zeichenbrett zu arbeiten hat.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht des Tisches, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht der Rückseite, F i g. 3 und 4 die Feststelleinrichtung in teilweise geschnittener Ansicht und Draufsicht, F i g. 5 ein Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 4 mit horizontaler Lage des Armes B, F i g. 6 eine Draufsicht entsprechend F i g. 5, F i g. 7 und 8 eine Verstellvorrichtung für die Verriegelung des Tisches in Ansicht und Draufsicht.
  • Der Tisch besteht aus einem Zeichenbrett L, das an den Stellen A, an die homologen Arme B zweier Parallelogramme angelenkt ist. Diese Arme sind miteinander durch eine Welle C fest verbunden, an der sie an den Stellen N (F i g. 3 und 4) mit Stiften befestigt sind. Das Ganze ist vollständig starr und ruht auf dem Boden mittels eines Gestells D, das seinerseits auch unverformbar ist. Das Feststellen des Zeichenbrettes wird durch das Zusammendrücken von nebeneinderliegenden Reibscheiben erreicht, die sich zwischen an dem Gestell D befestigten Reibscheiben frei um die Welle C drehen können und alternativ an einem der Arme B und 1 des Parallelogramms befestigt sind. Die Arme B und 1 sind um die Achse Cl der Welle C drehbar. Die Leiste K des Zeichenbrettes L ist gelenkig in dem Punkt A1 am Arm B und Arm 1 bei C2 an dem Arm J befestigt. Der Arm J ist bei A2 an der Leiste K angelenkt. Der Arm J trägt ein Gegengewicht P. Die Stützen D des Gestells sind miteinander durch eine Stange H mit rechtwinkligem Querschnitt (s. F i g. 1 und 4) verbunden.
  • Auf der Welle C sind drei Gruppen von Reibscheiben M1, M2 und Ms angeordnet. Diese Reibscheiben haben in ihrer Ebene Verlängerungen (s. F i g. 5) mit Ausschnitten. In den Ausschnitten der Reibscheiben Ml liegt die Stange H und setzt die Scheiben gegen Drehen fest. Zwischen den Reibscheiben Ml sind die der Gruppen ML und M_; angeordnet. Die Reibscheiben der Gruppe M." sind mit einem Vierkant 1 an dem Arm B durch den Umgriff ihrer Ausschnitte fest verbunden und in gleicher Weise die Reibscheiben der Gruppe M3 mit Arm 1. Eine auf dem Arm 1 in Achsrichtung der Welle C ausgeübte Kraft drückt also die Reibscheiben gegeneinander. Die mit den Parallelogrammarmen beweglichen Reibscheiben M2 und M3 werden fest an die gegen Drehung gesicherten Reibscheiben Ml gedrückt, so daß das Zeichenbrettl in jeder gewünschten Stellung ohne Verformung des Armes B oder des Gestells D festgelegt werden kann.
  • Das Andrücken wird in folgender Weise erreicht: In der hohlen Welle C (s. F i g. 3) sind auf beiden Seiten der Symmetrieebene X-X des Tisches entgegengesetzt beweglich zwei Gleitzylinder 3 angeordnet. Sie sind von je einem Stift 4 durchbohrt, der in einer Aussparung 5 des Armes I liegt und durch die Platte 6 gehalten wird. Jeder Gleitzylinder 3 wird durch einen anderen Stift 7 bewegt. Die Stifte 4 und 7 werden in Schlitzen 8 und 9 der Welle C geführt. Das Aneinanderdrücken der Reibscheiben wird durch Verschieben der Gleitstücke 3 nach außen herbeigeführt, wobei die Stifte 4 gegen die Arme 1 gepreßt werden. Zum Verschieben der Gleitzylinder 3 ist in jedem von diesen ein Drehstift 7 mit Kopf 10 und Hebel 11 angeordnet. Die Hebel 11 sind um die Achse 12 drehbar miteinander verbunden. An einem der Köpfe 10 ist ein Hebel 13 (in F i g. 4 in Verriegelungsstellung gezeichnet) senkrecht zu dem Hebel 11 befestigt. In der Entriegelungsstellung kommen die Hebel durch Verlagerung des Hebels 13 im Sinne des Pfeiles f in die Lage 13 a bzw. 11 a.
  • Ein genaues Einstellen des Feststelldruckes wird wie folgt erreicht: Das Ende des Hebels 11, das in den Kopf 10 eingreift, ist durch einen dünneren Gewindebolzen 15 (s. F i g. 3) verlängert. Auf diesen ist ein Schraubenbolzen 16 aufgeschraubt, der mit seinem Außengewinde in den Kopf 10 des Stiftes 7 geschraubt ist. Die Steigungen der beiden Gewinde sind unterschiedlich, so daß man durch Drehen des Bolzens 16 eine Differentialbewegung erreicht, die mit jeder gewünschten Genauigkeit die Länge des Armes 11 zu ändern gestattet.
  • Ein anderes Mittel zum genauen Einstellen des Feststelldruckes ist in F i g. 7 und 8 dargestellt, in denen die Hebel 11 in der Feststellung gezeichnet sind, wobei beide Hebel in gleicher Flucht liegen. In dieser Ausführungsform haben die beiden Hebel 11, die bei 12 aneinandergelenkt sind, in die Köpfe 10 eingeschraubte Gewinde. Die beiden Gewinde sind gleichsinnig, haben aber etwas unterschiedliche Steigungen, die eine z. B. 1,5 mm, die andere 2 mm, so daß auch hier beim Einstellen jeweils nur der Gangunterschied der Gewinde wirksam wird.
