DE2746689C2 - Bolzen - insbesondere Schraubenbolzen - mit einer Einrichtung zur Dehnungsmessung - Google Patents

Bolzen - insbesondere Schraubenbolzen - mit einer Einrichtung zur Dehnungsmessung

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DE2746689C2
DE2746689C2 DE19772746689 DE2746689A DE2746689C2 DE 2746689 C2 DE2746689 C2 DE 2746689C2 DE 19772746689 DE19772746689 DE 19772746689 DE 2746689 A DE2746689 A DE 2746689A DE 2746689 C2 DE2746689 C2 DE 2746689C2
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Johann 4000 Düsseldorf Wellkamp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/24Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for determining value of torque or twisting moment for tightening a nut or other member which is similarly stressed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • F16B31/025Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load with a gauge pin in a longitudinal bore in the body of the bolt

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bolzen — insbesondere Schraubenbolzen — mit einer Einrichtung zur Deh- «5 nungsmessung mittels einer Meßstange, die in einer axialen Bohrung des Bolzens angeordnet ist und von einer sie in axialer Richtung mit einer einstellbaren Kraft beaufschlagenden Feder mit einem Ende gegen einen Anschlag am Bolzen gedrückt wird. so
Bolzen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt (DE-PS 8 46 024, DE-AS 11 74 538, CH-PS 63 149, US-PS 29 95 033, US-PS 32 48 923). Bei diesen Schraubenbolzen ist das eine Ende der MeBstange entweder fest im Schraubenbolzen eingespannt oder wird mittels einer die Meßslange beaufschlagenden Feder gegen einen Anschlag des Bolzens gedruckt und das andere Ende dient entweder selbst als Anzeige oder ist an eine Anzeigevorrichtung angeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich Änderungen der Vorspannung auf einfache Weise feststellen lassen und bei dem sich nach dem Spannen des Bolzens Setzungen des Bolzens nicht negativ auf die Meßstange auswirken können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, cliß die Feder mit ihrem einen Ende an einen mit dem Bolzen verbundenen Anschlag und mit ihrem anderen Ende an dem einen Ende der Meßstange anliegt, und daß die Meßstange zwischen der Feder und einer auf das andere Ende der Meßstange einstellbaren, am Bolzen angeordneten Stellschraube oder Stellmutter angeordnet ist, deren benachbarter Bereich des Bolzens als Meßskala gestaltet ist
Vorzugsweise weist das federbeaufschlagte Ende der Meßstange einen Kragen auf, der durch die Feder gegen den als Schulter ausgebildeten Anschlag gea. ückt wird. Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung besteht darin, daß die Stellschraube in das Ende der Bohrung einschraubbar ist. Die Vorspannung der die Meßstange beaufschlagenden Feder läßt sich auf einfache Weise dadurch einstellen, daß d>e Feder an einer in den Bolzen einschraubbaren Schraube abgestützt ist.
Um die Stellschraube oder Stellmutter vor unbeabsichtigter Verstellung zu schützen, kann sie durch eine Kappe abgedeckt sein. Die Kappe ist vorzugsweise als eine auf den Bolzen aufschraubbare Hutmutter ausgebildet.
Bei der Erfindung lassen sich sowohl die Bolzendehnung als auch spätere Veränderungen der Vorspannung auf einfache Weise exakt feststellen. Die Bolzendehnung ergibt sich aus der Differenz der Werte, die jeweils die in Anlage an der Meßstange gebrachte Stellschraube bzw. Stellmutt'T vor und nach dem Einspannen des Bolzens anzeigt. Sollten sich nach Spannen des Bolzens Setzungen mit der Folge ergeben, daß der Bolzen sich wieder verkürzt, hat das keine negativen Auswirkungen auf die Meßstange, da diese gegen die Feder ausweichen kann. Um das Maß der Setzung festzustellen, wird die Meßschraube gelöst und erneut zur Anlage an der Meßstange gebracht Auch in diesem Fall wird wieder die Differenz der Anzeigen vor dem Lösen der Stellschraube und nach Neueinstellung der Stellschraube als Maß für die Setzung gebildet
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Ein Bolzen 1 trägt an seinen beiden Enden jeweils ein Außengewinde 2, 3. In einer zentrischen axialen Bohrung 4 ist eine Meßstange 5 angeordnet. Die Meßstange 5 trägt an einem Ende einen auf einen als Hohlniet ausgebildeten verjüngten Ansatz 6 sitzenden Ring 7 als Kragen, der mit seiner Rückseite gegen eine Schulter 8 von einer Schraubenfeder 9 gedrückt wird. Die Schraubenfeder 9 ist an einer in das erweiterte Ende 10 der Bohrung 4 einschraubbaren Schraube 11 abgestützt. Das andere Ende der Meßstange 5 ist als konische Spitze 12 ausgebildet. In Anlage an dieser konischen Spitze 12 liegt die Stirnseite eines Ansatzes 13 einer in das Ende der Bohrung 4 eingeschraubten Stellschraube 14. Die Stellschraube 14 trägt einen Bedienungsknopf 15 und auf einem Kragen 16 eine als Nonius ausgebildete Skala. Dieser Skala ist die Stirnseite des hülsenförmigen Ansatzes 17 des Bolzens 1 als Gegenstück zugeordnet. Die Stellschraube 14 ist durch eine auf den hülsenförmigen Ansatz 17 aufschraubbare Hutmutter 18 verdeckt.
