DE2920506A1 - Luftkissen-rasenmaeher - Google Patents

Description

Pat e nt anwält e Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt/Main Staufenstraße 36

Anm.:

Flymo Societe Anonyme Alpenstraße 12

CH-6301 ZUG

Luftkissen-Rasenmäher

Die Erfindung bezieht sich auf Luftkissen-Rasenmäher mit einem Handgriff und einer ein um eine senkrechte Achse rotierend anfcreibbares Messer sowie ein um dieselbe Achse rotierend antreibbares Gebläserads überdeckenden Haube.

Luftkissen-Rasenmäher ruhen statt auf Rädern auf dem durch das Gebläserad unter der Haube erzeugten Luftkissen. Normalerweise besteht deshalb kein Bedarf, zusätzlich Räder oder andere Stützglieder vorzusehen, die im übrigen den Nachteil hätten, daß sie beim Betrieb des Rasenmähers stören. In der Regel ist nämlich das Handhaben eines Luftkissenrasenmähers sehr leicht und einfach, da er sich in allen Richtungen, auch seitwärts, schieben läßt, wobei lediglich der Widerstand infolge der Reibung zwischen dem Gras und der Haube zu überwinden ist. Gleichwohl leiden Luftkissen-Rasenmäher unter dem Nachteil, daß man sie zwischen dem Ort ihrer Aufbewahrung und dem Rasen hin-und hertragen muß.

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Dies kann als störend empfunden werden, obgleich das Gewicht dieser Rasenmäher nicht besonders groß ist.

Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, den Rasenmäher mit einem Fahrgestell zu versehen (vgl. GB-PS 1 I78 393), was jedoch zu dem oben erwähnten Mangel führt.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Luftkissen-Rasenmäher zu schaffen, der sich leicht und einfach transportieren, aber auch während des Betriebs ungestört handhaben läßt.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rasenmäher mit Rädern oder Rollen versehen ist, die derart verstellbar gelagert sind, daß sie mit Bezug auf die normale Schneidstellung der Haube relativ zum Boden zwischen einer ersten Stellung, in der sie den Boden berühren, und einer zweiten Stellung mit Zwischenabstand zum Boden bewegbar sind.

Vorzugsweise läßt sich die Stellung der Räder auch so ändern, daß sich die Höhe des Handgriffs passend zur Bedienungsperson einstellen läßt.

Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Rasenmäher bietet den weiteren Vorteil, daß sich die Schnitthöhe manuell steuern läßt, wenn die Räder auf dem Boden laufen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, hohes Gras genau zu schneiden.

Insgesamt wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß die bequeme Handhabung des schwebenden Rasenmähers während des Betriebs erhalten bleibt, andererseits aber auch in einfacher V/eise eine Umstellung auf einen erleichterten Transport möglich ist. Wenn die Räder oder Rollen auf dem Boden laufen, können die Haube und der Motor vom Boden abgehoben werden, indem das freie Ende des Handgriffs niedergedrückt wird, wobei das Rad oder die Räder den Schwenkpunkt bilden.

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I ff-

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rasenmähers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Rasenmähers nach Fig. 1,

Fig. 3 in größerem Maßstab eine perspektivische

Ansicht einer verstellbaren Radlagerung am Rasenmäher nach Fig. 1 und 2,

Fig. 4 ein abgewandeltes Detail der Halterung nach Fig. 3.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Rasenmäher hat eine Haube 10, welche einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor trägt. Die sich senkrecht erstreckende Abtriebswelle des Motors trägt an ihrem unteren Teil ein Gebläserad und ein Messer (nicht gezeigt). Das Gebläserad und das Messer werden vollständig überdeckt durch die Haube, die in ihrem oberen Teil mit Öffnungen für den Lufteinlaß zum Gebläserad versehen ist. Am Umfang hat die Haube 10 einen Rand 12, der zusammen mit dem Boden einen Spalt begrenzt, durch den die mittels des Gebläserads unter die Haube gedruckte Luft wieder nach außen entweicht, wobei der Rasenmäher in der Schwebe über dem Boden gehalten wird.

Die Haube 10 hat auf zwei Seiten Befestigungsglieder 13 für einen Handgriff 14, der im Beispielsfall aus einem gebogenen Metallrohr besteht. Der untere Teil des Handgriffs hat auf jeder Seite eine Halterung 15 für eine jeweils ein Rad 18 tragende Strebe 16 in Form eines Metallrohrs mit einem Achszapfen 17 am einen Ende. Die Räder 18 sitzen frei drehbar auf den Achszapfen 17. Am anderen Ende jeder Strebe 16 sind mehrere Durchgangslöcher 19a, 19"b, 19c vorgesehen.Die

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Halterung 15 hat zwei umgebogene parallele Planschen 20a, 20b, die jeweils mit Ausnehmungen 21a, 21b versehen sind,

in denen die Streben 16 aufgenommen sind. Die Halterung 15

hat außerdem ein Loch 22 , das sich in Flucht mit jedem der Burchgangslöcher 19a , 19b, 19c bringen läßt. Auf diese Weise können die Streben 16 in den Halterungen 15 mittels einer Schraube 23 und einer Flügelmutter 24 festgelegt werden.

