AT393797B - Bindung fuer snowboards - Google Patents

Bindung fuer snowboards Download PDF

Info

Publication number
AT393797B
AT393797B AT283889A AT283889A AT393797B AT 393797 B AT393797 B AT 393797B AT 283889 A AT283889 A AT 283889A AT 283889 A AT283889 A AT 283889A AT 393797 B AT393797 B AT 393797B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mounting plate
jaw
jaws
circular ring
recess
Prior art date
Application number
AT283889A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA283889A (de
Original Assignee
Burtscher Alfons
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burtscher Alfons filed Critical Burtscher Alfons
Priority to AT283889A priority Critical patent/AT393797B/de
Priority to EP19900122938 priority patent/EP0432588A3/de
Publication of ATA283889A publication Critical patent/ATA283889A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT393797B publication Critical patent/AT393797B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/02Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
    • A63C10/08Toe or heel stirrups; Clamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/16Systems for adjusting the direction or position of the bindings
    • A63C10/18Systems for adjusting the direction or position of the bindings about a vertical rotation axis relative to the board

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

AT 393 797 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bindung für Snowboards mit einer gegebenenfalls mit Fersen- und/oder Frontbügel ausgestatteten Standplatte zum Aufsetzen und Festhalten eines Schuhs, wobei die Standplatte mit einer Montageplatte fest verbunden ist und die Montageplatte gegenüber einem am Snowboard befestigbaren, an seiner Oberseite einen auskragenden Flansch aufweisenden Kreisring verdrehbar und gegenüber diesem Kreisring fixierbar ist.
Beim Snowboardfahren sind die Bindungen in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung ausgerichtet, da der Benutzer praktisch quer zur Längsrichtung des Snowboards auf diesem steht Die beiden Bindungen für die beiden Füße des Fahrers sind in geeignetem Abstand hintereinander auf dem Snowboard montiert, wobei die beiden Bindungen eine unterschiedliche Winkellage zur Längsrichtung des Snowboards aufweisen. Bindungen für solche Snowboards sind bekannt. In ihrer einfachsten Form sind die Standplatten der Bindungen direkt auf dem Snowboard verschraubt. Diese Bindungen sind nicht zweckmäßig, da sie nicht verstellt werden können. Es wurden daher Bindungen entwickelt welche eine Montageplatte aufweisen, an welcher die Standplatte befestigt ist. Zur Verstellung der Standplatte müssen jedoch bei diesen bekannten Ausführungen Schrauben gelöst oder Haltestifte entfernt werden, dann muß die Standplatte aus ihrer Verankerung abgehoben und anschließend, wenn sie in ihre gewünschte Winkellage verdreht worden ist, wiederum mit der Verankerung verschraubt oder mittels des Haltestiftes verbunden werden. Darüber hinaus kann hier bei diesen bekannten Konstruktionen die Standplatte nur in gleichen Winkelschritten verstellt werden, deren Größe abhängig ist von der jeweiligen Teilung der Aufnahmemittel für die Befestigungsteile. Wenn bedacht wird, daß bei der Benützung von Snowboards die Standplatte betriebsmäßig verstellt werden soll (Geradestellung beim Fahren mit einem Schlepplift, Schrägstellung links oder rechts je nach Fahrer; unterschiedliche Winkelstellung in Abhängigkeit von der Neigung der befahrenen Hänge), dann muß von diesen bekannten Konstruktionen gesagt werden, daß sie nicht zweckmäßig sind, da die jeweüige Verstellung mit einem zu großen Aufwand verbunden ist
