DE7233114U - Radlager, insbesondere für Rasenmäher - Google Patents

Description

Wolf-Geräte GmbH., 524 Betzdorf/Sieg, Gregor-Wolf-Straße

Radlager, insbesondere für Rasenmäher

Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Radlager, insbesondere für Rasenmäher. Die Forderung der Höhenverstellung ist bei Rasenmähern durch das Bedürfnis gegeben, die Schnitthöhe des Rasens individuell einstellen zu können. Vielfach wird zu diesem Zweck das Rasenmäherchassis für jede ein Laufrad tragende Steckachse mit mehreren übereinanderliegenden Löchern oder kammartigen Schlitzen versehen und die Steckachse kann dann in einem der gewünschten Schnitthöhe entsprechenden Loch oder Schlitz mittels eines Schraubenschlüssels fixiert werden.

Diese Art der Radverstellung ist sehr umständlich, insbesondere dann, wenn bei einem Mähvorgang oder von einem Mähvorgang zum anderen die Schnitthöhe verstellt werden muß, weil beispielsweise das Gras zwischenzeitlich eine Höhe erreicht hat, die ein kurzes Schneiden nicht mehr als zweckmäßig erscheinen läßt.

Ea sind auch bereits mit Rastmechanismen versehenen Höheneinstellvorrichtungen bekanntgeworden, die eine Höhenverstellbarkeit ohne Benutzung eines Schraubendrehers oder eines Mutternschlüssels ermöglichen, jedoch waren diese bekannten Verstellvorrichtungen teilweise äußerst kompliziert ausgebildet, was hohe Herstellungskosten bedingte oder ihre Punktionssicherheit ließ zu wünschen übrig.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein höhenverstellbares Radlager, insbesondere für Rasenmäher,zu schaffen, das eirfach und billig herstellbar bzw. am Chassis anbaubar ist, eine leichte Bedienbarkeit gewährleistet und eine hohe Betriebssicherheit auch über längere Zeiträume gewährleistet.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelös^, daß jedes Radlager am Ende des einen Hebelarms eines im Scheitelpunkt am Chassis angelenkten Winkelhebels angeordnet ist, dessen anderer Hebelarm als Handgriff ausgebildet und mit einer Rasteinrichtung zur Festlegung in verschiedenen Winkelstellungen versehen ist.

Durch diese Anordnung läßt sich leicht die jeweilige Höhe einstellen und das Radlager kann auch nach langer Zeit noch verstellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß zwischenzeitlich der Mechanismus festgefressen oder durch zusammengebackenes Gras blockiert wäre.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Ende des nach oben vorstehenden Handgriffs ein Druckknopf angeordnet, der eine formschlüssige Rastanordnung auszuheben gestattet.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Rasenmähers mit verstellbaren Radlagcrn,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Radlagers in größerem Maßstab, Fig. j5 einen Schnitt nach der Linie IH-III gamäß Fig.2.

Im Chassis 10 des Rasenmähers sind um Achsen 12 Winkelhebel schwenkbar, deren horizontaler Hebelarm 14 ein Loch 16 zum Festlegen der Achse eines Laufrades 16 aufweist. Der zweite Vertikal stehende Hebel· arm 18 des Winkelhebels ist als Handgriff ausgebildet und trägt einen Betätigungsknopf 20,mit dem ein Rastknopf 22 axial verschiebbar ist, der in eine von mehreren kammartig angeordneten Rasten 24 einstellbar

ist. Wie bei dem rechten Rad in Fig.l angedeutet, kann auf diese Weise eine Höheneinstellung vorgenommen werden. Der den Handgriff bildende Hebelarm 18 besteht aus einem Führungsrohr 26, welches unten am Drehpunkt bei 28 zusammengedrückt und gelocht ist. In dem Rohr 26 gleitet ein Rundstab 30 oder ein zweites Rohr. In diesem Teil ist der Arretierstift 22, der als Vollstift, Kerbstift, Querspannstift oder Spannhülse ausgebildet sein kann, eingesetzt. Oben an den Rundstab 30 ist ein Zapfen 32 zur Führung einer Feder 34 angebracht. Das Zapfenende besitzt ein Gewinde zum Aufschrauben des Betätigungsknopfes 20, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt ist. Zur Pederabstützung ist das Rohr 26 mit einer Scheibe 36 abgedeckt.

Am Rasenmäherchassis 10 ist eine Platte 38 angeschweißt, in der der Arretierkamm 24 ausgespart ist. Die Höhenverstellung kann für jedes Rad einzeln angebracht ist, es ist aber auch möglich, mit einxer Verstellung über eine Stange oder über ein Rohr 40 in der Drehachse 12 und mit einer zusätzlichen Lasche ähnlich dem Hebelarm 14 oder mittels einer Abwinkelung des Rohres ein zweites Rohr mitzuverstellen.

Die Höhenvastellung arbeitet wie folgt:

Durch Niederdrücken des Knopfes 20 wird der Rundstab 30 mit Stift 22, der im Rohr 26 geführt ist, nach unten gedrückt und er rastet aus dem betreffenden Arretierschlitz 24 aus. Dadurch wird die Arretierung freigegeben und der Handhebel 18 kann d,e nach Wahl der Schnitthöhe nach links oder rechts um die Drehachse 12 verschwenkt werden. Nach Loslassen des Knopfes 20 drückt die Feder 34 den Rundstab 30 mit dem Stift 24 wieder in die Arretierung und die Schnitthöhe ist eingestellt. Das in Fig. 2 und 3 nioht-dargesteilte Rad 1st in der Bohrung l6 befestigt.

Schutzansprüche

Claims (4)

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   Sohutzansprüche :

   Höhenverstellbares Radlager, insbesondere für Rasenmäher, welches ohne Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels über einen Rastmechanismus einstellbar ist,,
   dadurch gekennzei chnet,

   daß jedes Radlager am Ende des einen Hebelarms (14) eines im Scheitelpunkt (12) am Chassis (10) angelenkten Winkelhebels angeordnet ist, dessen anderer Hebelarm (l8) als Handgriff mit einer Rasteinrichtung (22) zur Festlegung in verschiedenen Win's kelstellungen versehen ist.
2. 2. Radlager nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzei chnet ,

   daß der axial verstellbare Raststift (22) des Handgriffs (l8) in die Rasten eines im Chassis (10) angeordneten kammartigen Ausschnittes einrastbar ist.
3. 3. Radlager nach den Ansprüchen 1 und 2,
   dadurch gekennzei chnet ,

   daß der den Handgriff bildende Hebelarm als Rohr (26) ausgebildet ist, das eine axial verstellbare Stange (30) führt, die an ihrem unteren Ende den Raststift (22) und an ihrem oberen ^nde einen Betätigungsknopf (20) trägt.
4. 4. Radlager nach Anspruch J>,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Betätigungsknopf (20) durch eine Feder (34) in die Raststellung überführbar ist und daß sich die Feder (34) einerseits am Kopf des Knopfes (20) und andererseits an einer auf dem Ende des Rohres befestigten Scheibe (36) abstützt.

   Radlager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Winkelhebel (14,18) lagernde Drehzapfen (40) bis zu der gegenüberliegenden Seiten des Chassis verlängert und dort mit einem Hebelarm (14) versehen ist, so daß mittels eines Stellhebeis ein Radpaar gleichzeitig verstellt werden kann.