Es besteht auch die Möglichkeit, in den Flanschen 20a, 20b gemäß Fig. 4 mehrere Ausnehmungen vorzusehen, um die Einstellmöglichkeiten für die Räder zu vergrößern. So kann z.B. die Strebe 16 in die Ausnehmung 21a und wahlweise in eine der beiden Ausnehmungen 21b oder 21c eingesetzt und mit der Halterung 15 mittels der Schraube 23 und der Flügelmutter 24 verspannt werden.

Es versteht sich, daß die Halterung 15 mit einer geeigneten Klemmeinrichtung versehen ist, die es gestattet , die Halterung 15 längs des Handgriffs zu verstellen.

Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt:

Zum Transport des Rasenmähers werden die Räder abgesenkt und ihre Halterung wird so verriegelt, daß sie eine der in Fig. 1 angedeuteten Stellungen A, B oder C einnehmen. Die Räder können auch während des Schneidens in jeder dieser Stellungen bleiben, beispielsweise in den Fällen, wo hohes Gras geschnitten werden muß und der Spalt zwischen der Haube und dem Boden nicht ausreicht. Unter diesen Umständen kann der Abstand zwischen der Haube und dem Boden vergrößert werden, indem das obere Ende des Handgriffs niedergedrückt wird. Ansonsten werden normalerweise beim Schneiden eines Rasens die Räder in die in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Stellungen D,E,F hochgeschwenkt. Dazu werden die Streben 16 aus den Ausnehmungen 21a und 21b gelöst und in einer beliebigen Richtung um 90°oder 18O° gedreht, bevor

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sie mittels der Schraube 23 und der Flügelmutter 24 wieder befestigt werden. Bei dieser Anordnung der Räder schwebt der Rasenmäher auf dem Luftkissen und läßt sich, da keine Berühung des Bodens vorhanden ist, leicht handhaben. Wenn die Räder die Position F einnehmen, führt ihr über den Handgriff übertragenes Gewicht zu einer Verkleinerung des Luftspalts zwischen Haube und Boden und damit zu einem kürzeren Schnitt.

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L e e r s e i t

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Luftkissen—Rasenmäher mit einem Handgriff und einer ein um eine senkrechte Achse rotierend antreibbares Messer sowie ein um dieselbe Achse rotierend antreibbares Gebläserad überdeckenden Haube, dadurch gekennzeichnet , daß er mit Rädern (18) oder Rollen versehen ist, die derart verstellbar gelagert sind, daß sie mit Bezug auf die normale Schneid— stellung der Haube (10) relativ zum Boden zwischen einer ersten Stellung , in der sie den Boden berühren, und einer zweiten Stellung mit Zwischenabstand zum Boden bewegbar sind.

   2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (15, 16> 17) für die Räder (18) am Handgriff (14) im Bereich des mit Bezug auf die normale Schieberichtung hinteren Teils der Haube (10) angebracht ist.

   3. Rasenmäher nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Räder (18) derart am Handgriff (14) abgestützt sind, daß die Haube (10) durch Niederdrücken des hinteren Endes des Handgriffs (14) relativ zum Boden anhebbar ist, wobei die Räder (18) die Schwenkachse bilden.

   4. Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichnet, daß jede Halterung (15,16) ein oder mehrere Räder (18) trägt.

   5. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage jeder Halterung (15, 16) relativ zum Handgriff (14) einstellbar

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   -— 6» Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze i c h η e t , daß zu jeder Halterung (15, 16) lösbare Befestigungsglie-. der (15, 23, 24) gehören, nach deren Lösen die Räder (18) aus einer Stellung (A, B, C) unterhalb des Handgriffs (14) in eine Stellung (E, F) oberhalb des Handgriffs bewegbar sind.

   7. Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15) mit führenden Ausnehmungen (21) versehen ist, in denen ein Radträger (16, 17) zu Einstellzwecken relativ zum Handgriff (14) verschieblich ist.

   8. Rasenmäher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Radträger (16,17) um 180° wendbar an der Halterung (15) befestigbar ist.

   9. Rasenmäher nach Anspruch 7 oder 8, dadurc h gekennzeichnet , daß der Radträger eine Strebe (16) mit einem Achszapfen (17) am einen Ende ist,* auf dem jeweils ein Rad 18 frei drehbar sitzt.

   10. Rasenmäher nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (16) mehrere Löcher (19) oder einen Schlitz zur Aufnahme einer die Strebe gegenüber dem Handgriff (Η) klemmenden Schraube (23) hat.

   11. Rasenmäher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (15) mit mehreren alternativ zur Anwendung kommenden Ausnehmungen (21p, 21c) für die Strebe (16) versehen ist, wobei die letztere in unterschiedlichen Winkelstellungen relativ zum Handgriff 14 in die verschiedenen Ausnehmungen einsetzbar ist.

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   12. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15) ~aus~ einer Grundplatte mit zwei Planschen (20a, 20b) besteht, die sich im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte erstrecken und die Ausnehmungen (21) enthalten.

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