In diesem Zusammenhang ist die Schweizer Patentschrift 672 432 zu nennen. Sie zeigt und beschreibt eine Bindung für Snowboards mit einem Drehteller, der drehbar auf dem Snowboard montiert ist, und der die eigentliche Bindung in Form eines länglichen Tragbügels trägt. Der Drehteller läßt sich in jeder seiner Schwenklagen unverrückbar fixieren. Hierzu ist ein Ring mit Verzahnung auf seiner Innenseite in den Rand des Drehtellers gelegt. Der Drehteller ist von einem Flansch gehalten, der mit dem Ring auf dem Brett verschraubt ist. Ein im Drehteller radial verschiebbarer Schieber greift unter Federkraft in die Verzahnung am Ring ein und sichert den Drehteller in jeder Schwenklage. Im besonderen ist im Drehteller eine radial verlaufende Aussparung eingelassen. In dieser Aussparung ist ein Schieber geführt und gehalten, so daß er bezüglich des Drehtellers in radialer Richtung verschiebbar ist. Hinter dem Schieber ist eine Druckfeder angeordnet, welche ihn stets radial nach außen drückt. Der Ring weist an seiner Innenseite eine Verzahnung auf. Der Schieber andererseits hat an seinem vorderen Ende ebenfalls eine Verzahnung, welche aus ein oder mehreren konischen Zähnen besteht Diese Zähne greifen in die Verzahnung am Ring ein und fixieren eine gewünschte Drehstellung des Drehtellers. Durch die eventuell konische Verzahnung wird erreicht, daß der Schieber ohne Spiel in die Verzahnung des Ringes eingreift. Er wird von der Druckfeder an die Innenseite des Ringes gedrückt. Soll eine andere Drehstellung eingestellt werden, so schiebt man den Schieber von der Aussparung her gegen die Kraft der Feder zurück, wodurch er sich aus der Verzahnung löst und den Drehteller zum Drehen freigibt. In der neuen Schwenklage läßt man den Schieber wieder los. Kraft der Druckfeder wird er radial nach außen hin verschoben und greift wieder in die Verzahnung am Ring ein. Dadurch ist der Drehteller wieder fixiert und in seiner Lage gesichert. Bei dieser bekannten Konstruktion wird es sich nicht vermeiden lassen, daß Schneewasser zwischen den Schieber im Spalt und den die Schieber aufnehmende, radial verlaufende Aussparung gelangt, wo es gefrieren kann. Bei dieser Konstruktion muß ferner die Kraft der erwähnten Druckfeder zum Verstellen der Drehlage direkt und ohne Übersetzung überwunden werden. Da diese Feder allein aus Sicherheitsgründen eine nicht unerhebliche Kraft aufbringen muß, kann die Bindung wohl nur mit erheblichem Kraftaufwand verstellt werden, einem Kraftaufwand, der wohl nicht von jedermann aufgebracht werden kann.
Auch die US-PS 4 728 116 zeigt und beschreibt eine lösbare Snowboardbindung.
Auf dem Snowboard ist ein Ring mit L-förmigem Querschnitt festgeschraubt, wobei durch diesen Querschnitt eine äußere, offene, umlaufende Nut ausgespart wird. An einander gegenüberliegenden Seiten dieses Ringes sind in diese Nut eingreifende Gleitklötze gelagert, welche über einen sich über den Ring erstreckenden Querholm miteinander verbunden sind. Auf diesem Querholm sind in dessen Längsrichtung gegen die Kraft einer Feder verschiebbar Backen gelagert, welche zum Festhalten des Schuhs dienen. Der eine Gleitklotz ist breiter als die Breite des Querholmes und an dem gegenüber dem Querholm ausladenden Teil ist eine Flügelschraube vorgesehen, die mit ihrem Bund den Ring etwas übergreift. Durch Lösen dieser Flügelschraube kann der Querholm auf dem Ring verdreht werden. Durch Anziehen der Schraube wird die eingestellte Lage des Querholmes gegenüber dem Ring fixiert. Bei dieser Konstruktion ist die Klemmfiäche außerordentlich klein und es erscheint fraglich, ob sie überhaupt im Stande ist, die hier bei der Benutzung des Snowboards auftretenden Kräfte verläßlich aufzunehmen.
Schließlich ist noch die WO 89/08480 zu nennen. Auch diese Vorveröffentlichung beschreibt eine Bindung für Snowboards. Am Snowboard ist ein Montagering befestigt, der an seinem äußeren Rand mit einer Bohrungsreihe versehen ist. Der gegenüber diesem Ring verdrehbare Bindungsteil besitzt einen vertikalen, federbelasteten Bolzen, der mit einem Betätigungshebel angehoben werden kann. Dieser Bolzen arbeitet mit den -2-
AT 393 797 B