  • Der Hebel 13 wird von einer vom Zeichner leicht erreichbaren Stelle, z. B. an der Unterseite des Zeichenbrettes, verstellt. Hierzu dienen Hebel, die in F i g. 1, 2 und 6 strichpunktiert dargestellt sind. Der Hebel 13 ist durch ein Kniegelenk an seinem Ende 18 mit einem Lenker 19 verbunden, dessen anderes Ende 20 an einem Hebel 21 angelenkt ist, der um eine Achse 22- (F i g. 5) schwingen kann und einen Betätigungsknopf 23 hat. Die Achse 22 liegt parallel zum Zeichenbrett L, so daß der Hebel 21 in einer zu diesem parallelen Ebene schwingen kann.
  • Wenn das Zeichenbrett schon eine passende Neigung hat, ist es vorteilhaft, dieses nur durch kreisförmiges Versetzen um die Welle C zu verlagern, d. h. bei blockierten Parallelogrammarmen I. Dazu wird der Teil Ml' der gegen Drehung unbeweglichen Reibscheiben Ml, der sich zwischen die an dem Arm l festen Reibscheiben M3 legt, gegen diese gedrückt, während der Hebel 13 in der entriegelten Stellung bleibt. Die Reibscheiben Ml und M3 werden dabei von den anderen durch ein Plättchen 24 (s. F i g. 4 und 5) getrennt. Dazu ist auf dem Plättchen 24 eine die Reibscheiben durchdringende Gewindestange 25 angelötet. Auf ihr ist eine Scheibe 26 im Eingriff und eine Mutter 27 mit Spannhebel 28 aufgeschraubt. Dieser Hebel blockiert die Reibscheiben Ml und M3, macht den Arm 1 fest, läßt aber den Arm B zum Drehen beweglich.
  • Außer den vorstehend angegebenen Vorteilen -sei auch noch auf den folgenden hingewiesen. Bei den bekannten Verriegelungen sind die Reibungsscheiben gegenüber dem Parallelogramm und dem Gestell durch Stifte festgelegt, die sie durchdringen und am Parallelogramm und Gestell befestigt sind. Trotz sorgfältiger Konstruktion kann man nicht eine vollkommene Gleichachsigkeit zwischen der Drehachse der Parallelogrammarme, auf denen die Scheiben zum Eingriff kommen, und den Achsen der Stifte sicherstellen. Diese tragen also tatsächlich nur längs einer Erzeugenden der Bohrung der Scheiben, was eine schnelle Abnutzung derselben und ein unerwünschtes Spiel hervorruft. Durch den vorliegend beschriebenen Eingriff in Ausschnitte ebener Flächen, die von den zum Festlegen dienenden Teilen getragen werden, erhält man einen gesicherten Kontakt der Scheiben, z. B. mit einem Vierkant, also nicht mehr auf einer Linie, sondern auf einer Fläche. Die Arbeit der Werkstatt erfordert weniger Genauigkeit. Die Scheiben können infolge der großen Stützfläche viel dünner sein; ihre Zahl wird größer und mit ihr der Feststelldruck, der porportional der gesamten Reibfläche ist. Mit sehr geringer Kraft auf den Betätigungshebel erhält man somit eine absolute Feststellung.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zeichentisch mit durch Reibscheiben feststellbaren Hebel-Parallelogrammführungen des Zeichenbrettes an je einer Gestellseite, bei welchen je ein Eckpunkt des Parallelogramms in einer die Gestellseitenteile verbindenden Welle liegt, an der ein Hebel mit ihm zugeordneten Reibscheiben befestigt und um die der andere Hebel mit seinen Reibscheiben schwenkbar ist, gekennzeichnet durch eine die Gestellseitenteile (D) miteinander verspannende, parallel zu der im Gestell drehbar gelagerten Welle (C) liegende Stange (H) mit darauf axial verschiebbaren, aber gegen Drehung festen Reibscheiben (Ml), deren Reibflächen konzentrisch zur Welle (C) zwischen den Reibflächen der Reibscheiben (M, und M3) der Parallelogrammhebel (B und 1) liegen.
  2. 2. Zeichentisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in der als Rohr ausgebildeten Welle (C) liegende gegeneinander hin und her bewegliche Gleitstücke (3), die über radial durch die Welle ragende Bolzen (4) auf den um die Welle schwenkbaren Armen (1) aufliegen.
  3. 3. Zeichentisch nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch radial durch die Welle ragende, durch einen Kniehebel (11,12) miteinander verbundene Bolzen (7) an den einander zugekehrten Enden der Gleitstücke (3) und durch einen Hebel (13) zum Knicken oder Strecken des Kniehebels.
  4. 4. Zeichentisch nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (24 bis 28) der Reibscheiben (M.) des um die Welle (C) schwenkbaren Parallelogrammhebels (1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 415 804, 822 009, 827 463, 848167; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1685 668.
DES65348A 1958-10-10 1959-10-07 Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen Pending DE1180496B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=9661669

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DES65348A Pending DE1180496B (de) 1958-10-10 1959-10-07 Zeichentisch mit Hebel-Parallelogramm-fuehrungen

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415804C (de) * 1923-08-29 1925-07-01 Reinhold Seibig Klemmvorrichtung fuer verstellbare Zeichentische
DE822009C (de) * 1941-07-21 1951-11-22 Lucien Sautereau Zeichentisch
DE827463C (de) * 1948-04-30 1952-01-10 Lucien Sautereau Zeichentisch oder Zeichenmaschine
DE848167C (de) * 1949-04-14 1952-09-01 Edmund Friedrich Zeichentisch
DE1685668U (de) * 1954-07-27 1954-10-21 Albert Nestler A G Zeichentisch.

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