Die Anwendung des Schraubenbolzens, insbesondere die Messung der Dehnung des Schraubenbolzens, erfolgt auf folgende Weise:
Vor dem Einspannen des Schraubenbolzens 1 wird durch Einschrauben der Stellschraube Il die Vorspannung der Feder 9 eingestellt, so daß die Meßstange 5 mit ihrem Kragen 7 mit einer vorbestimmten Kraft in Anlage an der Schulter 8 gehalten wird. Nach Entfernen
der Hutmutter 18 wird die Stellschraube 14 von Hand so weit in die Bohrung 4 eingeschraubt, bis daß die Stirnseite des Ansatzes 13 in Anlage an der Stirnseite der konischen Spitze 12 der Stange 5 liegt. Dann wird auf der Stirnseile des hOlsenförmigen Ansatzes 17 eine der Meßskala entsprechende Nullmarkierung angebracht. Beim anschließenden Einspannen des Bolzens 1 dehnt sich dieser, so daß sich zwischen den Stirnseiten der konischen Spitze 12 der Meßstange 5 und der Stirnseite des Ansatzes 13 eine Lücke bildec Die Stellschraube 14 wird dann soweit nachgedreht, bis daß die beiden Stirnseiten erneut zur Anlage kommen. An der Meßskala kann dann ein der Dehnung des Bolzens 1 entsprechender Wert abgelesen werden. Unter Berücksichtigung der Steigung der Stellschraube 14 ist die Skala geeicht Abschließend wird die Stellschraube 14 durch die Hutmutter 18 verschlossen.
Sofern sich im späteren Betrieb Setzungen ergeben, die eine Entlastung des Schraubenbolzens 1 und damit eine Kontraktion des Schraubenbolzens 1 bewirken,
drückt das in der Zeichnung dargestellte rechte Ende der Stange die Feder 9 zusammen, da das andere Ende 13 der Meßstange 5 wegen der axial festsitzenden Stellschraube 14 sich nicht verlagern kann. Diese Ausweichmöglichkeit gewährleistet, daß die Meßstange 5 keinen sie verformenden Belastungen ausgesetzt wird. Um das Maß der Setzungen festzustellen, wird nach Abnahme der Hutmutter 18 zunächst die Anzeige an der Meßskala festgestellt. Dann wird die Stellschraube 14 herausgedreht, bis daß die Stirnseite ihres verjüngten Endes 13 nicht mehr an der zugeordneten Stirnfläche der konischen Spitze 12 anliegt Die Feder 9 kann demnach die Meßstange 5 mit ihrem Kragen 7 wieder zur Anlage an die Schulter 8 bringen. Anschließend wird die Stellschraube 14 erneut eingeschraubt, bis daß ihre Stirnseite an der Stirnseite der konischen Spitze 12 zur Anlage kommt. Der dann von der Skala der Meßschraube angezeigte Wert wird mit dem vorher festgestellten Wert verglichen. Die Differenz ergibt das 20 Maß für die Setzung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bolzen — insbesondere Schraubenbolzen — mit einer Einrichtung zur Dehnungsmessung mittels einer Meßstange, die in einer axialen Bohrung des Bolzens angeordnet ist und von einer sie in axialer Richtung mit einer einstellbaren Kraft beaufschlagenden Feder mit einem Ende gegen einen Anschlag am Bolzen gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) mit ihrem einen Ende an einen mit dem Bolzen (1) verbundenen Anschlag (11) und mit ihrem anderen Ende an dem einen Ende (7) der Meßstange (5) anliegt, und daß die Meßstange (5) zwischen der Feder (9) und einer ·5 auf das andere Ende (12) der Meßstange (5) einstellbaren, am Bolzen (1) angeordneten Stellschraube (14, 15) oder Stellmutter angeordnet ist, deren benachbarter Bereich (17) des Bolzens (1) als Maßskala gestaltet !st
2. Bolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federbeaufschlagte Ende (7) der Meßstange (5) einen Kragen (7) aufweist, der durch die Feder (9) gegen den als Schulter ausgebildeten Anschlag (8) gedrückt wird.
3. Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steüschraube (14,15) in das Ende der Bohrung (4) einschraubbar ist.
4. Bolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) an einer in den Bolzen (1) einschraubbaren Schraube (11) abgestützt ist.
5. Bolzen nach Einern ..er Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14, 15) oder die Stellmutter durch ;ine Kappe abgedeckt ist.
6. Bolzen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe als eine auf den Bolzen (1) aufschraubbare Hutmutter(18) ausgebildet ist.
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