Bohrungen der genannten Bohrungsreihe in der Weise zusammen, daß er durch seinen Eingriff in eine Bohrung der Bohrungsreihe als Riegel dient und so die Verdrehung des oberen Bindungsteiles gegenüber dem Montagering sichert. Die Bohrungen dieser Bohrungsreihe sind unbedeckt nach oben hin offen, so daß sie sich wohl unweigerlich bei der Benutzung des Snowboards allmählich mit Schnee füllen und so verstopft werden, was die Verstellbarkeit dieser Bindung erschwert
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf ab, eine Bindung zu schaffen, die ohne besonderen Eingriff verstellbar ist, wobei jede beliebige Winkelstellung angefahren und eingenommen werden kann. Ferner soll die Bindung konstruktiv so gestaltet sein, daß die aufgezeigten Nachteile vermieden werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die scheibenförmige Montageplatte den Kreisring übergreift und der Flansch gegen die Mitte des Kreisringes auskragt, und in der Ebene der Montageplatte und an dieser geführt mindestens ein, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisender Klemm- und/oder Greifbacken gegen den Kreisring verstellbar gelagert ist, und der Flansch des Kreisringes in der Klemmstellung des Backens vom U-förmigen Querschnitt desselben aufgenommen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wangen des im Querschnitt U-förmigen Backens unterschiedlich große Ausladungen aufweisen und die Wange mit der großen Ausladung auf der der Standplatte zugewandten Seite liegt und diese Wange in jeder Stellung des Backens einen auf der Oberseite des Kreisringes unmittelbar aufliegenden Steg der Montageplatte übergreift. Auf diese Weise ist der U-förmige Backen in jeder seiner möglichen radialen Stellungen höhenmäßig orientiert ausgerichtet und darüber hinaus in Verbindung mit der auf der Montageplatte angeordneten Standplatte noch zusätzlich gegen ein Abheben gesichert.
Um die Bauhöhe der Bindung gering zu halten ist weiterhin vorgesehen, daß die Montageplatte eine nach ihrer Unterseite hin offene und umlaufende, der Aufnahme und Führung des Kreisringes dienende Ausnehmung aufweist, wobei die innere Höhe dieser Ausnehmung um ein geringes Maß, ca. 1 bis 2 mm kleiner ist als die Höhe des im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kreisringes und die Montageplatte mit dem Boden ihrer Ausnehmung auf der Oberseite des Kreisringes aufliegt. Trotz der dadurch erzielbaren geringen Bauhöhe ist darüber hinaus durch diese konstruktive Maßnahme sichergestellt, daß die Montageplatte, bzw. deren Unterseite einen ausreichenden Abstand gegenüber der Oberfläche des Snowboards hat, so daß nach Lösen des Backens die Montageplatte frei und ohne Kraftaufwand drehbar ist.
Um sicherzustellen, daß bei entriegelter Bindung die Montageplatte auch ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges vom Snowboard abgenommen werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der radiale Abstand der äußeren Begrenzungskontur der unteren Wange des Backens in dessen Entriegelungsstellung von der Mittelachse der Montageplatte kleiner ist als der halbe innere Durchmesser des Flansches des Kreisringes.
Damit der Klemm- oder Greifbacken in seiner Riegelstellung sich an den gegeneinander zu verspannenden Bauteilen der Bindung möglichst genau und eng anlegen und anpassen kann, ist dieser Klemm- oder Greifbacken an der zu seiner Verstellung dienenden Mechanik mit relativ großem Spiel schamierartig angelenkt. Um sicherzustellen, daß er trotz dieser Beweglichkeit sich auf der für ihn vorgesehenen Strecke bei der Verstellung bewegt, wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal vorgesehen, daß in der Montageplatte zur Aufnahme und radialen Verstellung sowie zur Führung des Backens eine Ausnehmung vorgesehen ist, und daß der von der oberen Wange des Backens übergriffene Steg in der Ausnehmung für den Backen liegt und die Unterseite des Steges einen Teil der Auflagefläche der Montageplatte für den Kreisring bildet
Zweckmäßigerweise sind Backen in paarweiser Anordnung und in zueinander diametraler Lage vorgesehen, um die inneren Kräfte zu symmetrieren.
Da die Bindung an sich wenig Freiraum wegen ihrer gedrängten Bauweise bietet, muß die Verstellmechanik für den bzw. für die Backen platzsparend ausgelegt werden. Dies gelingt dadurch, daß der Backen mit einem in der oder parallel zur Ebene der Montageplatte schwenkbaren Hebel verbunden ist, wobei der schwenkbare Hebel vorzugsweise im Mittelbereich des Backens angelenkt ist, und der Hebel an seinem inneren, dem Mittelbereich der Montageplatte zugewandten Ende mit einem Stellorgan verbunden ist, und das Stellorgan aus einer konzentrisch zur vertikalen Mittelachse der Montageplatte liegenden und verdrehbar gelagerten Scheibe gebildet ist, die einen seitlich auskragenden Stellhebel aufweist.
Damit die in ihrer Riegelstellung befindlichen Klemm- oder Greifbacken ohne besondere zusätzliche mechanische Sicherung in ihrer Lage verharren, der hier vorgesehene Verstellmechanismus sich also nicht selbsttätig verstellt oder gar öffnet, ist weiterhin vorgesehen, daß die gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt des Hebels und der Mittelachse der Scheibe sowohl bei offenem, wie auch bei geschlossenem Backen mit der durch die Mitte des Backens und die Mittelachse der drehbaren Scheibe legbaren Symmetriegeraden jeweils einen spitzen Winkel einschließt und diese spitzen Winkel auf verschiedenen Seiten der Symmetriegeraden liegen, so daß der Anlenkpunkt des Hebels an der drehbar gelagerten Scheibe bei deren Verdrehung zur Verstellung des Backens seine Totpunktlage überfährt
Zur Unterstützung der von den Klemm- bzw. Greifbacken aufgebrachten Haltekraft, welche die Verdrehung der Montageplatte gegenüber dem Kreisring bei verriegeltem Mechanismus verhindert, können zweckmäßigerweise die aneinander anliegenden Flächen von Aussparung und Kreisring aufgerauht sein. Für denselben Zweck kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Unterseite des Flansches des Kreisringes und/oder die Innenseite der unteren Wange des Backens einen keilartig flachen Anzug aufweisen. -3-
AT 393 797 B
Um die an sich gedrängte Konstruktion dieser Bindung einfach zu gestalten schlägt die Erfindung ferner vor, daß zur radialen Führung des Backais die Seitenwangen der Ausnehmung dienen, die Breite da Ausnehmung also um ein geringes Maß größer ist als die Bogenlänge des Backens.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird ein Ausführungsbeispiel anhand da Zeichnung näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine Bindung in Draufsicht, Fig. 2 dieselbe Bindung in Seitenansicht, Fig. 3 in Ansicht; Fig. 4 die Montageplatte von unten gesehen; Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie (YI*VI) in Fig. 4; Fig. 7 einen Querschnitt durch den Kreisring, Fig. S eine Darstellung wie Fig. 6, jedoch in Verbindung mit dem Kreisring nach Fig. 7.
Die Draufsicht nach Fig. 1 zeigt die Standplatte (1) mit dem Fersenbügel (2) und dem Frontbügel (3), die Standplatte (1) ist auf einer flachen, scheibenförmigen Montageplatte (4) festgeschraubt. Die Standplatte (1) hat einen üblichen Aufbau und wird aus diesem Grund hier nicht näher erläutert
Fig. 4 zeigt nun die Montageplatte in Draufsicht bei abgenommener Standplatte (1). Die Gewindebohrungen (5) dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Standplatte (1). In der Mitte der Montageplatte (4) und konzentrisch mit ihrer vertikalen Achse (6) ist eine kreisförmige Scheibe (7) drehbar gelagert, an der ein seitlich auskragender Stellhebel (8) befestigt ist. An zwei diametral liegenden Stellen der Montageplatte (4) sind Ausnehmungen (9) ausgespart. In jeder dieser Ausnehmungen (9) liegt ein bogenförmig gestalteter Backen (10), der einen U-förmigen Querschnitt (Fig. 6) besitzt, wobei die oben liegende Wange (11) eine größere Ausladung besitzt als die unten liegende Wange (12). Die Innenseite (13) der Wange (12) weist zweckmäßigerweise einen flachen, keilförmigen Anzug auf. Jeder Backen (10) ist in seinem Mittelbereich mit einem Hebel (14) schamierartig verbunden, das innere Ende dieses Hebels (14) ist über einen Zapfen (15) an der Scheibe (7), hier an deren Unterseite angelenkt. Der Zapfen (15) liegt im Randbereich der Scheibe (7). Der Hebel (14) liegt in einer flachen Ausnehmung (16) der Montageplatte (4) und ist gegen Herabfallen durch einen Querriegel (17) gesichert, der beidseitig der erwähnten Ausnehmung (16) mit der Montageplatte (4) verschraubt ist.
An der Unterseite der Montageplatte (4) ist eine umlaufende, nutartige, nach unten offene Aussparung (18) vorgesehen, deren Boden im Bereich der Ausnehmungen (9) durch einen horizontal liegenden Steg (19) gebildet ist. Bei offenen Backen und auch bei geschlossenen Backen (10) liegt die obere Wange (11) auf der Oberseite dieses Steges (19) auf (Fig. 6).
Ein weiterer Teil der Bindung ist in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt. Es handelt sich hier um einen Kreisring (20) mit mehreren Bohrungen (21) entlang seines Umfangs. Dieser Kreisring besitzt einen im wesentlichen flachen, rechteckigen Querschnitt und an seiner Oberseite einen gegen die Mitte des Kreisringes (20) auskragenden Flansch (22), dessen Unterseite zweckmäßigerweise einen flachen Keilanzug besitzt. Der halbe Innendurchmesser (D) des Kreisringes (20) ist ein geringes Maß größer als da radiale Abstand (A) der äußeren Begrenzungskontur (24) der unteren Wange (12) des Backens (10), wenn dieser in seiner Entriegelungsstellung (Fig. 6) liegt, wobei dieser radiale Abstand (A) von da Mittelachse (6) der Montageplatte (4) ausgemessen ist.
Die Höhe (H) des Kreisringes (20) ist um ein geringes Maß (1 bis 2 mm) größer als die innae Höhe (h) der nutartigen umlaufenden Aussparung (18), deren Außendurchmesser so groß gewählt ist, daß da Kreisring (20) ohne besonderen Aufwand hier einführbar ist.
Die Scheibe (7) besitzt eine obere Schulter (25), mit welcher sie frei auf einem dazu korrespondierenden Absatz in der Montageplatte (4) aufliegt.
Soweit zum konstruktiven Aufbau der Bindung.
Da Kreisring (20) wird mittels nicht dargestellter, von den Bohrungen (21) aufzunehmenden Schrauben auf der Oboseite eines nicht dargestellten Snowboards festgeschraubt. Ferner ist zu vermerken, daß die Montageplatte (4) mit der Standplatte (1) verschraubt ist. Nun wird vorerst der Stellhebel (8) und damit die Scheibe (7) in jene Lage vaschwenkt, die da Offenstellung der Backen (10) (Fig. 6) entspricht Nun wird die Montageplatte (4) auf den Kreisring (20) aufgesetzt wobei die nutenartige, umlaufende Aussparung (18) diesen Kreisring (20) aufnimmt (Fig. 8). Die Montageplatte (4) kann gegenüber diesem Kreisring (20) nun beliebig vadreht werden, und zwar in beiden Richtungen und sie kann darüber hinaus in jeda beliebigen Winkelstellung angehalten werden. Um nun Kreisring (20) und Montageplatte (4) mit der Standplatte (1) miteinander zu verspannen, wird nun der Stellhebel (8) (Fig. 4) verschwenkt, wodurch die Backen (10) radial nach außen gedrückt werden (Fig. 8), so daß die untere Wange (12) des Backens (10) die Untaseite (23) des Flansches (22) des Kreisringes (20) unterfährt Dank der keilförmigen Anzüge da gepaarten Seiten (13) und (23) waden Montageplatte und Kreisring fest miteinander verspannt Es ist zweckmäßig, die Oberseite des Kreisringes (20) und den Boden da nutenförmigen Aussparung (18) aufzurauhen. Dank der Abstützung bzw. Auflage der oberen Wange (11) des Backens (10) auf dem Steg (19) sind die durch die Verspannung erzeugten Haltekräfte ausschließlich und allein innerhalb des Backens (10) wirksam, die Schwenklager zwischen Backen und Hebel sind durch diese Kräfte nicht belastet
Die Länge des Hebels (14) und die Ausgangslage da Scheibe (7) sind so gewählt daß sowohl bei offenon Backen (Fig. 6) wie auch bei geschlossenen Backen (Fig. 8) eine gedachte Vabindungslinie zwischen der Achse (6) und dem Zapfen (15) mit der durch die Mitte des Backens (10) und die Achse (6) der Scheibe (7) zu legenden Symmetriegeraden (S) jeweils einen spitzen Winkel einschließt wobei diese spitzen Winkel auf -4-

Claims (11)

  1. AT 393 797 B verschiedenen Seiten dieser Symmetriegeraden (S) liegen, und der spitze Winkel zwischen den erwähnten Geraden für die Schließstellung erheblich kleiner ist als jener für die Offenstellung. Dadurch wird erreicht, daß beim Schließen der Backen die Totpunktlage (15") (Fig. 5) des Anlenkpunktes (15), der ja auf der Symmetriegeraden (S) liegt, etwas überfahren wird, so daß die Backen (10) in ihrer Schließstellung selbsttätig gehalten sind. Die Lage des Anlenkpunktes in der Schließstellung der Backen ist in Fig. 5 mit (15') bezeichnet Die Scheibe (7) mit den Hebeln (14) bildet eine Art Kurbeltrieb. Anstelle der Scheibe (7) könnte hier auch ein drehbar gelagerter, zweiarmiger Hebel vorgesehen werden. Ferner wäre es möglich, als Stellorgan eine in der Ebene der Montagescheibe ortsfest jedoch drehbar gelagerte Gewindespindel vorzusehen mit einer Gewindemuffe, an welcher die Hebel (14) angelenkt sind. Durch Drehen der Spindel, was mit einer kleinen ansteckbaren Kurbel geschehen kann, wird die Muffe entlang der Spindel verschoben, wodurch die Backen in radialer Richtung bewegt werden können. Wenn der Backen (10) so ansgebildet ist daß er in seiner Regelstellung nur den Flansch (22) des Kreisringes unterfährt, so müssen aufwendige Führungen für den Backen vorgesehen sein, damit die wirksam werdenden Kräfte aufgenommen werden können, ohne daß sich die Montageplatte vom Kreisring abheben kann. Zur Führung der Backen (10) dienen ausschließlich die Seitenwangen der Ausnehmungen (9). PATENTANSPRÜCHE 1. Bindung für Snowboards mit einer gegebenenfalls mit Fersen- und/oder Frontbügel ausgestatteten Standplatte zum Aufsetzen und Festhalten eines Schuhs^ wobei die Standplatte mit einer Montageplatte fest verbunden ist und die Montageplatte gegenüber einem am Snowboard befestigbaren, an seiner Oberseite einen auskragenden Flansch aufweisenden Kreisring verdrehbar und gegenüber diesem Kreisring fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmige Montageplatte (4) den Kreisring (20) übergreift und der Flansch (22) gegen die Mitte des Kreisringes (20) auskragt, und in der Ebene der Montageplatte (4) und an dieser geführt mindestens ein, einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisender Klemm- und/oder Greifbacken (10) gegen den Kreisring (20) verstellbar gelagert ist, und der Flansch (22) des Kreisringes (20) in der Klemmstellung des Backens (10) vom U-förmigen Querschnitt desselben aufgenommen ist
  2. 2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (11, 12) des im Querschnitt U-förmigen Backens (10) unterschiedlich große Ausladungen aufweisen und die Wange (11) mit der großen Ausladung auf der der Standplatte (1) zugewandten Seite liegt und diese Wange (11) in jeder Stellung des Backens (10) einen auf der Oberseite des Kreisringes (20) unmittelbar aufliegenden Steg (19) der Montageplatte (4) übergreift (Fig. 6, 7).
  3. 3. Bindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (4) eine nach ihrer Unterseite hin offene und umlaufende, der Aufnahme und Führung des Kreisringes (20) dienende Ausnehmung (18) aufweist, wobei die innere Höhe (h) dieser Ausnehmung (18) um ein geringes Maß, ca 1 bis 2 mm kleiner ist als die Höhe (H) des im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Kreisringes (20) und die Montageplatte (4) mit dem Boden ihrer Ausnehmung (18) auf der Oberseite des Kreisringes (20) aufliegt.
  4. 4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand (A) der äußeren Begrenzungskontur (24) der unteren Wange (12) des Backens (10) in dessen Entriegelungsstellung von der Mittelachse (6) der Montageplatte (4) kleiner ist als der halbe innere Durchmesser (D) des Flansches (22) des Kreisringes (20).
  5. 5. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Montageplatte (4) zur Aufnahme und radialen Verstellung sowie zur Führung des Backens (10) eine Ausnehmung (9) vorgesehen ist, und daß der von der oberen Wange (11) des Backens (10) übergriffene Steg (19) in der Ausnehmung (9) für den Backen (10) liegt und die Unterseite (26) des Steges (19) einen Teil der Auflagefläche der Montageplatte (4) für den Kreisring (20) bildet.
  6. 6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Backen (10) in paarweiser Anordnung und in zueinander diametraler Lage vorgesehen sind.
  7. 7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Backen (10) mit einem in der oder parallel zur Ebene der Montageplatte (4) schwenkbaren Hebel (14) verbunden ist, wobei der -5- AT 393 797 B schwenkbare Hebel (14) vorzugsweise im Mittelbereich des Backens (10) angelenkt ist, und der Hebel (14) an seinem inneren, dem Mittelbereich der Montageplatte (4) zugewandten Ende mit einem Stellorgan verbunden ist, und das Stellorgan aus einer konzentrisch zur vertikalen Mittelachse der Montageplatte liegenden und verdrehbar gelagerten Scheibe (7) gebildet ist, die einen seitlich auskragenden Stellhebel (8) aufweist.
  8. 8. Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt (15) des Hebels (14) und der Mittelachse (6) der Scheibe (7) sowohl bei offenem, wie auch bei geschlossenem Backen (10) mit der durch die Mitte des Backens (10) und die Mittelachse (6) der drehbaren Scheibe (7) legbaren Symmetriegeraden (S) jeweils einen spitzen Winkel einschließt und diese spitzen Winkel auf verschiedenen Seiten der Symmetriegeraden (S) liegen, so daß der Anlenkpunkt (15) des Hebels (14) an der drehbar gelagerten Scheibe (7) bei deren Verdrehung zur Verstellung des Backens (10) seine Totpunktlage (15”) überfährt (Fig. 5).
  9. 9. Bindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander anliegenden Flächen (26) von Aussparung (18) und Kieisring (20) aufgerauht sind.
  10. 10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (23) des Flansches (22) des Kreisringes (20) und/oder die Innenseite (13) der unteren Wange (12) des Backens (10) einen keilartig flachen Anzug auf weisen.
  11. 11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Führung des Backens (10) die Seitenwangen (27) der Ausnehmung (9) dienen, die Breite der Ausnehmung (9) also um ein geringes Maß größer ist als die Bogenlänge des Backens (10). Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
AT283889A 1989-12-13 1989-12-13 Bindung fuer snowboards AT393797B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT283889A AT393797B (de) 1989-12-13 1989-12-13 Bindung fuer snowboards
EP19900122938 EP0432588A3 (en) 1989-12-13 1990-11-30 Safety fastenings for snowboards

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT283889A AT393797B (de) 1989-12-13 1989-12-13 Bindung fuer snowboards

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA283889A ATA283889A (de) 1991-06-15
AT393797B true AT393797B (de) 1991-12-10

Family

ID=3541098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT283889A AT393797B (de) 1989-12-13 1989-12-13 Bindung fuer snowboards

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0432588A3 (de)
AT (1) AT393797B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8052157B2 (en) 2007-09-12 2011-11-08 Atomic Austria Gmbh Binding mechanism for board-type gliding devices

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5344179A (en) * 1991-11-28 1994-09-06 Fritschi Ag. Apparatebau Adjustable length binding system for snowboards having independently variable heel and toe spans
DE4406074C1 (de) * 1994-02-24 1995-04-20 F2 Int Gmbh Sicherheitsbindung für Snowboards
DE29500862U1 (de) * 1995-01-20 1995-03-09 Graf Josef Bindung für ein Snowboard
US5586779A (en) * 1995-06-06 1996-12-24 Dawes; Paul J. Adjustable snowboard boot binding apparatus
US5876045A (en) * 1995-12-04 1999-03-02 Acuna, Jr.; Peter R. Angularly adjustable snowboard boot binding
US5941552A (en) * 1996-12-20 1999-08-24 Bc Creations, Inc. Adjustable snowboard binding apparatus and method
US6189911B1 (en) 1997-01-11 2001-02-20 Caron Alpine Technologies, Inc. Snow board binding system
FR2772625B1 (fr) 1997-12-23 2000-02-18 Patrice Ubbiali Dispositif de fixation rapide de chaussure sur planche de surf
US6290243B1 (en) 2000-03-04 2001-09-18 Bc Creations, Inc. Angular displacement control apparatus and method for rotationally adjustable snowboard bindings
WO2012016204A1 (en) 2010-07-30 2012-02-02 Van Bregmann Industries, Inc. Rotationally adjustable adapter for sport boot binding

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627097B1 (fr) * 1988-02-11 1991-08-30 Duret Michel Fixations pour planche a neige

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8052157B2 (en) 2007-09-12 2011-11-08 Atomic Austria Gmbh Binding mechanism for board-type gliding devices
AT505715B1 (de) * 2007-09-12 2012-02-15 Atomic Austria Gmbh Bindungseinrichtung für brettartige gleitgeräte

Also Published As

Publication number Publication date
EP0432588A2 (de) 1991-06-19
EP0432588A3 (en) 1991-10-09
ATA283889A (de) 1991-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457935C3 (de) Kippvorrichtung für ein Gerät, insbesondere für eine Fernsehkamera
DE2419637B2 (de) Gelenk-stativ
DE2607270A1 (de) Skibindung
DE4100327C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Skibindung auf einem Ski
AT393797B (de) Bindung fuer snowboards
DE3839732A1 (de) Bremse fuer ein verstellgetriebe von kraftfahrzeugsitzen
DE2852034A1 (de) Kamerastativ
DE9108618U1 (de) In ein Skipaar längs teilbares Snowboard
DE3736757C1 (de) Tischfraeseinrichtung
CH623771A5 (de)
DE9215995U1 (de) Bindung für Snowboard
AT398384B (de) Sicherheitsskibindung
EP0843585B1 (de) Bindungsbefestigungsvorrichtung für ein snowboard
DE3319414C2 (de) Prüfgerät für Fahrzeugscheinwerfer
CH412194A (de) Artikulator
DE2634321C3 (de) Verstellvorrichtung zur Fein- und Grobverstellung von Skibindungsteilen
AT390202B (de) Vorderbacken fuer sicherheitsskibindungen
DE3102800C2 (de) Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf dem Tisch od.dgl. einer Werkzeugmaschine
DE3324900C1 (de) Vorrichtung zum Spannen eines am Mast eines Segelbrettes gehalterten Segels
DE4207143C1 (de) Sicherheitsbindung für Snowboards
DE4203900C1 (de)
DE4324319C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Zielfernrohrs auf dem Lauf eines Gewehrs o. dgl.
DE7233114U (de) Radlager, insbesondere für Rasenmäher
DE20119124U1 (de) Haltebasis eines Schuhs auf einem Brett, wobei die Basis mit einer Positionierungseinrichtung auf dem Brett ausgestattet ist
DE3433588C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee